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Kostenaufstellung Diesel vs. Benziner

BMW 3er E46
Themenstarteram 5. August 2014 um 13:12

Moin alle zusammen,

immer wieder lese ich, dass sich Diesel erst ab 15000km oder 20000km pro Jahr lohnen. Denn laut meinen Rechnungen, lohnt sich ein Diesel für mich schon weit aus früher. Gilt so eine Regel nur für Neuwagenkauf oder auch für Gebrauchtwagen?

Als Rechenbeispiel verwende ich den 330d e46 vs. 330i e46. Meine Anschaffungskosten sind 10.000€.

------------------------------------------------330d---------------------------330i

Anschaffungspreis: ------------------------10.000€---------------------------10.000€

Tankinhalt:-----------------------------------63l---------------------------------63l

Verbrauch l/100km:-------------------------7,5l Diesel----------------------10,5l Benziner

Aktueller Literpreis:-------------------------1,32€/l----------------------------1,54€/l

Sprit-Kosten pro 100km:-------------------9,90€-----------------------------16,17€

Kosten pro Tankfüllung:--------------------83,16€----------------------------97,02€

Reichweite:----------------------------------~840km--------------------------~600km

Steuern:--------------------------------------463€ Diesel--------------------202€ Benziner

Versicherung (in meinem Fall):-------------754€/Jahr-------------------------567€/Jahr

Jährliche Kilometer:-------------------------10.000km-------------------------10.000km

Anzahl Tanken:------------------------------11,9 mal--------------------------16,66mal

Spritkosten:----------------------------------989,60€---------------------------1616,35€

Mehrkosten Versicherung/Steuern:------626,75€---------------------------0€

Mehrkosten Sprit:----------------------------0€---------------------------------448€

Versicherungskosten wurden für mich speziell angefragt. Spritverbrauch, Reichweite, Steuern aus Foren. Das heißt doch, wenn ich alle Werte richtig angenommen habe, rechnet sich für mich der 330d bereits ab ca. 8000km. Auf die 8000km komme ich, wenn ich die Mehrkosten von beiden Modellen gleichsetze und sie sich sozusagen aufheben. (Break-Even-Analyse)

Ich weiß dass die Anschaffungskosten für einen Diesel oft 2000€ höher sind, aber ich persönlich setze mir immer ein Limit das ich ausgeben möchte und vernachlässige daher die höheren Anschaffungskosten. Egal ob das eine Modell jetzt mehr oder weniger Ausstattung verfügt.

Würde mich über ein paar Rückmeldungen freuen oder ob ich irgendwelche Kosten übersehen habe?

gruß Tim

Beste Antwort im Thema

Ja, ich hatte auch mal auf 2000km AB + nen Stueck Landstrasse nur 143l Benzin gebraucht. Im 325i. Das ist schon machbar. Gibt ja auch welche, die mit 4,8l Diesel auf 100 auskommen. Aber ich denke mal, dass der TE eine andere Vorstellung vom Fahren hat, von daher hilft ihm das nicht wirklich.

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am 5. August 2014 um 14:42

sehr faktisch :)

ich würde die evtl rep. kosten für ersatzteile noch in betracht ziehen....

aber über das emotionale kann man nicht diskutieren, ein R6 benziner - traum sound.....

diesel bäääh ..ratter...ratter...ratter... ;) spaß :)

vg

Das gleiche habe ich auch schonmal durchgerechnet. Zumindest grob, so ausführlich wie du war ich hierbei nicht ;)

Aus dem Grund bin ich auch bei meinem kleinen Diesel geblieben. Fallen jedoch Reparaturen wie Lader, Injektoren, Stg. der Vorglühanlage, HD-Dieselpumpe o.Ä. an, wird's beim Diesel halt schon echt teuer!

Themenstarteram 5. August 2014 um 16:48

Hehe bei dem Sound und den dabei entstehenden Emotionen muss ich dir zustimmen! Da ich aber bereits knappe 5 Jahre mit einem 320d unterwegs bin, habe ich mich mittlerweile mit meinem Traktor abgefunden :D

Gehen denn Turbolader, Injektoren, Stg. der Vorglühanlage, HD-Dieselpumpe bei einem 330d häufiger kaputt? Oder muss das nicht zwangsläufig kommen?

Ist der 330d anfälliger als ein 330i? Oder einfach nur mildere Ersatzteilpreise...?

Na ich kenn's halt hier vom Hörensagen. Aber da auch eher beim 320D. Liegt aber vermutlich daran, dass die Modelle mit dem Motor einfach wesentlich öfter gebaut worden sind (Vertreterwagen?). Folglich ist die Ausfallquote hier recht hoch, wenngleich prozentual gesehen ähnlich zu anderen Motorvarianten.

Aber die Ersatzteilpreise sind halt schon echt mächtig. In meinem Fall: Injektor ~300€, HD-Pumpe ~800€, Lader ~1100€ (Preise grob aus dem Onlineteilekatalog übernommen).

