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komplett Neuaufbau eines '68 mit 1,8 L
Moin Moin,
ich habe schon seit längerer Zeit ein etwas großes Projekt an der Backe, und zwar die komplett Restaurierung meines '68.
Zu der ganzen Geschichte wollte ich nun mal nach ein paar Tipps fragen, von A - Z also mit anderen Worten von 1 - er fertig ist!^^
Stand der Dinge,.... hatte vorher einen alten Mex. und hab den komplett bis auf die letzte Schraube zerlegt und schau nun grade was ich noch von den alten Teilen verwenden kann und was alles ersetzt werden muss! Zu meinem bedauern fast ALLES, da er von ROST zerfressen war.
Hab mir daraufhin ein '68 Häusschen geholt und einen komplett neuen Unterboden ( Beides + Türen und Kotflügeln hab ich grade neu Lackieren lassen ).
Nun zu all den Einzelteilen, natürlich ALLE Dichtungen und Gummies ersetzen, neuen Tank und neue Vorderachse hab ich auch schon, sowie div. andere Kleinteile.
Nun meine Frage, wie gehe ich am besten vor beim wieder zusammen setzen, worauf muss ich speziell achten, was kann man Vergessen in der ganzen Euphorie?!
Ich wäre euch sehr verbunden, wenn Ihr mir die Vorgehensschritte kurz Schildern könntet.
Und außerdem steht da ja noch der 1776 ccm im Raum.... Ist zwar erst 3-4 K Kilometer gelaufen, hat aber geölt wie Sau! Wurde von ner Werkstatt Neu aufgebaut und nun hab ich den bis auf das Kurbelgehäuse komplett zerlegt! ein Stößelrohr war schon nahezu durchgerostet und meines Erachtens nach baute er während der Fahrt viel zu viel Druck auf! Von den Kolben habe ich schon 1-2mm fest verkrusteten Russ gescharbt und werd die Kolben und Zylinder nun nochmal mit CARAMBA Motorreiniger komplett Reinigen. ( oder sollte man das lieber nicht machen? wie Reinigt man Motorteile am besten? )
So, aufgrund der eben beschriebenen Zustände, habe ich nun Alu Stößelrohre von CSP für den zweiten Kolbenring nen TOTAL SEAL und neue Ventildeckel gekauft. Hatte zudem noch vor eine Gehäuse Entlüftung ein zu bauen ( macht das Sinn) .
Außerdem noch die Frage, sollte ich da der Motor ja nun schon fast komplett zerlegt ist ein full flow Ölsystem einbauen? Wenn ja mit welchen Komponenten? Momentan hab ich nur nen externen Ölkühler am Vorderwagen und ne verstärkte Ölpumpe mit integriertem Ölfilter gehabt!
Hatte bereits gelesen, dass man den Ölkühler ja auch unter der Hinterachse montieren kann, oder?
Bitte um Feedback, damit mein Vorhaben möglichst bald gelingt ;-)
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10 Antworten
Vielleicht vorweg die wichtigste Frage:
ist die Bodengruppe noch vom Mex ?
Wenn ja, dürftest Du erhebliche Probleme bekommen den 1,8L eingetragen zu bekommen, wenn er nicht exakt den Abgasvorschriften des Baujahres vom Mex entspricht. Auch durch das 68'er Häuschen wird der Mex nicht zum Oldie, hier ist immer die Bodengruppe entscheidend. Es gibt noch einen anderen Weg indem Du dir den Brief eines alten 68'er besorgst und die Mex-Bodengruppe umstempeln lässt.
LG
Christian
Die Bodengruppe ist eine fabrikneue von VW Classic Parts als Reperaturaustauschteil..... Brief vom '68 hab ich auch und der 1.8 L Motor + Doppelvergaser und Super Competion Auspuffanlage von CSP ist auch schon alles eingetragen! Da mach ich mir jetzt nicht solch ein Stress.... evt. nur die H Zulassung, ich weiß nicht in wie weit, da ein Doppelvergaser und die puff Anlage zugelassen sind! Was ich allerdings auch noch gerne hätte sind Tieferlegungsachsschenkel.... nur da gibt es scheinbar auch so das eine oder andere Problem, oder?
Das dürfte Alles machbar sein, wichtig ist nur daß die Bodengruppe als 'authentischer' Ersatz dient und entsprechend die FGN vom 68'er Brief bekommt.
H-Fähig ist Alles was ab EZ +10 Jahre verbaut werden konnte, somit m.e. der 1,8er, die Webers, die Tieferlegungssachsschenkel, eine VVA etc.
Zum Aufbau:
Ich geh mal davon aus daß die BG und das Häuschen schon so weit lackiert sind das man Alles wieder zusammenbauen kann. Die Endlackierung Aussen + Innen kann man ggf später nachholen.
Die Bodengruppe sollte offline so weit wie möglich komplettiert werden, d.h. VA, HA, Bremsanlage. Getriebe und Motor kann man schon einbauen, muß aber nicht.
Das Häuschen lässt sich am leichtesten ohne Hauben, Türen, Kotis etc. aufsetzen. Als Führung sollte man einige Verschraubungen mit ca 5-6 cm. langen Gewindebolzen versehen (aus Gewindestange ablängen).
Zum Aufsetzen des Häuschens brauchst 4 Personen.
Zum Motortuning kann ich jetzt nicht viel beitragen. Wichtig wäre noch, die Bremsen entsprechend anzupassen. Ab 50PS sind vorne Scheiben angesagt.
Dann viel Erfolg...
jau, das war mir soweit eigentlich auch fast alles klar.... Mir gings eigentlich auch eher um die Reihenfolge, womit man anfängt.... und letztendlich aufhört!
