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Kompressor zum lackieren

Peugeot
Themenstarteram 28. Dezember 2005 um 21:34

Servus,

will diesen Sommer mir einen Kompressor mit Spritzpistole zum lackieren von Autos und Autoteilen anschaffen. Hab jedoch keine Ahnung was ich da für einen Kompressor brauche weil ich noch nie lackiert habe. Soll jedoch nicht heißsten das ich mir jetzt irgendeinen Schrott kaufen will. Soll schon was hochwertigeres sein mit dem man gut lackieren kann und die Zerstäubung des passt und man nicht sieht das es aus der Lackiererei oder vom Privatman gemacht wurde.

Wie viel Bar braucht so ein Kompressor, wie viel Leistung, was für einen Kesselinhalt, was für eine Ansaugleistung. Wenn ich noch was vergessen hab was zu beachten ist bitte noch dazuschreiben.

MfG

Michi

Beste Antwort im Thema
am 29. Dezember 2005 um 19:01

Schwere Frage, verwirrende Antwort?

 

Schwere Fragen stellst du da, fangen wir hinten an.

Saugbecherpistolen haben den Becher unten an der Pistole, die Farbe wird also durch den Luftzug angesaugt. Fliessbecherpistolen haben den Becher oberhalb der Pistole und die Farbe fliesst also dank der Schwerkraft in die Pistole. Vorteil ist, das dadurch die Fliessbecherpistole nicht ganz so empfindlich auf nicht hundertprozentig eingestellte Farbkonsistenz ist. Weiterhin ist eine Fliessbecherpistole durch die Becherneigung korrekt 100% ausbalanciert, schliesslich passen da ja einige Milliliter Farbe rein die auch was wiegen. Dadurch bleibt das Handgelenk stark entlastet und muss nicht stark gegenhalten wie bei Saugbecherpistolen. Wenn du mal acht Stunden lackiert hast, wirst du es merken oder eben nicht. Die meisten zum Lackieren angebotenen Pistolen sind eh Fliessbechpistolen, Saugbecherpistolen findet man meist mit unten anschraubbaren Kartuschen, z.B. Unterbodenschutz.

Also Lack sind am weitesten verbreitet Wasser(basis)lacke und die Alkydharzlacke. Ich bevorzuge Alkydharzlacke, also auf Lösemittelbasis.

Weiterhin unterscheidet man bei Lacken, abgesehen von Grundierung und Filler, auf sogenannate Uni-Lacke, die beinhalten die Farbpigmente und die glanzbringenden Lackteilchen. Das sind meist einfarbige Lacke ohne Metalliceffekt, wobei es auch sogenannte 1K(omponenten)-Metalliclacke gibt, sind aber im Automobilbereich nicht verbreitet, bestes Beispiel wären hier die Hammerschlageffektlacke.

Dann gibt es die am weitesten Verbreitete Variante, wobei die Grundfarbe mit nichtglänzendem Lack, zb. Metallic oder Effektlacke, aufgetragen werden und zum Schutz dann der Klarlack aufgetragen wird. Das hat den Vorteil das der Lack beständiger wird und mehr glänzt. Metalliclack zu lackieren ist etwas aufwändiger als Unifarben, man muss nach dem Farbauftrag, um einen gleichmässigen Effekt zu erzielen, den Metalliclack dünn drübernebeln. Effektlack, z.B. die je nach Lichteinfall die Farbe ändern, würde ich abraten selbst zu lackieren, da braucht man sehr viel Erfahrung. Weiterhin von Vorteil ist, das man seinen Wagen schön mit allerlei Lackspielereien verzieren kann und alles ein gleichmässiger Film von Klarlack abdeckt,man hat aber doppelte arbeit.

Für nen alten VW-Bulli (sorry, ich liebte meine T2 wirklich sehr) reicht im Notfall Baumarktlack. Ich habe mir allerdings im Fachhandel für Malerbedarf die Farbe in einem RAL-Ton besorgt (Marke Südwest, z.B. verkehrsgrau RAL 7012 oder so). Da wären wir beim nächsten Thema, RAL ist sozusagen Industriestandart, kennt auch ein paar Metallic-Töne , meist aber Uni. Vorteil ist, das man unter Angabe der Nummer überall bei jedem Hersteller/Verkäufer zu 100% denselben Farbton wieder bekommt.

