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Knacken-/Klopf-/Schlaggeräusch an der Hinterachse
Hallo,
mein Mexiko-Käfer 1200L Bj 84 hat seit dem Kauf an der Hinterachse rechts ein Knacken-/Klopf-/Schlaggeräusch, dies tritt bei Unebenheiten der Straße auf, aber manchmal auch bei Lastwechsel. Es tritt auch bereits auf, wenn man im Stand die hintere Stoßstange runter- oder hochdrückt. Es hört sich an wie, wenn zwei Teile aufeinander schlagen.
Ich habe bereits alle Gummipuffer bzw. Gummilager und den Stoßdämpfer dort ausgetauscht, leider hat dies nichts geholfen. Die Pendelachse stößt jetzt nicht mehr an den Lagerdeckel. Bei abmontierten Lagerdeckel kann das Geräusch auch im Stand durch Hoch- und Runterdrücken erzeugt werden. Außerdem entsteht das Geräusch auch, wenn man die Ausgleichsfeder zwischen links und rechts demontiert.
Ich weiß leider nicht, welches Teil dieses Geräusch noch verursachen könnten. Deshalb die Frage, ob jemand schonmal so ein Problem hatte oder ob jemand eine Idee hat, wie ich herausfinden kann, welches Teil das Problem ist.
Danke vorab für eure Hilfe.
VG
Florian
Ähnliche Themen
6 Antworten
Hallo Florian,
Zitat:
@flo37172 schrieb am 27. Mai 2024 um 20:21:24 Uhr:
Ich habe bereits alle Gummipuffer bzw. Gummilager und den Stoßdämpfer dort ausgetauscht, leider hat dies nichts geholfen.
Bitte präzisiere das. Du hast bereits inneres und äußeres Drehstabgummi gewechselt?
weil
Zitat:
Die Pendelachse stößt jetzt nicht mehr an den Lagerdeckel. Bei abmontierten Lagerdeckel kann das Geräusch auch im Stand durch Hoch- und Runterdrücken erzeugt werden.
wenn man die gewechselt hat und erfolgreich wieder geschlossen bekommen, nimmt man den Deckel erst einmal nicht ohne große Not wieder ab...
Normalerweise würde ich auf arg verschlissene Drehstabgummis tippen.
Hallo,
Ich habe den inneren und äußeren Drehstabgummi getauscht.
Weil dadurch aber das Problem nicht gelöst wurde, habe ich den Deckel nochmal abgenommen, um zu schauen was sonst das Problem machen könnte.
Getriebelager gummis ?
Batterie fest ?
Luftfilter schlägt an Deckel ?
sind so die gängigsten Fehlerquellen
Zitat:
@0815jeff schrieb am 29. Mai 2024 um 09:38:35 Uhr:
Getriebelager gummis ?
Batterie fest ?
Luftfilter schlägt an Deckel ?
sind so die gängigsten Fehlerquellen
Hallo,
die Batterie ist fest und der Luftfilter schlägt auch nicht an den Deckel.
Ist es wirklich realistisch das man das Getriebelager schon im Stand hört, wenn man die Stoßstange hoch und runter drückt?
VG
Florian
Zitat:
@flo37172 schrieb am 29. Mai 2024 um 16:39:42 Uhr:
Ist es wirklich realistisch das man das Getriebelager schon im Stand hört, wenn man die Stoßstange hoch und runter drückt?
Normalerweise hört man von denen eher nix. Da ist Metall an Gummi vulkanisiert, und wenn das eine vom anderen abreißt, ist das Gummi ja nicht weg. Erst einmal. Ändert sich dann mit der Zeit allerdings, solltest Du aber schon bemerkt haben an sinnlos wanderndem Schalthebel.
Bleibt nur sonst nicht mehr viel übrig bei Deinem und wäre wirklich spannend zu wissen, wo es herkommt.
Das Schwert hattest Du ja in der Hand und folglich alles ab und wieder dran und somit alle Schrauben einmal durch und das Ding auch genau angeguckt und die Spur neu eingestellt etc.. War das übrigens noch das originale? Es gibt recht grottige Nachbauten. Beim Ein- und Ausfedern kriegt das ja eine gehörige Portion Torsion geliefert, da könnte man sich ein Nachgeben der Spannung irgendwo schon vorstellen. Aber normalerweise fixieren die Gummilager (Drehstabgummis) das schon sehr gut und fest - man kriegt ja kaum den Deckel wieder drauf nach der Reparatur.
Wenn's das Hinterradlager etc. selbst wäre, müsste das Getriebe schon lang ohne Öl sein.
Ausgleichsfeder und Dämpfer hast Du schon selbst ausgeschlossen.
Beim Achsgelenk müsste es einen Zusammenhang mit der Radumdrehung geben.
Wenn es wirklich ein "schlagendes" Geräusch ist, kann man es vielleicht besser mit den Fingern "hören". Man legt dazu einen Finger an die Trennstelle zwischen "verdächtig" und "stabil" und lässt eine andere Person den Wagen runterdrücken. Der Puls oder die Bewegung, welche das Geräusch auslöst, sollte dann spürbar sein. Brauchst aber lange Arme, um z. B. am vorderen Getriebelager zu tasten.
Wir wollten uns nun mal wieder melden, weil wir nach etwas mehr, wie einem Jahr endlich das Knacksen in der Hinterachse entfernt haben. Inzwischen haben wir alle Gummiteile, die Stoßdämpfer und einen Federstab getauscht. Das alles hat nichts genutzt. Durch Zufall haben wir in diesem Forum zu einem anderen Thema, unser Problem gefunden.
https://www.motor-talk.de/.../...usgleichsgetriebe-fehlt-t3907411.html
Wir haben die oberen Schrauben des Karlottendeckels, der das Achsrohr am Getriebeausgang festhält, etwas gelöst und sieht da, das Knacksen war weniger, wenn auch nicht weg. Dann haben wir uns die Karlotten-Deckel-Dichtungen besorgt. In jeder Zusammenbauzeichnung steht, dass die Dicke der Dichtung je nach Gegebenheit eingestellt werden muss. Wir haben uns immer gewundert, warum bei Ausbau der Hinterachse immer steht, dass man etwas darunter stellen soll, damit die Achse nicht herunterfällt. Bei unserem Käfer fiel nie was runter, weil das Gelenk zu steif war. Jetzt haben wir die richtige Dicke eingebaut, so dass kein Spiel vorhanden ist, aber auch leichtgängig sich das Gelenk bewegen kann. Links war nur eine Papp-Dichtung mit 0,6mm (jetzt 0,8mm) und rechts war nur ein roter undefinierter Batz drin (jetzt 0,6mm). Jetzt ist der Käfer bei jeder Bodenwelle leise und federt sie sauber ab. Jetzt schwebt der Käfer förmlich über die Straße und es macht deutlich mehr Spaß beim Fahren.
Mit luftgekühlten Grüßen Florian und Udo aus Rosenheim - Aising