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Kreditschutzbrief
Hallo,
wie sinnvoll ist ein kreditschutzbrief bei Audi Q3 Sportback 45 TFSI e ( Neuwagen ).
Finanzierung 48 Monate.
ich würde mich über Antworten freuen.
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14 Antworten
Ich denke, dass kannst du nur für dich selber beantworten anhand deiner finanziellen Situation, ob du im Fall der Fälle weiterzahlen kannst.
Es ist allgemein bekannt, dass diese Produkte völlig überteuert sind. Gut 80 Prozent gehen als Provision an alle möglichen Beteiligten. Wenn man bestimmte Risiken wirklich absichern will, dann geht das für viel weniger Geld am freien Markt.
Zitat:
@Yesterday27 schrieb am 16. August 2021 um 10:03:17 Uhr:
...wie sinnvoll ist ein kreditschutzbrief bei Audi Q3 Sportback 45 TFSI e ( Neuwagen ).
Um welchen Kreditschutzbrief-Anbieter geht es dir dabei konkret?
Ich habe z. B. eine Versicherung für 11 Euro im Monat die einspringt, wenn ich über 6 Wochen krank sein sollte. Passiert ja hoffentlich nicht, aber die zahlen dann die Differenz vom Krankengeld zum Gehalt. Vorteil dabei, die Versicherung hat kein Kündigungsrecht, nur ich kann den Vertrag kündigen, was ich natürlich nicht mache
Die VW Bank wollte mir auch einen Schutzbrief schmackhaft machen. Gerade wenn ich arbeitslos werden sollte, aber ich bin unkündbar, deswegen kam das nicht in Anfrage. Als ich das abgelehnt habe, bekam ich das kostenlos von VW. Hatte beim Verkäufer damals sowas im Kaufvertrag, wo ich sowas bekommen kann (halt beitragsfrei).
Na gut, läuft dann halt. Als ich der Dame von der VW Bank dann erklärte, was ich da habe, hat sie sich bedankt für die Ehrlichkeit und verstand dann natürlich, warum ich kein Kreditschutzbrief abschliesse. Ich meine schaden kann sowas ja nicht, ist halt recht teuer.
Auch 11€ im Monat sind Geld, an dem die Versicherung gut verdient. Wer meint die Differenz zwischen Krankengeld und Gehalt absichern zu müssen weil er sich sonst das Auto nicht mehr leisten kann darf das natürlich gerne tun! Ich würde mir die 11€ sparen, ein Auto fahren, das ich mir auch so leisten kann und gut.
Wenn man mehr als 6 Wochen krank ist wird ja entsprechend deutlich weniger Auto gefahren (wenn überhaupt möglich) und so (Sprit-)Kosten einsparen.
Interessante Aussage.
Es ist eine generelle Vorsorge. Nur im Vergleich auf eine Finanzierung die bessere Variante
Besser (vom Preis/Leistungsverhältnis) als ein reiner Kreditschutzbrief ist das definitiv!
Notwendig wenn man in geordnetem finanziellen Rahmen lebt? Meiner Meinung nach nicht.
Ja, Krankengeld ist weniger als das Gehalt, aber es ist bereits eine Absicherung für den Notfall. Wer davon im Ernstfall nicht ohne große Schwierigkeiten überleben kann hat eigentlich ganz andere Sorgen als seinen Audi Q3 (oder anderen Neuwagen).
Wenn Yesterday27 zum Schluss kommt eine Absicherung zu benötigen (was seine eigentliche Frage war) sollte er sich am freien Markt nach einer besseren, umfassenderen oder evtl günstigeren Lösung umsehen.
Danke @Thinky123 ich wollte auch sowas schreiben, war aber zu faul. Bei Krankengeld hat man immer noch ca. 80% vom Netto, normalerweise sollte das kein Problem darstellen, Spritersparnis, Sparraten reduzieren, aussetzen, etwas Konsumverzicht oder etwas vom Gesparten nehmen... Jeder gesunde Haushaltsplan sollte so etwas verkraften. Alleine die 11,- Euro im Monat einfach mal 10 Jahre beiseite gelegt, ergibt ein gutes Polster für diesen Fall. Zumal es Krankengeld eh auch "nur" 18 Monate gibt und dann gibt es Erwerbsminderungsrente. Und für den Fall ist tatsächlich eine Versicherung sehr sinnvoll.
Muss jeder selber wissen. Ich mache das so und wenn’s mal passiert, alles gut.
Man kann alles schlecht reden.
132€ im Jahr für eine Versicherung die man wie du schreibst hoffentlich nicht braucht ist rausgeworfenes Geld. Ich habe es einmal in 45 Arbeitsjahren geschafft über diese 6Wochen Krank zu kommen. So betrachtet habe ich 5940€ gespart weil mit 80% vom Netto kommt man gut zurecht.
Genau gespart, und wenn mal was passiert, was man nicht bedacht hat?
Dann kündige doch gleich noch Haftpflicht, Hausrat, schade dass eine KFZ Haftpflicht Pflicht ist. Da kann man richtig sparen
Zitat:
@Marki_M. schrieb am 18. August 2021 um 17:01:31 Uhr:
Genau gespart, und wenn mal was passiert, was man nicht bedacht hat?
Da zahlen Versicherungen in der Regel nicht.
Aber du kannst versichern was du willst, dein Geld.
Zitat:
@Marki_M. schrieb am 18. August 2021 um 17:01:31 Uhr:
Genau gespart, und wenn mal was passiert, was man nicht bedacht hat?
Dann kündige doch gleich noch Haftpflicht, Hausrat, schade dass eine KFZ Haftpflicht Pflicht ist. Da kann man richtig sparen
Die KFZ Haftpflicht ist nicht ohne Grund eine Pflichtversicherung, gut so!
Die private Haftpflicht kostet wenig, leistet im (seltenen) Schadenfall viel und bewahrt vor einer Privatinsolvenz. Dürfte gerne auch Pflicht sein.
Da geht es aber auch immer um mögliche Schäden, die man anderen hinzufügt und die dann reguliert werden.
Bei vielen anderen Versicherungen, die eigene finanzielle Risiken abdecken sollen tut es meiner Meinung nach eher eine gesunde Geldanlage mit passend dimensioniertem Notgroschen auf dem Konto.
Klar, wenn man der seltene Fall ist, der mehrere sehr lange Erkrankungen in seinem Berufsleben durchmacht (ohne zum Rentenfall zu werden!) hat sich so eine Versicherung im Nachhinein gelohnt. Normal ist das wie die Rechnung von Pitt zeigt jedoch nicht.
Vielleicht verrät uns der TE ja noch, um welchen Anbieter es ihm bei seiner Frage konkret geht.