Das selbe gilt auch für Autohersteller, hier kocht jeder sein eigenes Süppchen. Im Motorraum jeden Fahrzeuges, ich sag mal der letzten 20-30Jahre, findet man entweder die Farbbezeichnung oder den Farbcode des Herstellers. Damit kann man im Ausbesserungsfalle den korrekten Farbton erhalten, um den Schaden ungesehen zu machen. Nur, diese Farben mischt dir nur eine Lackiererei an. Undzwar nur mit dem von ihnen bevorzugten Lieferanten. Dazu gehört meist auch, das diese Lieferanten auch die Pistolen mitliefern.

Wenn du wirklich nur einmal dein Auto machen willst und sonst mal nen Gartenzaun, dann reicht ne bessere Baumarktpistole, soll es aber mehr werden dann wende dich einfach an einen Farbenhändler oder Malerbedarf. Heisser Tip, manche örtlichen Grosshändler verkaufen auch an Privatleute. Den einfach mal fragen was er empfielt, zum Testen reicht ja erstmal die meist im Bundle mit dem Kompressor gelieferte Pistole aus.

Ich weiss nun nicht, was ne Profipistole kostet, aber billig sind die auch nicht.

Abraten möchte ich von diesen Elektrischen Pistolen, die reichen mal für den Gartenzaun, aber mehr nicht. Bei diesen Dingern wird eine Art Kolben durch elektrische Spulen in eine LineareBewegung versetzt die die Farbe ansaugt und auf das Werkstück schleudert. Man hat dadurch eine recht grosse Tröpfchengrösse, was man beim Auto evtl. dann am fertigen Lack doch sieht.

Eine DruckluftSpritzpistole zerstäubt die aus der Düse austretende Farbe zu ultrafeinen Tröpfchen. Die meisten dieser Pistolen haben seitliche Luftdüsen, ich nenn das mal so, dadurch kommt es im Normalfall wenn diese waagerecht angeordnet sind, zu einem senkrecht stehenden ovalem Farbauftrag, stehen die senkrecht, ist das Oval horizontal. Deshalb kann man diese Düse auch drehen. Übrigens kann man diesen Zerstäubereffekt auch umdrehen, man kann die pistole so einstellen, das nur wenig Luft rauskommt und die Farbe rgelrecht ausgesabbert wird. Das ist dann dieser nette Effekt der in den 70ern in war, als man dem Autodach einen Ledertouch geben wollte.

Ich schlage vor, einfach mal testen und üben, am besten irgendwo ein Blechtor, denn Holz ist saugend und lackiert sich ganz anders als Metall.

Entscheiden musst du selbst, achte auf deine Gesundheit, Lösemittel sind sehr schädlich. Lackieren ohne Schnuffi ist zwar cool und hindert nicht so sehr, aber die Lunge wird sowas nicht schadlos verkraften.

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6 Antworten
am 29. Dezember 2005 um 16:26

Kompressor ist eigentlich das unwichtigste

 

Also der Kompressor ist nicht soooo das wichtige, es kommt drauf an, wo die Farbe raus und raufkommt.

Jeder Baumarktkompressor ist geeignet, solange einen Druckbehälter hat und so um die 10-12bar schafft, dann hat man wenigstens Reserve. Ein Ölabscheider für die Druckluft sollte sein, muss aber nicht. Ein Manometer für den Luftdruck ist natürlich nötig, wenn du mit 4 bar lackieren willst, freut sich deine Garage und die Nachbarn. Den richtigen Druck musst du austesten, sollte aber so um die 1-1,6bar liegen schätz ich mal.

Ich habe z.B. seit 15 Jahren einen Kompressor (damals so um die 800,-DM), zwar ohne Ölabscheider, und habe meine VW-Bullis selbst gemacht,mein jetziges wird wohl 2006 "gepimpt".