Und das ist dann halt schon echt happig.

Wenn man natürlich (wie ich ^^) darauf spekuliert, dass die ganzen Bauteile lange halten, weil man anständig damit umgeht, fallen die hohen Kosten natürlich nicht an. Und wenn sie dennoch anfallen sollten, hat man bis dahin dadurch Geld gespart, da man nen Diesel fährt. Im besten Falle würden sich die Kosten hierbei in etwa aufheben ;)

@Endmin, Bei der Steuer/Versicherungsdifferenz hast Du Dich deutlich verrechnet, wenn man die vorher angegebenen Werte zugrunde legt.

Hast du da eigentlich Vollkasko drauf, oder warum ist die Versicherung so hoch? Ich bezahl nur um die 150 HP fuer meinen.

EDIT: Die Zeilen fuer Sprit und Steuer/Versicherung sind vertauscht.

Sind beide toll. Es ist relativ selten, dass Turbo, HD-Pumpe oder die Injektoren kaputt gehen. Es kommt auf den Pflegezustand des Fahrzeugs an, entsprechend wurde auch meist gefahren. Einfach mal den Verkäufer anschauen, dann weiss man viel über den Wagen.

Injektoren kann man auch reinigen (lassen), Turbo kann immer kommen (aber beim 320d deutlich öfter defekt), HD-Pumpe eher selten finde ich.

Wenn man gerne und oft Auto fährt oder das machen würde, dann Diesel. Wenn man eher seltener fährt, dafür aber gut unterwegs sein will, dann eben den 330i ;)

Zu deiner Rechnung: Ich fahre gern zügig bei gemischtem Profil den 330d und schaffe immer locker 900km, bei 90 im Tempomat 1100km gafahren.

Hallo,

 

vielleicht sollte auch mal in der Tabelle die LPG Version mit einem 330i berechnet werden.

Einbaukosten 2300€, LPG 0,70€/l

mfg

Zitat:

Original geschrieben von Endmin

Moin alle zusammen,

immer wieder lese ich, dass sich Diesel erst ab 15000km oder 20000km pro Jahr lohnen. Denn laut meinen Rechnungen, lohnt sich ein Diesel für mich schon weit aus früher. Gilt so eine Regel nur für Neuwagenkauf oder auch für Gebrauchtwagen?

Als Rechenbeispiel verwende ich den 330d e46 vs. 330i e46. Meine Anschaffungskosten sind 10.000€.

------------------------------------------------330d---------------------------330i

Anschaffungspreis: ------------------------10.000€---------------------------10.000€

Tankinhalt:-----------------------------------63l---------------------------------63l

Verbrauch l/100km:-------------------------7,5l Diesel----------------------10,5l Benziner

Aktueller Literpreis:-------------------------1,32€/l----------------------------1,54€/l

Sprit-Kosten pro 100km:-------------------9,90€-----------------------------16,17€

Kosten pro Tankfüllung:--------------------83,16€----------------------------97,02€

Reichweite:----------------------------------~840km--------------------------~600km

Steuern:--------------------------------------463€ Diesel--------------------202€ Benziner

Versicherung (in meinem Fall):-------------754€/Jahr-------------------------567€/Jahr

Jährliche Kilometer:-------------------------10.000km-------------------------10.000km

Anzahl Tanken:------------------------------11,9 mal--------------------------16,66mal

Spritkosten:----------------------------------989,60€---------------------------1616,35€

Mehrkosten Versicherung/Steuern:---------626,75€---------------------------0€

Mehrkosten Sprit:----------------------------0€---------------------------------448€

Versicherungskosten wurden für mich speziell angefragt. Spritverbrauch, Reichweite, Steuern aus Foren. Das heißt doch, wenn ich alle Werte richtig angenommen habe, rechnet sich für mich der 330d bereits ab ca. 8000km. Auf die 8000km komme ich, wenn ich die Mehrkosten von beiden Modellen gleichsetze und sie sich sozusagen aufheben. (Break-Even-Analyse)

Ich weiß dass die Anschaffungskosten für einen Diesel oft 2000€ höher sind, aber ich persönlich setze mir immer ein Limit das ich ausgeben möchte und vernachlässige daher die höheren Anschaffungskosten. Egal ob das eine Modell jetzt mehr oder weniger Ausstattung verfügt.

Würde mich über ein paar Rückmeldungen freuen oder ob ich irgendwelche Kosten übersehen habe?

gruß Tim

Hej,

unter Versicherung wäre schon anzugeben ob nur HF oder auch VK bzw.TK.?

Weiter Mot-Öl Verbrauch? als Durchschnittswert?

Kosten für Inspektion kann man bei BMW erfragen.

Mögliche Kosten für Rep. sind dann mehr Spekulativ, da von vielen Faktoren beeinflusst. Also nicht nur Material besonders aber Pflege, Wartung, Umgang-Behandlung!

