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Kombi gesucht - Diesel ok?

Themenstarteram 8. Juni 2024 um 10:20

Hallo zusammen,

wir brauchen ein neues Auto.

Bisher sind wir Benziner gefahren.

In der Woche viel Kurzstrecke, am Wochenende oft ab 20km pro Strecke aufwärts.

Haben in einem Autohaus einen Ford Focus Kombi gesehen, der uns gut gefällt, allerdings Diesel, 2,5 Jahre jung, 44000km gelaufen,

120 PS. Möchten das Auto lange fahren (10-15 Jahre) gerne.

Reichen da am Wochenende längere Strecken um den freizubrennen? Oder würdet ihr weiterhin zu einem Benziner raten?

Budget zw. 16-17000 Euro.

Der Wagen sollte möglichst jung sein und möglichst nicht so viel gelaufen haben.

Wichtig ist aufgrund der Garantie, dass die Autos in und um Köln, NRW stehen. Kaufen möchten wir von einem Händler.

 

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21 Antworten

Weiterhin Benziner.

Moderne Diesel sind zwar robuster, was die häufige Kurzstrecke angeht, trotzdem sagt man dass eine "Freibrenn-Fahrt" in etwa 30 Minuten Autobahn fahren bedeutet. Bei 120 km/h sind das in etwas 60km. Ich würde die Entscheidung Benziner oder Diesel eher auf die jährliche Fahrleistung beziehen. Allgemein gilt: man sollte schon mindestens 12.000 oder sogar 15.000km im Jahr fahren, damit sich ein Diesel wirtschaftlich rechnet.

Themenstarteram 8. Juni 2024 um 10:51

Auf 12-15000km im Jahr kommen wir auch insgesamt. Nur in der Woche sind viele Kurzstrecken dabei.

Zitat:

@Lui2030 schrieb am 8. Juni 2024 um 12:51:01 Uhr:

Auf 12-15000km im Jahr kommen wir auch insgesamt. Nur in der Woche sind viele Kurzstrecken dabei.

Dann würde ich sagen, ist die Frage Benzin oder Diesel eher egal. Ich würde das Fahrzeug mit der passendsten Ausstattung, der gewünschten Farbe und dem niedrigsten Kilometerstand kaufen, und die Wahl Benziner oder Diesel hinten anstellen. Unser Diesel aus 2017 fährt unter der Woche auch viel Kurzstrecke, ohne Probleme.

Ford DPFs fallen in letzter Zeit wohl negativ in der Abgasuntersuchung auf, was sehr teure Reparaturen nach sich ziehen kann.

Zitat:

@Lui2030 schrieb am 8. Juni 2024 um 12:20:47 Uhr:

Reichen da am Wochenende längere Strecken um den freizubrennen?

Oder würdet ihr weiterhin zu einem Benziner raten?

Zitat:

@Lui2030 schrieb am 8. Juni 2024 um 12:51:01 Uhr:

Auf 12-15000km im Jahr kommen wir auch insgesamt. Nur in der Woche sind viele Kurzstrecken dabei.

Ja

Nicht Zwingend

Zwischen 12-15 TKM liegt in der Regel der Break-Even, gerade bei aktuellen Dieselpreisen.

Bei Ford würde ich ansonsten das Thema in Öl laufende Zahnriemen mal googlen.

Das Thema in Öl laufende Zahnriemen ist im Prinzip das was für VW das Steuerkettengate war.

Da fliegen die Motoren nur so auseinander...

Hat Ford aber irgendwie umgestellt. Bei 2,5 Jahren kann gut sein, dass DEiner nicht betroffen ist, würde ich aber vorher klären und mir schriftlich in Kaufvertrag schreiben lassen.

Ford hat die kleinen Ecoboost auf Steuerketten umgestellt.

Wen man ein aktuelles Modell kauft also kein Thema mehr mit dem Zahnriemen.

Der 1.0l Ecoboost ist sehr sparsam, aber technisch eben auch sehr komplex. Das gilt aber für viele Downsize Motoren heutzutage.

Das Fahrprofil finde ich für einen Diesel nicht mal ansatzweise passend. Da sollte man Regelmäßig 50km und mehr fahren und mit Regelmäßig meine ich nicht nur einmal im Monat oder am WE.

Ich wäre hier eher bei einem Vollhybrid. Für 17.000 Euro gibt's vielleicht schon einen Corolla Kombi oder Suzuki Swace (ein umgelabelter Corolla).

 

Ansonsten definitiv Benziner. Diesel kann im Alter teure Probleme machen (u. a. der DPF, der nicht ewig hält).

Generation Golf 7 (also auch Seat Leon 3 / Octavia 3) oder Fabia 3, Kia Ceed/Hyundai i30 (gleiche Technik), Mazda 6 (den 3 gibt es nicht als Kombi), Fiat Tipo.

Das mit dem DPF stimmt natürlich so ab 200TKM...

Allerdings sollte man bedenken, dass zunehmend ab Euro 6c auch Ottomotoren Partikelfilter haben

Entsprechend hat der Ford Focus 1.0 125 PS genauso ein Filter. Also gehüpft wie gesprungen...

https://www.adac.de/.../#technische-daten

Ab 200k km? Dafür fallen aber seit der neuen Prüfmethode dieses Jahr viele vorher durch beim TÜV

Beim Benziner werden die Temperaturen die ein Partikelfilter benötigt sehr viel einfacher erreicht als beim Diesel.

Man braucht auch kein Ad Blue etc.

Von Problemen mit den Partikelfilter beim Benziner habe ich noch nie gehört, wird man Abwarten müssen wie sich das nach 10+ Jahren entwickelt.

Moderne Euro 6 Diesel müssen jetzt beim TÜV eine Partikelzählung über sich ergehen lassen.Bei viel Kurzstrecke ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch,das sich der Partikekfilter zusetzt.Das heißt,es gibt keine Plakette.Dann muß man einen neuen Filter für ca.2500 Euro einbauen lassen.Die erste Analyse der Prüforganisationen hat ergeben,das Ford Diesel eine 4 mal höhere Ausfallquote aufweisen.Ist das Zufall?Ich glaube nicht an Zufall bei solchen Zahlen.Hier ist wohl noch mehr im Argen.Nur zu,kauft fleißig Diesel,die Werkstätten freuen sich schon auf den nächsten Spritsparer.Wer bei 12-15t Km über einen Diesel nachdenkt,dem rate ich ab.Spritkosten sind nur ein Teil der Gesamtrechnung.Werkstattkosten sind viel höher als 2 Liter Sprit gespart.

Ich rate ebenfalls zu einem Benzinmotor. Deine tägliche Kurzstrecke wird dir den Dieselpartikelfilter verstopfen. Die Partikelfilter von Benzinern machen wirklich keine Probleme. Aus meiner Sicht lohnt sich ein Dieselmotor erst ab 18-20 tkm.

Themenstarteram 8. Juni 2024 um 18:31

Ok, überzeugt. Dann liegt mein Focus auf Kombis mit Benzinmotor.

Ich habe eben mal nach Swace und Corolla Kombis geguckt, leider nichts hier in der Umgebung zu unserer Preisvorstellung.

Die Gebrauchtwagenlandschaft scheint echt abgegrast zu sein.

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