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Kraftstoffverbrauch beim GLK CDI
Hallo GLK CDI Gemeinschaft,
über den Kraftstoffverbrauch zu diskutieren ist eigentlich von vorn herein zum Scheitern verurteilt. Aber da es das Wort "eigentlich" nicht geben sollte will ich das Thema hiermit mal aufgreifen.
Ein, wenn auch nicht der überwiegende, Aspekt mich für meinen GLK 220 CDI 2WD zu entscheiden war der im Prospekt aufgeführte DIN-Verbrauch. Vor dem GLK war ich mit einem Opel Vectra 1.9 CDTI unterwegs. Das Auto hatte 2 Bordcomputer, wobei ich den ersten zur ständigen und sehr komfortablen Überwachung meiner Fahrten und des momentanen Verbrauchs nutzte.
Den zweiten habe ich nie angerührt und konnte so den Verbrauch nach ca. 70.000 km in gut dreieinhalb Jahren ablesen. Zu lesen war: 69789 km; Verbrauch 5,6 l/100km. Das Auto wurde bei mir in allen Fahrsituationen genutzt.
Von diesem Wert lag der GLK lt. Angabe im Prospekt gar nicht mal so weit entfernt.
Jetzt sieht es aber so aus, dass mein neues Schätzchen doch etwas durstiger ist. Kontrolliere ich jetzt vorm erneuten Volltanken den Verbrauch, so liegt dieser doch immerhin ca. 1,5 l/100km höher.
Das schreibe ich den momentanen Wetterverhältnissen zu. Ständiges an-und losfahren, kaum oder weniger Gebrauch des Tempomaten ( der m.M. nach hier erstklassig ist ) und die Tatsache dass man immer mit einem total ausgekühlten Auto losfährt.
Zugegebenermaßen bin ich kein Schotte, aber möchte mein Fahrzeug gern an ein minimum was den Verbrauch betrifft führen. Wer will das nicht.
So befolge ich konsequent die Schalthinweise im Kombinstrument. Auch wenn das etwas vom bekannten Autofahrer mit Hut zu haben scheint sollte jeder GLK -Fahrer, der einen Schalter hat das einmal testen. Ebenso nutze ich den Tempomat so oft und so lange ich irgend kann. Spätestens an der Zapfsäule macht es sich bemerkbar.
Bin mal gespannt wie weit mein GLK bei " normalen " Temperatur-und Straßenzuständen von den Werksangaben entfernt ist. Bin da ganz optimistisch.
Gruß
Beste Antwort im Thema
Hi GLKFahrer,
unter "idealen" Bedingungen, also denen, die den DIN- oder EN-Verbrauchsmessungen nahe kommen, kann man wohl an die in den Prospekten genannten Werte herankommen. Ist mir jedenfalls mit A-Klasse und auch E-Klasse gelungen (Radio, Licht und Klimaanlage aus, Überlandfahrt mit vorausschauender Fahrweise mit nur minimaler Verwendung der Bremse).
Aber nahezu alles, was davon abweicht, führt zu höheren Werten: Sonderausstattung (Gewicht, elektrische Verbraucher), Reifengrößen, Reifenart, Geschwindigkeit, Streckenart, Wetterverhältnisse (Außentemperatur, Wind, Regen), Fahrbahnbeschaffenheit, Streckenführung, Verkehrsdichte, Tankfüllung, Gewicht des Fahrers, Zuladung, Fahrverhalten, Licht, Klimanlage, ...
Nur wenige dieser Parameter können in der Praxis zu gegenüber DIN niedrigerem Duchschnittsverbrauch führen (etwa niedrigere Geschwindigkeit, leichteres Gewicht des Fahrers, nahezu leerer Tank).
Was will ich damit sagen: nach meinem Verständnis ist es normal, dass unter realen Bedingungen der Verbrauch um die Größenordnung "Liter" von den Prospektwerten abweicht.
