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Könnt Ihr uns bitte einen Rat geben - unsicher bei Gebrauchtwagenkauf...
Liebe Leute,
ich habe vor, mir mit meiner Frau ein Auto zu holen, mit dem wir längere Fahrten (Hamburg – Zürich, müssen ne zeitlang pendeln) einigermaßen angenehm überstehen können, ebenso vor Ort dann auch öfter mal einkaufen und zur Arbeit fahren können – vielleicht auch schon groß genug, um eine kleine Familie darin zu transportieren.
Und in meiner Suche bin ich auf ein Angebot gestoßen, was erst mal sehr attraktiv wirkt:
BMW 318d DPF Touring, EZ 04/2010, 154.328 km, Diesel, 105 kW (143 PS), Automatik.
Das Ganze für 9990€.
Jetzt habe ich es mir angeschaut, es sieht von außen und der Innenraum wirklich in sehr gutem Zustand aus, habe auch nirgendwo Rostspuren gefunden, Reifenprofil ist auch noch einigermaßen ok.
Der (Privat-)Händler sagte mir allerdings, dass die MwSt. nicht ausweisbar ist (ich überlege, es vielleicht irgendwann in die Schweiz zu importieren), obwohl auf der Webseite der Preis in 9990€ (brutto), 8395€ (netto) (19% MwSt.) steht; außerdem gäbe es kein Serviceheft.
Wie gut kann ich denn seiner Aussage trauen, dass es wirklich unfallfrei ist und wie ist der Preis in Relation zu den Leistungen? (wenn denn wirklich auch bei ner Probefahrt ein gutes Gefühl besteht und er mir irgendwie zeigen könnte, dass es wirklich keinen Unfall hatte?)
Und wie sieht es im Vergleich mit einem anderen, folgenden Angebot aus (im Vergleich dazu) – lohnen sich die Mehrausgaben?:
BMW 118d DPF, unfallfrei, Privatanbieter, EZ 03/2008, 117.000 km, Diesel, 105 kW (143 PS), Automatik, (Limousine).
Das Ganze für 8500€ MwSt. nicht ausweisbar
Vielen Dank für Eure Hilfe und Kommentare!
Schönen Gruß!
Beste Antwort im Thema
Hallo Djence, bei einem jungen Fahrzeug ist die Wahrscheinlichkeit ziemlich gering, dass das Serviceheft nicht mehr da ist, es sei denn jemand möchte den tatsächlichen Kilometerstand nicht offenlegen. Anhand der Fahrgestellnummer kannst Du herausfinden wann und bei wie vielen Kilometern das Auto beim Service war (bei BMW). Es gibt heute ein sogenanntes elektronisches Serviceheft. Frage immer nach aus welcher Hand das Auto ist und wie lange er das Auto gefahren hat. Würde aus Platzgründen auch lieber zum 3er tendieren. Vergleichbare Angebote findest Du ja reichlich: http://suchen.mobile.de/.../bmw-315-diesel.html?...
Eine kleine Checkliste zum Autokauf gibts hier: http://www.carstart.de/pdf/checkliste-autokauf.pdf
Ansonsten machst Du mit dem Auto bestimmt nicht viel falsch und gut aussehen tut er auch.
Viel Erfolg
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11 Antworten
Hi,
der 1er ist doch nen "Kleinwagen", damit werdet Ihr auf Dauer nciht "glücklich" werden.
Für die Stadt geht er noch, aber auf Langstrecke, nicht wirklich.
Da ist der 3er schon die bessere Wahl..
Fehlendes Serviceheft bei einem 5-Jahre alten Auto..hmm, seltsam.
Sind den wenigstens die Service-/Wartungsrechnungen vorhanden ?
btw. muss es denn ein BMW sein ?
Es gibt doch genügend "bessere" Alterantiven
Grüße
Mehrwertsteuer wird Dir ein Privatier in DE schlecht ausweisen können....
Die Angebote aus der Ferne zu beurteilen, wird etwas schwierig sein.
Es gibt im Netz Checklisten für Gebrauchtwagenkauf, die arbeiteste halt ab.
