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Kosten und Erfahrungsbericht Hyundai i40 CRDi Kombi nach 37 Monaten und 63 TKm
Ich möchte hier allen, denen die Kosten ihres Autos wichtig sind, ein Beispiel für die Situation bei einem Hyundai i40 geben, den ich im Komfort für völlig vergleichbar mit einem VW Passat, Audi A6, oder BMW 520d halte. Autos, die deutlich teurer sind, aber ohne vergleichbare Garantie verkauft werden.
Im Oktober 2012 hatte ich meinen neuen silbernen Hyundai i40 CRDi Kombi mit Winterrädern bekommen. Zusammen mit den Leichtmetall Sommerrädern (17‘‘) incl. Markenreifen haben ich 22.600 € brutto bezahlt. Es handelte sich um eine Businessversion, die etwas unter der Premiumversion aber über dem Style angesiedelt war (z.B. nur Fahrersitz elektrisch), aber z.B. ein echtes Reserverad bot. Mein Wiederverkaufspreis lag nach drei Jahren und 63.000 km bei 11.345 € netto, ziemlich genau 50% des Neupreises!
Durch den vergleichsweise niedrigen Neupreis waren dabei die Finanzierungskosten (100% finanziert) sehr überschaubar. Ein deutscher Premiumwagen hätte bei vergleichbarer Ausstattung leicht 12.000 € mehr gekostet, damit deutlich höhere Finanzierungskosten erzeugt und weiterhin einen deutlich höheren Wertverlust bedeutet.
Meine Kosten für Wartungen in 3 Jahren lagen deutlich unter 1500 €. Der Wagen verbrauchte im Durchschnitt 7l Diesel pro 100 km, vor allem wohl wegen der vorwiegenden Nutzung auf der Autobahn bei Tempo > 130 km/h. Damit hat der Diesel bei einem Preis von durchschnittlich 1,40 € insgesamt 6174 € gekostet. Wäre der Verbrauch bei einem deutschen Premiummodell 6 l/100 km gewesen, wären es immer noch 5292 €, einen geringeren Durchschnittsverbrauch halte ich (bei meiner Fahrweise) für unrealistisch. Finanziell ist der Minderverbrauch also sicher kein überzeugendes Argument. Für Steuer (189 € pro Jahr) und Versicherung (700 € pro Jahr, da SF 13) habe ich weniger als 900 € pro Jahr bezahlt.
Kosten gesamt in 3 Jahren, 63.000 km:
Anschaffung: 22.600 €
Erlös: 11.350 €
Wartungen: 1.500 €
Steuer & Vers. 2.700 €
Diesel 6.200 €
Total: 21.650 €, das entspricht 34 ct/km
Wenn ich die Finanzierungskosten dazu rechne, bleibe ich trotzdem noch bei unter 40 ct/km.
Im Vergleich zu einer Leasingrate wären die Finanzierungskosten bei etwa 300 € pro Monat. Dabei habe ich KEINE Sonderzahlungen und KEIN Risiko für Bagatellschäden etwas nachzahlen zu müssen.
Ich denke das Auto war seinen Preis wert!
In den drei Jahren und 63.000 km hatte ich folgende Reparaturen:
1) 1 Parksensor ausgefallen
2) Kupplungsschaden – incl. abschleppen
3) Gepäckhalter im Kofferraum gebrochen, Kofferraumdämpfer schwach
4) 2 Parksensoren und Heckkamera ausgefallen
5) Zentralverriegelung streikt – incl. abschleppen
In allen Fällen wurde anstandslos und ohne jegliche Kosten für mich innerhalb weniger Tage (meistens 1 Tag, Kupplung 3 Tage) repariert. Ich habe immer kostenlos einen Leihwagen bekommen. Der Mobilitätsservice war schnell und zielführend. Diese Garantie gibt es bei Hyundai für 5 Jahre!
Die von mir ersetzten Verschleißteile in dieser Zeit waren:
1) Ein Satz Wischer
2) Ein Satz Bremsbeläge vorn
Die Kosten dafür sind in den oben genannten Wartungskosten enthalten!