Gruß
urossusi
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11 Antworten
Aufgrund in der Vergangenheit bei den verschiedenen Marken und Mercedes-Klassen unterschiedlich gemachter Erfahrungen mit den Eigenschaften bzw. dem Verhalten der Dieselpartikelfilter/Rußpartikelfilter bei überwiegend Kurzstreckenverkehr stellt sich die Frage, ob bei den heutigen Dieselmotoren (des GLK) besondere Dinge zu beachten oder gar Vorsichtsmaßnahmen zu treffen sind.
BluDiesel beispielsweise befürchtet ganz allgemein
Zitat:
Hast du dein Touareg hauptsächlich auf Kurzstrecken eingesetzt? Wenn ja, dann ist das eigentlich der Killer für RPF.. Kurzstrecken und Stadtverkehr..denn da kann der sich nicht regenerieren..
SLK-GLK machte Erfahrungen mit der A-Klasse bezüglich des DPF's im Kurzstreckenverkehr
Zitat:
Bei meiner A-Klasse habe ich ... umso mehr durch erheblichen Mehrverbrauch, wenn der Filter verstopft ist und durch dauerndes Kurzstreckenfahren eben nicht freigebrannt werden kann. Ich sehe dann schnell zu, dass ich mind. 10min. auf einer Bundesstr. fahre, damit er sich freibrennt. Danach ist der Verbrauch wieder normal.
RogerT beobachtet bei überwiegendem Stadtverkehr mit dem GLK 320 CDI
Zitat:
Der 320er scheint da extrem empfindlich auf Stadtverkehr zu reagieren. Wenn ich Strecke fahre, Autobahn oder Landstraße, habe ich diesen R-Modus fast nie (oder er macht das während der Fahrt?). Habe ich aber mal einen eine zwei Tage keinen Außentermin und fahre nur rund 30km in der Stadt, kommt beim Abstellen des Fahrzeugs fast immer dieser Reinigungsmodus und wärmt mir beim Aussteigen die Füße... und zwar nach fast jeder Stadtfahrt, auch gleich hintereinander.
ciccolo berichtete ebenfalls ganz allgemein über entsprechende Erfahrungen mit anderen Marken. Aufgrund seines Berichtes sollte aber heutzutage beim GLK mit Dieselmotoren bzw. Dieselpartikelfilter keine Probleme durch Kurzstreckenverkehr mehr zu erwarten sein:
Zitat:
genau dieses Thema habe ich ausgiebig mit dem techn. Leiter meines "vor" Vertragsunterschrift für Diesel ausdiskutiert. Probleme der Audi Generation angeführt, nur im Kurzstreckenbetrieb und zusetzender Ruß-Filter mit Leistungsverlust oder Motorruckeln.
Aussage unter Zeugen (wir 2 gestandene KFZ Meister)! Diese Probleme treten bei CDI Modelle der neuen Generation wie ihr Fahrzeug Produktion 2011 nicht auf.
Ein vom Bordcomputer berechneter und angezeigter relativ moderater Verbrauch bei Kurzstreckenverkehr bedeutet aber trotz vermutlich keiner Probleme mit dem DPF (bei überwiegend Kurzstreckenverkehr) und daher vermutlich keiner Notwendigkeit für besondere Vorsichtsmaßnahmen beim Diesel-GLK nicht zwingend einen entsprechenden tatsächlich moderaten Verbrauch, insbesondere nicht bei häufigem Freibrennen. Die Messungen, deren Resultate vom Bordcomputer verarbeitet werden, finden imho im Einspritzbereich (bei jedem der Injektoren) statt. Daher wird der zum Freibrennen benötigte Kraftstoff messtechnisch nicht erfasst:
Zitat:
Der angezeigte Verbrauch im BC bei meinem GLK (350 CDI Bj. 6/2009) wird stark manipuliert, d.h. nach dem Kaltstart wird der Mehrverbrauch durch den Kalten Motor herausgerechnet. Nach ca. 3 km steigt der Verbrauch dann auf den richtigen Durchschnittswert incl. dem Mehrverbrauch der Warmlauf-Phase an.
