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Kratzer in Felge nach Aufziehen neuer Reifen
Hallo zusammen
Habe mir vergangene Woche neue Sommerreifen aufziehen lassen. Am dem Tag hat es geregnet und bei einem kurzen Kontrollblick bei der Abholung hat alles gut ausgesehen. Heute nach dem Waschen des Autos sind mir allerdings ein paar kleine Kratzer an der Felge aufgefallen. Man sieht sie aus 2 m Abstand kaum, aber aus kurzer Distanz schon.
Ist das aus eurer Sicht normal, dass bei so glanzgedrehten Felgen das kaum ohne Spuren machbar ist oder eigentlich ein Fehler? Bin ich zu „empfindlich“? Siehe Bilder im Anhang.
Grüße
Novy
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12 Antworten
Normal wäre die Reifenmontage ohne sichtbare und bleibende Spuren.
Offene Mängel (sichtbare Mängel) sind sofort bei Übernahme des Fahrzeugs zu rügen. Von daher kann der Monteur behaupten, die Kratzer waren bei Übergabe noch nicht vorhanden.
Es handelt sich hoffentlich um kein Leasingfahrzeug?
Nein, ist kein Leasing
Hallo!
Normal sind Kratzer an den Felgen nach einer Reifenmontage natürlich nicht.
Würde auch den ersten Kratzer keinesfalls als kleinen Kratzer bezeichnen!
Bei größeren Felgen (18"; 19"...) und gleichzeitiger Montage von Niederquerschnittreifen (40er; 35 er...) ist die Gefahr einer Beschädigung größer. Daher arbeiten die Profis hier meistens mit speziellen Montiermaschinen.
Offensichtlich hat hier wohl der Monteur nicht richtig aufgepasst. Nachträgliche Reklamation erscheint mir eher schwierig.
Danke dir…sehr ärgerlich, wenn die bisher komplett kratzerfreien Felgen nun ein paar Macken haben…
Versuchen könntest Du ja mal bei deinem Reifenhändler. Vielleicht hast Du ja Glück und er erkennt den Schaden als Montageschaden an.
Wenn nicht evtl. per SmartRepair reparieren (falls Du es dir selber nicht zu traust)
Was willst Du an glanzgedrehten Felgen mit Smartrepair machen?!
Wenn das erste Foto nicht täuscht, dann ist das bis ins Aluminium rein gekratzt und dadurch wird über kurz oder lang der Schaden grösser werden, weil die Pulverbeschichtung von Feuchtigkeit, Salzen und aggressiven Reinigern unterwandert wird, dadurch das Aluminium oxidiert/reagiert und der Schaden wird als Kettenreaktion immer größer werden.
Ich würde sagen schleunigst zumindest mit einem Klarlackstift die Stellen "abdichten".
Reparieren ist solchen Felgen meist ein wirtschaftlicher Totalschaden, weil ausgeschliffen, aufgeschmissen, abgedreht (glanzdrehen) und neu lackiert/beschichteten werden muss. Schlimmstfalls muss zunächst die gesamte Farbgebung runter und vor dem Abdrehen wieder komplett neu lackiert werden. Reifen muss dafür auch runter. Da kann man besser schauen, ob man eine unbeschädigt Felge günstig bekommt und die beschädigte verkauft.
Auf jeden Fall ärgerlich und dem Reifenhändler nur schwer anlastbar. Sollte der Schaden vorher schon da gewesen sein, dann würde ein umsichtiger Mitarbeiter das dem Verkäufer melden und mit dem Kunden nochmal absprechen wenn es nicht bereits bei der Annahme auffällt (so hatte ich es im zwei Fällen und musste von mit bestätigt werden, dass die Schäden bei Anlieferung vorhanden waren).
Also wie gesagt schleunigst versiegeln und nicht mehr drüber ärgern. Der nächste, dann selbstverschuldete Schaden, kommt bestimmt (wobei: sowohl unser T-ROC als auch der Tiguan haben nach 5 bzw. 4 Jahren nicht einen einzigen Kratzer. Sind aber auch unsere ersten SUV's und somit Autos ohne deutlichen Niederquerschnitt trotz 19 bzw
20"). ALLE unseren anderen Autos vorher hatten irgendwann unweigerlich mindestens eine Macke, waren aber bis auf einen Radsatz nicht glanzgedreht und somit per Smartrepair bzw. kompletter Neulackierung zu retten. Uni Tiefschwarz lackierte Felgen haben zudem den Vorteil, dass man sie mal eben mit Schleifpapier und einem schwarzen Lackstift mal eben komplett unsichtbar ausbessern kann.
Habe schon mehrere Male glanzgedrehte Felgen über Smartrepair für 70-100 EUR ohne Probleme machen lassen.
@I need nos
Bitte nicht falsch verstehen, aber dann könnte ich auch die Frage stellen: "Was willst Du denn an einem z.B. lackierten Kotflügel beilackieren"?
So lange an der Felge keine tiefen Materialausbrüche vorhanden sind, können die Schadstellen ausgeschliffen werden. Auf dem Foto ist nicht klar erkennbar, ob nur der Klarlack beschädigt ist und sich an den Kanten Bremsstaub abgelagert hat.
PS: Ich habe bereits ebenfalls eine glanzgedrehte Felge vom "Felgendoktor" reparieren lassen.
Also bei glanzgedrehten Felgen sehe ich das nicht, dass man das so einfach wegbekommt.
Ich hatte das einmal bei der Estoril Felge. Da meinte selbst der Felgendoktor, dass es einfacher wäre, eine neue Felge zu nehmen. Und wenn der das sagt, der da dran Geld verdient, ist schon mal ne Aussage.
Ist wahrscheinlich auch eine Frage des Könnens 
Das Problem bei der Felge war, dass sie schräg gedreht ist. Und wenn an der Stelle, wo weniger Material drauf ist, kann das auch schief gehen.
So sagte er es mir. Der Typ kann es eigentlich schon ganz gut.
Wenn nur dir Beschichtung angekratzt ist, dann kann man das natürlich abschleifen und mit Klarlack lackieren und Beipolieren.
Aber wie bitte soll man abgetragenes Aluminim auf einer glanzgedrehten Oberfläche ausbessern und ein vorzeigbares Ergebnis erzielen?! Richtig: geht nur mit den bon mir genannten Schritten. Mit Aluspachtel auffüllen und mit Schleifpapier beschreiben und Überlackieren geht ja nunmal nicht.
BTW: ich hatte auch geschrieben, dass nur wenn Material abgetragen ist, die genannten Schritte notwendig sind und man das auf dem ersten Bild so erkennen KÖNNTE.
BTW2: man kann natürlich auch hingehen und alle vier Felgen komplett z.B. in schwarz lackieren lassen. Das ist auch auch immer noch günstiger als eine komplett neue Felge. Man hat dann nur eben keinen Glanzlook mehr, aber beim nächsten Rempler kann man es eben selber ausbessern. Im Falle meiner Suzukas würde ich das so machen. Gab es ja eh auch in schwarz
Und wer es lustig mag, lässt auf einer Seite schwarz lackieren und auf der anderem Seite nicht