Kombi hauptsächlich Kurzstrecke, Diesel kaufen?

[Achsmanschette50664]

Guten Tag,

Ich möchte mir gerne zeitnah einen Kombi kaufen.

Zunächst einmal ein paar Eckdaten:

- Erstzulassung ab 2015

- ab 140 PS

- gerne Automatik, aber kein Muss

- Jährliche Fahrleistung ca. 12.000 KM

- Budget 23.000 Euro

Eigentlich ist bei meiner jährlichen Fahrleistung ein Diesel totaler quatsch. Allerdings habe ich mich gerade mal auf dem Markt umgeschaut und hier gibt es Diesel deutlich günstiger als Benziner.

Sollte ich vielleicht trotzdem auf ein Diesel zurückgreifen welche schon die neue Euro 6D erfüllen? Oder schade ich hiermit das Fahrzeug nur?

Bedeutet dies im Klartext für mich, wenn Fahrverbote kommen, kann ich mit meinem Euro 6d Diesel trotzdem durchfahren?

Autos die mir gefallen, allerdings als Benziner viel zu teuer sind:

Kia Optima GT Line ( als Diesel im Budget)

Peugeot 508 SW ( als Benziner deutlich über dem Budget)

Seat Leon Kombi ( wäre auch als Benziner in meinem Budget)

Über Tipps, Empfehlungen, Ratschläge bin ich sehr dankbar.

 

https://suchen.mobile.de/.../details.html?...

Dieses Angebot habe ich bei mobile.de gefunden:

Kia Optima SW 1.7 CRDi GT-Line AT|LED|Navi

Erstzulassung: 03/2017

Kilometerstand: 27.500 km

Kraftstoffart: Diesel

Leistung: 104 kW (141 PS)

Preis: 22.999 €

[Antriebswelle286]

Wenn Du schreibst Kurzstrecke dann hat sich das Thema Diesel für Dich sowieso erledigt. Kurzstrecke mag kein (verbrenner) Auto aber Diesel noch weniger. Das was Du an Anschaffung und Sprit sparst holst Du durch häufige und teure Reparaturen locker wieder ein.

Bei Kurzstrecke IMMER Benziner. Wenn es häufig Stadtverkehr ist dann ist der Hybrid sogar eine gute Alternative da Du dann oft den E-Motor nutzen kannst.

[Achsmanschette50664]

Zitat:

@StephanRE schrieb am 21. Mai 2018 um 17:46:46 Uhr:

Wenn Du schreibst Kurzstrecke dann hat sich das Thema Diesel für Dich sowieso erledigt. Kurzstrecke mag kein (verbrenner) Auto aber Diesel noch weniger. Das was Du an Anschaffung und Sprit sparst holst Du durch häufige und teure Reparaturen locker wieder ein.

Bei Kurzstrecke IMMER Benziner. Wenn es häufig Stadtverkehr ist dann ist der Hybrid sogar eine gute Alternative da Du dann oft den E-Motor nutzen kannst.

Also um es genau zu nehmen sind es 8km zur Arbeit, ansonsten halt nur die üblichen Sachen wie Einkaufen, Sachen erledigen etc.

[Antriebswelle286]

dann ist der Diesel schnell hinübber. Vor allem der rußfilter setzt sich in nulllkommanix zu und wird nicht frei geblasen. Aber auch die relativ niedrigene Betriebstemperaturen machen dem motor zu schaffen. Diesel sind prinzipiell dafür ausgelegt längere Strecken zu fahren.

[Achsmanschette50664]

Okay danke, dann fallen die genannten von mir leider schon raus.

Gibt es vielleicht Alternative Vorschläge?

[St. Abilus]

Toyota Auris Touring Sports Hybrid, ja hat nur knapp 140 PS (136PS).:)

[Bluedo]

Man könnte auch alle 2-4 Wochen mal den russfilter freibrennen...dann passiert auch nichts!

[Antriebswelle286]

Der Rußfilter allein ist es aber nicht.

Diesel sind nunmal nix für kurzstrecke. Ein Smart ist ja auch nix für die Urlaubsfahrt, oder ein ferarri nix zum Einkaufen.

[guruhu]

Zitat:

@StephanRE schrieb am 21. Mai 2018 um 19:31:41 Uhr:

Der Rußfilter allein ist es aber nicht.

Diesel sind nunmal nix für kurzstrecke. Ein Smart ist ja auch nix für die Urlaubsfahrt, oder ein ferarri nix zum Einkaufen.

Im Grunde hast du zwar nicht Unrecht, übertreibst es aber dabei maßlos. Du tust Ja gerade so, als würde der Diesel nach 20tkm did Biege machen. Das ist Quatsch.

Oder kannst du deine Stammtischpauschalen auch irgendwie mit Inhalten untermauern?

 

Wichtig ist beim Diesel, wie schon gesagt wurde, dass er auchmal ordentelich heiß wird und freibrennen kann. Kommt eine solche Fahrt in deinem Streckenprofil nicht vor, Ist es natürlich witzlos.