Genauso ist es beim freibrennen des DPF. Der Kraftstoffverbrauch durch das Freibrennen wird nicht mitgerechnet. Da der Wagen aber durch die hohe Leerlaufdrehzahl fast ohnen gaszugeben fährt sinkt bei mir sogar der angezeigte Verbrauch.
Das ist wahrscheinlich auch eine der Ursachen für die Differenz zwischen BC-Verbrauch und effektivem Verbrauch.
Das Freibrennen findet bei mir übrigens ca. alle 200 km statt, d.h. bei einer Rankfüllung finden 2-3 Freibrennzyklen statt.
Bei jedem Hersteller scheint der Begriff Freibrennen eine andere Bedeutung zu haben. Man ließt/hört ja sonst das das Freibrennen eher eine Notmaßnahme ist, wenn der Filter zu verstopfen droht.
Gruß
Thomas
Hi GLKFahrer,
unter "idealen" Bedingungen, also denen, die den DIN- oder EN-Verbrauchsmessungen nahe kommen, kann man wohl an die in den Prospekten genannten Werte herankommen. Ist mir jedenfalls mit A-Klasse und auch E-Klasse gelungen (Radio, Licht und Klimaanlage aus, Überlandfahrt mit vorausschauender Fahrweise mit nur minimaler Verwendung der Bremse).
Aber nahezu alles, was davon abweicht, führt zu höheren Werten: Sonderausstattung (Gewicht, elektrische Verbraucher), Reifengrößen, Reifenart, Geschwindigkeit, Streckenart, Wetterverhältnisse (Außentemperatur, Wind, Regen), Fahrbahnbeschaffenheit, Streckenführung, Verkehrsdichte, Tankfüllung, Gewicht des Fahrers, Zuladung, Fahrverhalten, Licht, Klimanlage, ...
Nur wenige dieser Parameter können in der Praxis zu gegenüber DIN niedrigerem Duchschnittsverbrauch führen (etwa niedrigere Geschwindigkeit, leichteres Gewicht des Fahrers, nahezu leerer Tank).
Was will ich damit sagen: nach meinem Verständnis ist es normal, dass unter realen Bedingungen der Verbrauch um die Größenordnung "Liter" von den Prospektwerten abweicht.
Gruß
urossusi
Hallo urossusi,
gebe Dir in allen Punkten recht, dass die Parameter welche für eine werksseitige Verbrauchsermittlung eines Fahzeugs temporär zum tragen kommen, nur selten, wenn nicht sogar niemals, den realen Fahrbedingungen über eine gesamte Tankfüllung im normalen Fahrbetrieb entsprechen. Ich wäre aber sehr enntäuscht, wie z.B. wie in einem Beitrag Mehrverbräuche von bis zu 3,5l/100km gegenüber den Werksangaben zum tragen kommen wie in diesem Forum von hurtzbetz schon berichtet wurde:
http://www.motor-talk.de/forum/kaufberatung-glk-t2340829.html?page=2
Viele Grüße
Zitat:
Original geschrieben von GLKFahrer
...
Ich wäre aber sehr enntäuscht, wie z.B. wie in einem Beitrag Mehrverbräuche von bis zu 3,5l/100km gegenüber den Werksangaben zum tragen kommen wie in diesem Forum von hurtzbetz schon berichtet wurde ...
Hallo GLK-Fahrer,
ja, ein durchschnittlicher Mehrverbrauch von 3, 5 l/100 km bei einer an DIN angelehnten Fahrerei würde mich nicht nur stutzig werden lassen ...
Ich habe aber kürzlich in einem Beitrag (welcher das war, habe ich nicht parat ) in diesem Forum auch gelesen, dass in der Einfahrphase der Verbrauch gewollt höher ist und dann nach einer gewissen Zeit zurück geht. Vielleicht hat das neben den anderen Parametern (vorübergehend?) zu den sehr hohen Abweichungen beigetagen. Ist aber auch nur Spekulation meinerseits.
