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Komplett neue Achsvermessung wenn das Lenkred nach Rechts zieht?
Hallo zusammen,
ich möchte gerne wissen, ob man eine komplette Achsvermessung neu machen muss, wenn das Lenkrad leicht nach rechts zieht, da die Achsen und das Lenkrad erst kürzlich nachgebessert wurden.
Denn, sobald ich das Lenkrad loslasse, um zu schauen, ob und wie lange es gerade aus fährt, zieht das Lenkrad leicht nach rechts.
Ich habe ein Youtube-Video gesehen, auf dem das selbe Problem thematisiert wurde. Dort wurde nur die Konter-Mutter auf der Vorderachse etwas nachgezogen, um den sogenannten Rechtszug zu beheben.
Reicht es die Konter-Mutter nachzuziehen, wenn das Lenkrad etwas nach rechts zieht oder muss man die Achsvermessung neu machen?
Die Fachwerkstatt bei der ich die Achsen vermessen und einstellen lassen habe, sagte zu mir, dass man in dem Fall die Achsvermessung neu machen muss, was ich aber ohne weiteres nicht glaube.
Denn, als ich zur Nachbesserung in der Fachwerkstatt war, um die das Lenkrad gerade stellen zu lassen, hat man damals auch keine komplett neue Achsvermessung durchgeführt, sondern nur die vordere Achse neue eingestellt.
Nun sagte mir ein anderer Mitarbeiter in der selben Fachwerkstatt, dass er bei der nächsten Nachbesserung, weil nun das Lenkrad einen Rechtszug hat, die Achsen neu vermessen muss.
Hat jemand Erfahrung damit und weiß es besser?
Beste Antwort im Thema
Wieso gehst du nicht in eine Werkstatt, die ihr Handwerk versteht ?
Übrigens zieht nicht ein "Lenkrad" irgendwohin oder faehrt geradeaus, sondern dein Wagen. Wenn dein Lenkrad nach einer Achsevermessung schief steht hat die Werkstatt Mist gebaut. So einfach ist das. Eine "Kontermutter" loest dein Problem mit Sicherheit nicht. Ich wuerde auch erstmal ausschliessen (lassen) ob nicht irgendwas an deinem Fahrwerk ausgeschlagen oder ausgeleiert ist. Sowas sollte sowieso vor der Vermessung geprueft werden.
Bei solchen Sachen waere mein erster Gang zu BMW. Allen anderen, wie z.B. A.T.U. oder Pitstop und wie sie alle heissen, traue ich das mit ihren KnowHow und Werkzeug nicht zu. Das ist aber nur meine persoenliche Ansicht, da ich diesbezueglich in den vielen Jahren meine Erfahrungen sammeln durfte.
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39 Antworten
...was verbirgt sich hinter "Nachbesserung"?
Wenn der Wagen - was zu klären ist - Aktivlenkung hat (Sonderausstattung), muss das BMW-Wartungsverfahren "Inbetriebnahme Aktivlenkung" durchgeführt werden, bevor eine Spureinstellung vorgenommen werden kann.
mein Lenkrad zieht auch manchmal nach rechts wird es Achsvermessung überhaupft was bringen ?
War das schon mal nicht dass das Problem am Lenkgetriebe lag ?
Moin,
wenn die Achsen nachgebessert wurden, wir danach immer eine Vermessung gemacht! Wenn Nicht, zieht der Wagen einseitig. Ist doch wohl LOGO, Oder?
Wie willst du irgendwas einstellen, ohne die Winkel zu kennen?
Du weißt doch nicht mal welches Rad das Problem verursacht.
Man macht eine Eingangsmessung und schaut dann wo er ausserhalb der Toleranz ist...
Mein Auto hat keine Aktivlenkung.
Das Verfahren einer Achvermessung mit anschließender Einstellung, bei Bedarf sieht immer wie folgt aus:
1. Die Werte für das zu vermessende PKW werden dem System vorgegeben (Fahrzeug-Typ, Motorisierung, Fahrwerk, Reifengröße ect.)
2. Eine Eingangsmessung der Achsen werden durchgeführt bevor irgendetwas an den Achsen verstellt wird.
3. Wenn die Eingangsmessung zeigt, dass die Achsen außerhalb des vom Hersteller vorgegebenen Bereichs liegen, werden die Achsen entsprechend der Herstellervorgaben eingestellt. Dabei beginnt man bei der Hinterachse und beendet die Arbeit an der Vorderachse.
4. Dann wird eine Ausgangmessung nach der Achsverstellung vom System ausgegeben.
5. Anschließend sollte der Lenkwirbelsensor per OBD-Stecker am Auto kaliibriert. Dies muss nach jeder Verstellung der Achsen, bei moderneren Autos, erfolgen. Bei mir wurde das bisher nie gemacht.
