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Kosten für Software-Updates (nach Ablauf der Garantie)?

Mercedes EQS
Themenstarteram 21. Mai 2024 um 12:19

Hat hier schon jemand Erfahrungen, wie Mercedes (nach Ablauf der Garantie) die Kosten für Updates behandelt?

Eine Dimension sind Updates, weil etwas nicht funktioniert. Während der Garantie sicherlich kostenlos, aber wie sieht es nach Ablauf der Garantie aus?

Spannend wäre dann auch zu verstehen, wie Mercedes sich bei bekannten Problemen verhält, die aber bei einem selbst noch nicht aufgetreten sind.

Ich erinnere mich an ein Update für meinen S213, dass zum einen in bestimmten Situationen ein Problem nicht entstehen ließ, zum anderen aber auch neue Funktionen ermöglichte. Die Niederlassung hat auf Nachfrage nach dem Update erst nicht tätig werden wollen. Beim nächsten Service habe ich dann von dem bekannten Problem berichtet und auf das verfügbare Update hingewiesen. Daraufhin habe ich das Update dann erhalten.

Darauf aufbauend dann die Frage, ob es bereits eine Sammelseite mit verfügbaren Werkstatt-Updates gibt und in welchen Konstellationen diese eingespielt werden?

Ich befinde mich selbst in der Entscheidungsphase für einen V295 oder V297 Jahreswagen und Versuche auszuloten, wie wichtig und relevant die aktuell ausgereichte 5-Jahres Garantie Verlängerung für „Junge Sterne“ ist.

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19 Antworten

Bei einem E-Auto wäre für mich eine Garantieverlängerung Grundvoraussetzung. Alles andere imo fahrlässig

Also nimm die Verlängerung auf jeden Fall!

Ich lese da 3 Fragen raus.

1. Vermutlich gibt es noch (keine) keine Erkenntnisse dazu (Updatepreis nach Garantie), zumindest in Bezug auf den EQS. Dies Bestellmöglichkeit für den EQS gab es ab August 2021; erste Fahrzeuge sind dann ab Oktober/November (?) in den Verkauf gegangen. Es ist davon auszugehen, dass diese Fahrzeuge allesamt mit einer 3-jährigen Garantie unterwegs sein dürften.

2. Einen Sammelthread gibt es dazu noch nicht.

3. Ohne Garantie kann man weder diese noch andere Fahrzeuge in der Preisklasse kaufen. Bezogen auf den EQS ist es wohl nicht nur gefühlt so, dass es - ironisch gesagt - noch "Versuchsfahrzeuge" sind, deren (Langzeit)Praxisprobleme beim Endkunden landen......

Im Grunde sollte man als Kunde aber erwarten dürfen, dass spätestens beim Service und dann aus freien Stücken heraus die aktuelle Fahrzeugsoftware ausgespielt wird (also nicht nur Bling-Bling Sachen). Soweit die Theorie. Tja, in der Praxis....... Eigens musste ich erfahren, dass bei den Werkstätten/Reparaturen softwareseitig und vom Know-How her noch erhebliches Potenzial nach oben besteht...gelinde gesagt.

Und zumindest meine Erfahrung (u. a. auch bei den Verbrennern, die ja zudem deutlich anspruchsloser im Softwarebereich unterwegs sind): Freiwillig macht MB schon mal gar nix:).

Achja: Wenn du die Wahl (und Stellfläche;) hast, nimm den EQS.

Themenstarteram 21. Mai 2024 um 15:22

Danke für die klaren Einschätzungen zur Garantie.

Zitat:

@UJRL schrieb am 21. Mai 2024 um 16:42:05 Uhr:

 

Eigens musste ich erfahren, dass bei den Werkstätten/Reparaturen softwareseitig und vom Know-How her noch erhebliches Potenzial oben besteht...gelinde gesagt.

Und zumindest meine Erfahrung (u. a. auch bei den Verbrennern, die ja zudem deutlich anspruchsloser im Softwarebereich unterwegs sind): Freiwillig mach MB schon mal gar nix:).

Achja: Wenn du die Wahl (und Stellfläche;) hast, nimm den EQS.

