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Kombi - die Qual der Wahl - bis 10 k€

Themenstarteram 3. Dezember 2024 um 19:31

Moin zusammen,

ich habe die letzten Tage etliche Threads gelesen und leider bin ich von Tag zu Tag verlorener...

Wir stehen aktuell vor der Entscheidung unser erstes Auto zu kaufen. Da bei uns ein Haus damit der Umbau ansteht, würde ich gerne einen Kompaktkombi anvisieren, der uns primär in der Stadt und ab und an zu Bekannten ca 500 km entfernt tragen soll und dann natürlich als Transport für Baustoffe etc herhalten muss. Daher auch die Überlegung ggfs jetzt in eine ältere "Kiste" zu investieren.

Haltedauer ca 4-5 J bei moderatem Budget, oder 6-7 bei höherem.

In Kürze unser Profil:

Ca 10-12 tkm / Jahr, viele Stadtfahrten und regelmäßige Wochenendausflüge

Must have:

- Kompaktkombi

- Größe zw. Fabia combi und Opel Astra / Ford Focus etc., größere sind raus

- Einparksensoren vo / hi

Wünsche in absteigender Relevanz:

- Tempomat

- Handyintegration (zumindest Bluetooth-Streaming, besser bspw. Android Auto)

- Automatik (finde ich speziell für die Stadt super, hier würde aber € gegen Komfort trumpfen)

- AHK (würde ich sonst selber mal montieren, sehr praktisch bei Dreck / gr Sachen)

Budget: Richtwert10k€, max 12 k€, wenn "Baustellenkiste" auch eher 8k€.

Nun habe ich angefangen ein paar Modelle rauszusuchen die passen, bin dann jedoch immer recht fix auf eine lange Liste an Problemen gekommen. Hier muss ich gestehen, dass vers. Seiten und Foren da tlws sehr widersprüchlich sind. Bspw Opel Astra ST K, wird beim einen als "ohne Probleme" gelobt, der andere sagt Motor ist nix.

Mögliche Autos:

- Ford Focus Turnier (gefällt mir von Ausstattung etc gut), jedoch mit Ecoboost ein k.o. wie ich gelesen habe

- Opel Astra K, auch gut, jedoch auch hier gibt es verschiedenste Probleme hier im Forum. Ich würde sogar mit dem Opel Astra J klar kommen, aber dann eher mit verkürzter Haltedauer.

- Toyota Auris B / hybrid: etwas altbacken und bei dem Budget nur in "alt" bzw mit entsprechenden Laufleistung

- VAG: Skoda Fabia interessant aber wenig verfügbar.

Ich selber kenne mich mit Autos nicht wirklich aus, da bisher nur Kontakt zu Zweirädern (da auch etwas geschraubt).

Im ersten Schritt würde ich gerne um Support bei meiner "Strategie" bitten, ob 12k€ und Auto für 6-7 Jahre realistisch oder, ob ich aktuell eher mit 8k€ Baustelle eine temporäre Lösung für 4-5 J suchen sollte.

Weiter freue ich mich über konkrete Hinweise. Hier habe ich auch etliche Threads gelesen und rausgelesen, dass viele Alter über KM stellen. Für mich ist tatsächlich die Laufleistung recht schwer einzuschätzen, da von Modell zu Modell anders bewerten und oft dazu auch noch subjektiv.

Was wäre für euch ein NoGo bei Alter bzw Laufleistung. Bspw Astra zw 2012 und 2019 (K) sollte doch ca 200tkm hinbekommen. Daher wäre ein ca 2017 mit 120tkm bspw für mich eine mögliche Orientierung?

Ach so, von der Arbeit aus bin ich schon etliche Autos gefahren. Ich komme eigentlich mit allem klar und bin da recht entspannt.

Vielen Dank vorab!

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12 Antworten

Für 10k sollte sich was vernünftiges finden lassen. Vllt nicht mit PDC vorne, das haben nicht alle. Auch Bluetooth wäre noch günstig nachrüstbar. Automatik ist halt gesucht, manche haben DKG, was auch verschleissen kann.

 

Astra K 1.0 Dreizylinder (nicht als Automatik) oder 1.4T Vierzylinder sind eigentlich ok. Astra J wäre auch mit Automatik machbar.

 

Focus Mk3 gab es eine Zeitlang mit einem 1.6 Sauger, auch ok.

 

Fiat Tipo ist oft günstig und nicht zu alt zu finden, die Motoren sind ok, das eine oder andere ist etwas einfacher ausgeführt und verschleisst schneller. ZR-Intervall beachten.

 

Kia Ceed und Hyundai i30 sind inzwischen auch empfehlenswert.

 

Toyota Auris gab's ebenfalls mit einem 1.6 Sauger.

 

Die 120 tkm sind nicht generell ein Problem. Bei jüngeren Fzgen würde ich eine solide Wartungshistorie erwarten.

Beim Fiat Tipo weiß ich nicht nicht, ob der Automatik hat - und wenn ja, was für eine.

