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Kritik BMW 525d E60

BMW 5er E60
Themenstarteram 29. Januar 2011 um 20:51

Hallo da draußen!!!

Ich möchte mal unseren Kritikbericht über unser Auto einstellen und fragen, ob schon jemand so etwas ähnliches erlebt hat.

Hier der Bericht:

 

Wir sind eine junge Familie mit Kind und Hund haben uns im November letzten Jahres für den Kauf eines BMW 525 d Touring entschieden, da er als Familienfahrzeug Komfort, Platz und Sicherheit bietet.

Bei dem Modell handelt es sich um die Baureihe der Jahre 2004 – 2007; E60.

Das Fahrzeug haben wir bei einem BMW Vertragshändler im Saarland gekauft.

Es war 4 Jahre alt und hatte einen Kilometerstand von knapp 98000.

Da wir von dem Autohaus und dem Fahrzeug mehr als überzeugt waren, haben wir es schließlich gekauft.

Am Anfang hatten wir knirschende Geräusche in der Lenkung, die aber nach drei Werkstattbesuchen bei BMW erledigt waren.

Im ersten halben Jahr erwies sich der BMW als absolut unentbehrliches und perfektes Familienfahrzeug. Er bietet ausreichend Platz und an heißen Sommertagen ist ein Familienausflug durch die Klimaautomatik ohne Probleme möglich, obwohl er schwarz lackiert ist.

Selbst im Winter bei schneebedeckter Fahrbahn verhielt er sich, trotz des schlechten Rufes, mit der ein BMW im der vierten Jahreszeit zu kämpfen hat, sehr souverän.

Es gab also nichts was man hätte verbessern können.

Bis er sich eines Tages nicht mehr starten ließ. Nach mehreren erfolglosen Versuchen riefen wir beim BMW Service an und schilderten unser Problem.

Es dauerte auch nicht lange und es kam ein Servicemitarbeiter der Firma BMW bei uns vorbei und brachte ihn wieder zum Laufen.

Man baute eine neue Batterie ein, so dass wir mit unserm Auto in die nächstgelegene BMW Werkstatt fahren konnten. Dort stellte man fest, dass die Batterie leer sei, obwohl sie noch nicht mal ein Jahr alt war. Nach weiterer Überprüfung stellte sich heraus, dass die Lichtmaschine kaputt ist.

Nach einem Gespräch des BMW Servicemitarbeiters hatte man uns für den Zeitraum der Reparatur einen Ersatzwagen angeboten. Dieses Angebot haben wir angenommen, da ich beruflich an ein Auto gebunden bin und meine Frau schon in der 36igsten Schwangerschaftswoche war.

Der entstandene Schaden wurde zu neunzig Prozent von BMW übernommen, obwohl wir beim Kauf eine Garantie auf das Fahrzeug abgeschlossen hatten.

Als vor fünf Wochen in der Anzeige des Cockpits „Niveau“ aufleuchtete, habe ich mir dabei nichts schlimmes gedacht, da ich in der darauf folgenden Woche zum nächsten Serviceintervall in die Werkstatt musste und die Anzeige auch nur einmal aufgeleuchtet hatte.

Auch ähnelte sie der Anzeige, die erscheint, wenn man beim Verlassen des Fahrzeuges das Licht nicht ausgeschaltet hat.

Da ich die angezeigte Meldung in den Fahrzeug begleitenden Unterlagen nicht gefunden hatte, verlegte ich meine Frage auf den nächsten Servicetermin.

Weil wir diesen Service nicht bei BMW machen lassen konnten, mussten wir auf eine ATU – Werkstatt ausweichen. Dagegen spricht auch nichts.

Die fälligen Servicearbeiten wurden durchgeführt und in das Serviceheft eingetragen, so wie es auch bei BMW gemacht worden wäre.

In den darauf folgenden Tagen leuchtete die Anzeige immer häufiger auf und das Fahrzeug hatte erhebliche Startschwierigkeiten. Wir fuhren in die nächste BMW Werkstatt um den Fehler zu finden.

Die erste Frage die man uns stellte war, ob wir bar oder mit Karte zahlen möchten?!

 

Beim Auslesen mit einem Diagnosegerät stellte man fest, dass der Kompressor der Niveauregulierung (Luftversorgungsanlage) defekt ist. Auch die Glühkerzen mit den dazugehörigen Injektoren wären defekt.

Zu diesem Zeitpunkt war die Garantie allerdings schon ein paar Tage abgelaufen und wir hätten den kompletten Schaden selber bezahlen müssen.

