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Kostenrechnung - wo ist der Fehler

Themenstarteram 23. März 2006 um 11:05

Da sich ein Diesel ja angeblich erst ab einer gewissen Zahl von km lohnt habe ich mal so eine kleine Rechnung aufgestellt.. ich fuhr (bis ich ihn in den graben gefahren habe) eien Renault19.. nun habe ich mal 3 Autos gegen gerechnet...

Preise für Reifen: reifen.com

Preise für Versicherung: huk24

Preise für Kraftstoff: Jet hier um die Ecke

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17 Antworten

kann keinen Fehler feststellen

Da sind sehr wohl ein paar Fehler drin: Und zwar, wo sind die Rücklagen für ein neues (Gebraucht-)Fahrzeug? Wo sind die Inspektions (Arbeitszeit, Öl, Bremsflüssigkeit, etc.), und die Reparaturkosten (Arbeitszeit, Ersatzteile, etc.)? Und ist das Reifen aufziehen umsonst, oder kommen da auch noch Montagekosten drauf?

Moin,

du hast einen enormen Vorteil - du zahlst in der Versicherung nur 30%, Landwirt. (und der R19 Diesel scheint da auch recht günstig zu sein oder deine Vergleichsfahrzeuge recht teuer)

Weiterhin hast du kein normales Kompaktfahrzeug (Golfklasse) berechnet, das z.B. nur 7l/100km Super verbraucht (wenn man ihn einigermaßen sinnig fährt)

Teurere Reparaturen beim Diesel als beim Benziner - weiß ich nicht, Kat und Turbo dürfte sich nicht allzu viel nehmen in der Anfälligkeit und in den Kosten... Getriebe und Antrieb sind meist ausreichend dimensioniert auch für den schwereren Diesel - dürfte also im Allgemeinvergleich keinen großen Unterschied machen.

Höherer Kaufpreis schon eher.

Ich habe die gleiche Rechnung mal für mein Auto gemacht, mit dem Ergebnis, dass sich der Diesel erst ab 40000km im Jahr (oder sowas) lohnt - EUR2 Benziner 1.4l Typklasse 16 140% gegen EUR1 Diesel 2.0l Typklasse 20 (oder so) 140%.

Dass du mit deiner Kalkulation nicht die Gesamtkosten, sondern allenfalls annähernd die Systemkosten berechnet hast, wurde dir ja schon gesagt.

MfG, HeRo

P.S: Meine Reifen halten mehr als 24000km...

Keinen Wertverlust, keine Inspektionen und keine unvorhergesehenen Reparaturen kalkuliert.

Damit fehlen Dir vermutlich mehr als 50 Prozent der tatsächlichen Kosten eines Autos.

Das kann böse ins Auge gehen.

Unbedingt noch 1000€ jährlich für Reperaturen und Service einplanen.

Desweiteren vermisse ich den Wertverlust, und die Zahlungsweise des Autos! Bei Ratenkauf hast Du jährlich bedeutend höhere Betriebskosten, als wenn Du den Kaufpreis bereits bei Dir liegen hast.

Bei mir hab ich es folgendermaßen gemacht, damit meine Kosten überschaubar bleiben, und ich keine Überraschungen erlebe.

Ich habe den Winter über 5000€ für ein Auto gespart.

Kaufpreis: 2000€

Mängelbeseitigung und Euro2 Umrüstung: 400€

Versicherung und Steuer: 1252€

Also habe ich 3650€ bezahlt, und somit auch gleich alle Fixkosten gedekt. Nun habe ich 1350€ übrig, welche ich für eine evtl. in 2 - 3 Jahren fällige Reperatur aufhebe. Diese kann ich nicht selbst machen, und kostet mich ca. 1000€

Obwohl für dieses Jahr alle kosten gedekt sind, fange ich schon jetzt an, monatlich 100€ für Reperatur, Verschleissteile und Service, sowie 100€ für Versicherung und Steuer im Folgejahr beiseite zu legen.

Also kostet mich mein Auto jährlich 2400€ Versicherung, Reperatur und Service, sowie ca. 2000€ Benzingeld für 15000km.

Macht also schonmal 4400€ an reinen Betriebskosten. Einen Wertverlust brauche ich in meinem Fall nicht mit einplanen, da mein Auto keinen nennenswerten hat.

Falls die o.g. Reperatur für 1000€ irgendwann anstehen sollte, überlege ich mich, ob ich diese Ausführen lasse, oder das Auto verkaufe, und mir von dem Erlös nebst der Rücklage ein gleichwertiges kaufe.

