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Koppelstangen tauschen
Fahrzeug W168 A190 Vorfacelift.
Wurde schon bei der HU letztes Jahr drauf aufmerksam gemacht, dass die Koppelstangen langsam anfangen auszuschlagen, nun ist es soweit, es rappelt / klappert. Hab jetzt schnell mal bei ebay geguckt, wie die Dinger befestigt sind, hoffe dies ist kein Symbolfoto.
Einfach nur beide Kugelköpfe losschrauben, Koppelstange raus, neue rein, fest, fertig? Stehen da Bauteile unter Spannung, so dass man irgendwo drauf achten müsste oder ist es wirklich so pupseinfach wie es jetzt im ersten Moment aussieht?
Grüße
fate
Beste Antwort im Thema
So, habe am Wochenende dann die Koppelstangen umgeschraubt und nen paar Bilder gemacht, falls jemand das Thema hier über die Suche findet und ne Anleitung sucht. Deswegen hier jetzt nen kleiner Workshop zum Thema:
Benötigtes Werkzeug:
-Maul- / Ringschlüsselsatz, benötigt werden mindestens 7, 16 und 17mm Schlüsselweite
-Imbusschlüsselsatz, bei mir wars Gr. 5
-Wagenheber
-Unterstellbock
-Radkreuz
Zeitaufwand:
-ca. 45min
Schwierigkeitsgrad:
-leicht
Los geht´s...
Radschrauben lösen, Fahrzeug aufbocken, sichern, Rad abnehmen. Die Koppelstange verbindet das Federbein mit dem Stabi, befestigt mit je einem Gewindestift auf dem Kugelkopf. Zum Ausbau der alten Koppelstange einfach mit einem Ringschlüssel SW7 am Ende des Gewindebolzens gegenhalten und die Mutter mit einem Schlüssel SW 16 lösen. Sind beide Muttern lose, die Koppelstange einfach entnehmen. Neue Koppelstange ansetzen, erst im unteren Befestigungsloch am Stabi leicht festziehen, dabei wieder gegenhalten (bei mir wars diesmal ein Imbusprofil im Gewindebolzen). NICHT den Gewindebolzen verdrehen, sonder NUR die Mutter, sonst reisst die Manschette und das Kugelgelenk schlägt ratz fatz aus, wenn Dreck rein kommt. Nun das obere Ende in die obere Befestigungsbohrung führen, ich musste dazu das Federbein ein wenig mit dem Wagenheber anheben. Auch hier gegenhalten und nur die Mutter festziehen. Da ich keine Anzugsmomente hatte, hab ichs einfach ordentlich handfest angezogen, ohne Verlängerungen oder sowas, die originale Schraubverbindung war auch nicht soooo knallefest. Nun die untere Mutter noch anziehen (hatte ich vorher nur leicht angezogen, damit die Stange beweglich bleibt ohne den Kugelkopf zu verdrehen). Anschliessen das Rad wieder drauf und den Wagen ablassen, dann kanns auf der anderen Seite weitergehen.
Ergebnis: Geklapper ist weg, Mission geglückt
Im Anhang noch ein paar Bilder.
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11 Antworten
Ich glaube, dass das nicht besonders schwer ist. Die sind doch vorne vertikal angeordnet oder?
Also falls es die sind, hab ich die auch schonmal gewechselt. Eigentlich muss nur das Rad abmontiert werden und dann mit einem 18er Gabelschlüssel und einem Kleineren das Teil abgeschraubt werden.
Unter Spannung dürfte da nichts sein. Ich hoffe es gibt da noch Andere die dazu was sagen können, nicht das du dich nur auf meine Aussage verlässt.
schönen Abend noch!
Ist eine kleine Sache dauert für einen geübten DIY 20 min pro Seite. Unter Spannung steht nichts. Das Foto ist der Wirklichkeit sehr ähnlich.
Ich danke euch, denn werd ich mich da bei Gelegenheit mal dran begeben.
hi
habe auch schon 2 mal das koppelstangenproblem gehabt.
das 1 mal hab ich es bei ebay gekauft hat glaub ich 20€ inkl. versand gekostet. billig und nach knapp 9000 km wieder ausgeschlagen.
habe die 2ten dann beim Trost ( erstausrüster qualität ) gekauft hat nicht recht viel mehr gekostet glaub so um die 36 €... die sind etz schon seit knapp 12000 km drin und immer noch gut.
habe da halt die erfahrung gemacht das billig glaich doppelte arbeit.
evtl hilft dir tip.
gruß darius
Ja danke, werd mal hier bei nen paar Teilehändlern fragen. Wobei ich bei ebay bis jetzt mit dem Händler ATP Autoteile immer ganz gute Erfahrungen gemacht hatte, deine Koppelstangen waren nicht zufällig da her?