Bei mir lag der Verbrauch in der Stadt (vorweihnachtlicher Stadtverkehr und Warten an Parkhäusern) vorübergehend auch in schwindelerregenden Höhen. Das hat sich aber heute nicht bestätigt.
Gruß
urossusi
Hallo GLK CDI Gemeinschaft,
woran merkt Ihr wenn sich der RPF reinigt ? Wie häufig geschieht das ? Wie verhält es sich in diesem Moment mit dem Kraftstoffverbrauch ? Bei meinem vorherigen Fahrzeug, einem Vectra, hat sich beim "Freibrennen" (so will ich das mal nennen) des RPF der Verbrauch kurzzeitig scheinbar fast verdoppelt. Wäre interessant etwas darüber zu erfahren
Gruß
Noch ohne GLK aber bei der B-Klasse riecht man das ganz deutlich und die Leistung fällt ab. Im B180 CDI habe ich dann beim Gasgeben einen Punkt, bis wo man gar nichts merkt und dann plötzlich zieht er los, dieses Verhalten habe ich nicht wenn der DPF frei ist. Der Verbrauch geht dann auf 9-10 Liter, also 3 Liter mehr.
Bei dem Leih GLK ist mir dieses Verhalten, insbesondere dieses Ansprechverhalten beim Gasgeben, nicht aufgefallen. Es riecht leicht und der Verbrauch lag auch leicht höher (ca. 2 Liter).
Gruß
funok
Bei meiner A-Klasse habe ich noch nie was davon mitgekriegt, aber dafür umso mehr durch erheblichen Mehrverbrauch, wenn der Filter verstopft ist und durch dauerndes Kurzstreckenfahren eben nicht freigebrannt werden kann. Ich sehe dann schnell zu, dass ich mind. 10min. auf einer Bundesstr. fahre, damit er sich freibrennt. Danach ist der Verbrauch wieder normal. Übrigens bei mir im schnitt (meist Kurzstrecke) 6,5l. Auf längeren Strecken (BAB und Landstr. gemischt, nur selten über 140 km/h) komme ich immer (auch schwer beladen) mit 5,5l hin. Das kostet allerdings auch immer ein bisschen Bemühen, den ´Verbrauch niedrig zu halten - vor allem auf Kurzstrecke.
Der angezeigte Verbrauch im BC bei meinem GLK (350 CDI Bj. 6/2009) wird stark manipuliert, d.h. nach dem Kaltstart wird der Mehrverbrauch durch den Kalten Motor herausgerechnet. Nach ca. 3 km steigt der Verbrauch dann auf den richtigen Durchschnittswert incl. dem Mehrverbrauch der Warmlauf-Phase an.
Genauso ist es beim freibrennen des DPF. Der Kraftstoffverbrauch durch das Freibrennen wir d nicht mitgerechnet. Da der Wagen aber durch die hohe Leerlaufdrehzahl fast ohnen gaszugeben fährt sinkt bei mir sogar der angezeigte Verbrauch.
Das ist wahrscheinlich auch eine der Ursachen für die Differenz zwischen BC-Verbrauch und effektivem Verbrauch.
Das Freibrennen findet bei mir übrigens ca. alle 200 km statt, d.h. bei einer Rankfüllung finden 2-3 Freibrennzyklen statt.
Bei jedem Hersteller scheint der Begriff Freibrennen eine andere Bedeutung zu haben. Man ließt/hört ja sonst das das Freibrennen eher eine Notmaßnahme ist, wenn der Filter zu verstopfen droht.
Gruß
Thomas
RPF? DPF??
Zu Hülf! Zu Hülf!
gemeint ist immer das Gleiche.
Gruß
Thomas
Zitat:
Original geschrieben von urossusi
...
Ich habe aber kürzlich in einem Beitrag (welcher das war, habe ich nicht parat ) in diesem Forum auch gelesen, dass in der Einfahrphase der Verbrauch gewollt höher ist und dann nach einer gewissen Zeit zurück geht.
Gruß
urossusi