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Kommt der neue VOLKswagen Passat aus China?

VW Passat B7/3C

Hallo,

ein Blick über den Tellerrand.

Ein EX-VW Manager und ein Fahrwerksmann von BMW sollen die Marke Qyoros international etablieren, welche in China gebaut wird. Entwickelt wurde das Auto in Europa.

Von hinten erinnert er ein wenig an die B7 Limousine, auch die Seitenansicht ist so viel anders nicht. Der Innenraum ist typisch aufgeräumt, wie bei VW.

Also auch mich macht das einen guten Eindruck. Es soll unter 20.000 Euro kosten. Hat dann aber schon z.B. ein großes Navi drin.

Selbst ein 6 Gang Doppelkupplung Getriebe gibt es. Also ich finde ihn nicht schlecht!

http://www.spiegel.de/.../...igt-ihr-erstes-serienmodell-a-887503.html

Optisch gefällt er mir zumindest besser als der neue Octavia!

Wie seht ihr das? Ich denke viele kaufen den Passat, weil er immer noch zu vielen Mitbewerbern erschwinglich ist, wenn man sich bei den Optionen zurückhält. Der neue China VW könnte eine preisgünstigere Alternative sein.

Ich wäre mir jedenfalls nicht zu schade, damit rumzufahren. Xenon usw. wird`s ja auch geben, denke ich mal.

Beste Antwort im Thema

Servus!

Naja, über (automobilen) Geschmack lässt sich ja bekanntlich streiten. Aber abgesehen von gefallen oder nicht gefallen wäre schon alleine die Tatsache, dass die komplette Wertschöpfung eines chinesischen Fahrzeugs nicht in Europa und schon gar nicht in Deutschland stattfindet, ein absolutes No-Go für mich. Dazu kommt, dass ausländische Hersteller Werke in China bauen und dort produzieren müssen, um Fahrzeuge verkaufen zu können/dürfen (dann fällt die Industriespionage auch leichter...), während die Herrschaften in Peking dabei sind, alle Ressourcen, die sie bekommen können (u.a. seltene Erden) anzuhäufen, künstlich zu verknappen und andere Länder davon auszuschließen. Das absolute Ausschlusskriterium sind jedoch die katastrophalen Umwelt- und Arbeitsbedingungen, unter denen dort produziert wird. Ich soll mir "Blumen in den Tank" kippen und Strafsteuer zahlen, wenn mein Auto zuviel Abgas produziert, und dort wird der Umweltschutz noch nicht mal mit den Füßen getreten - denn was man(n) nicht kennt kann man(n) ja auch nicht treten...

Sorry, aber bei allem Verständnis für das Bedürfnis der chinesischen Bevölkerung, zumindest im 20. Jahrhundert anzukommen: ich denke, es gibt genügend andere Hersteller, bei denen Fahrzeuge zu einigermaßen umweltverträglichen Bedingungen und unter Achtung der Menschenwürde produziert werden. Da muss ich keine Regierung unterstützen, die das Wort Menschlichkeit noch nicht mal buchstabieren kann. Soviel politischen Statement muss auch beim liebsten Kind des Deutschen gewahrt werden. Über Opel und Ford und deren Probleme mit den amerikanischen Mutterkonzernen diskutieren und lachen, aber dann beim Chinesen kaufen?!? Ich für meinen Teil brauche weder (belastete) chinesische Erdbeeren im Jogurt noch deren Autos in der Garage.

Noch ein Satz zur Eingangsfrage: da schon die seit Jahrzehnten eigentlich vernünftige und qualitativ gute Autos produzierenden Japaner bis auf die Ausnahme Toyota Probleme in Deutschland haben, weshalb also sollten die Chinesen jetzt aus heiterem Himmel den neuen Volkswagen produzieren und alle anderen ausstechen?!?

Viele Grüße

Andy-Bundy

29 weitere Antworten
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29 Antworten

Wenn die Langzeit-Qualität stimmt, warum nicht? Ich hätte da auch kein Problem mit der Anschaffung.

am 8. März 2013 um 21:51

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke

Wenn die Langzeit-Qualität stimmt, warum nicht? Ich hätte da auch kein Problem mit der Anschaffung.