Zu den jetzt nun fälligen Reparaturen kommen noch ein ziemlich eigenwilliger Regensensor und ein Bildschirm, der sich selber in seiner Helligkeit reguliert. Dazu geht er selbstständig aus und die Anzeige im Armaturenbrett, die in zwei Bildschirme unterteilt ist, ändert ihre Perspektive von alleine. Das Problem mit der Helligkeit und dem Regensensor ist uns erst in der jetzigen Jahreszeit, durch den Regen und die früh einsetzende Dunkelheit, richtig aufgefallen. Vorher hatte man es zwar bemerkt, hatte es aber auch nicht richtig als Fehler erkennen können.

Zu guter Letzt sprang er eines Morgens wieder nicht mehr an.

Da sich die Mängel nun unserer Meinung nach ungewöhnlich häuften und wir schon zweimal den mobilen Service von BMW in Anspruch nehmen mussten, wendeten wir uns an den Händler, bei dem wir das Fahrzeug gekauft haben.

Dort zeigte man Verständnis für unser Problem, überprüfte das Auto noch einmal, stellte eine Mängelliste auf und machte uns einen Kostenvoranschlag von 2400 Euro.

Da wir das Fahrzeug erst vor knapp einem Jahr gekauft haben, wundern wir uns, wie so viele Mängel auf einmal auftreten können. Das scheinen keinen normalen Abnutzungserscheinungen zu sein, sondern es kommt einem so vor, dass die ganzen Mängel in den Werkstätten bestens bekannt sind, weil fast jeder Kunde die gleichen hat oder in unserem Auto einfach nur der Wurm steckt.

Wir fühlen uns daher von BMW bis jetzt einfach nur im Stich gelassen, weil wir auf den Mängeln sitzen bleiben und sich keine dafür verantwortlich fühlt.

 

Mit freundlichen Grüßen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Beste Antwort im Thema
am 30. Januar 2011 um 10:41

Vielleicht habe ich etwas falsch verstanden, aber: Ihr habt den Service bei ATU machen lassen und die haben nicht erkannt, dass Glühkerzen und Kompressor kaputt waren? Hat man dort keine OBD durchgeführt? Gab es seitens ATU keinen Hinweis, dass man vielleicht doch direkt bei BMW vorbei schauen sollte? Scheint ja ein sehr "basaler" Service gewesen zu sein: Sichtprüfung der Kabel, Ölwechsel und Wischwasser aufgefüllt. Hmmm.

War das Auto zum Servicezeitpunkt noch in der Gebrauchtwagengarantie?

Ich hatte mit meinem E61 nach dem Kauf auch mehrere Probleme - u.a. das leidige Panoramadach. Man könnte fast sagen, das Auto ist innehalb von 6-8 Werkstattaufenthalten fast runderneuert worden. Da es mein erster Gebrauchtwagen war und ich als Unwissender eine komische AH gebundene Gewährleistung hatte, der Händler aber 250km entfernt war, habe ich damals meinen Kummer an die jetztige Werkstatt berichtet und die haben sich minutiös mit dem AH auseinandergesetzt. Es ist wie immer ein Geben und ein Nehmen - ich bin braver Kunde und kriege gelegentlich auch Vergünstigungen oder für mich passende kurzfristige Termine, Wunschfahrzeuge etc. Somit sind alle glücklich.

Warum sollte die Werkstatt oder BMW bei einem älteren Auto ohne gesetzlichen Anspruch auf Garantie/Gewährleistung, dass in der Wartung noch nichteinmal bei ihnen gewesen ist, ein Entgegenkommen zeigen? Und wenn es so sein sollte, dann spricht es umso mehr für den spezifischen Händler - obwohl die nächste fällige Wartung wohl wieder bei einer anderen Werkstatt durchgeführt würde.

Ich würde vielmehr bei ATU genauer nachfragen, was dort im Rahmen der Inspektion alles gemacht worden ist...

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Hallo, ich kann dir aus meiner erfahrung sagen das ich meine Garantie von meinem Wagen schon sehr oft in Anspruchgenommen habe .

Und kann und muß dir leider sagen das die Probleme meist ab einem Bestimmten Alter auftretten, wenn du meine Beträge ließt weißt du was ich dir sagen möchte.

Und da dein wagen bestimmt älter als 4 Jahre ist wird dir BMW Garantiert nicht Helfen und deine Gebrauchtwagengarantie ist auch abgelaufen, ein tag, 4 wochen das ist dann egal.

Ich würde freundlich fragen ob sie dir in irgend einer Art engegenkommen würden .

Ich weiß nicht was die gebaut haben aber meine anderen BMW`s hatten solche Probleme nicht.

Aber andere Premium Marken haben die gleichen Probleme.