Für die Werkstätten halt eine komplett neue Welt. Und die Technik dahinter mit 2-4 CAN Bus-Systemen und 60-80 Steuergräten in den vollgepackten Fahrzeugen (auch Verbrenner) mit je max. 1Mbit/s Datenrate pro Bus macht es auch nicht einfacher und schneller. Wie gut und einfach die Systeme der Hersteller für die Updates sind, kann ich nicht beurteilen.

In der Tat zeigt das „haben wollen“ Pendel im Moment in Richtung EQS, das Pendel „was bin ich bereit zu zahlen“ eher zum EQE.

Stellfläche sollte bei beiden passen, ein nur minimal winziger ET7 hat ohne Probleme gepasst.

Warum wäre Deine Präferenz der EQS?

Ja, schöne "neue" Welt. Bis man mit dem Schlitten auf dem Hof steht und plötzlich alle verschwinden :) .

Mit persönlich wirkt der EQE zu gedrungen. Der EQS bietet mehr Platz (Beinfreiheit hinten und im Kofferraum) und hat eine schöne, gestreckte elegante Form. Und es ist Einbildung...aber ich fühle mich räumlich im EQS einfach wohliger aufgehoben. Zudem - okay, dass muss man mögen - ist der Federungskomfort gegenüber dem EQE (bin auch den Probe gefahren) deutlich weicher und geschmeidiger abgestimmt. Der schwebt.

Ich stecke jetzt nicht so im Klein-Klein bzgl. der Ausstattungsdetail. Aber bei einem Startpreisunterschied von über 30tsd. bekommt aus der "1. Hand" ein besser ausgestattetes Fahrzeug. Also meine ganz subjektive Sicht:).

Btw.....das Suchen nach einem Fahrzeug ist ja einer der schönsten Dinge beim Kauf.

Dass 2024 Software Updates von Werkstätten immer noch in eine neue Welt verortet werden, ist langsam schon nicht mehr lustig.

Man stelle sich mal vor, dass Apple seine iPhones nur noch 2 Jahre lang mit Updates versorgen würde und danach müsste man dafür bezahlen. ;)

Die aktuelle Systemarchitektur der Software bei Mercedes macht eine Wartung enorm aufwändig.

Hallo,

warum kann man nicht über sein WLAN zu Hause ein Software-Update machen?

Dann wären die Werkstätten von dieser "Geisel" befreit.

Zitat:

@digitalfahrer schrieb am 21. Mai 2024 um 20:20:44 Uhr:

Hallo,

warum kann man nicht über sein WLAN zu Hause ein Software-Update machen?

Dann wären die Werkstätten von dieser "Geisel" befreit.

Weil dann Mercedes nicht kassieren könnte und weil Mercedes das noch nicht drauf hat

Meine Erfahrung mit Updates Over The Autohaus ist, dass man auch in der Garantiezeit ein SW-Update gerne berechnen möchte, wenn man keinen Mangel benennt. Nun gut, bei der Qualität der Software wird man diesen Grund schon finden... Die Updates scheinen sich über Stunden zu ziehen. Kein Wunder, dass sich eine Werkstatt nicht danach sehnt.

Themenstarteram 21. Mai 2024 um 20:18

Zitat:

@Bert429 schrieb am 21. Mai 2024 um 21:59:43 Uhr:

Zitat:

@digitalfahrer schrieb am 21. Mai 2024 um 20:20:44 Uhr:

Hallo,

warum kann man nicht über sein WLAN zu Hause ein Software-Update machen?

Dann wären die Werkstätten von dieser "Geisel" befreit.

Weil dann Mercedes nicht kassieren könnte und weil Mercedes das noch nicht drauf hat

Ohne evtl. finanzielle Interessen ausschließen zu können, sind aber aber durchaus auch Sicherheitsherausforderungen nicht außer acht zu lassen. Der CAN-Bus ist in den später 1980er-Jahren etabliert worden, ohne das Sicherheit (z.B. Verschlüsselung, Zertifikate, …) jenseits von Übertragungssicherheit, wenig implementiert ist. Updates werden nach dem, was ich so Online lese, über Proxy-Systeme auf dem Bus abgesichert, die dafür jeweils angesteuert werden müssen.

