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Kompressoren Erfahrung Sinn oder Unsinn???

Themenstarteram 19. April 2010 um 6:22

Servus zsamm,

beschäftige mich gerade mit dem Thema "Klassisches Motorentuning" und wollte mal eure Meinung zu den Kompressorgeschichten am Käfermotor hören. Es wurden ja Drehkolbenlader in den 50 ern und 60ern im Zubehör ( Judson ...) , sogenannte Root-Lader angeboten. Habt ihr Erfahrungen mit den Ladern und was sind die vor und Nachteile??? Über Bugpack bekommt man Lader ja heute noch zu kaufen, wäre vielleicht ne intressante Investition.

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10 Antworten
am 19. April 2010 um 6:32

Hallo Hansdampf.

Weiß nicht, wie gerne hier Links zu einem anderen Board gesehen werden. Wenn es ein komplettes no go ist, dann bitte diesen Post hier löschen.

Setze dich mal mit dem Nick "mymedusa" aus dem www.bug-talk.de in Verbindung.

Aktuelles Projekt

30PS-MEDUSA-Maschine

(Dafür musst du aber angemeldet sein)

Gruß

Markus

Hallo. Habe hier einen Judson Kompressor.

Habe aber keine Ahnung davon.

Wenn Interesse, einfach mal melden.

jessi1977

Ich weiß nur davon was ein bekannter von mir erzählt hatte.Der hatte einen Bulli T1 mit so nem judson.

Der hatte ewig einen defekten dritten zylinder.Wer so ein Auto mit so nem Kompressor fährt hat natürlich was seltenes.Es gibt auch mitlerweile eine Deutsche Seite wo man die dinger kriegt.Ist Denke ich ne intressante Variante um mehr leistung aus einem Motor zu kriegen.

Problem wird ein Gutachten sein.Denn ohne kriegst du keine Eintragung.Ich persöhnlich fahre lieber Webervergaser.Da die Kompressoren nur für kleine Motoren bis 1200ccm möglich sind.Das ist nicht das einzige Problem.Bei einem 34 Ps Motor wären sicherlich bis 70 Ps möglich je nach Aufladung.

Nur man stellt sich auch die Frage warum die Dinger sich nicht durchgestzt haben

Hier eine Seite wo man die Dinger kaufen kann:

http://theluckybug.de/kaefer_kompressor.php

Mangelnde Standfestigkeit, sowohl des Motors wie auch des Kompressors.

Keine Ladeluftkühlung, immenser Ölverbrauch des Kompressors, ständig ölverseuchte Ansaugluft, leistungsschwache Zündsysteme, völlig unpassende Zündzeitpunkte, unpassende Gemischaufbereitung, ...

... langt doch, um einen 1200er zügigst ins Nirwana zu schicken.

 

Ja da weiß man jetzt was los ist.:D

Da loh:Dnt sich der teure Umbau nicht.Also doch lieber Doppelvergsaeranlagen

am 4. Juni 2010 um 8:24

Die Geschichte des Kompressors reicht fast bis in die Anfänge des Automobilbaus zurück, bis sie in den 30er Jahren nicht nur im Rennsport ihren Höhepunkt erreichte, der Mercedes 540K war einer der bekanntesten zivilen Vertreter seiner Art. Den Aufwand der Luftführung, im Käfer nachzubauen ist fast nicht möglich, da sich die komprimierte Luft im Käfer zusätzlich erwärmt, statt gekühlt zu werden, steht zur Verbrennung nicht wesentlich mehr Sauerstoff zur Verfügung, die Ventilsteuerzeiten müssten ebenfalls geändert werden, um die Kurbelwelle und Pleuel zu entlasten. Ähnlich wie im Turbo, kurz vor OT zu "fluten"....

Pressluft durch den Vergaser zu scheuchen, ist nicht ungefährlich...

Das Wasserstrahlpumpensystem, dem Vergaser nachgeschaltet, versaut den Leerlauf...Eine Umrüstung zum Einspritzer wäre schon sinnvoll.

[Edit]

Es sind je nach Ladedruck und Steuerzeiten über 80 bis 105 PS auf der Rolle, beim Prüfdienst gemessen, möglich, im 1600er kommt man bis 205PS... Aber...., egal, in welchem der Luftboxer verbaut, ohne Kolbenbodenkühlung nicht lange...

Zitat:

Original geschrieben von Blizzzard112

Ich weiß nur davon was ein bekannter von mir erzählt hatte.Der hatte einen Bulli T1 mit so nem judson.

Der hatte ewig einen defekten dritten zylinder.Wer so ein Auto mit so nem Kompressor fährt hat natürlich was seltenes.Es gibt auch..........

Hallo

Habe hier noch zum Thema Judson Kompressor eine Anzeige aus einer alten Auto Motor und Sport Zeitschrift Jahrgang 1965) gefunden :-))))

Gruß...Mario

Das das Abgasturboladerpatent zumindest genauso alt ist wie die Geschichte des Kompressors auf Motoren dürfte bekannt sein. Gemacht wurde es nur nicht mangels geeigneter Materialien, die erst viel später "entdeckt" wurden.

Ein Kompressor steht dem Abgasturbolader in nichts nach - ausser der benötigten Antriebsenergie die der Leistungsabgabe natürlich fehlt.

Von 50 auf 100PS gepuschte Kompressormotoren brauchen eben dafür rund 15-20PS für den Kompressor.

Einzig bei der Spontanität beim Gasgeben hatte der Kompressor Vorteile gg. Turbo.

Diese sind mittlerweile ja ausgemerzt durch kleiner und leistungsfähigere Turbos.

