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Kompressor im BMW

Themenstarteram 26. Februar 2002 um 7:44

Hallo

Ich wäre interessiert einen Kompressor in meinen 1997 540er einzubauen. Das Teil arbeitet zusätzlich mit Wasser/Alkohol, Steuergeräten, und so weiter.

Das Ganze hört sich natürich toll und geil an, nur habe ich da meine Bedenken. Ich bin ja nicht einer der die ganze Zeit volle Pulle rumheizt. Fahre überwiegend "normal", meistens ein wenig zu schnell, aber nur gerade mal soviel, dass ich den Führerausweis behalten darf.

Die Garage, welche das Teil einbaut, scheint erfahren zu sein und wollen nichts über negative Seiten eines Kompressors wissen.

Meine Fragen an euch:

Hat jemand schon erfahrung damit?

Wie wirkt sich das auf die Lebensdauer des Motors aus?

Wieviel mehr Benzin wird verbraucht?

usw...

Danke für jede Antwort

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25 Antworten

Hi,

Kompressor hört sich ja geil an! Hatte auch mal vor in meinen 525´er E34 vor so einen Einbauen zu lassen, klar ich hätte dann so an die 320PS gehabt aber jeder bei den ich mich so Informierte hat mir dieses Abgeraten!!! :-( Keiner konnte mir sagen wie lange daß die Maschiene mitmacht? Einmal Vollgas Anfahren. oder länger...??? Bis dann Tommi

du bist kiner der überwiegend heizt willst dir aber in nem 286ps wagen noch nen kompressor reinhauen:D:D

ich würds lassen,das verkürzt die lebensdauer des motors erheblich.dann kauf dir lieber nen m5 oder bau dir nen 12 zylinder vom 7er rein wenn du mehr leistung willst.

mfg

am 26. Februar 2002 um 20:12

zumal auch das getriebe und das hinterachsmittelstück bestimmt nicht für so viel leistung ausgelegt sind...

Kompressor

 

Hallo,

Die BMW 8-Zylinder sind sehr zähe Maschinen, die nahezu alles mit sich machen lassen. Wenn Du z.B. bei mobile oder Autoscout reinschaust, wirst Du feststellen, dass nur äußerst, sogar extrem äußerst mal ein gebrauchter V8 mit Austauschmotor drin steht. Auch nicht mit über 300000km. Eine Kaufentscheidung für einen Freund von mir, der sich von einem Jahr einen 540i E34 mit 195000km gekauft hat, bei der Alternative eines Audi S4 V8 (100er Basis), bei dem so ungefähr jeder 2. mit etwas mehr Kilometern einen Tauschmotor hatte. Der 540 wird seitdem wirklich sehr streng teilweise über Bergstrecken und glühenden Bremsen(natürlich nicht weil er gleichzeitig auf Gas und Bremse steht) gefahren. Er hat jetzt 218000 km und läuft besser denn je. Daher glaube ich nicht, dass ein Kompressor Probleme macht. natürlich müsstest Du im kalten Zustand erst recht vorsichtig mit der Maschine umgehen, da es dem Kompressor natürlich egal ist ob kalt oder warm. Das immer gutes Öl verwendet, und rechtzeitig gewechselt wird setze ich vorraus.

Allerdings kann ich Dir nur raten, wenn Du die Leistung auch mal nutzen willst, Dir stärkere Bremsen einzubauen(z.B. 750i E32 ab 93 oder noch deutlich besser: M5 ab 95), denn die Serienmäßige ist bereits bei bei ein paar hintereinander scharf angebremsten Kurven, hoffnungslos überlastet.

mfg

Themenstarteram 5. März 2002 um 12:13

Danke für die paar Tips

 

Eigentlich würde es mich ja schon aufgeilen ein wenig mehr Pauer zu habn (für m3ar: eben nach dem Motto: Ich will Meer(-Hammer), löl). auch wenns nur ne Reserve ist.

Wenn dann aber die Lebensdauer verkürzt wird, nicht nur vom Motor, dann find ichs fast schade. ...und aufbohren und so, find ich gar nicht geil.

Einen M5 kommt kaum in Frage bei meinem Hungerlohn, denn die Benzinkosten wären dann einfach zu hoch, obwohl ....

Einen M3 wär eigentlich schon ganz nett, nur fühl ich mich darin zu eingeengt. Vor allem mit so coolen Sportsitzen pass ich nicht ganz rein. lol.

Und da halt Chiptuning eher kacke ist, lass isch meine otto so wie ist.

am 5. März 2002 um 19:50

Re: Kompressor im BMW

 

Zitat:

Original geschrieben von Joel

Hallo

Ich wäre interessiert einen Kompressor in meinen 1997 540er einzubauen. Das Teil arbeitet zusätzlich mit Wasser/Alkohol, Steuergeräten, und so weiter.