Hallo,

Verbrauch ist realistisch: http://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/408343.html

Mir kommt der Diesel überhaupt nicht anfällig vor.

Im Gegenteil, ich halte das Auto für ziemlich unkompliziert und robust.

Fahre meinen jetzt >4 Jahre/80T km (330D, Bj2002, 184 PS, jetzt 240T km) und mache eigentlich nichts ausser alle 2 Jahre Ölwechsel, 2 mal im Jahr waschen, ab und an Luftfilter. Der läuft und läuft. Öl habe ich noch nie nachgekippt.

In den 4 Jahren hatte ich außer Reifen/Bremsen nur Stoßdämpfer hinten, die Vorförderpumpe und beide Hydrolager vorne.

Ich würde wieder so einen kaufen. Allerdings dann das Folgemodell mit grüner Plakette.

Gruß,

ElM.

Wenn du dich generell um Kosten kümmerst, dann nimm gleich den Diesel. Ein Durchschnittsverbrauch von 11l Super ist nunmal Luxus.

Also ich bin auf mittlerweile knapp 30.000km bei ca. 9,6 im Durchschnitt, also nichts mit 11. Allerdings fahre ich auch nicht Stadt, sondern nur Land und Autobahn. Momentan bin ich dabei, einen neuen Rekordverbrauch aufzustellen, BC erzählt mir was von 7,2 seit ca. 500km, wenn das so weitergeht, komme ich 800km mit dem einen Tank :D

Für mich stellt sich die Frage Diesel vs. Benzin auch bei 30tkm jährlich nicht. Der Benziner ist bei mir halb so günstig im Unterhalt, da der 330d Touring eher mit dem 328i Touring verglichen werden sollte. Halb so viel Steuer und 6 Klassen in der Versicherung weniger sind schon eine Menge Holz, dazu dann noch der sahnige und gleichzeitig kernige Sound eines R6-Benziners, den mir kein Diesel der Welt bieten kann. Ich denke, man sollte sich hier nach persönlichem Empfinden entscheiden. Wer nur die Spritkosten im Auge hat, ist bei so einem alten Auto sowieso an der falschen Adresse. Fahrwerk etc. geht ja bei allen unabhängig voneinander kaputt ;)

Ja, ich hatte auch mal auf 2000km AB + nen Stueck Landstrasse nur 143l Benzin gebraucht. Im 325i. Das ist schon machbar. Gibt ja auch welche, die mit 4,8l Diesel auf 100 auskommen. Aber ich denke mal, dass der TE eine andere Vorstellung vom Fahren hat, von daher hilft ihm das nicht wirklich.

Also, ich habe meinen 330CD als Liebhaberwagen betrieben und daher bin ich auch nicht so viel gefahren, dennoch habe ich den Diesel bewusst gewählt. Ich hatte meist einen Verbrauch von 5 bis 6 Liter (Langstrecke), dabei bin ich ca. 1000km mit einer Tankfüllung gekommen.

Sicher kann ein 330CD auch mehr nehmen, aber bei mir war es so. Teure Reparaturen hatte ich eigentlich keine an dem Wagen, aber der M57 ist auch einer der besten Dieselmotoren auf dem Markt.

Sicher ist der Sound vom 330CI besser, aber der D klingt auch nicht schlecht und das bullige Drehmoment entschädigt einen auch. Von daher hätte ich den CD nie gegen einen CI getauscht und ich würde immer wieder so wählen.

am 7. August 2014 um 6:02

In diesem Beispiel sind Benziner und Diesel mit exakt denselben Anschaffungskosten drin - in der Regel sind die Diesel-Fahrzeuge nicht nur als Neuwagen teurer, sondern auch als Gebrauchte.

Für die Betrachtung der "jährlichen" Kosten ist das aber wurscht, darum scheint es ja hier zu gehen.

In diesem speziellen Fall ist der Diesel um ca. 200 Euro günstiger pro Jahr - oder anders gesagt, die finanzielle Rücklage pro Jahr für dieselspezifische Reparaturen beträgt 200 Euro.

Ein Diesel, der nur 10.000 km im Jahr gefahren wird und diese 10.000 km womöglich mit je zwei täglichen Kaltstarts zu bewältigen hat wird diese 200 Euro Ersparnis recht schnell auffressen, denn so ein Fahrprofil lässt auf Kurzstreckenbetrieb zurück schließen und dann kommen weit andere Faktoren zum Tragen als nur die tabellarisch aufführbaren Kosten.

Und dann kommt noch die persönliche Meinung ins Spiel - ich finde es total ätzend, wenn ich im Diesel erst die Anfahrschwäche zu bewältigen habe, direkt danach jedoch den Gripverlust erträglich halten muss ... da lob ich mir den Benziner, der von unten heraus schön sauber an der Gripgrenze hochbeschleunigt :)

... und den noch auf LPG :)

Ich mag Diesel einfach nicht :D

Gruß, Frank

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