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Kolbenringe tauschen

Themenstarteram 21. Mai 2007 um 16:35

Hallo!

Hab mal wieder ne kleine Frage, und zwar betreffend kolbenringe wechseln. Muss man da auf etwas spezielles achten, braucht man "spezial werkzeug" oder geht dies relativ einfach? (Motor ist schon komplett zerlegt, neue kolbenringe liegen schon vor mir ^^)

Thx 4 Help!

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22 Antworten

Es gibt eine Zange mit der man die Kolbenringe recht einfach aufhebeln und so entweder abnehmen oder aufsetzen kann - geht aber auch ohne.

Du mußt beim Zusammenbau darauf achten daß die Öffnungen der Ringe nicht alle in eine Richtung stehen sondern je 120° versetzt sind. Und es müssen natürlich die zu Deinen Kolbenmaßen passenden Ringe sein.

Ohne Spezialwerkzeug wirst Du die Kolben nicht in die Zylinder bekommen, dafür gibt es ein spezielles Spannband - notfalls tut es auch eine aufgeschnittene Dose...

am 21. Mai 2007 um 17:37

noah1 Beschreibung ist kaum etwas hinzuzufügen, außer: Vor dem Wiedereinbau die Kolben- und Ringe sehr großzügig einölen! Gruß von B.

am 21. Mai 2007 um 17:38

Hi,

ich würde erst mal bohren und honen lassen und dann mit den Kolbenringen ausgleichen, denn dann läuft der Motor erst wieder wie ein Uhrwerk!

Wenn du die Kolbenbolzen mal draußen hast, kannst du die auch gleich auf Verschleiß prüfen und evtl. ersetzen und da du den Kopf sowieso abhast kannst du mal diesen reinigen!

Grüße

am 21. Mai 2007 um 17:53

@alex_golf3_gti_

Im Prinzip hast Du natürlich recht, aber letztlich ist das immer eine Preisfrage... Wenn ElectronicBeat sich auf solch ein "Abenteuer" einläßt (wobei wir hoffen wollen, daß er die richtigen Reparaturringe, entsprechend der Kilometerleistung seines Motors gekauft hat), hat er für Deine Vorschläge vielleicht nicht genug Geld? Das geht nämlich in Richtung Motorgeneralüberholung und ist nichts mehr für Hobbybastler!

Gruß von B.

am 21. Mai 2007 um 20:00

Zitat:

Original geschrieben von Bardou

@alex_golf3_gti_

Im Prinzip hast Du natürlich recht, aber letztlich ist das immer eine Preisfrage... Wenn ElectronicBeat sich auf solch ein "Abenteuer" einläßt (wobei wir hoffen wollen, daß er die richtigen Reparaturringe, entsprechend der Kilometerleistung seines Motors gekauft hat), hat er für Deine Vorschläge vielleicht nicht genug Geld? Das geht nämlich in Richtung Motorgeneralüberholung und ist nichts mehr für Hobbybastler!

Gruß von B.

... naja ... so teuer ist das jetzt auch wieder nicht, denn wer Geld hat für Kolbenringe (ca. 150-300€), kann auch bohren und honen für max. 250€ bezahlen!

Wesentlich teurer würde evtl. ein gebrauchter Motor!!!

Grüße

Themenstarteram 23. Mai 2007 um 11:16

Also, Motor wird generalüberholt, war zwar nicht geplant, aber auto hatte 11 vorbesitzer (mehr muss man zu dem motorischen zustand wohl kaum sagen oder?) *g*

Ist dzt. in sämtliche teile zerlegt, neue ringe hätte ich schon da (3stk â Kolben), Block + Kopf wurde geplant, gehohnt wurde der block natürlich auch gleich, neue lagerschalen f. kurbelwelle + pleuel, kompletter steuerkettenüberholsatz, alle dichtungen, kl. wasserpumpe, und sonst halt vieles kleinzeugs :)

Geld spielt halt erst jetzt ne rolle da die reserven extrem ausgelastet sind :)

Neue kolben(bzw. übermaßkolben) wollte ich mir eigentlich ersparen (da das doch um einiges zu teuer wäre dann...)

da die alten kolben optisch keinerlei mängel aufweißen (tiefe kraterz oder dergleichen) habe ich die alten eben nur gereinigt (nicht poliert) und sie schön geordnet aufgelegt :)

Kopf ist soweit fast fertig, ventilführungen + schaftdichtungen sind neu vorhanden (muss allerdigns erst irgendwie die alten ventilführungen rausbekommen --> tipps und hilfe wäre da hilfreich bevor ich auf dumme gedanken komme *gg*), Stössel haben fast wie neu ausgesehen (oberfläche nicht zerkratzt od. dergleichen) somit hab ich die alten auch nur gereinigt.

