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Kompakter Kombi - Budget 20.000€ - Aufpreis für Toyota Corolla TS lohnenswert?
Hallo ihr Lieben,
die gemeinsame Zeit mit unserem Toyota Corolla E12 BJ 2002 neigt sich nun nach knapp 300.000 km leider dem Ende zu (Getriebeschaden). Er war uns stets ein zuverlässiger Begleiter und bis auf den üblichen Verschleiß war nie etwas an dem Wagen zu beklagen. Ein tolles Auto.
Mittlerweile haben wir Nachwuchs bekommen (1 Jahr) und würden uns daher gerne in der Kompaktkombi-Klasse umschauen. Wir sind treue Gefährten und fahren unsere Autos meist bis zum bitteren Ende.
Unsere Rahmendaten:
- Budget: ca. 20.0000 €
- Fahrprofil: 15.000 Kilometer (30% Stadt; 40% Landstrasse, 30% Autobahn)
- Getriebe: Bevorzugt Automatik, aber Schaltgetriebe wäre auch okay
- Benzin
Aufgrund der sehr guten Erfahrung mit dem Corolla haben wir erstmal ein Auge auf den Toyota Corolla TS geworfen. Bei einigen Händlern in der Nähe stehen auch Fahrzeuge auf dem Hof (meist 1.8 122PS, BJ 2020/2021, 30-60k Laufleistung), allerdings liegen die eher im Preisbereich um die 25.000€. Die mit dem 2.0 Motor bei ca. 28-30.000€. Also leider deutlich über Budget, aber prinzipiell wäre das schon machbar.
Wir fragen uns jetzt: Würden sich diese Mehrkosten in irgendeiner Weise bezahlt machen oder kauft man doch besser ein Fahrzeug im 20k Bereich und hält die Differenz (immerhin mind. 5k Euro) für Reperaturkosten zurück?
Als Alternativen würden wir uns bei den üblichen Verdächtigen umschauen: Skoda Octavia, Ford Focus, Hyundai i30, Seat Leon.
Vielen Dank für eure Hilfe!
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24 Antworten
Zitat:
@Dayton schrieb am 15. Mai 2023 um 10:42:38 Uhr:
1.
Unsere Rahmendaten:
- Fahrprofil: 15.000 Kilometer (30% Stadt; 40% Landstrasse, 30% Autobahn)
- Getriebe: Bevorzugt Automatik, aber Schaltgetriebe wäre auch okay
- Benzin
2.
Aufgrund der sehr guten Erfahrung mit dem Corolla haben wir erstmal ein Auge auf den Toyota Corolla TS geworfen. Bei einigen Händlern in der Nähe stehen auch Fahrzeuge auf dem Hof (meist 1.8 122PS, BJ 2020/2021, 30-60k Laufleistung), allerdings liegen die eher im Preisbereich um die 25.000€. Die mit dem 2.0 Motor bei ca. 28-30.000€. Also leider deutlich über Budget, aber prinzipiell wäre das schon machbar.
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Wir fragen uns jetzt: Würden sich diese Mehrkosten in irgendeiner Weise bezahlt machen oder kauft man doch besser ein Fahrzeug im 20k Bereich und hält die Differenz (immerhin mind. 5k Euro) für Reperaturkosten zurück?
Als Alternativen würden wir uns bei den üblichen Verdächtigen umschauen: Skoda Octavia, Ford Focus, Hyundai i30, Seat Leon.
Vielen Dank für eure Hilfe!
1. das spricht mMn sehr für einen Vollhybriden
2. keine schlechte Wahl. Ich würde mich - in diesem Fall - wohl mit dem 1.8 bescheiden, und den Suzuki Swace in die Suche aufnehmen. Technisch ist der zum Toyota identisch
3. für mich ja ... nicht allein durch die Verbrauchsdifferenz, aber der Toyota/Suzuki hat eben eine wirklich sehr unauffällige Technik/Mechanik (ohne Turbo, ohne Riemenantriebe, ohne komplizierte Getriebe), das sehe ich bei den anderen nicht so. Die Konkurrenz hat meist auch kein besonders ausgefeiltes AT-Getriebe zu bieten sondern meist DKG. Allein die technische Robustheit des Toyota-Antriebes würde mir den Aufpreis Wert sein, vor allem bei langer Haltedauer. Und das Fahrprofil passt sehr gut - wenn ihr nicht die ersten am Ziel sein müsst: sportlichere Fahrer und linke-Spur-Flitzer werden mit diesem Hybrid eher nicht glücklich werden. Einfach mal fahren.
Habt ihr vor den neuen Corolla auch bis 300.000km und darüber zu halten? Wenn ja, dann zahlt sich der Aufpreis definiv aus. Erstens ist der Hybridantrieb extrem haltbar und verschleissarm (deswegen geringe Wartungskosten) und er braucht gegenüber einem normalen Benziner gut 1-1.5l/100km weniger.