 

Wichtiger ist aber die Spritzpistole. Hier empfielt es sich, nicht grade die billigste zu nehmen, wenn du nur mal dein Auto machen willst und sonst nur den Gartenzaun, kann man sich mit den mitgelieferten durchaus arrangieren. Die Pistole muss auf jedenfall einen Druckpunkt bestzen, damit du fühlst wann die Farbe die Düse erreicht. Du darfst nämlich die Pistole auf dem Bauteil nicht voll durchziehen, erst muss die Luft kommen und dann in der Bewegung die Farbe.

Weiterhin gelten die Fliessbecherpistolen als die Bessere Wahl als die Saugbecherpistolen.

Die Farbe darf nicht zu dick sein und auch keine "Lasur", muss einen gleichmässigen Fluss haben wenn du nen Rührstock aus der Büchse ziehst. Dann stellst du den Strahl so ein, das er senkrecht oval austritt und ein gleichmässiges Bild ergibt.

Einfach mal testen.

Weiterhin solltest du auch die Farbe durch ein Sieb giessen wenn du die in die Pistole einfüllst, zu Vor-Wende-Zeiten hat man mir nen Trick beigebracht, man nehme eine intakte alte Nylon-Damen-Strumpfhose und klebe die mit Klebeband auf den Becher, geht prima, mach ich heute auch so, wenn ich mal was lackiere.

Nun bin ich sehr weit abgedriftet.

Wenn du ernsthaft und oft lackieren solltets, dann schau dich nach Markenware um und pass auf, das der Kompressor immer genug Öl hat und nicht unbedingt in die Lackiergarage mit dem.

Wenn du richtig was vernünftiges willst,suchst du nach nebelarmen Pistolen, dann kannste auch auf die Schnuffi verzichten. Als ich meinen Roller IWL "Berlin" (kennt den noch jemand?) lackiert habe, hab ich die Farbe sogar auf 50Grad erwärmt, damit kann man etwas Lösemittel sparen und die Farbe zieht schneller an, so die Farbe tixotroph ist, also bei Wärme dünnflüssiger wird.

Wenn du Kunststoff lackieren willst, z.B. Stossfänger, empfielt es sich so ein Zeug unterzurühren, das die Farbe auch elastisch hält, sonst platzt sie dir ab und dann sie die Stosstange aus wie die berühmte Schleswig-Holsteiner Schwarz gescheckte Milchkuh...

Ergo

Wichtiger als der Kompressor sind die Vorbereitungen des Objektes (man entfettet die Fläche niemals mit Waschbenzin, da ist Öl drin) und eine gut eingestellte quasi personalisierte Pistole.

Themenstarteram 29. Dezember 2005 um 17:16

Servus,

vielen dank für so eine ausführliche Antwort. Könntest du mir vielleicht paar Marken bzw Spritzpistolen empfehlen. Wo bekommt man am besten guten Lack her ? Und was für ein Lack soll es sein ? gibt ja ganz viele verschiedene. Wo liegt der Unterschied zwischen Saugbecherpistolen und Fließbecherpistolen?

MfG

Michi

am 29. Dezember 2005 um 19:01

Schwere Frage, verwirrende Antwort?

 

Schwere Fragen stellst du da, fangen wir hinten an.

Saugbecherpistolen haben den Becher unten an der Pistole, die Farbe wird also durch den Luftzug angesaugt. Fliessbecherpistolen haben den Becher oberhalb der Pistole und die Farbe fliesst also dank der Schwerkraft in die Pistole. Vorteil ist, das dadurch die Fliessbecherpistole nicht ganz so empfindlich auf nicht hundertprozentig eingestellte Farbkonsistenz ist. Weiterhin ist eine Fliessbecherpistole durch die Becherneigung korrekt 100% ausbalanciert, schliesslich passen da ja einige Milliliter Farbe rein die auch was wiegen. Dadurch bleibt das Handgelenk stark entlastet und muss nicht stark gegenhalten wie bei Saugbecherpistolen. Wenn du mal acht Stunden lackiert hast, wirst du es merken oder eben nicht. Die meisten zum Lackieren angebotenen Pistolen sind eh Fliessbechpistolen, Saugbecherpistolen findet man meist mit unten anschraubbaren Kartuschen, z.B. Unterbodenschutz.

