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Kostenvergleich Kompakt/Mittelklasse
Hallo, ich überlege mir ein neues Fahrzeug zu kaufen und zur auswahl stehen Kompaktklasse Wagen in Richtung Opel Astra/Ford Focus oder Mittelklasse in Richtung Audi A4/BMW 3er/Mercedes C Klasse.
Kapital ist genügend vorhanden jedoch bin ich eigentlich ehr ein Vernunftsmensch. Ich tendierte bisher zur Kompaktklasse jedoch nutzen viele meiner Kollegen BMW/Audi/Mercedes und scheinen damit obwohl sie zum gleichen Preis 3-5 Jahre älter und 50tkm mehr gelaufen sind nur unwesentlich teurer aber dafür deutlich komfortabler und vorallem flotter unterwegs zu sein.
Ich hatte als Bugdet etwa 7-10000 angesetzt und wüsste gern wieviel Mehrkosten mit einer Mittelklasse wirklich auf mich zukommen. Ich fahre etwa 8tkm im Jahr zu 70% Autobahn daher fällt der Verbrauch nicht so sehr ins Gewicht und es geht hauptsächlich um Reperaturen. Der Fahrleistung entsprechend gehe ich natürlich von Benzinern aus.
Ich weiß das ganze ist sehr ungenau aber ich hoffe ihr versteht worauf ich hinaus möchte.
edit:
Mal als Beispiel um das ganze zu verdeutlichen was ich meine, was ist am BMW im vergleich zum Astra an Reperaturkosten etc. zu erwarten?
Opel Astra 1.4, EZ 2011, 75tkm, 7000 Euro
BMW 320i, EZ 2006, 130tkm, 7000 Euro
Beste Antwort im Thema
Lol.... gerade bei 130.000 könnten alle Verschleissteile schon wieder kommen und der Verkauf erfolgt, weil dem Eigentümer das zu teuer ist...
Pauschale Aussagen bringen nichts. Da muss man im Einzelfall schauen.
Meine Erfahrungen mit diversen Autos: je höher die klasse, desto teurer. Unser Fiesta war sehr preiswert zu fahren, mein 4. BMW hat mir die Haare vom Kopf gefressen.... mein 5. VW allerdings auch.... Ich denke man kann mit jedem Auto in die Grütze greifen.
Man kann nur Glück haben, und bei einem teureren Auto fällt mal eine Reparatur, wie beispielsweise ein Radlager nicht an.
Vor 10 Jahren hätte ich noch gesagt: mach es: nimm ein älteres, "höherwertiges" Fahrzeug. heutzutage sieht das eher anders aus. Die real erfahrbare Differenz zwischen den Autos ist einfach zu klein geworden, um ein Auto, was mindestens doppelt so alt ist, mit mindestens doppelt so vielen KM zu präferieren. Wie Emsland666 ausgeführt hat: um halbwegs sorgenfrei zu fahren, muss man da halt mehr Geld investieren.
Ob ein VOLVO da so viel preiswerter ist? Man muss da ganz genau schauen. Ich jedenfalls erschrecke mich regelmässig über den extremen Preisverfall von -beispielsweise- Mercedes. Oder, pauschaler: je stärker, desto massiv mehr preisverfall. Bis zu dem Zeitpunkt, wo sie zum Liebhaberstück werden.
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21 Antworten
Verschleißteile sind im allg. (Ausnahmen gibts immer) teurer
beim stärker motorisierten Mittelklassemodell
als beim sachten 1.4er Astra.
Auch gibt es hier ganz einfach viel mehr Teile die kaputt
gehen können als beim 0815 Kassenmodell Opel.
Bestes Bspl. die billige und absolut zuverlässige
Verbundlenkerachse des Astras beim BMW wird das
böse teuer, Tonnenlager, Schräglenker usw.
Aber bei 8tkm wird sich der Mehrkostenaufwand
sehr in Grenzen halten.
Es spricht nix gegen eine Mittelklasse sofern
der Fahrzeugzustand stimmt, die Anschaffungskosten
sind aber natürlich erstmal höher.
Das Budget ist zu niedrig, bei 7- 10 k sind die genanten Mittelklasse - Wagen schon eher abgerockt. Da würde ich eher zu einer soliden Kompaktklasse raten.
12 - 15 k sollten Minimum sein.
Wenn man Fahrzeuge mit gleichem Alter und KM vergleicht, sind Audi, BMW und Mercedes nicht mehr unwesentlich teurer, sondern eher deutlich teurer.
Vergleicht man ähnliche Motorisierungen, bist Du mit allen Fahrzeugen ähnlich flott (oder lahm unterwegs).
Komfort? Naja, ich denke das kann man so pauschal nicht sagen.
Bei den Unterhaltskosten würde ich sagen, dass sie bei vergleichbaren Fahrzeugen nicht extrem weit auseinander liegen, wenn zur selben Werkstatt geht. Muss man mal zur Vertragswerkstatt, wird es bei A/B/M wohl schon teurer.