Eine Frage hätte ich jetzt allerdings noch, wie ist das mit den "richtigen Reparaturringen" gemeint? gibts da spezielle je nach laufleistung?!?

Themenstarteram 23. Mai 2007 um 12:57

PS: Kolbentrichter für den Einbau der Kolben ist auch vorhanden ;)

Gemeint war wohl das richtige Maß der Ringe.Spielt aber nur ne Rolle wenn du Kolben mit Übermaß einbauen würdest.

...wenn die Zylinder gehont sind, dann doch bestimmt auf das nächste "Standardmaß"...dann brauchst Du dazu passende Kolbenringe und auch den Kolben und nicht einfach irgendwas...das sollte Dir aber derjenige, der die Arbeiten ausgeführt hat genau sagen können

Honen ist mit Sicherheit nicht dafür verantwortlich das Kolben in Übergröße eingebaut werden müssten.

Das Hohnen ist ja nur für die Oberfläche. Der Materialabtrag sollte sich deshalb in einen sehr geringen Maße bewegen, so das man keine größeren Kolben braucht, sprich der Zylinderdurchmesser liegt nach dem Hohnen innerhalb der Toleranz.

am 23. Mai 2007 um 17:36

Zitat:

Original geschrieben von Arnimon

Honen ist mit Sicherheit nicht dafür verantwortlich das Kolben in Übergröße eingebaut werden müssten.

Diese Behauptung halte ich für problematisch. Denn Honen ist ein spanabhebendes Verfahren (wie soll denn sonst ein Kreuzschliff zustandekommen?). - Wobei ich leider nicht weiß, wie es sich mit dem Laserhonen verhält, da hierbei nichts abgetragen, sondern nur geschmolzen wird.

Tja, man lernt wirklich nie aus, oder?:D

Gruß von B.

Zitat:

Original geschrieben von Bardou

Diese Behauptung halte ich für problematisch. Denn Honen ist ein spanabhebendes Verfahren

Grundsätzlich richtig,aber...

Zitat: Das Honen ist ein zerspanendes Feinbearbeitungsverfahren für fast alle Werkstoffe und stellt in der Produktion den letzten Fertigungsprozess dar. Ziel ist die Verbesserung der Maß- und Formgenauigkeit, vorwiegend jedoch sollen die tribologischen Eigenschaften positiv beeinflusst werden. Die bekanntesten Anwendungsfälle sind die Kolbenlaufflächen an Zylindern der Verbrennungsmotoren und Hydraulik-Bauelementen.

...und weiter: Das Abtragen des Werkstoffs erfolgt mit geometrisch unbestimmten Schneiden durch in Honleisten (auch Honsteine genannt) zusammengefasstes Schleifmittel (gebundenes Korn). Diese sind in nachstellbare und federnde Köpfe eingesetzt. Das Werkzeug bewegt sich sowohl in der Längsachse als auch drehend; daher ist eine gehonte Fläche am Kreuzschliff (Kreuzstrich) erkennbar. Dieser Kreuzschliff ist charakteristisch beim Honen, er verbessert die Gleiteigenschaften, da sich in den kleinen Furchen Öl sammeln kann. Damit sich die Honleisten nicht mit dem Schleifschlamm zusetzen, wird beim Arbeitsvorgang reichlich (meist mit Honöl) gespült.

(Quelle Wikipedia)

Soviel zum dazulernen. ;)

wenn ich den anderen mal nen kleinen tipp geben darf was bei vielen geholfen hat wo auch die ringe "angeblich"kaputt waren...einfach kerzen raus drehen....bissel caramba rein in alle zylinder...stehen lassen wieder bissel rein...dann den hauptstecker vom verteiler abmachen paar mal drehen lassen und dann anschließen und laufen lassen aber ACHTUNG nicht inner Garage machen gibt jede menge qualm hat bei mir auch geholfen.....

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