Dann kommt es noch auf das Öl an. Diesel reagieren Da auf Ölverdünnung etwas empfindlicher als Benziner. Muss man also ggf. penibler auf das wechselintervall achten. Aber auch hier gilt: So dramatisch ist es nicht.

 

An Ende des Tages gelten keine Volksweißheiten a là "Diesel=langstrecke, Benziner= Kurzstrecke", sondern es zählen einzig die TCO. Und da kann der Diesel wenn er in der Anschaffung x€ günstiger ist, eben am Ende das bessere Angebot darstellen, selbst wenn potentiell t"eurere Reparaturen drohen". Und auch da wieder: Ja es gibt teure Reparaturen, aber 1. sind diese nicht unbezahlbar, 2. hat das teils nichtmal was mit dem Fahrprofil zu tun, sondern die sind einfach irgendwann fällig.

Vergiss aber nicht das Verwertungsrisiko am Ende der Laufzeit. Aktuell stellt das ein wesentlich größeres Risiko dar, als jedes technische Problemchen.

 

Wie lange ist denn die Haltedauer geplant?

 

Ob du mit 6d TEMP sicher bist oder nicht? Wer weiß. Tendenziell kann man natürlich sagen: Je neuer Die Norm, desto unwahrscheinlicher ein Fahrverbot. Wohin die Reise geht, weiß aber noch niemand

[Achsmanschette50664]

Ich möchte den Wagen gerne länger behalten, also mindestens 6 Jahre gerne aber auch noch länger, wenn es keine großen Probleme mit dem Wagen gibt.

Aufgrund des höhreren Risikos möchte ich dann doch lieber von einem Diesel abstand nehmen und den höheren Preis für vielleicht weniger Ausstattung etc in Kauf nehmen.

[thesuspect83]

Zitat:

Also um es genau zu nehmen sind es 8km zur Arbeit, ansonsten halt nur die üblichen Sachen wie Einkaufen, Sachen erledigen etc.

Definitiv Benziner, warum gerade Kia? Mazda, Opel, Ford, VW oder Skoda? Ausstattungsdetails hattest du erwähnt oder nicht? Warum guckst du nicht einfach bei mobile.de und stellst dann spezifische Fragen zu den vorgeschlagenen Modellen hinsichtlich der Haltbarkeit.

[ricco68]

Also wenn man extra das Auto alle paar Wochen zum Freibrennen des Partikelfilters eine längere Strecke sinnlos bewegen muss, dann macht ein Diesel keinen Sinn.

Der Peugeot 508 als Diesel wäre noch am besten geeignet, weil er eine Partikelfiltertechnik hat, die eine geringere Freibrenntemperatur benötigt. Das heisst, die benötigte Strecke für den Freibrennzyklus ist kürzer. Und der 508 hat Adblue an Bord (als BlueHDI), der Kia oder der Seat z.B. noch nicht.

[sharock22]

Naja kaputt geht er direkt sicher nicht, Das macht er mit Sicherheit einige 1000 km mit.

Aufpassen würde ich dann auch die Ölvermehrung und wenn du weißt das du auch mal länger fahren musst dann kannst du dir den Diesel schon kaufen.

Ich kenne genug Leute die Diesel fahren auch mit DPF und das seit Jahren und das fehlt sich nix.

Er haut halt ständig ne ZwangsRegeneration rein und wie gesagt du musst aufs Öl aufpassen lieber öfter wechseln.

Ob du damit billiger kommst musst du selbst wissen, gibt aber Leute die wollen eben nur Diesel.

Ich selbst würde mir einen Benziner kaufen am besten einen Sauger.

[206driver]

Zitat:

@ben060293 schrieb am 21. Mai 2018 um 17:07:20 Uhr:

Sollte ich vielleicht trotzdem auf ein Diesel zurückgreifen welche schon die neue Euro 6D erfüllen? Oder schade ich hiermit das Fahrzeug nur?

Bedeutet dies im Klartext für mich, wenn Fahrverbote kommen, kann ich mit meinem Euro 6d Diesel trotzdem durchfahren?

Es gibt aktuell überhaupt noch keine Fahrzeuge mit Euro 6d. Was du meinst ist Euro 6d-TEMP und das ist eine eigene Schadstoffklasse.

8km zur Arbeit ist natürlich schon sehr kurz für einen Diesel. Dein Fahrprofil passt halt besser zu einem Benziner.

Übrigens: die Aussage bei dem verlinkten Kia mit der blauen Plakette ist schon ganz schön dreist. Es gibt aktuell gar keine offiziellen Vorgabe für die blaue Plakette.

[ricco68]

Bei den Benzinern kann man die kleinen Dreizylinder-Direkteinspritzer gut dafür empfehlen. Sie werden schneller warm als die größeren motoren, haben im Kurzstreckenverkehr ihren Verbrauchsvorteil und bieten viel Durchzug.

Ford Focus oder auch der Mondeo mit dem 1.0 Ecoboost oder der 308 mit dem Purtech 110, 130.

Bei den Saugbenzinern würde ich nach einem Honda Civic Tourer schauen. Sehr viel Platz und ein sehr robuster Motor.