- Startseite
- Forum
- Auto
- Seat
- Leon
- Kraftstoffpumpe und Differenzdrucksensor - Reparatur beim Vertragshändler
Kraftstoffpumpe und Differenzdrucksensor - Reparatur beim Vertragshändler
Hallo zusammen,
Ich hab folgendes Problem: Mein Auto (Seat Leon FR, BJ 2014) hatte im Dezember das Problem, dass die Vorglühlampe geblinkt hat. Der ADAC kam damals und hat gesehen, dass ein Marder zugebissen hätte - Schlauch zum Turbolader war durch.
Ich wurde zu meiner Seat Vertragswerkstatt gezogen und dort wurde festgestellt, dass die Kraftstoffpumpen und das Steuergerät hin seien und gewechselt werden müssen um das Problem zu beheben.
Da habe ich bereits zum Mitarbeiter signalisiert, dass das Thema dann von Tisch sein müsse - wenn sich aus so einem Eingriff weitere Dinge ergeben können, macht es bei einer Rechnung von 4000 Euro für mich wenig Sinn das zu machen.
Dieser signalisierte mir, dass das der Fall wäre - alleine das Wechseln der Pumpen sollte die Fahrbereitschaft verlängern. Nachdem ich den Wagen dann in die Reparatur gegeben habe, habe ich den Seat am 29.01. abgeholt. Nach der ersten größeren Strecke am Wochenende (11.2.) kam die erneute Warnmeldung im Auto am Dienstag (Vorglühlampe blinkt; Motorkontrollleuchte leuchtet). Ich habe den Wagen sofort von der Autobahn genommen und den ADAC gerufen um mich abschleppen zu lassen. Dieser hat mich erneut in die Werkstatt gebracht und dort wurde nun gesagt, dass man zur Fehleranalyse den Differenzdrucksensor wechseln müsse, da dieser durchgebrannt sei. Dieser und die beschädigten Leitungen müssten ersetzt werden ("Sehr geehrter Herr X, wie besprochen anbei die Schadensbilder am Differenzdrucksensor Ihres SEAT Leon. Um überhaupt eine weiterführende Diagnose durchführen zu können muß dieser und die beschädigten Leitungen ersetzt werden. Bitte um Prüfung und Rückmeldung über die weitere Vorgehensweise“).
Ich habe absolut keine Ahnung, inwiefern das nun sinnvoll ist oder nicht: Mein Problem ist natürlich als Laie, dass die gleiche Fehlermeldung angezeigt wurde und ich dementsprechend mir vorstellen kann, dass die Werkstatt ihren Reparaturauftrag nicht richtig erfüllt hat. Andererseits will ich nun auch nicht die Kosten ins unermessliche steigen lassen. Können Sie nachvollziehen, ob hier ein weiteres Überprüfen sinnvoll ist? Inwiefern kann oder muss die Werkstatt hier Kosten ggf. übernehmen? Was kann ich generell tun? Ist aus technischer Sicht ein Zusammenhang zwischen den beiden Vorfällen wahrscheinlich und die Werkstatt hat ihren Reparaturauftrag nicht erfüllt?
Ich hänge einerseits die Rechnungspositionen der ersten Rechnung von Januar an und die aktuellen Bilder des Differenzdrucksensors.
Weiß hier jemand weiter? ich weiß absolut nicht weiter und bin für jeden Hilfe unendlich dankbar!
Ähnliche Themen
12 Antworten
Herzlichen Glückwunsch! Das ist dein Tribut an die hocheffiziente moderne Dieseltechnik.
Hochdruckpumpe kaputt und jetzt der Differenzdrucksensor durchgeschmort. Wahrscheinlich, weil der DPF zu ist.
Hatte ich auch schon alles. Und fahre deswegen jetzt einen TGI.
Frag mal die Werkstatt, warum der Differenzdrucksensor durchgeschmort ist. ;-)
Zitat:
@maxwin schrieb am 16. Februar 2022 um 17:30:44 Uhr:
Herzlichen Glückwunsch! Das ist dein Tribut an die hocheffiziente moderne Dieseltechnik.
Hochdruckpumpe kaputt und jetzt der Differenzdrucksensor durchgeschmort. Wahrscheinlich, weil der DPF zu ist.
Hatte ich auch schon alles. Und fahre deswegen jetzt einen TGI.
Frag mal die Werkstatt, warum der Differenzdrucksensor durchgeschmort ist. ;-)
Darum gehts ja quasi bei meiner Frage: Für die weitere Diagnose will die Werkstatt bereits 550 Euro haben. Im Endeffekt gehe ich fast davon aus, dass der Wagen eh hinüber ist. Ich will nur nicht noch mehr Geld im Boden versenken und ebenfalls sichergehen, dass die Werkstatt die 4000 Euro ggf. erstattet. Keine Ahnung, ob das realistisch ist. Aber der DPF wurde ja erst gewechselt. Wenn der dicht ist, scheint es ja doch im Endeffekt mit der Werkstatt-Reperatur zusammenzuhängen und die wären in der Schuld.