Und wie CivicTourer schon sagte, schaut euch den Swace an. Ist baugleich zum Corolla 1.8.
Grüße,
Zeph
Zitat:
@Zephyroth schrieb am 15. Mai 2023 um 10:55:25 Uhr:
Habt ihr vor den neuen Corolla auch bis 300.000km und darüber zu halten?
Das haben wir vor. Unseren E12 (gebraucht gekauft) fahren wir jetzt seit 12 Jahren und wechseln "nur" aufgrund des Getriebeschadens. Es bietet sich aktuell auch aufgrund des gestiegenen Platzbedarfes an, denn mit Kinderwagen und Gepäck in den Urlaub war mit dem Corolla nicht möglich. Da musste dann der Passat der Eltern für herhalten. 
Dann liegst du mit dem Vollhybrid komplett richtig:
- Jahresleistung ~15.000km, Diesel lohnt nicht und die geringen Inspektionsintervalle stören aber nicht
- Keine Kupplung, keine schaltbaren Gänge, keine Riemen --> kaum was zu warten unter der Motorhaube
- Verbrauch etwa 1-1.5l/100km unter einem vergleichbaren Benziner --> über 300.000km sind das etwa 3750l Ersparnis (~6750€)
- Bis zu 10 Jahre und 160.000km Garantie
Die Honda Hybriden sind übrigens ebenbürtig, also falls sich da platzmäßig was ausgeht (Civic, HRV, CRV) wäre das auch eine Möglichkeit. Sei nur so gesagt.
Grüße,
Zeph
Zep und CivicTourer haben das wichtigste schon geschrieben.
Ansonsten möchte ich noch den Hinweis zum Facelift vom Corolla und Swace geben. Dort erhielt der 1.8er Hybrid mehr Leistung: 122PS auf 140PS. Für die Vorstellung, der 140PS Hybrid ist beim Sprint auf 100 (9,2s) jetzt deutlich näher am alten 2.0 Hybrid (8,1s) als der ehemalige 1.8Hybrid (11,1s). Bildet vielleicht einen schönen Zwischenschritt in der Leistung. Für 30.000€ wäre der Swace als 140PS Faceliftdann aber "neu" als Vorführer mit 41km auf dem Tacho und nicht bereits 2 Jahre und 40.000km alt wie ein 2.0 Corolla VorFacelift.
Zitat:
@Zephyroth schrieb am 15. Mai 2023 um 11:13:37 Uhr:
Die Honda Hybriden sind übrigens ebenbürtig, also falls sich da platzmäßig was ausgeht (Civic, HRV, CRV) wäre das auch eine Möglichkeit. Sei nur so gesagt.
Technisch gehe ich mit. Da ist das Problem wohl nicht der Platz, unendliche Weiten bieten Corolla und Swace ja nicht (wir waren erst mit voller Besetzung mit einem HRV im Urlaub, das ist weniger ein Problem, und spätestens der CRV ist üppig). Nur ist in dem Preisbereich nix am Markt von Honda außer Jazz. Der würde im Innenraum wohl tatsächlich üppig ausreichend sein, der Kofferraum ist halt knapp und nur mit dem eines Corolla Hatch zu vergleichen
Einen Swace für knapp 21k€ finde ich bei mo..de.
Mehr Auswahl gibt's beim Toyota Auris TS, letzte Bj mit so 40-70 tkm liegen im oder knapp ausserhalb des Budgets. Antriebsseitig schon sehr ausgereift, ansonsten immerhin 2 Gen. neuer als der E12. Allenfalls die Standard-SW sind etwas mau - oder verwechsle ich das mit dem Yaris? - weshalb Xenon oder LED dann die bessere Wahl wäre. Die etwas hohe Versicherungseinstufung ist ärgerlich, aber bei ausreichender SF wohl zu verschmerzen.
Das Halogenlicht im Auris IST mies, da liegst Du schon richtig.
Der Auris TS hat übrigens eine Kofferraumfläche von ca. 1x1 m (selber gemessen).
Den Corolla E12 kenne ich nur vom Sehen - das ist doch der "vier-Augen-Corolla"? Da ist der Auris TS schon etwas größer.
Wenn du schon auf lange Haltedauer und ggf. höhere Anschaffung bei niedrigen Unterhaltskosten spekulierst würde ich mir alternativ mal Fahrzeuge ganz ohne Verbrenner angucken und in den Vergleich einbeziehen. MG5, Kona, Berlingo usw.. Zumindest wenn du eine Lademöglichkeit/Steckdose hast. 15tkm pro Jahr sind ja recht überschaubare Kilometer pro Tag, da wird abgesehen von Urlaubsfahrten selbst die Steckdose zum Laden reichen.