Also Lack sind am weitesten verbreitet Wasser(basis)lacke und die Alkydharzlacke. Ich bevorzuge Alkydharzlacke, also auf Lösemittelbasis.

Weiterhin unterscheidet man bei Lacken, abgesehen von Grundierung und Filler, auf sogenannate Uni-Lacke, die beinhalten die Farbpigmente und die glanzbringenden Lackteilchen. Das sind meist einfarbige Lacke ohne Metalliceffekt, wobei es auch sogenannte 1K(omponenten)-Metalliclacke gibt, sind aber im Automobilbereich nicht verbreitet, bestes Beispiel wären hier die Hammerschlageffektlacke.

Dann gibt es die am weitesten Verbreitete Variante, wobei die Grundfarbe mit nichtglänzendem Lack, zb. Metallic oder Effektlacke, aufgetragen werden und zum Schutz dann der Klarlack aufgetragen wird. Das hat den Vorteil das der Lack beständiger wird und mehr glänzt. Metalliclack zu lackieren ist etwas aufwändiger als Unifarben, man muss nach dem Farbauftrag, um einen gleichmässigen Effekt zu erzielen, den Metalliclack dünn drübernebeln. Effektlack, z.B. die je nach Lichteinfall die Farbe ändern, würde ich abraten selbst zu lackieren, da braucht man sehr viel Erfahrung. Weiterhin von Vorteil ist, das man seinen Wagen schön mit allerlei Lackspielereien verzieren kann und alles ein gleichmässiger Film von Klarlack abdeckt,man hat aber doppelte arbeit.

Für nen alten VW-Bulli (sorry, ich liebte meine T2 wirklich sehr) reicht im Notfall Baumarktlack. Ich habe mir allerdings im Fachhandel für Malerbedarf die Farbe in einem RAL-Ton besorgt (Marke Südwest, z.B. verkehrsgrau RAL 7012 oder so). Da wären wir beim nächsten Thema, RAL ist sozusagen Industriestandart, kennt auch ein paar Metallic-Töne , meist aber Uni. Vorteil ist, das man unter Angabe der Nummer überall bei jedem Hersteller/Verkäufer zu 100% denselben Farbton wieder bekommt.

Das selbe gilt auch für Autohersteller, hier kocht jeder sein eigenes Süppchen. Im Motorraum jeden Fahrzeuges, ich sag mal der letzten 20-30Jahre, findet man entweder die Farbbezeichnung oder den Farbcode des Herstellers. Damit kann man im Ausbesserungsfalle den korrekten Farbton erhalten, um den Schaden ungesehen zu machen. Nur, diese Farben mischt dir nur eine Lackiererei an. Undzwar nur mit dem von ihnen bevorzugten Lieferanten. Dazu gehört meist auch, das diese Lieferanten auch die Pistolen mitliefern.

Wenn du wirklich nur einmal dein Auto machen willst und sonst mal nen Gartenzaun, dann reicht ne bessere Baumarktpistole, soll es aber mehr werden dann wende dich einfach an einen Farbenhändler oder Malerbedarf. Heisser Tip, manche örtlichen Grosshändler verkaufen auch an Privatleute. Den einfach mal fragen was er empfielt, zum Testen reicht ja erstmal die meist im Bundle mit dem Kompressor gelieferte Pistole aus.

Ich weiss nun nicht, was ne Profipistole kostet, aber billig sind die auch nicht.

Abraten möchte ich von diesen Elektrischen Pistolen, die reichen mal für den Gartenzaun, aber mehr nicht. Bei diesen Dingern wird eine Art Kolben durch elektrische Spulen in eine LineareBewegung versetzt die die Farbe ansaugt und auf das Werkstück schleudert. Man hat dadurch eine recht grosse Tröpfchengrösse, was man beim Auto evtl. dann am fertigen Lack doch sieht.