Das Ganze hört sich natürich toll und geil an, nur habe ich da meine Bedenken. Ich bin ja nicht einer der die ganze Zeit volle Pulle rumheizt. Fahre überwiegend "normal", meistens ein wenig zu schnell, aber nur gerade mal soviel, dass ich den Führerausweis behalten darf.

Die Garage, welche das Teil einbaut, scheint erfahren zu sein und wollen nichts über negative Seiten eines Kompressors wissen.

Meine Fragen an euch:

Hat jemand schon erfahrung damit?

Wie wirkt sich das auf die Lebensdauer des Motors aus?

Wieviel mehr Benzin wird verbraucht?

usw...

Danke für jede Antwort

am 1. Juli 2002 um 10:38

Hi

Ich selber fahre einen M20 motor mit Turboaufladung.Welches mal zum kompressor keinen wesendlichen unterschid macht. Den motor aufzuladen ist wohl eher das kleinere problem. Über die standfestigkeit des motors entscheidet einzig und allein die weise wie man ihn umbaut. Damit meine ich den umfang sprich kolbenringe, lagerschalen, alles auswuchten und auswiegen.Wichtig die anpassung. Dann hat man einen zuverlässigen alltagstauglichen stangfesten motor. Anfällig sind wohl nur die motoren von hobbytunern die einen motor mit 150tkm aufladen und ihn nicht suber überholen. Warum sollte so ein motor nicht standfest sein ??????? der spritverbrauch hängt von der art der anpassung des motors ab. Und auch der erwarteten leistung. Ein turbo oder kompressor ist auch nicht durch einen v12 zu ersetzen. Enorme mehrleistung zu erzielen durch wenig mehrgewicht ist wohl besser oder ? dann verachte man das drehmoment eines turbo/kompressors nicht !!!

am 2. Juli 2002 um 18:54

Re: Kompressor

 

Zitat:

Original geschrieben von vollgasfahrer

Hallo,

Die BMW 8-Zylinder sind sehr zähe Maschinen, die nahezu alles mit sich machen lassen. Wenn Du z.B. bei mobile oder Autoscout reinschaust, wirst Du feststellen, dass nur äußerst, sogar extrem äußerst mal ein gebrauchter V8 mit Austauschmotor drin steht. Auch nicht mit über 300000km. Eine Kaufentscheidung für einen Freund von mir, der sich von einem Jahr einen 540i E34 mit 195000km gekauft hat, bei der Alternative eines Audi S4 V8 (100er Basis), bei dem so ungefähr jeder 2. mit etwas mehr Kilometern einen Tauschmotor hatte. Der 540 wird seitdem wirklich sehr streng teilweise über Bergstrecken und glühenden Bremsen(natürlich nicht weil er gleichzeitig auf Gas und Bremse steht) gefahren. Er hat jetzt 218000 km und läuft besser denn je. Daher glaube ich nicht, dass ein Kompressor Probleme macht. natürlich müsstest Du im kalten Zustand erst recht vorsichtig mit der Maschine umgehen, da es dem Kompressor natürlich egal ist ob kalt oder warm. Das immer gutes Öl verwendet, und rechtzeitig gewechselt wird setze ich vorraus.

Allerdings kann ich Dir nur raten, wenn Du die Leistung auch mal nutzen willst, Dir stärkere Bremsen einzubauen(z.B. 750i E32 ab 93 oder noch deutlich besser: M5 ab 95), denn die Serienmäßige ist bereits bei bei ein paar hintereinander scharf angebremsten Kurven, hoffnungslos überlastet.

mfg

Ich kann Vollgasfahrer hier nur zustimmen, die V8 von BMW sind fast unkaputtbar. Wir haben zwei 740er Firmenwagen, die von jedem gefahren und deftigst getreten werden KM Stand sind 350.000 KM und 420.000 KM !!! Und die Dinger rennen immernoch wie blöde!