Zitat:

@holgor2000 schrieb am 21. Mai 2024 um 18:40:55 Uhr:

Man stelle sich mal vor, dass Apple seine iPhones nur noch 2 Jahre lang mit Updates versorgen würde und danach müsste man dafür bezahlen. ;)

Man stelle sich mal vor, dass Apple seinen hochpreisigen iPhones nur eine einjährige Garantie spendieren würde. Achtung, Realität!

.. wenn das Update im Autohaus gemacht wird, was ist dann anders?

Klar sollte ein Download nur nach Verifizierung durch den MB-Server anhand der FIN und Ausstattungsliste funktionieren.

Wenn MB noch nicht so weit ist, dann haben die da was verschlafen und müssen eben alle Werkstätten anweisen Leute einzustellen und die dann für Ihre Kunden die Updates durchführen.

Speziell wenn es ohnehin so viele Baustellen durch verschieden softwarestände gibt.

Es kann auch nicht sein, dass der Eine eine bessere aktuelle Software bekommt und eine Anderer müsste sich das erbetteln oder grobe Mängel vorgaukeln, nur weil er eventuell auch die neuen Funktionen ordentlich nutzen möchte.

Irgendwie stimmt da was nicht, ist wie mit der AHK in Kombination mit dem Pano.

Zuerst NEIN trotz Eintragung in den Papieren!?? jetzt doch JA!??

OK, es gibt zu viele Rechtsgelehrte, die sind ständig dran "Arbeit" zu generieren.

Themenstarteram 22. Mai 2024 um 10:02

Im Autohaus hat man die gesamte Kette für ein Update unter Kontrolle, die Diagnosegeräte sind geschlossene Systeme. Technisch würde das sicherlich auch mit jedem PC gehen. Bei einem offenen System wäre es aber für jeden mit wenig Aufwand möglich, die Kommunikation „abzuhören“ und evtl. zu manipulieren. Anwendungen wie das bereits Online zu findende (nicht zugelassene) LowRider Modul für die Airmatic gäbe es vermehrt. Einige Steuergeräte haben aber sehr viel mit Fahr-Sicherheit zu tun. Wer schon einmal gesehen hat wie aktive Eingriffe z.B. in die Dämpfung ein Auto von der Straße schießen können, wird sich wünschen, dass keine Murks-Programmierung in seinem Fahrzeug vorhanden ist.

Auch ich würde mir wünschen, dass bei jedem Service das gesamte Auto mit allen Komponenten auf den aktuellen Softwarestand gebracht wird. Idealerweise kommen auch während der Lebenszeit neue Funktionen dazu. Apple zeigt wie es geht.

Das OEMs wie Mercedes mit einer gewaltigen Zahl von Kombinationsmöglichkeiten für ein Fahrzeug die Komplexität noch erhöhen macht es nicht besser. Viele gewählte Extras bedeuten jeweils plus ein zusätzliches Steuergerät.

Dazu dann noch zu wenig CPU Power im Fahrzeug, weil ja jedes Bauteil kostenoptimiert ist. Es gibt Überlegungen den Updateprozess bei wenig veränderter Architektur in die Fahrzeuge zu verlegen. Wäre mit updatebaren Virtualisierungstechniken möglich, erfordert aber Speicher und Rechenleistung im Fahrzeug.

Zitat:

@Bert429 schrieb am 21. Mai 2024 um 21:59:43 Uhr:

Zitat:

@digitalfahrer schrieb am 21. Mai 2024 um 20:20:44 Uhr:

Hallo,

warum kann man nicht über sein WLAN zu Hause ein Software-Update machen?

Dann wären die Werkstätten von dieser "Geisel" befreit.

Weil dann Mercedes nicht kassieren könnte und weil Mercedes das noch nicht drauf hat

Losgelöst davon: Einige Wlan Router nutzen eine Verschlüsselung TPI oder sowas ähnliches. Wollte mein Fahrzeug für Updates darüber verbinden. Meldung: Softwareupdates wegen Verschlüsselung nicht möglich. Insgesamt finde ich es sinnvoll mit Blick auf die Sicherheit bestimmte Fahrzeug-Updates nur über die "geschlossenen" Systeme zu laden. Setzt natürlich eine lebenslange Kundenbindung voraus. Gelernt habe ich bzgl. Updates aufspielen, dass man eben etwas "Kleines" erfindet (Bildschirm ruckelt, stürzt ab etc.) um an die/eine Aktualisierung zu kommen.

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