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Kriegt man für eine FL von 1980 die Rundschwinge eingetragen
Hallo,
Ich glaub das ist mein erster Post, also hallo
Wie der titel vermuten lässt habe ich eine FLH 80 bei der ist ja die Kastenschwinge verbaut, die find ich nur leider sehr hässlich und hätte lieber eine Rundschwinge. Um es nicht noch komplizierter zu machen würde ich eine originale von einer pan oder hald einer früheren shovel kaufen. Da ist ja der nachweis erbracht, dass die den kräften standhält, die da so einwirken. An sich ist dieser schwingentyp ja auch bei baugleichen motoräder verwendet worden bis 72 bei den shovelrahmen glaub ich, also die passt auch ohne veränderung rein. Dazu brauch ich dann hald noch ne orgiginale hydraulische trommelbremse, sollte auch kein thema sein, trommelbremsen werden ja immernoch bei kfzs verbaut.
Was meint ihr, geht das oder kann ich das gleich vergessen ich würd ja beim tüv anrufen aber die haben hald schon zu ^^
mfg
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11 Antworten
Naja… schon zu! Aber dann ne FLH aus den 80er! Wirst wohl nicht Morgen die Schwinge einbauen und eintragen lassen wollen. Da weissde Bescheid, bisschen Geduld könntest schon an den Tag legen.
Diese Frage kann man nicht beantworten, weil jeder Prüfer eine andere Sicht auf die Dinge hat.
Grundsätzlich gilt eine Umrüstung von Scheiben- auf Trommelbremse als technischer Rückschritt, der üblicherweise nicht toleriert wird.
Außerdem hat die Rundschwinge eine andere Geometrie. Du bräuchtest evt andere Stoßdämpfer, um der Behauptung "hat es ja so original von Harley gegeben" Rechnung zu tragen.
Hast Du auch bedacht, das Du neben Schwinge und Bremse, eine andere Radnabe brauchst?
es gibt lösungen wie man scheibenbremsen an die rundschwinge bauen kann allerdings gibts diese halteplatten auch nur ohne gutachten also wieder was für die einzelabnahme. Is schon klar, dass das kein billiges unterfangen wird. Denke mal die schwinge ist gar nicht das problem, eher die ganze bremsgeschichte wie dus auch gesagt hast. Ich hab aber schon starrahmen mit scheiben hinten gesehen, da muss man ja auch eine lösung finden, es ist ja nicht so als gäbe es scheibenbremsen anlagen für starrahmen mit teilgutachten und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass die beim tüv sagen du darfst nicht von trommel auf scheibe gehen und musst mit der kackbremse weiterfahren. Ich hab mich auch durch diverse andere foren gearbeitet, es ist nicht unaufwändig aber möglich einzelabnahmen für änderungen an bremsen zu bekommen, ich seh die ganze sache mitlerweile ganz gut, aber mal schaun. Eine trommelbremse werd ich wohl nicht eingetragen bekommen, das seh ich genau so wie du. Ist ganz klar eine verschlechterung der sache. Ich werds mal versuchen und poste dann gern mal meine erfahrungen und was das ganze gekostet hat.
war grad nochmal in der garage und hab mir alles angeschaut ich muss mal testen ob die aktuelle achse in die rundschwinge passt, dann könnte man sogar die alte ankerplatte verwenden
Bei meinem Bremsscheibenumbau auf eine DriveSideBremse mit anderem Rad, gilt die Abe lediglich für den Bremssattel von RST Stocker, ABE fürs Rad und zugelassene Bremsbeläge. Sonst nichts und damit wurde das ganz legal eingetragen, war selbst beim TÜV. Die Nummer des Bremssattels war im verbauten Zustand nicht zu sehen. Dies habe ich über eine Bestätigung von einem Tüvprüfer, welcher bei mir in der Garage vorbei kam und sich die Montage anschaute, nachweisen können. Die Befestigungslaschen der Bremssattelhalterung habe ich selbst an die Schwinge geschweißt. Bin so halb vom Fach, kann also Schweissen. Aber das interessierte beim TÜV niemanden.