Sehe ich ähnlich. Man ist halt aufgrund der Chinesischen Fehlversuche der letzten Jahre von Vorurteilen geprägt.

Übrigens war dies deine 77.777 Antwort hier im Forum. Darauf stoße ich an :)

am 9. März 2013 um 11:37

Es ist aber eben kein Volkswagen und schon gar kein Passat.

Servus!

Naja, über (automobilen) Geschmack lässt sich ja bekanntlich streiten. Aber abgesehen von gefallen oder nicht gefallen wäre schon alleine die Tatsache, dass die komplette Wertschöpfung eines chinesischen Fahrzeugs nicht in Europa und schon gar nicht in Deutschland stattfindet, ein absolutes No-Go für mich. Dazu kommt, dass ausländische Hersteller Werke in China bauen und dort produzieren müssen, um Fahrzeuge verkaufen zu können/dürfen (dann fällt die Industriespionage auch leichter...), während die Herrschaften in Peking dabei sind, alle Ressourcen, die sie bekommen können (u.a. seltene Erden) anzuhäufen, künstlich zu verknappen und andere Länder davon auszuschließen. Das absolute Ausschlusskriterium sind jedoch die katastrophalen Umwelt- und Arbeitsbedingungen, unter denen dort produziert wird. Ich soll mir "Blumen in den Tank" kippen und Strafsteuer zahlen, wenn mein Auto zuviel Abgas produziert, und dort wird der Umweltschutz noch nicht mal mit den Füßen getreten - denn was man(n) nicht kennt kann man(n) ja auch nicht treten...

Sorry, aber bei allem Verständnis für das Bedürfnis der chinesischen Bevölkerung, zumindest im 20. Jahrhundert anzukommen: ich denke, es gibt genügend andere Hersteller, bei denen Fahrzeuge zu einigermaßen umweltverträglichen Bedingungen und unter Achtung der Menschenwürde produziert werden. Da muss ich keine Regierung unterstützen, die das Wort Menschlichkeit noch nicht mal buchstabieren kann. Soviel politischen Statement muss auch beim liebsten Kind des Deutschen gewahrt werden. Über Opel und Ford und deren Probleme mit den amerikanischen Mutterkonzernen diskutieren und lachen, aber dann beim Chinesen kaufen?!? Ich für meinen Teil brauche weder (belastete) chinesische Erdbeeren im Jogurt noch deren Autos in der Garage.

Noch ein Satz zur Eingangsfrage: da schon die seit Jahrzehnten eigentlich vernünftige und qualitativ gute Autos produzierenden Japaner bis auf die Ausnahme Toyota Probleme in Deutschland haben, weshalb also sollten die Chinesen jetzt aus heiterem Himmel den neuen Volkswagen produzieren und alle anderen ausstechen?!?

Viele Grüße

Andy-Bundy

Zitat:

Original geschrieben von Andy-Bundy

Servus!

Naja, über (automobilen) Geschmack lässt sich ja bekanntlich streiten. Aber abgesehen von gefallen oder nicht gefallen wäre schon alleine die Tatsache, dass die komplette Wertschöpfung eines chinesischen Fahrzeugs nicht in Europa und schon gar nicht in Deutschland stattfindet, ein absolutes No-Go für mich. ..................

Bedingungslose Zustimmung.;)

Und noch ein Wort zu den Ex-Managern von VW BMW usw. die das auf die Beine gestellt haben.

Jahrelang haben Sie bei den deutschen Autofirmen, wo Sie beschäftigt waren und Ihre Erfahrungen gesammelt haben, gut verdient und bekommen sicher auch üppige Pensionen.

Da verstehe ich nicht das Sie Sich nicht eine neue Aufgabe in Europa gesucht haben wenn Sie sich mit Golf spielen nicht mehr ausgelastet fühlen. Da hätte es genug andere Möglichkeiten der Unterstützung von Start-up's bzw. anderer europäischer Länder denen es nicht so gut geht gegeben.

Stattdessen geben Sie freiwillig deutsches/europäisches Know how an eine kommunistische Diktatur.