Den einzigen Grossserienkompressormotor gibt/gab es m.W. bei Mercedes C-klasse, zumindest bis Bj. 2008.

Alle anderen stehen auf Abgasturbolader, weil er die ungenutzte Abgasenergie als Antrieb ausnutzt. Auch Kombinationen Turbo+ Kompressor gibt/gab es.

Der JUDSON Kompressor hat als Flügelzellenlader das Problem der Ölschmierung; ähnlich 2-Takter Motoren. Man muss immer auf den 2. Ölstand achten, beim Tanken.

Dazu hat er als Kompressor beim Boxermotor im Käfer das Raumproblem der  Ladeluftkühlung ohne die kaum nennenswerte Leistungen erzielt werden können, weil die Antriebsenergie ja immer abgezogen werden muss.Die angedeuteten Kühlrippen des JUDSON sind eher als optische Verschönerungen anzusehen als nutzvoll.

 

Insgesamt lachen wir heute etwas über die Leistungserhöhung die dieses Teil bringt.

 

 

Es war wohl damals sehr einfach so ein Teil aufzubauen, gg. Doppelvergasern die in den 1950ern Jahren sehr rar und ein sehr undurchsichtige Gerätschaft  mit 7 Siegeln( wie heute die elektron. Einspritzung) waren.

Wer z.B. hätte die Eingedüst? Vergaserexperten gab es nicht wie heute, auch weil auch das Geld fehlte für solche Eskapaden; die hatten grössenteils andere Sorgen und Ziele . Der 2.WK war ja gerdemal 10 Jahre her.

In den 60ern tauchten die Dinger JUDSON plötzlich auf, gebraucht-issklar.

Einen einzigen kannte ich der JUDSON hatte, aber auch nicht lange - der kaufte sich 4x 32NDIX von TDE.

 

Der JUDSON ist heute was für Spaltmassfanatiker mit Originallackierung aus den 50ern. Die fahren auch noch Lederkeilriemen...weil es damals eben auch so war.:)

am 18. April 2013 um 14:41

Zitat:

Original geschrieben von jessi1977

Hallo. Habe hier einen Judson Kompressor.

Habe aber keine Ahnung davon.

Wenn Interesse, einfach mal melden.

jessi1977

Hallo

Ich hätte interesse an dem kompressor wenn er noch da ist.

Wie viel soll er den kosten?

Grüße

am 21. Juni 2013 um 4:56

Zitat:

Original geschrieben von flatfour

Das das Abgasturboladerpatent zumindest genauso alt ist wie die Geschichte des Kompressors auf Motoren dürfte bekannt sein. Gemacht wurde es nur nicht mangels geeigneter Materialien, die erst viel später "entdeckt" wurden.

Ein Kompressor steht dem Abgasturbolader in nichts nach - ausser der benötigten Antriebsenergie die der Leistungsabgabe natürlich fehlt.

Von 50 auf 100PS gepuschte Kompressormotoren brauchen eben dafür rund 15-20PS für den Kompressor.

Einzig bei der Spontanität beim Gasgeben hatte der Kompressor Vorteile gg. Turbo.

Diese sind mittlerweile ja ausgemerzt durch kleiner und leistungsfähigere Turbos.

Den einzigen Grossserienkompressormotor gibt/gab es m.W. bei Mercedes C-klasse, zumindest bis Bj. 2008.

Alle anderen stehen auf Abgasturbolader, weil er die ungenutzte Abgasenergie als Antrieb ausnutzt. Auch Kombinationen Turbo+ Kompressor gibt/gab es.

Der JUDSON Kompressor hat als Flügelzellenlader das Problem der Ölschmierung; ähnlich 2-Takter Motoren. Man muss immer auf den 2. Ölstand achten, beim Tanken.

Dazu hat er als Kompressor beim Boxermotor im Käfer das Raumproblem der  Ladeluftkühlung ohne die kaum nennenswerte Leistungen erzielt werden können, weil die Antriebsenergie ja immer abgezogen werden muss.Die angedeuteten Kühlrippen des JUDSON sind eher als optische Verschönerungen anzusehen als nutzvoll.

Insgesamt lachen wir heute etwas über die Leistungserhöhung die dieses Teil bringt.

 

Nichts für ungut, wirklich viele gute Infos!

Aber, die Krone des automobilbaus (Mercedes) hat in vielen Fahrzeugen Kompressoren verbaut gehabt!

200er Kompressor, Gans in der C, im E, im SLK...

Ist einer der zuverlässigste Daimler Motoren der "Neuzeit" unkaputbar wie sei erzeit der LM 6 Zylinder im SL

 

Es war wohl damals sehr einfach so ein Teil aufzubauen, gg. Doppelvergasern die in den 1950ern Jahren sehr rar und ein sehr undurchsichtige Gerätschaft  mit 7 Siegeln( wie heute die elektron. Einspritzung) waren.

Wer z.B. hätte die Eingedüst? Vergaserexperten gab es nicht wie heute, auch weil auch das Geld fehlte für solche Eskapaden; die hatten grössenteils andere Sorgen und Ziele . Der 2.WK war ja gerdemal 10 Jahre her.

In den 60ern tauchten die Dinger JUDSON plötzlich auf, gebraucht-issklar.

Einen einzigen kannte ich der JUDSON hatte, aber auch nicht lange - der kaufte sich 4x 32NDIX von TDE.

Der JUDSON ist heute was für Spaltmassfanatiker mit Originallackierung aus den 50ern. Die fahren auch noch Lederkeilriemen...weil es damals eben auch so war.:)

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