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Korkdichtung der Ventildeckel festkleben wg. Unterdruck?

Themenstarteram 11. Februar 2008 um 7:41

Als ich meinen neuen Motor (2,1L Typ1   140PS) grad 200km hatte, verlor er auf einer Seite am Ventildeckel mächtig Öl. Der Grund, lt. Maestro Kummetat war, dass sich die Korkdichtung etwas verschoben hatte, weil sie nicht gut festgeklebt war. Sie sei vom Unterdruck, der bei solcherart frisierten Motoren bei Vollgas auftrete, quasi weggeschoben. Repariert; alles palletti, aus den Augen, aus dem Sinn :).

 

Da jetzt Ventilspiel einstellen ansteht,  einige Fragen an die Experten:

 

Wie oft kann die vorhandene Dichtung weiterverwendet werden?

Muss die Dichtung (bei leistungsgesteigerten Motoren) tatsächlich geklebt werden?

Wenn ja, womit, Pattex? :confused:

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84 Antworten
am 11. Februar 2008 um 7:53

Hallo Karl

Pattex ist nicht wärmebeständig und wird total hart. Wenn Du die Dichtung kleben willst, dann z.B. mit Curil.

Ich verwende nur noch Silikondichtungen. Sind zwar etwas teurer als die Korkdichtungen, halten aber fast unbegrenzt,

kann man nach Ventildeckelabnahme wiederverwenden und setzen sich nicht wie die Korkdichtungen.

Dezentes Nachbigen der Ventildeckelfeder hilft machmal auch.

 

besten Gruß

Hi,

sind die Silikondichtungen wirklich so gut...wo kaufst du die ?

Gibt es die auch für den Typ 4 Motor ?

Ich habe die Dichtungen immer mit Hylomar geklebt.

Gruß

 

am 11. Februar 2008 um 8:31

Ob es die Silikon-Dichtungen auch für den 411/412er gibt weis ich nicht.

Die Silikon-Dichtungen habe ich vor Jahren bei TIP Autoteile in Berlin gekauft.

Ich würd einfachmal bei den Teilhändlern fragen.

Besten Gruß

Also ich klebe die Ventildeckeldichtungen immer mit Dirko ein. Das ist eine Silikon Dicht und Klebemasse die es

in jedem gut sortiertem KFZ Zubehörhandel geben sollte. Das hat mir mal Rolf Klaus empfohlen und ich muss sagen

seitdem gab es nie mehr Probleme mit dem Ventildeckel.

Nur sollte das Auto nach dem einkleben ein paar Stunden stehen damit die Masse trocknen kann.

Von Hylomar kann ich nur ab raten aus eigener erfahrung. Hab ich auch mal gemacht und dann ist mir bei Vollgas auf der AB die Dichtung fliegen gegangen, schöne sauerei war das.

mfg Micha

Die Silikondichtungen sind schon in Ordnung, die Korkversion aber auch ;)

Ich klebe sie nicht ein, weil mir das zuviel Sauerei macht und vielleicht mal einen Kleberpfropf in den Motorölkreislauf bringen könnte...

Besser ist ein gutes Paar Ventildeckel, es gibt welche, die haben innenseitig ebenfalls einen Anschlag für die Dichtung. Ein Verrutschen ist dann unmöglich. Es gibt die Dinger in Aluguss und in Edelstahl (Scat...). Letztere mag ich gerne, gute Optik und sehr gut sauber zu halten, innen wie aussen.

Nur sollte man vor der Montage mal prüfen, ob die Deckel ohne Dichtung sauber aufliegen und nicht kippeln. Manche Gussdinger sind reichlich krumm... und dann langt die Pressung nicht und sie verrutschen :(

Das mit dem Kippeln könnte schon sein.

Ich habe mir damals die Aluteile , schraubbar, von Ahnendorp für den Typ 4 gekauft...die haben diese Rille wo sich die Dichtung reinsetzt und besser halten soll.

Aber so 100 % zufrieden war ich mit denen nie, obwohl sie damals über 100 DM gekostet haben.

Gruß

Eben genau deswegen war ich auch mit geschraubten Aludeckeln nie wirklich zufrieden... sie waren nie 100% dicht, trotz Gummidichtung. Und billig waren die auch nicht... :(

Bei den Edelstahldeckeln von Scat bin ich wesentlich zufriedener. Tolle Optik, unvergänglich schön und in der neueren Version auch mit den Haltern an der Innenseite.:D

Themenstarteram 11. Februar 2008 um 16:39

Ich resumiere schon mal:

 

1.)  Edelstahldeckel von Scat mit Innenführung für die Dichtungen

+

Korkdichtung nicht geklebt

 

2.) oder mit Curil geklebte Korkdichtungen

 

3.) oder mit Silicondichtung ungeklebt

 

4.) oder mit Silicondichtung mit Dirko geklebt

 

 

An sympatischsten ist mir Lösung 1.   Wo gibt es die Scat Edelstahldeckel?