Bei den von Dir angestrebten Autos rechnest Du jetzt noch den vorraussichtlichen Wertverlust dazu, schon haste die kompletten Kosten gedekt, und bist zusätzlich noch auf der Absolut sicheren Seite!

guten Morgen, liebe Leute

in der Original-Abrechnung AUTOKOSTEN3.JPG sind tatsächlich KEINE Fehler

höchstens Auslassungen

aber das kann hingenommen werden, weil diese Auslassungen bei allen vorgestellten Fahrzeugen stattfanden

ansonsten, warum das Rad neu erfinden

beim ADAC gibt's eine Autokostentabelle und die basiert auf Tatsachen und Fakten

wo ist ds Problem?

Themenstarteram 24. März 2006 um 10:43

Und zwar, wo sind die Rücklagen für ein neues (Gebraucht-)Fahrzeug

-->

Auto soll ja angeschafft werden. Dafür steht Geld zur verfügung.

***

Wo sind die Inspektions (Arbeitszeit, Öl, Bremsflüssigkeit, etc.), und die Reparaturkosten (Arbeitszeit, Ersatzteile, etc.)? Und ist das Reifen aufziehen umsonst, oder kommen da auch noch Montagekosten drauf?

-->

ich habe der einfachheit mal angenommen dass die sich ungefähr die waage halten... Reifen aufziehen kostet hier pro Reifen und nicht abhängig der Größe. :)

***

Weiterhin hast du kein normales Kompaktfahrzeug (Golfklasse) berechnet, das z.B. nur 7l/100km Super verbraucht (wenn man ihn einigermaßen sinnig fährt)

-->

mit dem Mazda 323F sollte das möglich sein...

***

Keinen Wertverlust

-->

wieso auch... ich woltle ein Auto ANkaufen nicht VERkaufen... Und wenn ich dann mal eines habe dann wird dass gefahren bis der TÜV uns scheidet... Ich wechsle ungern meine Autos.

***

keine unvorhergesehenen Reparaturen

-->

sagt doch der Name schon dass die unvorhergesehen sind... :)

***

Zahlungsweise des Autos

-->

Cash auf die Hand

***

Bei den von Dir angestrebten Autos rechnest Du jetzt noch den vorraussichtlichen Wertverlust dazu, schon haste die kompletten Kosten gedekt, und bist zusätzlich noch auf der Absolut sicheren Seite!

-->

sollte mir der wertverlust für die autos mal über den weg hüpfen werde ich ihn mal fragen... die daten vom Audi A3 habe ich bereits...

Themenstarteram 24. März 2006 um 11:43

ich hab mich mal durch autobudget durchgequält...

1997 Audi A3

1.8 Ambiente 3-türig Schräghecklimousine

(Manuelles Getriebe, Super bleifrei, 1781 ccm, 125 PS, 92 kW)

Neupreis (05-2002) : EUR 20.950

Gebrauchtpreis im Schnitt : EUR 6.625

[privat hab ich hier ein angebot für 4,4 k € ]

Kosten Pro Jahr

Wertverlust (4 Jahre, 12000 km/Jahr) EUR 1.056

Finanzierung / Zinsen

(100% Anzahlung, 48 Monate, 7,0%, EUR 0/Monat) EUR 0

Versicherung (Teilkasko, Schadenfreiheitsklasse 19) EUR 267

Kraftstoff (7,80 Liter/100 km, Super bleifrei) EUR 1.084

Kfz-Steuer EUR 120

Reifen, Inspektionen und Reparaturen EUR 516

Gesamtkosten pro Jahr EUR 3.043

****

1999 Mercedes A-class

A 140 Avantgarde 5-türig Kompaktvan

(Manuelles Getriebe, Super bleifrei, 1397 ccm, 82 PS, 60 kW)

Neupreis (01-2000) : EUR 17.882

Gebrauchtpreis im Schnitt : EUR 6.750

Kosten Pro Jahr

Wertverlust (4 Jahre, 12000 km/Jahr) EUR 1.062

Finanzierung / Zinsen

(100% Anzahlung, 48 Monate, 7,0%, EUR 0/Monat) EUR 0

Versicherung (Teilkasko, Schadenfreiheitsklasse 19) EUR 170

Kraftstoff (7,10 Liter/100 km, Super bleifrei) EUR 987

Kfz-Steuer EUR 94

Reifen, Inspektionen und Reparaturen EUR 447

Gesamtkosten pro Jahr EUR 2.760

***

1996 Mazda 323

F 1.5 Comfort 5-türig Schräghecklimousine

(Manuelles Getriebe, Super bleifrei, 1489 ccm, 88 PS, 65 kW)

Neupreis (04-199 : EUR 14.434

Gebrauchtpreis im Schnitt : EUR 3.425

Kosten Pro Jahr

Wertverlust (4 Jahre, 12000 km/Jahr) EUR 631

Finanzierung / Zinsen

(100% Anzahlung, 48 Monate, 7,0%, EUR 0/Monat) EUR 0

Versicherung (Teilkasko, Schadenfreiheitsklasse 19) EUR 260

Kraftstoff (7,50 Liter/100 km, Super bleifrei) EUR 1.043

Kfz-Steuer EUR 109

Reifen, Inspektionen und Reparaturen EUR 765

Gesamtkosten pro Jahr EUR 2.808

demnach wäre Mazda und Mercedes fast gleich auf - mit Ausnahme des Anschaffungspreisses...