Für mich sind das eher abschreckende Beispiele ehemaliger Manager.

Gruss Ralph

am 9. März 2013 um 16:14

Ich Kämpfe in meinem Berufsfeld gegen Mitbewerber aus China, allein schon aus diesem Grund bleibe ich bei einer europäischen, wenn nich sogar deutschen Marke, auch wenn mir natürlich bekannt ist, dass Komponenten derselben in Fernost produziert werden.

Ich muss nicht mit Gewalt mein Geld nach China schmeißen, auch wenn es sich in manchen Bereichen scheinbar gar nicht mehr vermeiden lässt.

Mein letztes Auto sollte zum Beispiel ein xc70 werden. Das Angebot war gut und das Auto gefällt mir heute noch. Als Geely aber Volvo gekauft hat, kam das für mich nicht mehr in Frage.

Als Exportnation Nr. 1 können wir uns in Deutschland keinen Protektionismus leisten. Das sollte eigentlich jedem klar sein.

Hi

ich muss auch Andy Bundy zustimmen, daß ich wennmöglich auch immer versuche Made in China zu vermeiden, eben aus Gründen wie von Andy Bundy genannt.

Ganz im Ernst : Geld ist nicht alles. Und meistens, egal in welchen Bereichen, führt der kurzfristige Pseudo Spar Billig Billig Gedanke genau zum Gegenteil. Klar will ich mich auch nicht von "deutschen" Marken verarschen lassen, welche zwar nach außenhin mit deutschem Markennamen wie "made in Germany" wirken und dann hauptsächlich nur Marketing Quatsch um China Ware herumgebastelt haben. Aber es gibt sie eben doch noch die Firmen, die tatsächlich eine hohe Fertigungstiefe in Deutschland haben und nicht nur wettbewerbsfähig, sondern gerade deshalb sogar ultraerfolgreich sind. Bspw. Bilstein und Eibach sind so Hersteller. Bspw. Bilstein fertigt auch selbst die Innereien der Sportdämpfer + Gewindefahrwerke, egal ob Dämpferscheiben oder Kolbenstangen ebenfalls noch selbst im Werk in Ennepetal. Und nicht wie andere "deutsche " Marken, die dann die fertigen Dämpferpatronen aus China drin haben und außen hui mit Edelstahlpipapo dem Kunden Hightech made in Germany vorgaukeln. Bei Miele Haushaltsgeräte (auch wenn hier leider die Elektronikkomponenten aus China kommen) zahle ich auch lieber etwas mehr, als irgendso eine Wegwerf Spülmaschine mit zwar ebenfalls deutschem bekannten Markenname (n), bei der der Servicemensch mir erklärt, daß man nach 10 Jahren mit lächerlichen 3000 Spülgängen ja schon längst zufrieden sein kann, daß die es bis dorthin geschafft hätte.

Zurück zum Thema: Ganz im Ernst - ist mir doch egal , ob bei der Chinakiste zum gleichen Preis schon ein großes Navi drin ist, wenn der wertverlust plus die von Andy Bundy genannten Gründe, klar für den VW sprechen. Aber kämen in ein paar Jahren ein paar "schlaue" VW Leute/ Vorstände + Marketing Typen auf die Idee, quasi diesen China Passat einzukaufen und nur nach außenhin als VW zu vermarkten, wie bspw. der Alfa Romeo Mito, der eigentlich ein Opel Corsa ist , oder damals der Saab, der eigentlich nur ein Opel Vectra C war, dann wünsche ich so Firmen das gleiche Ende, wie es damals Saab bekommen hatte.

Chinesische Zulieferer können inzwischen auch nach europäischen Qualitätsstandards fertigen. Das hat sich aber offensichtlich noch nicht überall herumgesprochen.