Ich hab mal gehört die magische Grenze für den Ladedruck wäre bei den BMW R6 und V8 bei 0,45 Bar. Alles was darüber geht ist entweder mit gewaltigen Aufwand gekoppelt oder mach den Motor ziemlich schnell platt. Wenn ich mir einen Kompressor einbauen lassen würde dann mit ungefähr 0,2 Bar, darüber lacht das Triebwerk.

am 6. Juli 2002 um 8:45

nun klar je mehr ladedruck um so gewaltiger ist der umbau. Aber man senkt dementsprechend dann auch die vorverdichtung und das geht dann schon. Die standfestigkeit eines solchen motors behaupte ich mal , hängt stark vom fahrer ab. Wie er mit dem motor umgeht. Mann sollte halt auch nicht 3 std. autobahn vollgas auf lededruck rumfahren.

am 9. Juli 2002 um 22:10

Hi,

wir haben bereits ein paar 540i umgebaut, d.h. mit Kompressor ausgestattet. Allerdings keine Kits im Moment vorrätig, da der Schwerpunkt auf den E46 liegt. Nun mal ein paar Grundlegenede Fragen klären. BMW,Audi und Mercedes-Motoren sind für eine Aufladung recht dankbar. Wie jeder weiß,kann man auch Serienmotoren kaputt bekommen. Also ist ein vernüftiger Umgang Vorraussetzung! Bei einer Aufladung von ca. 0,45 bar sind die Motoren recht langlebig (unsere Erfahrung-noch keine Motorschaden).

Was den Spritverbrauch angeht, sinkt dieser sogar, wenn ich die gleiche Leistung abrufe. Ein E 46 anstatt mit 231PS auf 340PS braucht bei zügiger Fahrweise gerade mal einen Liiter mehr auf 100km.

An Dany07: Sorry der Unterschied zur Kompressor-oder Turboaufladung ist schon gewaltig. Dieses Turboloch gibt es bei einer Kompressoraufladung nicht. Der Ladedruck steigt von unten raus kontinuierlich an. Der Antriebsstrang wird deutlcher geschohnt.

An vollgasfahrer: Du hast mit Deinen Aussagen den Nagel auf den Kopf getroffen. Die 540i, die von uns umgebaut wurden, erreichen ca. 400-420 PS und laufen noch wunderbar. Wie Du schon schreibst muss man den Motor auch fleglich behandeln.

@michae36: falsch, eine Leistungssteigerung von ca. 40-45 % ist für den Antrieb kein Problem,kaputt kriegen kann ich den natürlich schon, wenn ich es drauf anlege.

@tommi22: Nur seriöse Kompressorkithersteller können Dir eigenermaßen Auskunft geben. Bei "älteren" Motoren ist es auch etwas schrieriger. Die neuen Motoren sind auch "sicherer" - Klopfsensoren u.ä. Selbst wir können keine genauen Angaben machen, wie lange der Motor hällt. Ruf mal bei BMWan und frag wie lange hällt der Motor von meinem Auto? wasglaubst Du bekommst Du als antwort. Eins ist klar, eine Leistungsteigerung eines serienmäßigen Triebwerks muss auf die Lebensdauer gehen. Aber ob der Motor 350.000 km oder 250.000 km hällt kann keiner vorraussagen. Wir hatten bis jetzt zumindestens keine Motorschäden durch die Aufladung!

Gruß

as1000

Eine Leistungssteigerung von ca. 40-45 % ist für den Antrieb kein Problem?????

Gilt das auch fuer Automatik fahrzeuge?

Die Automatik schließt doch bei dem erhoeten Drehmoment nicht mehr fest genug oder? (Weil sie davon ja auch nix weiß ... oder doch?)

Zumindest solange Wandlerbruecke noch offen ist.

am 10. Juli 2002 um 21:25

Hi,

bei den Automatikgetrieben kann man den "Schaltdruck" etwas erhöhen. Bis jetzt hatte nur ein einziger Z3 2,8 etwas Probleme mit dem Automatikgetriebe.Mußten den Ladedruck auf 0,38 bar begrenzen. Allerdings schon ein sehr früh ansteigender Ladedruck. Beim E46 gabs bis jetzt null Probleme mit dem Automatikgetriebe, Nur die Luftführung muss geändert werden (ölkühler).

Gruß

as1000

An As1000

Hast du für meinen E34 540i Touring Automatik auch ein paar Tipps oder Adressen für etwas Mehrleistung.

Hi,

Kompressor ist normalerweise kein Problem wenn man es nicht übertreibt!

Aber was ist übertreiben :-)

Also bei 0,35-0,45 bar gibts überhaupt keine Probleme!

Bei mir am Ort wird aufgeladen was das Zeugs hält und mein Onkel arbeitet auch noch immer mit....

BMW E36 320i mit 0,6 bar Ladedruck, zwar muss man Klopfsensoren einbauen aber der geht ab wie eine Rakete!

O.k., Jahresfahrleistung sind mal so 8.000 km aber trotzdem cool...

M3 wurde schon auf über 1 Bar geladen und das ohne Änderungen am Motor...

Also aufladen, was das Zeug hält :-)

ASA-Turbomex ist da schon Top...

Wir nehmen halt den ZF Turmat, ist halt billiger weil das Zeugs rumliegt in der ZP in Passau :-))

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