Alles in allem bin ich sehr zufrieden! Die Zuverlässigkeit ist zwar (noch) nicht die von Honda, aber bei meinen BMWs (320d und 520d) habe ich in einem ähnlichen Zeitraum ähnlich viele Probleme gehabt UND tausende Euro dafür bezahlt, trotz gelegentlicher Kulanz. Garantie ist eben doch Garantie!
Ich hoffe, dass diese Fakten vielleicht einigen eine Entscheidungshilfe bieten, denn auch ich habe schon von diesem Forum profitiert.
Ich habe mich übrigens wieder für einen neuen i40 entschieden!
Beste Antwort im Thema
Ich möchte hier allen, denen die Kosten ihres Autos wichtig sind, ein Beispiel für die Situation bei einem Hyundai i40 geben, den ich im Komfort für völlig vergleichbar mit einem VW Passat, Audi A6, oder BMW 520d halte. Autos, die deutlich teurer sind, aber ohne vergleichbare Garantie verkauft werden.
Im Oktober 2012 hatte ich meinen neuen silbernen Hyundai i40 CRDi Kombi mit Winterrädern bekommen. Zusammen mit den Leichtmetall Sommerrädern (17‘‘) incl. Markenreifen haben ich 22.600 € brutto bezahlt. Es handelte sich um eine Businessversion, die etwas unter der Premiumversion aber über dem Style angesiedelt war (z.B. nur Fahrersitz elektrisch), aber z.B. ein echtes Reserverad bot. Mein Wiederverkaufspreis lag nach drei Jahren und 63.000 km bei 11.345 € netto, ziemlich genau 50% des Neupreises!
Durch den vergleichsweise niedrigen Neupreis waren dabei die Finanzierungskosten (100% finanziert) sehr überschaubar. Ein deutscher Premiumwagen hätte bei vergleichbarer Ausstattung leicht 12.000 € mehr gekostet, damit deutlich höhere Finanzierungskosten erzeugt und weiterhin einen deutlich höheren Wertverlust bedeutet.
Meine Kosten für Wartungen in 3 Jahren lagen deutlich unter 1500 €. Der Wagen verbrauchte im Durchschnitt 7l Diesel pro 100 km, vor allem wohl wegen der vorwiegenden Nutzung auf der Autobahn bei Tempo > 130 km/h. Damit hat der Diesel bei einem Preis von durchschnittlich 1,40 € insgesamt 6174 € gekostet. Wäre der Verbrauch bei einem deutschen Premiummodell 6 l/100 km gewesen, wären es immer noch 5292 €, einen geringeren Durchschnittsverbrauch halte ich (bei meiner Fahrweise) für unrealistisch. Finanziell ist der Minderverbrauch also sicher kein überzeugendes Argument. Für Steuer (189 € pro Jahr) und Versicherung (700 € pro Jahr, da SF 13) habe ich weniger als 900 € pro Jahr bezahlt.
Kosten gesamt in 3 Jahren, 63.000 km:
Anschaffung: 22.600 €
Erlös: 11.350 €
Wartungen: 1.500 €
Steuer & Vers. 2.700 €
Diesel 6.200 €
Total: 21.650 €, das entspricht 34 ct/km
Wenn ich die Finanzierungskosten dazu rechne, bleibe ich trotzdem noch bei unter 40 ct/km.
Im Vergleich zu einer Leasingrate wären die Finanzierungskosten bei etwa 300 € pro Monat. Dabei habe ich KEINE Sonderzahlungen und KEIN Risiko für Bagatellschäden etwas nachzahlen zu müssen.
Ich denke das Auto war seinen Preis wert!
In den drei Jahren und 63.000 km hatte ich folgende Reparaturen:
1) 1 Parksensor ausgefallen
2) Kupplungsschaden – incl. abschleppen
3) Gepäckhalter im Kofferraum gebrochen, Kofferraumdämpfer schwach
4) 2 Parksensoren und Heckkamera ausgefallen
5) Zentralverriegelung streikt – incl. abschleppen
In allen Fällen wurde anstandslos und ohne jegliche Kosten für mich innerhalb weniger Tage (meistens 1 Tag, Kupplung 3 Tage) repariert. Ich habe immer kostenlos einen Leihwagen bekommen. Der Mobilitätsservice war schnell und zielführend. Diese Garantie gibt es bei Hyundai für 5 Jahre!