Eine DruckluftSpritzpistole zerstäubt die aus der Düse austretende Farbe zu ultrafeinen Tröpfchen. Die meisten dieser Pistolen haben seitliche Luftdüsen, ich nenn das mal so, dadurch kommt es im Normalfall wenn diese waagerecht angeordnet sind, zu einem senkrecht stehenden ovalem Farbauftrag, stehen die senkrecht, ist das Oval horizontal. Deshalb kann man diese Düse auch drehen. Übrigens kann man diesen Zerstäubereffekt auch umdrehen, man kann die pistole so einstellen, das nur wenig Luft rauskommt und die Farbe rgelrecht ausgesabbert wird. Das ist dann dieser nette Effekt der in den 70ern in war, als man dem Autodach einen Ledertouch geben wollte.

Ich schlage vor, einfach mal testen und üben, am besten irgendwo ein Blechtor, denn Holz ist saugend und lackiert sich ganz anders als Metall.

Entscheiden musst du selbst, achte auf deine Gesundheit, Lösemittel sind sehr schädlich. Lackieren ohne Schnuffi ist zwar cool und hindert nicht so sehr, aber die Lunge wird sowas nicht schadlos verkraften.

am 30. Dezember 2005 um 10:56

Um nochmal auf deine ursprüngliche Frage zurückzukommen,

Der Kompressor sollte 4bar Luftdruck ununterbrochen bringen.

Ausserdem musst du auf den Luftverbrauch achten, so ne Pistole braucht bei voller Leistung laut Datenblättern so um die 250Liter Luft in der Minute, schade wenn ein Kompressor diese Leistung nicht erreicht, dann musst du oft lange warten um wieder Druck zu bekommen, das macht dann keinen Spass, wenn sich der Kompressor nen Wolf läuft.

Was ich so gesehen habe, sind viele "Heimwerkergeräte" weit drunter, erst die Profi-/Industriegeräte kommen in die Regionen. Also diese Kompressoren mit Tragegriff scheiden aus, so ein transportabler mit Rädern ist da ein guter Kompromiss, ich habe einen mit einem Zylinder und 40Liter-Behälter, der bringt knapp 255l/min und läuft mit 220V.

Wenn ich lackiere, dann mit wenig Druck, meist so um die 2bar, damit es nicht zu stark nebelt. So ein Gerät sollte ausreichen. Denke dran, das noch ein Druckschlauch benötigt wird, der nicht zu knapp ist von der Länge, damit du nicht den Kompressor mit ums Auto zerren musst.

 

Schau mal bei ebay rein und suche nach "Lackierpistole" bzw. "Kompressor", da hast du auch viele technische Angaben die du benötigst.

Themenstarteram 30. Dezember 2005 um 12:51

Servus,

danke. Hab schon bisschen rumgeschaut was da alles so in Frage kommt. Jetzt hab ich nur noch eine Frage. Was heißst es wenn der Kompressor eine Ansaugleistung 235 l/min und eine Füllleistung 135 l/min hat ? Heißst das ich könnte jetzt eine Sprühpistole hernehmen die einen minimalen Luftverbrauch 235L/min oder kann ich mit dem Kompressor nur einen Sprühpistole bis 135l/min Luftverbrauch beteiben ?

MfG

Michi

am 30. Dezember 2005 um 13:30

Wichtiger ist die Fülleistung, das ist die Menge die er bereitstellt.

Es sollte eigentlich eine Fülleistung von um die 150Litern ausreichen.

Ich besitze den Vorgänger des Schneider 250-50W, Bj 1990, der bringt Fülleistung so um die 150l/Min, hat bisher immer ausgereicht. Je höher die Fülleistung, desto öfter und länger muss er laufen um den Behälter zu füllen. Will man das nicht, desto grösser muss muss der Kompressorhubraum sein, desto mehr Leistung schluckt das Gerät und umso teurer wird er.

Bei meinem war nurmal der Druckschalter defekt in den 15 Jahren, ab und zu mal Wasser ablassen und Kompressorenöl wechseln, Luftfilter reinigen, das wars.

Hier noch ein Link, schau mal unter Profimaster nach

http://www.schneider-druckluft.de/produkte/erzeugung/mobile_k/universalkompressor/universalkompressoren.html

Kommt also drauf an, was du machen willst, und wie oft.

Bedenke auch, wenn du dein Auto lackiert hast, wirst du den Kompressor kaum noch brauchen.

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