TGI merke ich mir fürs nächste Auto. Damals war der Diesel augenscheinlich für mich die beste Lösung, weil viele Kilometer auf dem Wochenprogramm standen.
Das ist natürlich jetzt bitter aber du wirst nichts von der Werkstatt zurück bekommen, das sind jetzt zwei Dinge flöten gegangen. Einmal deine Hochdruckpumpe und jetzt dein Differenzdrucksensor.
Was hast du denn mit dem Auto vor?
Jetzt wo du schon 4000€ versenkt hast willst du ihn defekt verkaufen?
Dann nimm lieber die 500€ und lass das Teil erneuern.
Alles andere ergibt jetzt keinen Sinn, das einzige was du hättest machen können ist dir von vornherein Kostenvoranschläge von zb freien Werkstätten holen können, das wäre vmtl günstiger gewesen.
Zitat:
@beni1993 schrieb am 16. Februar 2022 um 16:34:34 Uhr:
Hallo zusammen,
Ich hab folgendes Problem: Mein Auto (Seat Leon FR, BJ 2014) hatte im Dezember das Problem, dass die Vorglühlampe geblinkt hat. Der ADAC kam damals und hat gesehen, dass ein Marder zugebissen hätte - Schlauch zum Turbolader war durch.
Ich wurde zu meiner Seat Vertragswerkstatt gezogen und dort wurde festgestellt, dass die Kraftstoffpumpen und das Steuergerät hin seien und gewechselt werden müssen um das Problem zu beheben.
Da habe ich bereits zum Mitarbeiter signalisiert, dass das Thema dann von Tisch sein müsse - wenn sich aus so einem Eingriff weitere Dinge ergeben können, macht es bei einer Rechnung von 4000 Euro für mich wenig Sinn das zu machen.
Dieser signalisierte mir, dass das der Fall wäre - alleine das Wechseln der Pumpen sollte die Fahrbereitschaft verlängern. Nachdem ich den Wagen dann in die Reparatur gegeben habe, habe ich den Seat am 29.01. abgeholt. Nach der ersten größeren Strecke am Wochenende (11.2.) kam die erneute Warnmeldung im Auto am Dienstag (Vorglühlampe blinkt; Motorkontrollleuchte leuchtet). Ich habe den Wagen sofort von der Autobahn genommen und den ADAC gerufen um mich abschleppen zu lassen. Dieser hat mich erneut in die Werkstatt gebracht und dort wurde nun gesagt, dass man zur Fehleranalyse den Differenzdrucksensor wechseln müsse, da dieser durchgebrannt sei. Dieser und die beschädigten Leitungen müssten ersetzt werden ("Sehr geehrter Herr X, wie besprochen anbei die Schadensbilder am Differenzdrucksensor Ihres SEAT Leon. Um überhaupt eine weiterführende Diagnose durchführen zu können muß dieser und die beschädigten Leitungen ersetzt werden. Bitte um Prüfung und Rückmeldung über die weitere Vorgehensweise“).
Ich habe absolut keine Ahnung, inwiefern das nun sinnvoll ist oder nicht: Mein Problem ist natürlich als Laie, dass die gleiche Fehlermeldung angezeigt wurde und ich dementsprechend mir vorstellen kann, dass die Werkstatt ihren Reparaturauftrag nicht richtig erfüllt hat. Andererseits will ich nun auch nicht die Kosten ins unermessliche steigen lassen. Können Sie nachvollziehen, ob hier ein weiteres Überprüfen sinnvoll ist? Inwiefern kann oder muss die Werkstatt hier Kosten ggf. übernehmen? Was kann ich generell tun? Ist aus technischer Sicht ein Zusammenhang zwischen den beiden Vorfällen wahrscheinlich und die Werkstatt hat ihren Reparaturauftrag nicht erfüllt?
Ich hänge einerseits die Rechnungspositionen der ersten Rechnung von Januar an und die aktuellen Bilder des Differenzdrucksensors.
Weiß hier jemand weiter? ich weiß absolut nicht weiter und bin für jeden Hilfe unendlich dankbar!
Krass wie der geschmolzen ist , bestimmt Kurzschluss oder so.
Zitat:
@sharock22 schrieb am 16. Februar 2022 um 18:42:13 Uhr:
Das ist natürlich jetzt bitter aber du wirst nichts von der Werkstatt zurück bekommen, das sind jetzt zwei Dinge flöten gegangen. Einmal deine Hochdruckpumpe und jetzt dein Differenzdrucksensor.