Hab schon mal bei Käfer-Klein und VW-Teile-vertrieb geguckt. Gibts dort nicht.:mad:

 

Wo gibt es Curil und Dirko?

 

Das mit der Riesensauerei kann ich bestätigen. Als mit das passiert ist auf der AB bei voller Fahrt, hats dem nach mir Fahrenden schön Öl auf die Scheibe geregnet :eek:

 

 

 

 

Na da Freu ich mich aber, wollte Aludeckel von Empi oder CSP haben und weiß jetz wieder nicht was ich mache.:confused:

Wobei ich denke das die aus Alu die Wärme am besten ableiten oder?

 

Vari-Mann

Ich habe zwar keinen Leistungsgesteigerten Motor, sondern den normalen 1200'er. Bei mir hat der Vorgänger auch die Dichtung an den Deckel geklebt. Als ich den Kleber abmachte habe ich ihn verflucht!!! Das war echt nicht einfach!

Ich habe die Dichtung ohne Kleber eingesetzt und sie ist dicht. Aber es ist auch der normale Motor.

Guckst du

CSP Ventildeckel Edelstahl, Nummer 101 475 113SC, 36 Öre das Paar

;)

Ich fahre seit etlichen Jahren die geschraubten Ventildeckel. In der Billigversion(aus USA) und in der teuren deutschen Version von BAS.

Beide sind absolut dicht. Waren die originalen nie, nur immer wenn sie neu waren. Dazu die schlappe Feder oft nachbiegen....nee, nie mehr die Klammern.

Ich klebe sie mal ein mal nicht, kommt auf die Qualität der Korkdichtungen an. Manche sind etwas kleiner und können sich nach innen wegdrücken, verrutschen-sieht man nicht, nur das tropfende Öl, das wohl. Die klebe ich im Deckel ein.

Einige sind auch härter, die ziemlich gelblichen sind das. Da hat man mit Federn schon Theater.

Und so um 5x gleiche Dichtungen nehmen- problemlos. Die Rille ist nach 1x Gebrauch immer in den Dichtungen drin, auch wenn sie mal rausfällt, passt sie wieder 100%ig.

Einzig die Schraubendichtung , ein O-ring, den umwickle ich immer mit Teflonband aus'm Baumarkt, ebenso die Ölablassschraube. Alles tacco.

 

Meine Erfahrung gefällig?

Nachdem die Köpfe bearbeitet sind, auch heissgemacht wurden, verziehen sich schon mal die Dichtflächen. Auch wenn der Motor kernig heiss wird, lassen die serienmässigen nach = verzogen.

Riefen, Macken und Rillen vom Umherschleifen auf der Werkbank oder woher auch immer, schaffen nur die Curil-/Hylomargetränkten Dichtungen.

Ist der original Deckel einmal falsch aufgesetzt und die Feder drübergewürgt worden und man fährt ne Weile bis man das merkt - neuen Deckel. Der ist nie wieder dicht.

Ob nun Stahl/Alu geschraubt, geklammert - egal. Es liegt nicht an dem Material oder der Befestigung; es liegt an einem selber oder an der Dichtfläche. Denn man hört so viel über Probleme bei allen Variationen, das kann nicht alles Schrott sein.

Nur, die geschraubten kann man "vorn"oder "hinten" sehr einfach und elegant dichtziehen, da wo man es braucht.

am 12. Februar 2008 um 8:18

Hallo @all

Zur Frage wie/wo/was Curil und Dirko :

Curil ist ein Kontaktkleber, hitzebeständig bis 180°C.

Dirko ist eine Dichtmasse, ebenfalls hitzebeständig bis 180°C.

Hersteller von beidem: Elring Dichtungswerke, Homepage http://www.elring.de/

Bezuqsquellen: Gut sortierte Teilehändler

besten Gruß

Themenstarteram 12. Februar 2008 um 8:59

Zitat:

Original geschrieben von Red1600i

Guckst du

 

CSP Ventildeckel Edelstahl, Nummer 101 475 113SC, 36 Öre das Paar

 

;)

Wollte die dann bestellen, aber vorher noch die Frage, ob das diejenigen mit der Führung für die Korkdichtungen sind, d.h. dass die Dichtungen nicht verrutschen können?

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