- Startseite
- Forum
- Motorrad
- Motorrad Oldtimer
- Kondensator für Zündapp 201S mit Bosch MLZn 60/6/1600 R
Kondensator für Zündapp 201S mit Bosch MLZn 60/6/1600 R
Hallo,
wo kann man heutzutage den passenden Kondensator für Zündapp 201S (keine DB) mit Bosch MLZn 60/6/1600 R kaufen?
Der alte verbaute trägt keine Beschriftung.
Danke und beste Grüße
Peter
Ähnliche Themen
26 Antworten
Motorrad meister milz
Zitat:
@DKWRT175VS-Schrauber schrieb am 11. Juni 2024 um 14:26:19 Uhr:
Motorrad meister milz
Wohl leider nicht, ich habe beim MMM angefragt, sie hätten keinen passendereren als den für DB
https://www.motorradmeistermilz.de/...p-DB-200-201-202-203-204-234-205
Diesen dann bestellt, eingebaut, Motor läuft zwar aber es hat leichtes Unterbrecherfeuer.
Beste Grüße Peter
Eine Frage an unserer Spezialisten:
Ist ein leichtes Unterbrecherfeuer nicht normal?
Grüße Markus
Ist der Unterbrecher neu? Wurde der vor kurzem erst eingestellt? Öl, Dreck mit der Fühlerlehre dazwischen geschafft?
Da sieht man immer mal ein Fünkchen. Normal ist halt auch relativ.
Mfg
Bei der Maschine lief zuvor alles prima aber da ich mit anderen Maschinen schon wegen plötzlich defekten Kondensatoren liegen geblieben bin, wollte ich auch bei dieser Maschine den Kondensator vorsorglich erneuern. Der Unterbrecher ist noch ok und blieb so wie er war, Kontakte trotzdem gereinigt.
Beim Kondensator hatte ich bis jetzt immer das Dilemma, dass ich keine Soll-Kapazitäten und Spannung kenne sondern Händlern vertrauen muss "Dieser Kondensator passt für.... "
Nur für die 201S finde ich explizit keinen.
Jetzt, mit dem neuen vom MMM funkt es am Unterbrecherkontakt im Standgas ca 1x pro Sekunde, bei Gas geben sehe ich nichts mehr. Trotzdem vermutlich nicht ganz geeignet.
Hallo,
der urprünglicher Kondensator meiner DKW hat keine Kapazitätsangabe, auf dem Kondensator von MMM steht 0,22 mirkroFarad. Das halte ich für einen sinnvollen Wert.
Zu den Funken:
Im Leerlauf dürfte der Konraktabstand ca 10 ms lang in dem Bereich geöffnet sein, in dem eine Funke überspringen könnte.
Der Kondensator ist aber in deutlich kürzerer Zeit so gut wie vollständig geladen, in der restlichen Zeit kann es zu einem Funken kommen.
Ich halte deshalb Funken im Leerlauf für normal.
Bei höherer Drehzahl wird diese Zeit kürzer, man sieht keinen Funken mehr.
Meiner rein spekulativen Meinung nach würde eine starke Vergrößerung der Kapazität des Kondensators den Öffnungsfunken reduzieren, aber einen Funken beim Schließen erzeugen.
Es stellt sich die Frage, was bei einem Kondensator eigentlich kaputtgehen kann. Einmal einen " Kurzschluss" zwischen den Platten, den kann man messen, Unterbrechung am Anschluss zum Unterbrecher und mangelnder Massekontakt.
Grüße Markus
Hallo Peter,
merkst beim Fahren einen Unterschied nach dem Kondensatorwechsel?
Grüße Markus
Hallo Markus,
nein ich bin noch nicht gefahren, habe mich noch nicht getraut, möchte nicht liegen bleiben
Ui, das ist interessant. Ich habe beim MMM schon einige eigentlich unterschiedliche Kondensatoren gekauft, aber alle fangen an mit Bosch 1 237 330 ... Kapazitätsangabe nirgendwo.
Ob die sich großartig unterscheiden?
Welche Nummer hat deiner mit 0,22 uF?
Kennst du außerdem die Spannungsfestigkeit der Kondensatoren?
Vielleicht rührt die leichte Funkenbildung bei mir auch von einer nicht (mehr) perfekten Zündeinstellung. Aber das habe ich noch nie gemacht und würde es erst machen(lassen + erlernen), wenn ich muss - wenn z. B. Unterbrecher komplett verschlissen.
Beste Grüße Peter
Zitat:
@Peter1449 schrieb am 13. Juni 2024 um 15:7:20 Uhr:
wenn ich muss - wenn z. B. Unterbrecher komplett verschlissen.
Also ist der Unterbrecherkontakt nicht neu. Den kann man durchaus auch mal mit Muttis Nagelfeile abziehen, wenn er nicht schon total eingehämmert und abgebrannt ist.
Mfg
Spannungsfestikeit ist bei 6 Volt kein Problem, die Spannungsfestigkeit von Kondensatoren gehen üblicherweise erst bei 230 Volt an
Hallo Peter,
Ich bin über deine Fragen jetzt doch sehr überrascht, da du schreibst, dass du die Zündung bislang nicht eingestellt hast. Diese Fähigkeit und die damit verbundenen Einsichten erscheinen mir Grundlage für alle weiteren Schritte zur Fehlerbehebung zu sein.
Etwas ratlos Grüße
Markus
Hallo Markus,
ich verstehe die Verwunderung. Hintergrund ist der, dass ich das Motorrad prinzipiell im mit wenigen Handgriffen gut fahrbereiten Zustand gekauft habe. Damit weiß ich, dass die Einstellung grundsätzlich nicht so schlecht sein kann, wenn ich dann stehen bleibe, weiß ich, dass plötzlich etwas kaputt gegangen sein muss z. B. Zündspule, ZK, Kondensator aber an der Einstellung ändert das ja nichts.
Vom Vergaserthema her weiß ich, dass Einstellungen sehr sensibel sein können und man schnell etwas verschlimmbessern kann. Deshalb mach ich erst etwas, wenn ich mir wirklich sicher bin.
Bei den größeren Motorrädern ist das einfacher, da man bei der Zündung überall gleich hin kommt und austauschen kann. Die Einstellung ist bei Batteriezündung durch Verdrehen der Grundplatte und Befestigung des Unterbrechers. Das habe ich noch nicht verändert.
Bei Magnetzündungen von Mopeds ist es komplizierter, da muss zuerst das Polrad runter, Kondensator ist eingepresst, dazu muss Grundplatte weg, danach muss man Verdrehung Grundplatte, Befestigung Unterbrecher und wenn man Spulen tauscht dann auch die Abstände zum Polrad einstellen. Auch das habe ich noch nicht gemacht.
Beste Grüße Peter
Hallo Peter,
Du hast vollkommen recht, an Einstellungen nichts zu verändern, solange das Motorrad läuft. Aber Nachmessen bei der Zündung würde ich schon, auch um zu wissen, mit welcher Einstellung es gerade läuft.
Grüße Markus
Hallo Markus,
welche Nummer hat dein Kondensator mit 0,22 uF?
Sind die wirklich so sehr Spannungsfest? Ich hätte jetzt so 50 Volt geschätzt als maximal zulässige Betriebsspannung.
Wie viel Volt liegen eigentlich am Kondensator im Normalfall an in dem Moment, wenn er durch den Unterbrecher überbrückt wird oder dann wieder zugeschaltet wird?
Das ist wenn ich es richtig sehe zwischen 6 Volt und Masse eine Reihenschaltung von Zündspule und Kondensator.
Beste Grüße Peter