Ich frage mich nun, nachdem die Achsen erst kürzlich zur Nachbesserung in der Werkstatt waren, weil das Lenkrad schief stand, ob nun bei einer weiteren Nachbesserung, weil das Lenkrad nun nach rechts zieht, eine komplette Achsvermessung notwendig ist oder ob es nicht reichen würde, wenn man nur die sogenannten Konter-Muttern an der Vorderachse etwas verstellen würde, um den Rechtszug des Lenkrads auszugleichen.
Zitat:
@columbus34 schrieb am 10. August 2020 um 16:55:29 Uhr:
mein Lenkrad zieht auch manchmal nach rechts wird es Achsvermessung überhaupft was bringen ?
War das schon mal nicht dass das Problem am Lenkgetriebe lag ?
Auf welche Reifengröße fährst du?
Hatte dein Auto schon mal einen Schlag während der bekommen, oder kannst du dich daran erinnern, eine Bordsteinkante versehentlich zu hart entlang gefahren zu sein?
Zitat:
@Aksel279 schrieb am 10. August 2020 um 20:02:55 Uhr:
Mein Auto hat keine Aktivlenkung.
Das Verfahren einer Achvermessung mit anschließender Einstellung, bei Bedarf sieht immer wie folgt aus:
1. Die Werte für das zu vermessende PKW werden dem System vorgegeben (Fahrzeug-Typ, Motorisierung, Fahrwerk, Reifengröße ect.)
2. Eine Eingangsmessung der Achsen werden durchgeführt bevor irgendetwas an den Achsen verstellt wird.
3. Wenn die Eingangsmessung zeigt, dass die Achsen außerhalb des vom Hersteller vorgegebenen Bereichs liegen, werden die Achsen entsprechend der Herstellervorgaben eingestellt. Dabei beginnt man bei der Hinterachse und beendet die Arbeit an der Vorderachse.
4. Dann wird eine Ausgangmessung nach der Achsverstellung vom System ausgegeben.
5. Anschließend sollte der Lenkwirbelsensor per OBD-Stecker am Auto kaliibriert. Dies muss nach jeder Verstellung der Achsen, bei moderneren Autos, erfolgen. Bei mir wurde das bisher nie gemacht.
Ich frage mich nun, nachdem die Achsen erst kürzlich zur Nachbesserung in der Werkstatt waren, weil das Lenkrad schief stand, ob nun bei einer weiteren Nachbesserung, weil das Lenkrad nun nach rechts zieht, eine komplette Achsvermessung notwendig ist oder ob es nicht reichen würde, wenn man nur die sogenannten Konter-Muttern an der Vorderachse etwas verstellen würde, um den Rechtszug des Lenkrads auszugleichen.
Ist die Spur der Vorderachse für deinen fehlerhaften Geradeauslauf verantwortlich?
Zitat:
@Tomelino schrieb am 11. August 2020 um 00:37:21 Uhr:
Zitat:
@Aksel279 schrieb am 10. August 2020 um 20:02:55 Uhr:
Mein Auto hat keine Aktivlenkung.
Das Verfahren einer Achvermessung mit anschließender Einstellung, bei Bedarf sieht immer wie folgt aus:
1. Die Werte für das zu vermessende PKW werden dem System vorgegeben (Fahrzeug-Typ, Motorisierung, Fahrwerk, Reifengröße ect.)
2. Eine Eingangsmessung der Achsen werden durchgeführt bevor irgendetwas an den Achsen verstellt wird.
3. Wenn die Eingangsmessung zeigt, dass die Achsen außerhalb des vom Hersteller vorgegebenen Bereichs liegen, werden die Achsen entsprechend der Herstellervorgaben eingestellt. Dabei beginnt man bei der Hinterachse und beendet die Arbeit an der Vorderachse.
4. Dann wird eine Ausgangmessung nach der Achsverstellung vom System ausgegeben.
5. Anschließend sollte der Lenkwirbelsensor per OBD-Stecker am Auto kaliibriert. Dies muss nach jeder Verstellung der Achsen, bei moderneren Autos, erfolgen. Bei mir wurde das bisher nie gemacht.
Ich frage mich nun, nachdem die Achsen erst kürzlich zur Nachbesserung in der Werkstatt waren, weil das Lenkrad schief stand, ob nun bei einer weiteren Nachbesserung, weil das Lenkrad nun nach rechts zieht, eine komplette Achsvermessung notwendig ist oder ob es nicht reichen würde, wenn man nur die sogenannten Konter-Muttern an der Vorderachse etwas verstellen würde, um den Rechtszug des Lenkrads auszugleichen.
Ist die Spur der Vorderachse für deinen fehlerhaften Geradeauslauf verantwortlich?
Das weiß ich eben nicht. Die Vermutung liegt aber nahe, dass der Rechtszug daher kommt, weil die Vorderachse nicht korrekt eingestellt wurde.