Was hast du denn mit dem Auto vor?
Jetzt wo du schon 4000€ versenkt hast willst du ihn defekt verkaufen?
Dann nimm lieber die 500€ und lass das Teil erneuern.
Alles andere ergibt jetzt keinen Sinn, das einzige was du hättest machen können ist dir von vornherein Kostenvoranschläge von zb freien Werkstätten holen können, das wäre vmtl günstiger gewesen.
Die Werkstatt sagt jedoch, dass man die 500 Euro allein zur Fehlersuche einsetzen müsste. So wie jetzt läuft die Diagnose quasi nicht. Was danach kommen würde ist noch vollkommen offen. Ansonsten wäre es ein No-Brainer und ich würde es natürlich wechseln lassen.
Ich frage mich wie man von einem Marderschaden an den Unterdruckleitungen auf die Pumpen und ein Steuergerät kommt.
Die lieben Unterdruckleitungen sind bei Mardern beliebt, das weiß ich aus meinem Nebenjob.
OK, der DPF wurde also auch schon getauscht. Ich weiss, dass mitdenkende Werkstätten bei dieser Gelegenheit auch gleich den Differenzdrucksensor mit tauschen. Denn der wird mit der Zeit immer unzuverlässiger und gibt falsche Werte aus, die dazu führen, dass nicht richtig regeneriert wird.
Ich würde bei der Werkstatt mal nachfragen, was genau zu dem Schaden geführt hat. Bzw. was sie vermuten.
Bei mir sind damals die Schläuche geschmolzen, weil ständig regeneriert wurde. Und das bei einer Autobahnfahrt unter Voll-Last. Die Abgastemperaturen waren einfach zu hoch für das Material.
Könnte bei Dir ähnlich gelaufen sein. Die Werkstatt hätte vielleicht beim DPF-Tausch zumindest die Messwerte des Sensors überprüfen sollen. Im nachhinein ist man allerdings immer schlauer.
Gute Werkstätten könnten aber so etwas wissen.
Wie viele km hast Du jetzt drauf?
Zitat:
@maxwin schrieb am 16. Februar 2022 um 21:51:07 Uhr:
OK, der DPF wurde also auch schon getauscht. Ich weiss, dass mitdenkende Werkstätten bei dieser Gelegenheit auch gleich den Differenzdrucksensor mit tauschen. Denn der wird mit der Zeit immer unzuverlässiger und gibt falsche Werte aus, die dazu führen, dass nicht richtig regeneriert wird.
Ich würde bei der Werkstatt mal nachfragen, was genau zu dem Schaden geführt hat. Bzw. was sie vermuten.
Bei mir sind damals die Schläuche geschmolzen, weil ständig regeneriert wurde. Und das bei einer Autobahnfahrt unter Voll-Last. Die Abgastemperaturen waren einfach zu hoch für das Material.
Könnte bei Dir ähnlich gelaufen sein. Die Werkstatt hätte vielleicht beim DPF-Tausch zumindest die Messwerte des Sensors überprüfen sollen. Im nachhinein ist man allerdings immer schlauer.
Gute Werkstätten könnten aber so etwas wissen.
Wie viele km hast Du jetzt drauf?
Die Werkstatt sagt mir dazu eben gar nichts, was sie vermuten. Das mit dem Austausch des Sensors beim DPF habe ich bereits gelesen und tendiere seitdem diesen zur weiteren Fehlersuche wechseln zu lassen.
180.000 Km habe ich drauf.
Der Sensor selbst ist nicht teuer. So um die 50 EUR. Daher dürfte die Reparatur des ganzen keine 500 EUR kosten. Sondern eher 150 EUR.
Bei spätestens 180.000 km fangen bei modernen Dieseln meist die Motor-Probleme an. Entweder man steckt dann einiges Geld hinein und hat dann hoffentlich die nächsten 180.000 km Ruhe, oder man verkauft sie vorher.
Ich hatte zuletzt hier darüber geschrieben:
https://www.motor-talk.de/.../erdgas-oder-diesel-t7237377.html?page=2
Was genau wollen die denn mit den 500€ anstellen?
Der Sensor- wie maxwin gesagt hat - kostet mit Einbau niemals 500€...
Und das die garnichts dazu sagen wollen versteh ich zwar weil man die dann auf nix Festnageln kann aber naja...
Wie wäre es mit ner zweiten Meinung?
Werkstatt wechseln.... sind voll die Verbrecher wo einem das Geld aus d Tasche ziehen.
@maxwin Das ist aber kein "dieseltypisches" Thema. Das hast du mit jedem Verbrenner. Und ja, den anderen Fred habe ich gelesen und herzhaft gegrinst ;-)