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke

Chinesische Zulieferer können inzwischen auch nach europäischen Qualitätsstandards fertigen. Das hat sich aber offensichtlich noch nicht überall herumgesprochen.

cool ..... mir ist ein fall bekannt, wo schinetzen versucht haben einen auftrag zu bekommen um in europa fuß zu fassen. es ging um eine spritzgußform. es arbeiteten wie sich hinterher heraustellte zeitgleich 10 teams an der gleichen form. die beste wurde genommen. danach lief es anders. nur noch ein team, die quali war asche. ich habe im bereich maschinenbau sehr viel mit den schinetzen zu tun, ich mag sie nicht. man sollte nicht alle über einen kamm scheren, sicherlich gibt es auch gute leute bei denen, aber im großen und ganzen sehe ich der euphorie der firmenleitungen in europa, was das know-how betrifft gelassen. china ist für die weltwirtschaft ein großes risiko. was passiert, wenn der millitärapparat nicht mehr stark genug ist die aufmüpfigen zusammenzuschießen? oh oh ....... ein auto aus china? ne danke ..... :D

Zitat:

Original geschrieben von Eljod

es arbeiteten wie sich hinterher heraustellte zeitgleich 10 teams an der gleichen form. die beste wurde genommen. danach lief es anders. nur noch ein team, die quali war asche.

Solche Fälle sind mir auch bekannt, aber das ist auch der vollkommen falsche Ansatz. Qualtität ist planbar und dafür gibt es auch bewährte Verfahren. Verfügen Firmen nicht über die entsprechenden Spezialisten dafür, so müssen sie sich diese auf dem Weltmarkt beschaffen.

Mit dem Haken, dass man sich nicht die Spezialisten auf dem Weltmarkt besorgt, sondern einfach und schlichtweg kopiert. Aus einem Land, dass nur Interesse an einer noch größeren "Volksbefreiungsarmee" hat, Waffen ohne Ende zukauft und mittlerweile sogar die eigene Industrie auf eigene Waffenproduktion auslegt, ein Land welches Menschenrechte ohne Ende missachtet, wo "Dissidenten", oder was man dafür hält einfach an die Wand stellt und wo als Mädchen geborene Kinder als minderwertig gelten ... aus einem solchen Land soll etwas Gutes kommen und das nur weil 2 Deutsche ihr KnowHow (was kein dt. Unternehmen mehr haben wollte?) verkauft haben um ihre ohnehin nicht schlechte Rente aufzubessern?!

Sorry ... aber dann fahre ich lieber Gokart, oder Bundesbahn ... ich bin beileibe kein Weltverbesserer und Multikultifan, aber dieses Land hat weder für Tibet etwas Gutes gebracht und Taiwan steht auch mit dem Rücken an der Wand ... wären da nicht die USA wäre da der Chinese schon einmarschiert.

Unterm Strich: den Dacia wollte auch keiner haben und dennoch fährt er rum ... und der Chinese wird auch sein Klientel finden ... aber jeder Autofahrer der ein Gewissen hat sollte es sich 3x überlegen ob ein Franzose, Italiener, Engländer, oder weiß der Deibel was nicht genauso gut ist ... wenngleich ein wenig teurer, aber mit dem Wissen, dass sich ein Regime sich nicht ins Fäustchen lacht weil man mit Aggression und Dreistheit mit Allem durchkommt.

 

@cat229 ... man kann es nicht besser formulieren. danke dir!

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke

Zitat:

Original geschrieben von Eljod

es arbeiteten wie sich hinterher heraustellte zeitgleich 10 teams an der gleichen form. die beste wurde genommen. danach lief es anders. nur noch ein team, die quali war asche.

Solche Fälle sind mir auch bekannt, aber das ist auch der vollkommen falsche Ansatz. Qualtität ist planbar und dafür gibt es auch bewährte Verfahren. Verfügen Firmen nicht über die entsprechenden Spezialisten dafür, so müssen sie sich diese auf dem Weltmarkt beschaffen.

spezialisten vom weltmarkt? ma man man .... ist es nicht zeit in unserer heimat eine vernünftige familienpolitik zu betreiben, ein vernünftiges bildungssystem zu schaffen? dann hab ich auch wieder spezialisten die was vom handwerk unserer väter verstehen. ich hatte schon einen kroatischen konstrukteur und einen indischen softwarespetialisten an meiner seite ....... genial! aber ist ok, solang der chef spart und ich den mist ausbügel den die verzapfen. .... :D

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