Bei 15tkm pro Jahr könnte der Hybrid interessant sein. Wobei letztlich jede "Rechnung" Spekulation ist. Vor kurzem war Benzin billiger als Diesel, aktuell ist Benzin deutlich teurer, wo die Preise der Kraftstoffe hingehen kann keiner für längere Zeit vorhersagen.
Ich hatte den Auris TS - nie wieder. Super zuverlässiger Antrieb, aber das Auto drumrum und die Kosten ... ständig in der Werkstatt wegen irgendeinem Kleinscheiss, insbesondere den Fahrerpiepssystemen. Kurze Wartungsintervalle, außerhalb der Stadt mehr Verbrauch als Diesel - was am Ende herauskommt hat viel mit Glück zu tun. Auch wenn Toyota-Fans gerne pauschal DKG verteufeln, es gibt Millionen davon die einfach unauffällig funktionieren. Ich hab mittlerweile das 3. - inkl. Anhänger, Wohnwagen, Außendienst. Bisher toi toi toi alle ohne Probleme.
Gerade bei langer Haltedauer sollten IMHO so Kriterien wie Sitze, individueller Wohlfühlfaktor, Platzangebot vs. Bedarf usw. einbezogen werden. Sonst kommt das 2. Kind und aus der langen Haltedauer wird nichts. Zwischen einem Auris-TS Kofferraum und z.B. einem Octavia-Kombi liegen im Platzangebot Welten.
Zitat:
@Thomasbaerteddy schrieb am 15. Mai 2023 um 19:20:48 Uhr:
Den Corolla E12 kenne ich nur vom Sehen - das ist doch der "vier-Augen-Corolla"? Da ist der Auris TS schon etwas größer.
Nope, der "Vier-Augen-Corolla" war der E11 (1997 - 2002). Der E12 war der letzte mit dem Namen "Corolla" bevor der Auris I kam (2002 - 2007). 
Ich grabe den Thread nochmal aus, da unser treuer Corolla nun mit defekter Antriebswelle in der Werkstatt steht und wir nun einen neuen Wagen benötigen.
An den Anforderungen hat sich nichts geändert:
- Budget: ca. 20.000 - max. 25.000 €
- Fahrprofil: 15.000 Kilometer (30% Stadt; 40% Landstrasse, 30% Autobahn)
- Getriebe: Bevorzugt Automatik
- Lange Haltedauer (bis es wirtschaftlich nicht mehr lohnt)
- Komfortabel abgestimmt, aber mit Leistungsreserven um auch mal flott zu überholen
- Stadtauto, daher Kompaktkombi
- 1 Kind, wahrscheinlich bald 2
Am Wochenende sind wir bereits einen Corolla Touring Sports Probe gefahren und es scheint leider nicht das optimale Auto für uns zu sein. Wenig Kopffreiheit, wenig Beinfreiheit auf dem Beifahrersitz (mit Reboarder auf Rücksitz).
Wir haben uns im direkten Vergleich auch kurz in einen Skoda Oktavia und Seat Leon gesetzt. Es sind wahrscheinlich nur wenige Zentimeter, aber es kam uns deutlich geräumiger/luftiger im Innenraum vor. Leider sind diese Autos alle mit dem DQ200 DSG ausgestattet und ich lese darüber nur Horrorgeschichten.
Wir möchten das Auto wieder sehr lange fahren. Es muss einfach zuverlässig sein. Wo schaue ich mich nun am besten um?
Mazda 6 mit Wandlerautomatik?
Bei Haltedauer bis zum Gehtnichtmehr (bei jedem Auto) in Rostschutz investieren (Unterboden, Hohlräume).
Ansonsten bei Golf 7 / Octavia 3 einen leistungsstärkeren Benziner mit nassem DKG kaufen.
Oder halt mal bei Kia (Ceed) oder Hyundai (i30) gucken (beide technisch gleich, wie Octavia und Golf).
Wenn ihr das Auto wieder so lange halten wollt würde ich versuchen ein Auto mit dem Toyota Hybrid-System zu finden das passt.
Ich würde mal einen RAV4 Hybrid versuchen, zwar ein "SUV" allerdings wird der Verbrauch bei eurem Profil nicht um Welten höher sein. Der Ford Mondeo verwendet auch tw das Hybrid System.
Vielleicht ein CHR oder Prius? Klar keine klassischen Familienkutschen...
Ansonsten wäre ich auch beim Ceed/I30, mit 140 oder 160ps Maschine.
Opel Astra K mot Wandler wäre auch möglich
Der C-HR hat noch weniger Platz wie der Corolla.
RAV4 könnte gehen, ist halt ein ganz schöner Trumm...