Hier könnte @italo001 weiterhelfen.

 

Toyota Auris: die normalen Benziner haben mWn ein automatisiertes Schaltgetriebe als Automatik, das nicht so toll sein soll.

Dann lieber Handschaltung - und den 1.2 T meiden!

Der Hybrid wäre hier prinzipiell gut geeignet, aber:

a) ist das Budget dafür etwas knapp. Viele km machen dem nichts aus, aber ein Facelift-Modell wäre besser (ab 2015), weil da der Verbrenner überarbeitet wurde (andere Kolbenringe).

b) hat er auch eine geringe Zuladung, was ihn als Lastenesel deklassiert.

Den Skoda Fabia 3 gibt es meines Wissens nach nicht mit PDC vorne.

Aber das ist auch kein Kompakt-, sondern ein Kleinwagen.

Innenraum daher nicht unbedingt riesig…

Wir haben den Fabia 3 Combi und den Golf 7 Variant. Der Golf spielt seine 30 cm mehr Außenlänge voll aus zu je ca. 50% Fond und Kofferraum.

Gerade für den Hausbau würde ich eher auf einen Kompakten setzen, da einfach mehr Platz.

Ich kann z.B. im Golf den Beifahrersitz umklappen und somit Gegenstände bis etwa 2,70 oder 2,80 m laden.

Zitat:

 

b) hat er auch eine geringe Zuladung, was ihn als Lastenesel deklassiert.

Weiterhin vermute ich aber, dass der Auris wie der Corolla max. 750kg Anhänger ziehen darf.

Ich wäre hier vermutlich auch bei einem Astra K, Hangeschalten. Preislich 8-12k Filtern und dann Fahrzeuge in der Umgebung anschauen und vom Zustand her entscheiden.

Der Auris Hybrid darf offiziell gar keinen Anhänger ziehen.

Zitat:

@Hutchison123 schrieb am 3. Dezember 2024 um 22:26:59 Uhr:

Den Skoda Fabia 3 gibt es meines Wissens nach nicht mit PDC vorne.

Aber das ist auch kein Kompakt-, sondern ein Kleinwagen.

Innenraum daher nicht unbedingt riesig…

 

Ich kann z.B. im Golf den Beifahrersitz umklappen und somit Gegenstände bis etwa 2,70 oder 2,80 m laden.

oder gar 3 m lange Stangen, wenn du sie auf das Armaturenbrett ablegst.

Der Astra K als Benziner ist OK,aber die Diesel machen Ärger.Die Automatik ist nur beim 1,4T mit 150 Ps und 1,6T mit 200 Ps verbaut.Ab ca.9/19 erfolgte ein Facelift,ab da gab es nur noch 3 Zylinder.Diese Motoren scheinen auch nicht so gut wie die alten 4 Zylinder aus dem Vorfacelift zu sein.Es treten doch schon vermehrt Beschwerden über die neue Motorengeneration auf.Außer der 3 Zylinder mit 1,4 Liter und CVT Automatik,da hört man nichts schlechtes.

Themenstarteram 4. Dezember 2024 um 18:19

Erstmal vielen Dank!

Ich sehe, hier gibt es viel Gutes zum Astra. Gibt es neben dem genannten Fiat Tipo sonst noch andere "robuste" Kisten?

Und bei Astra bin ich mir immer noch unklar, ob lieber J und "günstiger" oder K und dann langfristiger. Wie würdet ihr hier wählen, denn mal abgesehen von ggfs Android Auto können beide alles, was wir wollen.

i30 habe ich nachteilig gelesen, dass der ordentlich Sprit frisst (auch die aktuellen Modelle sind wohl nicht sparsam). Kann das wer bestätigen oder ist das Augenwischerei?

ceed sw - hier scheint die Marklage dtl. schlechter als beim Astra zu sein (12k€ nur 2013/2014 bei gleicher Anforderung).

Danke nochmals und über eure weiter Hilfe freue ich mich!

VG

I30, quasi baugleich mit dem Ceed, wurde recht lange mit Saugmotoren angeboten, welche idR durstiger sind. Da vllt mal bei spritmonitor.de reale Verbrauchswerte abfragen.

 

Auch der Astra J dürfte etwas mehr schlucken als der K, weil er schlicht schwerer ist. Da gab es übrigens noch einen 1.6 L Sauger, der übertrieben gesagt eher an der Lastgrenze arbeiten muss.

 

Trotzdem würde ich als Baustellenfzg eher so einen älteren, billigeren Sauger nehmen, weil aussen Dellen, innen Dreck und Kratzer wohl unvermeidlich sind. Man könnte sogar über einen späten Astra H nachdenken, der deutlich geräumiger als der J ist.

Ich weiß das es eine Zeitlang die Ausführung mit dem 1,6 l Benziner mit einer Wandlerautomatik gab. Alle andere Kombinationen haben bei Automatik Doppelkupplungsgetriebe.

Astra J? Der hat immer eine Wandlerautomatik.

Das bezog sich vermutlich auf den Tipo.

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