Also
1: schaltstange einbauen
2: das und das ..... etc.
Sowas meinte ich, und worauf man spezielll achten sollte / muss!
Dank dir trotz alledem für deine schnelle Antwort!
gruß niklas
Ich hatte mir noch ein wenig mehr Resonanz hier erhofft. Vielleicht auch bezüglich des Motors etc.
Hat noch wer Ersatzteile wie Tieferlegungsachsschenkel mit TÜV Zertifikat, Federpackete, Tragarme etc.?
Grüße Niklas
Die Fragestellungen sind eben etwas komplex.
Bei TAS erhälst Du eine Spurverbreiterung. Da kann Dein voreiliges Lackieren der Kotflügel bereits ein Fehler gewesen sein. Ansonsten kann ich nur raten, den Wagen erstmal so herzurichten, wie er in den Fahrzeugpapieren beschrieben ist. Anstelle der TAS kannst Du ja auch eine VVA verwenden. Die gibts auch mit Gutachten und Du hast dadurch ein Gewindefahrwerk, das Du so einstellen kannst, dass es eine Freigängigkeitsprüfung besteht.
Zu Full-Flow rate ich immer an, wenn der Motor komplett zerlegt ist. Scheinbar hast Du aber schon den Abgriff an der Stelle, wo sonst der Ölkühler sitzt und den Motor derzeitig auch nicht komplett zerlegt. So kann ich Dir nur noch die Daumen drücken, dass er unter Vollast auch thermisch stabil läuft. Bei mir war aufgrund der Tieferlegung vorne kein Platz mehr für den Ölkühler. Ich habe meinen unter der Hinterachse Platziert. Ausserdem dank Full-Flow den innenliegenden Ölkühler sogar auch noch behalten. Bei mir sind es aber auch mindestens hundert Pferdchen mehr, als bei Dir, die gekühlt werden wollen. Da würde der Aufstell-Ort neben dem Getriebe nicht reichen.
Ansonsten ist die Idee mit den Kolbenringen von Dir nicht schlecht, so dass Du vieleicht einen zweiten Anlauf nehmen könntest, den Motor nochmal einzufahren. Wenn es die Serien-Mässige Kurbelgehäuse-Entlüftung nicht schafft, dann schafft es eine Monster-Entlüftung auch nicht. Das meine Meinung dazu. Es macht bei mir beim 'Schwitzen des Motors' keinen Unterschied, ob ich die Zusatz-Entlüftung über die Ventildeckel zu den Vergasern angeschlossen habe oder nicht.
Naja,
also bei Tiffy macht es schon was aus, ob die Gehäuse-(und Ventildeckel-) Entlüftung angeschlossen ist oder nicht.
Bei nicht anschließen drückt's schon ordentlich hinter der unteren Riemenscheibe raus
hey danke,... @ rudi, bei hängt aber ne menge unterm Heck!
Ja gut beim Motor denke ich mal, dass ich dann auch auf full flow umstellen werder, habe ja erst 15000 euro in den käfer gesteckt da machen weitere 500 euro auch nix mehr aus :-/
Mit den TAS ist's so ne Sache, schleifen die wirklich bei ner Spurverbreiterung von 5mm pro Seite an den Kotis? Weil ne neue Vorderachse hab ich nun schon und wollte es was das angeht auch Original behalten.
Nochmal ne andere Frage, sind die Federpackete in der VVA aus ganz normalem Federstahl oder ist das irgendein spezieller Stahl,... weil meine alten gebrochen und verrostet sind und ich somit auch da neue brauche. Ich aber keine lust hab 150 euro pro packet hin zu legen und den sonst ja auch für 20 euro so bestellen könnte!
greetz
Och, hatte ich vergessen.
Wende Dich mal an Ralf Kurschewitz , wegen gebrauchten Federn.
So so, es gibt wieder vieles Neues von der Front :-)
Ich liste mal auf was ich nun endlich so alles geschafft habe:
-- VVA mit Tragarmen und neuen Gelenken montiert
-- Getriebe, Schaltstange und alle Seilzüge NEU durchgezogen
-- Pedalerie, Hauptbremszylinder und alle bremsleitungen verlegt
-- Achsschenkel gesäubert und geölt, Laufflächen geschliffen
-- Drehstäbe eingebaut, hatte natürlich wegen neuem Unterboden keine Makierung und hoffe, dass sie einigermaßen die Richtige Spannung haben.
-- Antriebswellen und Achsrohre angebaut, hierbei hatte ich das große Problem, dass ich selbst mit 4 Pappdichtungen gar kein Spiel hatte..... habe mir daraufhin aus einer 0,84 mm starken Gummi Matte eine Dichtung zurecht geschnitten und zwischen jeweils zwei Pappdichtungen gelegt. Damit hatte ich endlich mein gewünschtes Spiel.... stärke aller Dichtungen zusammen 1,44 mm .... Ist im grünen Bereich oder?!
Ohne habe ich halt kein Spiel und die Rohre lassen sich nicht bewegen.
-- So nun hatte ich die Achsrohre an die Federschwerter geschraubt und festgestellt, dass die Schwerter extrem stark tordieren....
Ist das NORMAL????
-- Ansonsten hab ich noch Stahlflex Schläuche mit Dash Fittingen durch den Tunnel gezogen und werd mich nun an die Lenkung machen!
Noch ne kleine Frage am Schluss, wie kann ich meine Konis einstellen, und welche Einstellung ist am bequemsten zu fahren?
Luftige Grüße aus Lübeck