Ein paar Links zum Thema Unterhaltskosten:
https://www.adac.de/infotestrat/autodatenbank/autokosten/default.aspx
http://werkstatt.autoscout24.de/?...
... und die üblichen Vergleichsportale für den Versicherungsvergleich.
Zitat:
@Emsland666 schrieb am 12. April 2016 um 21:32:54 Uhr:
Das Budget ist zu niedrig, bei 7- 10 k sind die genanten Mittelklasse - Wagen schon eher abgerockt. Da würde ich eher zu einer soliden Kompaktklasse raten.
12 - 15 k sollten Minimum sein.
..ja, sofern mann sich im Bereich der sog. "Premium"- Klasse bewegt.
Schaut mann aber über den Tellerrand hinaus, so gibt es durchaus gut gepflegte
& gewartete Fahrzeuge, wie z.b. Alfa Romeo, Volvo und andere "Exoten" die können
tatsächlich auch zuverlässige Fahrzeuge bauen.
Grüße
Es ging hier ja vor allem um den direkten Vergleich von älterem Premium-Marken-FZ mit mehr Kilometern mit jüngerem Nicht-Premium-FZ mit deutlich weniger Km und da würde ich sagen, sind die reinen Unterhaltskosten (Verschleißteile/Reparaturen) schon teurer bei den Premium-Marken, zum einen, weil die Teile meistens etwas teurer sind und zum anderen, weil sie ja schon deutlich mehr gelaufen sind dementsprechend früher Verschleißteile fällig sind!
Im hier genannten Beispiel ist dafür der BMW 320i sicherlich etwas flotter von der Motorisierung her bzw. u.U. auch vom Fahrverhalten/Fahrwerk ggü dem Astra 1,4, ob einem dies dann der etwas teurere Unterhalt Wert ist, muss man selbst entscheiden.
Wichtig ist halt nur, dass man ab einem gewissen Alter/Laufleistung nicht mehr in die Markenwerkstatt fährt für Verschleißreparaturen, da dies die ganze Sache unnötig in die Höhe treiben würde, eine gute freie Werke nimmt nur ganz grob die Hälfte z.B. bei Erneuerung der Bremsen etc.!
Ds mit den Verschleiß ist aber auch nur zu Hälfte richtig. Der Verschleiß ist immer da, in regelmäßigen Abständen. Bei einem Fahrzeug mit 75.000 sind Reifen, bremsen, zahriemen, Inspektion gerade fällig sein wenn es nicht bereits gemacht wurde. Bei den älteren mit 130. 000 können alle Verschleißteile gerade gewechselt worden sein.
Bei 8.000 Kilometer Autobahn fährst du ja kaum.
Komfort ist also nicht sooooo entscheidend.
Lol.... gerade bei 130.000 könnten alle Verschleissteile schon wieder kommen und der Verkauf erfolgt, weil dem Eigentümer das zu teuer ist...
Pauschale Aussagen bringen nichts. Da muss man im Einzelfall schauen.
Meine Erfahrungen mit diversen Autos: je höher die klasse, desto teurer. Unser Fiesta war sehr preiswert zu fahren, mein 4. BMW hat mir die Haare vom Kopf gefressen.... mein 5. VW allerdings auch.... Ich denke man kann mit jedem Auto in die Grütze greifen.
Man kann nur Glück haben, und bei einem teureren Auto fällt mal eine Reparatur, wie beispielsweise ein Radlager nicht an.
Vor 10 Jahren hätte ich noch gesagt: mach es: nimm ein älteres, "höherwertiges" Fahrzeug. heutzutage sieht das eher anders aus. Die real erfahrbare Differenz zwischen den Autos ist einfach zu klein geworden, um ein Auto, was mindestens doppelt so alt ist, mit mindestens doppelt so vielen KM zu präferieren. Wie Emsland666 ausgeführt hat: um halbwegs sorgenfrei zu fahren, muss man da halt mehr Geld investieren.
Ob ein VOLVO da so viel preiswerter ist? Man muss da ganz genau schauen. Ich jedenfalls erschrecke mich regelmässig über den extremen Preisverfall von -beispielsweise- Mercedes. Oder, pauschaler: je stärker, desto massiv mehr preisverfall. Bis zu dem Zeitpunkt, wo sie zum Liebhaberstück werden.
Zitat:
@JürgenS60D5 schrieb am 14. April 2016 um 09:00:07 Uhr:
Pauschale Aussagen bringen nichts. Da muss man im Einzelfall schauen.
Das trifft es auf den Punkt. Du musst dir sowohl das gewünschte Fahrzeugmodell als auch das konkrete Fahrzeug genau anschauen.
Aus eigener Erfahrung würde ich immer zu Mittelklassefahrzeugen greifen die 50% des Wertverfalls hinter sich haben. Für mich der beste Weg zur Maximierung des Fahrerlebnisses (Komfort, Motorleistung...) und Minimierung der Kosten.
Ob ich damit in Zukunft immer noch gut fahre? Keine Ahnung. Ich habe keine Glaskugel.