***

mein altes auto

1995 Renault 19

1.9 D RN 5-türig Schräghecklimousine

(Manuelles Getriebe, Diesel, 1870 ccm, 64 PS, 47 kW)

Neupreis (06-199 : EUR 13.703

Gebrauchtpreis im Schnitt : EUR 2.025

Kosten

Pro Jahr

Wertverlust (4 Jahre, 15000 km/Jahr) EUR 443

Finanzierung / Zinsen

(100% Anzahlung, 48 Monate, 7,0%, EUR 0/Monat) EUR 0

Versicherung (Teilkasko, Schadenfreiheitsklasse 19) EUR 285

Kraftstoff (6,60 Liter/100 km, Diesel) EUR 890

Kfz-Steuer EUR 511

Reifen, Inspektionen und Reparaturen EUR 753

Gesamtkosten pro Jahr EUR 2.882

treib sich auch so - obwohl diesel - um den dreh wie A-Klasse und Mazda 323f

Zitat:

Original geschrieben von crunchy.jay

keine unvorhergesehenen Reparaturen

-->

sagt doch der Name schon dass die unvorhergesehen sind...

Trotzdem mußt du dafür eine Rücklage bilden. Oder wovon willst du die Reparaturen finanzieren?

Themenstarteram 24. März 2006 um 17:58

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke

Trotzdem mußt du dafür eine Rücklage bilden. Oder wovon willst du die Reparaturen finanzieren?

rücklagen sind da - die Höhe ist abhängig vom aktuellen Kurs.... Ich habe nicht nicht vor mein gesamtes zur verfügung stehendes Geld in den Kauf des Autos zu stecken.

Zitat:

Original geschrieben von crunchy.jay

rücklagen sind da - die Höhe ist abhängig vom aktuellen Kurs....

???

Du legst deine Rücklagen in Fremdwährungen bzw. Aktien an?

Themenstarteram 24. März 2006 um 18:31

ich brauch 2 Tage bis ich die Aktien in Bargeld in der Hand habe - manchmal auch 3 aber eigtl kann ne Rep. auch so lange warten...

Ich lege sie nicht an die Rücklagen - ich taste nur das Geld das so schon vorhanden ist nicht an um ein Auto zu kaufen. Wenn ich aber dann doch mal Geld brauchen sollte dann kann ich die immer noch auf den Markt feuern...

Ganz ernsthaft:

Kaufe oder behalte das Auto, das Dir gefällt.

Alles andere ist Quatsch.

am 27. März 2006 um 7:11

Zitat:

Original geschrieben von crunchy.jay

ich hab mich mal durch autobudget durchgequält...

mein altes auto

1995 Renault 19

1.9 D RN 5-türig Schräghecklimousine

(Manuelles Getriebe, Diesel, 1870 ccm, 64 PS, 47 kW)

Neupreis (06-199 : EUR 13.703

Gebrauchtpreis im Schnitt : EUR 2.025

Kosten

Pro Jahr

Wertverlust (4 Jahre, 15000 km/Jahr) EUR 443

Finanzierung / Zinsen

(100% Anzahlung, 48 Monate, 7,0%, EUR 0/Monat) EUR 0

Versicherung (Teilkasko, Schadenfreiheitsklasse 19) EUR 285

Kraftstoff (6,60 Liter/100 km, Diesel) EUR 890

Kfz-Steuer EUR 511

Reifen, Inspektionen und Reparaturen EUR 753

Gesamtkosten pro Jahr EUR 2.882

treib sich auch so - obwohl diesel - um den dreh wie A-Klasse und Mazda 323f

Großer Fehler deinerseits: Alle mit 12tkm pro Jahr R19 mit 15tkm pro Jahr!!!

Was spricht dann dagegen dein altes Auto zu behalten? Den momentanen Wert von 2000€ wirst du dafür nicht mehr bekommen und brauchst dir auch kein neues zu kaufen. Leg das gesparte Geld für die Anschaffung an und du bist auf der sicheren Seite. Überleg dir mal den R19 mit Pöl zu betreiben. Den R19 kann dir jede Hinterhofwerkstatt reparieren. Bei Audi und DB wär ich mir da nicht so sicher.

Die Rücklagen für das nächste Auto gehören nicht in die Kostenrechnung für das jetzige, sondern der Wertverlust und der ist bei einem R19 in etwa 0.

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