Die von mir ersetzten Verschleißteile in dieser Zeit waren:
1) Ein Satz Wischer
2) Ein Satz Bremsbeläge vorn
Die Kosten dafür sind in den oben genannten Wartungskosten enthalten!
Alles in allem bin ich sehr zufrieden! Die Zuverlässigkeit ist zwar (noch) nicht die von Honda, aber bei meinen BMWs (320d und 520d) habe ich in einem ähnlichen Zeitraum ähnlich viele Probleme gehabt UND tausende Euro dafür bezahlt, trotz gelegentlicher Kulanz. Garantie ist eben doch Garantie!
Ich hoffe, dass diese Fakten vielleicht einigen eine Entscheidungshilfe bieten, denn auch ich habe schon von diesem Forum profitiert.
Ich habe mich übrigens wieder für einen neuen i40 entschieden!
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6 Antworten
Vielen Dank für deinen Bericht. Der I40 gefällt mir auch ganz gut. Kupplung ist natürlich etwas sehr früh aber das kann vorkommen. Wie findest du denn den Motor? gerade im Vergleich zu deinen BMW? Reicht das auf der Autobahn? Wie ist die Lautstärke und die Verarbeitung?
Zitat:
@nellymops schrieb am 26. Januar 2016 um 13:43:38 Uhr:
Vielen Dank für deinen Bericht. Der I40 gefällt mir auch ganz gut. Kupplung ist natürlich etwas sehr früh aber das kann vorkommen. Wie findest du denn den Motor? gerade im Vergleich zu deinen BMW? Reicht das auf der Autobahn? Wie ist die Lautstärke und die Verarbeitung?
Hatte jetzt einen für 13TKM und 3,5 Monate...
Brauchte bei mir 1.5 Liter Öl auf 10TKM
keinerlei Ablagen
Infotainment/Navi und Co auf Stand ca. 2010
Motor riegelt im 6. Gang bei 205 Tacho ab, Beschleunigung ok
für die Leistung ein viel zu Hoher Verbrauch!
Freisprechen über 50km/h unmöglich
kurzum: optischer Blender mit akzeptablen Fahrverhalten (waren 18 zoll mit marken allwetter reifen verbaut) und unmöglichem Cockpit
Oh okay danke für die Info mit den Ablagen. Welchen Verbrauch hattest du? Bei welcher Fahrweise? Was stört dich am Cockpit?
Zitat:
@nellymops schrieb am 27. Januar 2016 um 08:01:34 Uhr:
Oh okay danke für die Info mit den Ablagen. Welchen Verbrauch hattest du? Bei welcher Fahrweise? Was stört dich am Cockpit?
Reiner Autobahnverkehr nie unter 8 Liter bei teilweise Volllast.
Anordnung des Cockpits ist ok, aber es nerven halt die einfachsten Dinge.
z.B. wirst am Anfang dauernd mit Fernlicht rumfahren, weil beim Blinken der Billighebel schnell nach vorne springt.
Es gibt 0 Abstellmöglichkeiten für Getränke größer als 0,5 Liter usw.
Okay das hört sich nicht wirklich nach einer Alternative für mich an. Ich saß bisher nur in der Premium Variante und die empfand ich als ganz ansprechend. Ich denke ich werde mir doch einfach einen Dachträge für meine Limousine holen und beim Benz bleiben^^ Auch wenn mir der I40 von außen echt gut gefällt...
Hallo Nellymops,
schau doch einfach mal nach meinen Fahrberichten zum i40, da steht alles drin. Weder meine Familie noch ich empfinden einen Unterschied zum 5er BMW im Komfort, den Ablagen, der Lautstärke ...
Bis 150 km/h ist der Motor völlig ausreichend und dem 520d vergleichbar, danach fällt er etwas ab und 205 km/h ist Ende. Das reicht mir aber immer. Der Verbrauch ist bei schneller Autobahnfahrt 8 l/100 km bei Überlandfahrten bis 100 km/h unter 5.5l. Für mich ist das kein wesentlicher Unterschied zum 520d, vor allem bei dem Preisunterschied und der fehlenden Garantie! Das Handling ist dank kleinerer Aussenabmessungen deutlich besser, vor allem in Parkhäusern. Innen hat der i40 aber trotzdem mehr Platz. Ich fahre nun schon den zweiten i40 und bin sehr zufrieden.