Es gibt ein Youtube-Video, das zeigt, dass man so einen Rechtszug schnell beheben kann, in dem die Konter-Muttern auf der Vorderachse etwas verstellt. Aber auch hier, weiß ich nicht, ob das auch bei meinem Fahrzeug so einfach gehen würde.
Hast du mal ein link z. dem Video
Ich würde definitiv die Finger davon lassen, selbst an irgendwelchen Schrauben herumzudrehen. Du weißt doch gar nicht, was Du tust ohne die Werte der Eingangsmessung.
Man stellt ein Fahrwerk nicht aufgrund von Vermutungen ein.
Ohne dieses ominöse Video gesehen zu haben, kann ich dir jetzt schon sagen dass es absoluter Schwachsinn ist.
Kannst ruhig daran herumdrehen. Brauchst dich am Ende aber nicht wundern, wenn du dir die Reifen ruinierst.
Wenn das ganze nämlich von der Hinterachse kommt, welche für den Geradeauslauf wichtiger ist als die Vorderachse, dann hast du nichts gewonnen.
Ich hatte nicht vor selbst Hand anzulegen. Ich will nur die Vorgehensweise durchgehen, weil selbst bei den Fachleuten unterschiedliche Meinungen vorhanden sind. Natürlich mache ich so etwas nicht als Laie.
Allerdings, wenn durch die Verstellung der Konter-Muttern an der VA das Lenkrad anschließend kontinuierlich geradeaus fährt, ohne das es einen Rechtszug macht, sollte das Problem gelöst sein. Zumindest hat man bei der letzten Nachbesserung auch nur die VA verstellt, damit das Lenkrad wieder gerade steht, wenn man auch gerade fährt.
Die HA wurde bei der letzten Nachbesserung nicht verstellt, da die HA korrekt steht. Man erklärte mir, dass man die VA verstellen muss, damit das Lenkrad beim Geradauslauf gerade steht.
Was ist nun richtig?
@Tomelino: Du sagst, dass die Hinterachse für den Geradeauslauf wichtig ist.
Die Werkstatt hat aber bei der Nachbesserung nur die Vorderachse verstellt, damit das Lenkrad gerade steht beim Geradeauslauf.
Das Youtube-Video zur Achsvermessung verlinke ich später, wenn ich zu hause bin.
Hallo zusammen,
ich möchte gerne wissen, ob man eine komplette Achsvermessung neu machen muss, wenn das Lenkrad leicht nach rechts zieht, da die Achsen und das Lenkrad erst kürzlich nachgebessert wurden.
Denn, sobald ich das Lenkrad loslasse, um zu schauen, ob und wie lange es gerade aus fährt, zieht das Lenkrad leicht nach rechts.
Ich habe ein Youtube-Video gesehen, auf dem das selbe Problem thematisiert wurde. Dort wurde nur die Konter-Mutter auf der Vorderachse etwas nachgezogen, um den sogenannten Rechtszug zu beheben.
Reicht es die Konter-Mutter nachzuziehen, wenn das Lenkrad etwas nach rechts zieht oder muss man die Achsvermessung neu machen?
Ein Mitarbeiter in der Fachwerkstatt bei der ich die Achsen vermessen, einstellen und sogar nachbessern lassen habe, sagte zu mir, dass man in dem Fall eines Rechtszugs des Lenkrads die Achsvermessung neu machen muss, was ich aber ohne weiteres nicht glaube.
Denn, als ich das letzte Mal zur Nachbesserung in der Fachwerkstatt war, um die das Lenkrad gerade stellen zu lassen, hat man damals auch keine komplett neue Achsvermessung durchgeführt, sondern nur die vordere Achse neue eingestellt.
Nun sagte mir ein anderer Mitarbeiter in der selben Fachwerkstatt, dass er bei der nächsten Nachbesserung, weil nun das Lenkrad einen Rechtszug hat, die Achsen neu vermessen muss.
Hat jemand Erfahrung damit und weiß es besser?
Wieso gehst du nicht in eine Werkstatt, die ihr Handwerk versteht ?
Übrigens zieht nicht ein "Lenkrad" irgendwohin oder faehrt geradeaus, sondern dein Wagen. Wenn dein Lenkrad nach einer Achsevermessung schief steht hat die Werkstatt Mist gebaut. So einfach ist das. Eine "Kontermutter" loest dein Problem mit Sicherheit nicht. Ich wuerde auch erstmal ausschliessen (lassen) ob nicht irgendwas an deinem Fahrwerk ausgeschlagen oder ausgeleiert ist. Sowas sollte sowieso vor der Vermessung geprueft werden.
Bei solchen Sachen waere mein erster Gang zu BMW. Allen anderen, wie z.B. A.T.U. oder Pitstop und wie sie alle heissen, traue ich das mit ihren KnowHow und Werkzeug nicht zu. Das ist aber nur meine persoenliche Ansicht, da ich diesbezueglich in den vielen Jahren meine Erfahrungen sammeln durfte.