Klar sind die Teile bei den Premiummarken teurer wenn du was brauchst. Aber wie oft fliegt dir denn was um die Ohren? Man sollte sich auch vor Augen halten wieviel Stunden zum Bleistift Mercedes in den W204 für das Testen gesteckt hat. Da kommt doch Opel nicht mal annähernd hin mit dem Astra H.
Gruß
Martin
Mercedes um 2000 wurden ja auch besonders auf Rostanfälligkeit getestet.
Sorry, aber das ist einfach kein Argument. Jeder baut mal Müll und Mercedes ist Luxus. Wenn man Inspektion und Wartung treu nach Scheckheft macht, kann das teuer werden, wenn man nichts selbst kann oder will.
Ein elementarer Fehler scheint das blinde Vertrauen in die Aussagen der Kollegen zu sein. Vielleicht rechnen sie sich einiges schön, genauso kann es sein, das sie die Kosten fürs Auto anders berechnen als du. Du must auf vergleichbaren Zahlen basierend entscheiden, nicht auf Aussagen wie "ich zahle monatlich xxx €".
Vor allem Wertverlust wird gerne vergessen, das sind ja keine direkt anfallenden Kosten.
Zitat:
@DerBasse schrieb am 14. April 2016 um 17:01:04 Uhr:
Sorry, aber das ist einfach kein Argument. Jeder baut mal Müll und Mercedes ist Luxus.
Da musst du dich doch nicht entschuldigen. Je mehr Leute so denken desto preiswerter wird mein nächster gebrauchter Stern ;-)
Zitat:
@DerBasse schrieb am 14. April 2016 um 17:01:04 Uhr:
Mercedes um 2000 wurden ja auch besonders auf Rostanfälligkeit getestet.
Sorry, aber das ist einfach kein Argument. Jeder baut mal Müll....
..stimmt, aber warum hält mannn es einigen Herstellern immer noch vor
(den franzosen, den italiener, etc.) und den "hochgelobten" Mercedes, BMW
od. VW wirds einfach "vergessen" ?
Nu ja, anderes Thema..
Tatsächlich ist es so, je höher die "Klasse", desto Teurer der Unterhalt.
Meistens resultiert das i.d.R. durch größere Motoren, mehr Elektronik,
etc, die entsprechend aufwendiger gewartet werden müssen, was
sich dann auch im Preis niederschälgt.
Zudem sind die E-Teile entsprechend Teuer, da auch diese "größer"
sind, wie z.b. Bremsscheiben.
Bei einem "Komptakt" Wagen habe ich vorne "kleine" Scheibe hinten Trommel
und Mittelklasse "größere" Schieben und das rundherum, usw.
Ist dann logisch, dass der Tausch hier Teuer kommt.
Dazu kommt, das manche Markenwerkstätten unterschiedlich hohe Stundensätze
für die unterschiedlichen Modelle haben
Grüße
Hallo, hat leider etwas gedauert bis ich mich wieder melden konnte, erstmal danke für alle Antworten.
@Knergy, genau deswegen bin ich ja auch hier, leider reden die Leute sich selbst vieles schön und da ich nicht nur auf ein paar wenige Aussagen von ein paar Kollegen vertrauen möchte hoffe ich durch euch das ganze besser einschätzen zu können.
@Guzzi, bei mir ist es genau andersrum. Ich fuhr bisher ausschließlich andere Marken wie Opel, Fiat, Ford und war auch immer zufrieden. Dennoch möchte jetzt mal über den Tellerrand zu marken wie z.b. BMW schauen
Das Premiumfahrzeuge und mittelklasse mehr kostet als andere Marken und Kompaktklasse ist mir selbstverständlich bewusst, die frage für mich ist nur wir viel es wirklich ausmacht.
Autokostencheck sagt bei meinem derzeitigen Fahrzeug (Fiat Grande Punto):
47€ Versicherung, 8€ Steuer, 54€ Benzin, 13€ Wartung. Das sind 122€ im Monat. Ich lag auf die letzten 2 Jahre gesehen bei ~140 im Monat. Wobei ich etwas mehr gefahren bin als die 7500tkm von Autokostencheck und die Summe somit mit meinen wirklichen kosten übereinstimmt.
Bleibe ich beim Beispiel 320i. Von 2007 sind es 158€ im Monat laut Autokostencheck, beim 320i von 2010 sind es 152€
Die frage ist wie realistisch ist es bei diesem Fahrzeug. Wenn mich ein Fahrzeug dieser Klasse statt meiner bisherigen 140€ im Monat dann 200€ im Monat kostet wäre es mir den Aufpreis Wert. Falls ich aber bei 300€ im Monat lande wäre es mir zuviel, auch wenn das nötige Kapital vorhanden ist.
Die nächste Frage wäre falls ich mich für einen solchen wagen entscheide, wo liegt das beste Preis/Leistungsverhältnis.
Neuwagen wäre mir ein zu großer Wertverlust, Richtung 15-20.000 wäre ok, aber auch hier ist noch ein großer Wertverlust und da stellt sich die Frage ob etwas von 7-10.000 und dafür noch mehr reserven zu haben nicht Preis/Leistungstechnich besser ist.