Hallo Djence, bei einem jungen Fahrzeug ist die Wahrscheinlichkeit ziemlich gering, dass das Serviceheft nicht mehr da ist, es sei denn jemand möchte den tatsächlichen Kilometerstand nicht offenlegen. Anhand der Fahrgestellnummer kannst Du herausfinden wann und bei wie vielen Kilometern das Auto beim Service war (bei BMW). Es gibt heute ein sogenanntes elektronisches Serviceheft. Frage immer nach aus welcher Hand das Auto ist und wie lange er das Auto gefahren hat. Würde aus Platzgründen auch lieber zum 3er tendieren. Vergleichbare Angebote findest Du ja reichlich: http://suchen.mobile.de/.../bmw-315-diesel.html?...
Eine kleine Checkliste zum Autokauf gibts hier: http://www.carstart.de/pdf/checkliste-autokauf.pdf
Ansonsten machst Du mit dem Auto bestimmt nicht viel falsch und gut aussehen tut er auch.
Viel Erfolg
Ich denke, dass dieser BMW-Motor auch von der Steurketteproblematik betroffen ist und ist daher nicht wirklich empfehlenswert. Dazu kommt noch, wie von Guzzi97 schon erwähnt, dass der 1er nicht wirklich komfortabel ist, auch der 3er ist für mich zu hart gefedert für lange Strecken.
Ich würde eher zu einem Mondeo, Passat oder Insignia tendieren, vielleicht auch Accord, Avensis oder Mazda 6.
Deine Info´s sind noch etwas unvollständig. Pendeln von Hamburg nach Zürich entweder mit Flugzeug oder ICE. Dann ggf. vor Ort ein Mietwagen. Wie oft wird gependelt?
Oder muss der Wagen häufiger noch andere Strecken zurücklegen? Womit fahrt ihr bisher?
Erst nach entsprechender Antwort kann man einen vernünftigen Rat geben.
Also gerade für lange Strecken würde ich so etwas empfehlen, mit Hydrofahrwerk.
http://suchen.mobile.de/.../205474566.html?...
oder als "Kombi"
http://suchen.mobile.de/.../201389695.html?...
Moin,
Die Strecke HH Zürich würde ich auch nicht wöchentlich oder so mit dem Auto pendeln wollen und mich bzgl. ICE schlau machen - das kommt euch mit Bahncard und frühzeitig buchen bestimmt billiger als mit dem Auto zu fahren und in 70% der Fälle ist das auch Stressfreier und komfortabler.
MfG Kester
Ich könnte mir sogar den Flieger als Alternative vorstellen, bei den heutigen Billig-Airlines sollte dies finanziell mithalten können, von der Zeitersparnis sowieso, wie lange fährt man denn mit dem Auto die schätzungsweise 1000km? 15 Stunden inkl. Pausen?
Für solche Strecken würde ich vom Auto abraten. Die meisten Leute können erschreckend schlecht feststellen wie müde/erschöpft sie sind. Und wenn man solche Distanzen regelmäßig fährt, ist es nur noch eine Frage des "wenn" nciht "ob" etwas passiert. Zug & Flieger sind sicher die bessere Wahl.
Der alte 1er (E87) hat einen sehr langen Radstand, größer als der alte A4, aber das Serienfahrwerk ist relativ "hoppelig" (besonders wenn noch Runflat-Reifen drauf sind, welche Serie sind) und man muss gucken ob man mt den Sitzen klar kommt (mindestens Lordosestütze sollten sie haben). Der 3er ist für soviel Autobahn sicher wesentlich besser geeignet.
Beim Diesel würde ich mal davon ausgehen, dass man im Mittel nach 160.000-180.000 einmal DPF und Turbo tauschen darf (was beides recht teuer ist).
Überhaupt sollte man bei so einer hohen geplanten Fahrerei schauen, dass man einige Tausend Euro an Rücklagen für Wartung und Reparaturen hat. Einfach nur fahren ist da bei keinem Auto. Stellt euch mal eine ehrliche Rechnung auf was das Auto fahren kosten wird für ein Jahr, ich glaube ihr werdet überrascht sein... (und nicht im positiven Sinne).
Wow, vielen Dank für alle Eure Antworten!
Ich werde die morgen mal alle durchgehen, sind gerade erst zuhause rein und morgen schon gleich früh wieder raus...
Aber vielen Dank schon mal!