nachtrag nachtrag es gibt spacer, die es erlauben die 3/4 zoll achse herzunehmen, es müssen vom TÜV einmal die spacer genemigt werden, die im endeffekt nur gedrehte eisenteile sind und mir muss gestattet werden an der schwinge eine halterung für die ankerplatte anzuschweissen oder so ein neues haltestangen-dings zu montieren. Und natürlich, dass alles zusammen verwendet werden darf....bin ja mal gespannt
Zitat:
@bestesht schrieb am 6. November 2021 um 07:32:50 Uhr:
Bei meinem Bremsscheibenumbau auf eine DriveSideBremse mit anderem Rad, gilt die Abe lediglich für den Bremssattel von RST Stocker, ABE fürs Rad und zugelassene Bremsbeläge. Sonst nichts und damit wurde das ganz legal eingetragen, war selbst beim TÜV. Die Nummer des Bremssattels war im verbauten Zustand nicht zu sehen. Dies habe ich über eine Bestätigung von einem Tüvprüfer, welcher bei mir in der Garage vorbei kam und sich die Montage anschaute, nachweisen können. Die Befestigungslaschen der Bremssattelhalterung habe ich selbst an die Schwinge geschweißt. Bin so halb vom Fach, kann also Schweissen. Aber das interessierte beim TÜV niemanden.
okay cool, dass lässt einen ja hoffen. Es stimmt, dass dieses schweissverbot an rahmen und schwinge ein mytos ist, es muss nur fachmännisch durchgeführt sein, heißt: es muss gut aussehn, schweissen darf jeder solang man es gut macht und man sollte den prüfer natürlich immer über alles informieren und die zwischenschritte herzeigen.
Danke auf jeden fall für die info ich red montag mal mit meinem prüfer des vertrauns wird schon klappen
Naja… im Bekanntenkreis hat jemand einen Bagger von Kodlin welcher einen Rahmencut (Rake) am Lenkkopf gemacht bekommen hat. Jetzt nach einigen Jahren hab’s Probleme beim TÜV hier in Hessen, kein TÜV. Hab jetzt aber keine aktuellen Infos was er mit der Problematik gemacht hat. Fährt aktuell einen neuen CVO Tourer.
is jetzt zwar ne zeit her aber ich werd das thema noch vervollständigen, weil wenn mich was nerft, dann sind das themen die nicht zu ende diskutiert werden. Ich befinde mich mitten im umbau hab mein vorhaben dem prüfer vorgestellt. Es ist ihm tatsächlich egal wenn ich da eine rundschwinge reinmache. Das teil ist ohnehin für meinen rahmen vorgesehen und ich krieg sogar die originale ankerplatte meiner FL (1980) mit der 3/4 zoll achse unter. Das ich da eine Halterung anschweisse stört ihn auch nicht solange ich das ordentlich mache. Also fazit:
Eine Rundschwinge 1958-1972 ist für spätere modelle auch noch möglich, zumindest nach aktuellem stand.
Die schwinge passt mit 0 aufwand 1 zu 1 in jeden FL und FX Shovelhead rahmen, weil die motorräder ja alle vergleichsweise schwer sind und vergleichsweis endgeschwindigkeiten haben ist das also auch zu verantworten.
Mit achsadaptern kann man sogar die originale bremse und achse verwenden, man muss nur eine halterung an der rundschwinge anschweissen, oder eins der vorhandenen löcher nutzen.
Wenn das dann alles durch ist melde ich mich und schicke ein bild vom schein rein, vielleicht hilft es ja dem einen oder andern beim gang zum tüv
Zitat:
@bestesht schrieb am 6. November 2021 um 11:06:00 Uhr:
Naja… im Bekanntenkreis hat jemand einen Bagger von Kodlin welcher einen Rahmencut (Rake) am Lenkkopf gemacht bekommen hat. Jetzt nach einigen Jahren hab’s Probleme beim TÜV hier in Hessen, kein TÜV. Hab jetzt aber keine aktuellen Infos was er mit der Problematik gemacht hat. Fährt aktuell einen neuen CVO Tourer.
okay interessant hat der das rake eingetragen bekommen? Weil wenn das so ist kann ich mir nur schwer vorstellen, dass ein anderer prüfer da zu schnabeln hat, wenn das so abgesegnet wurde. Wobei ich bei sowas sagen muss rakes würd ich grundsätzlich nur von vg cycles machen lassen. Einen rahmen zu raken ist jetzt nichts was der 0815 schrauber drauf hat, also ich könnts zumindest nicht.
Das ist manchmal das Problem mit den sogenannten Gefälligkeitseintragungen und Abnahmen.
Es gab schon öfter Fälle das abgenommene Kisten anderen Prüfern nicht gefielen und still legen ließen.
Leider weiß ich bei den Fällen nicht was draus geworden ist. Sie wollten klagen.
Was ich sagen will ist das die Fälle durchaus vorkommen können und es war auch der erste Gedanke der mir kam als ich das oben von dir las.
Aber wünsche dir das auch andere Prüfer das ok finden und du in Frieden deine Runden drehen kannst.
Ich denke das wird eh keinem groß auffallen, von daher gute Fahrt