9000km wären bei dem Wagen auch rund 2 Jahre Laufleistung, ist nur nen Zweitwagen und selten genutzt, hat grad mal um 38tkm drauf.
hi
meine haben anders ausgesehn aufm bild.... hab da mal eins bei ebay ( artnr:140311187343 ) rausgesucht.
wobei ich es bei einem anderen händler gekauft habe als angezeigt.
die teile bzw das bild ist das gleiche.....
die A klasse meine frau hat eigentlich immer die selben wege zum fahren
das heißt in die arbeit ( einfach 25 km autobahn und 4 km landstr. ) und zurück. den rest verbringt das auto im stehn... selten mal einkaufen.
also kann man weniger sagen das sie durch viele schlaglöcher fahren müsste. und trotzdem nach gut 9000km wieder defekt....
ist aber jedem selber überlassen... ich hatte bei ebayteilen auch schon des öfteren probleme ( bremsbeläge die nach 4000km zerbröseln *g*, aussage vom verkäufer.... " hat das ne fachwerkstatt eingebaut oder sie selbst " tja... da sie es selbst gemacht haben können wir dafür keine garantie nicht mal kulanz bieten. )
wobei eine sehr bekannte kfz werkstatt nicht besser ist... 4 bremsscheiben gekauft. 3 haben beim rausnehmen aus der verpackung schon geeiert wie die sau....
gruß darius
Ja man sagt ja auch immer, wer billig kauft, kauft 2x, ist was dran. Nur ist es halt bei der Fülle an Angeboten nicht ganz leicht, den Unterschied zwischen "billig" und "preiswert" zu erkennen. Deswegen mein Verweis auf den genannten Händler, ob deine Ware von dort kam. Da ich mit dem bis jetzt keine Probleme hatte, sowohl bei Bremsen als auch Querlenker / Aufhängungsteile etc. für verschiedenste Autos.
Das Bild was ich gepostet hatte ist übrigens (glaub ich) nicht von diesem Händler, das diente wirklich nur als Symbolfoto.
So, hab grad beim Teileonkel um die Ecke (Werkstattzulieferer) 2 Koppelstangen geholt für knapp 30€, dafür muss ich mir das Qualitätsroulette bei ebay net antun.
Im Herbst wird an dem Wagen wohl auch die Bremse VA fällig, Preise vom Teiledealer wären jetzt 88€ für Scheiben und 40€ für Beläge, also knapp 130€ komplett. Normal / ok / zu teuer? Marke weiss ich gar net, hab ich vercheckt zu fragen, aber ist wie gesagt nen Werkstattausrüster, also wirds irgendwas in vernünftiger Qualität sein.
Wichtig ist wenn die Dinger halten sollen das man beim anziehen der Schrauben ordentlich gegenhält damit sich die Gewindestange und somit der Kopf nicht mitdreht.
Wer die Dinger mit dem Schlagschrauber zuballert hat nicht lange Spaß dran.
Genau wie die Spezialisten die Querlenker im aufgebockten Zustand anziehen und dann weinen wenn die Gummis gleich wieder im Ars... sind.
Gegenhalten sollte kein Problem sein, die haben nen Inbus zum gegenhalten drin (wie an nem Spurstangenkopf).
Werden die Dinger nach Drehmomentvorgabe angezogen (wenn ja, wieviel) oder einfach nur solide fest? Also per Hand, nicht mit Rattermax oder so.
So, habe am Wochenende dann die Koppelstangen umgeschraubt und nen paar Bilder gemacht, falls jemand das Thema hier über die Suche findet und ne Anleitung sucht. Deswegen hier jetzt nen kleiner Workshop zum Thema:
Benötigtes Werkzeug:
-Maul- / Ringschlüsselsatz, benötigt werden mindestens 7, 16 und 17mm Schlüsselweite
-Imbusschlüsselsatz, bei mir wars Gr. 5
-Wagenheber
-Unterstellbock
-Radkreuz
Zeitaufwand:
-ca. 45min
Schwierigkeitsgrad:
-leicht
Los geht´s...
Radschrauben lösen, Fahrzeug aufbocken, sichern, Rad abnehmen. Die Koppelstange verbindet das Federbein mit dem Stabi, befestigt mit je einem Gewindestift auf dem Kugelkopf. Zum Ausbau der alten Koppelstange einfach mit einem Ringschlüssel SW7 am Ende des Gewindebolzens gegenhalten und die Mutter mit einem Schlüssel SW 16 lösen. Sind beide Muttern lose, die Koppelstange einfach entnehmen. Neue Koppelstange ansetzen, erst im unteren Befestigungsloch am Stabi leicht festziehen, dabei wieder gegenhalten (bei mir wars diesmal ein Imbusprofil im Gewindebolzen). NICHT den Gewindebolzen verdrehen, sonder NUR die Mutter, sonst reisst die Manschette und das Kugelgelenk schlägt ratz fatz aus, wenn Dreck rein kommt. Nun das obere Ende in die obere Befestigungsbohrung führen, ich musste dazu das Federbein ein wenig mit dem Wagenheber anheben. Auch hier gegenhalten und nur die Mutter festziehen. Da ich keine Anzugsmomente hatte, hab ichs einfach ordentlich handfest angezogen, ohne Verlängerungen oder sowas, die originale Schraubverbindung war auch nicht soooo knallefest. Nun die untere Mutter noch anziehen (hatte ich vorher nur leicht angezogen, damit die Stange beweglich bleibt ohne den Kugelkopf zu verdrehen). Anschliessen das Rad wieder drauf und den Wagen ablassen, dann kanns auf der anderen Seite weitergehen.
Ergebnis: Geklapper ist weg, Mission geglückt
Im Anhang noch ein paar Bilder.