Hallo,

habe mein Auto seit Mai 2010, 530i BJ 2005 85000km, und folgende Teile wurden gewechselt:

1. Navigationslaufwerk M-ask

2. Fensterhebermotor Fahrerseite

3. Bluetooth modul

4. 2 Parksensoren hinten

folgendes habe ich noch bemängelt:

-Anlasser hängt beim Starten wenn das Auto 2 Tage nicht bewegt wird

-Fensterhebermotor Beifahrerseite

muss sagen das ich mit dem Wagen vollkomen zufriden bin, denn bis jetzt habe ich für die Reperaturen nix zahlen müssen. ab 100tkm muss man sich bei den Reperaturen beteilligen bei euro+.

ist halt ein Premium Fahrzeug (nicht in der qualität, nur beim Image) und da ist alles teuer. Zu meinem erstaunen habe ich festgestellt das ein Standlicht wechsel 60€ kostet, abet dann habe ich nur die lampe für 23€ gekauft und selber eingebaut ohne den Scheinwerfer ausbauen zu müssen, hat 20 minuten gedauert und etwas handgeschick gebraucht.

 

Gruß

am 30. Januar 2011 um 10:41

Vielleicht habe ich etwas falsch verstanden, aber: Ihr habt den Service bei ATU machen lassen und die haben nicht erkannt, dass Glühkerzen und Kompressor kaputt waren? Hat man dort keine OBD durchgeführt? Gab es seitens ATU keinen Hinweis, dass man vielleicht doch direkt bei BMW vorbei schauen sollte? Scheint ja ein sehr "basaler" Service gewesen zu sein: Sichtprüfung der Kabel, Ölwechsel und Wischwasser aufgefüllt. Hmmm.

War das Auto zum Servicezeitpunkt noch in der Gebrauchtwagengarantie?

Ich hatte mit meinem E61 nach dem Kauf auch mehrere Probleme - u.a. das leidige Panoramadach. Man könnte fast sagen, das Auto ist innehalb von 6-8 Werkstattaufenthalten fast runderneuert worden. Da es mein erster Gebrauchtwagen war und ich als Unwissender eine komische AH gebundene Gewährleistung hatte, der Händler aber 250km entfernt war, habe ich damals meinen Kummer an die jetztige Werkstatt berichtet und die haben sich minutiös mit dem AH auseinandergesetzt. Es ist wie immer ein Geben und ein Nehmen - ich bin braver Kunde und kriege gelegentlich auch Vergünstigungen oder für mich passende kurzfristige Termine, Wunschfahrzeuge etc. Somit sind alle glücklich.

Warum sollte die Werkstatt oder BMW bei einem älteren Auto ohne gesetzlichen Anspruch auf Garantie/Gewährleistung, dass in der Wartung noch nichteinmal bei ihnen gewesen ist, ein Entgegenkommen zeigen? Und wenn es so sein sollte, dann spricht es umso mehr für den spezifischen Händler - obwohl die nächste fällige Wartung wohl wieder bei einer anderen Werkstatt durchgeführt würde.

Ich würde vielmehr bei ATU genauer nachfragen, was dort im Rahmen der Inspektion alles gemacht worden ist...

Hallo, es wird Dich wahrscheinlich nicht erfreuen, aber ein Gebrauchtwagen mit 100.000 km hat immer Reparaturrisiken, egal ob von BMW, Mercedes oder von Ford.

Es hat sicherlich einen Grund, dass Firmen ihre Fahrzeuge in diesem Alter spätestens abstossen, weil rein statistisch die Reparaturkosten höher werden, als der Wertverlust bei einem Neuwagen.

Wenn Du Kulanz in Anspruch nehmen willst, ist es sicher auch besser, den Service bei BMW und nicht bei ATU machen zu lassen.

Und selbstverständlich muß Dir bewußt sein, daß es immer etwas teurer ist, ein Fahrzeug der gehobenen Klasse zu fahren. Entweder zahlst Du die Reparaturkosten Deines alternden Autos, oder Du musst halt in den sauren Apfel beißen, ein neuwertiges fahrzeug zu erwerben.

Beste Grüsse

 

 

am 31. Januar 2011 um 14:09

Mir fällt hier im Forum immer wieder auf,das die meisten Probleme immer beim E61 (Touring) auftreten .Ich habe einen E60 Bj2004 und die hier aufgelisteten Mängel kennt meiner nicht.Wer schraubt also die Tourings zusammen?:confused:

Hallo Asterix78

 

Kann es evtl. sein das es mehr E 61 gibt als E 60? Beim Touring scheint der größte Ärger der Kabelbruch an der Heckklappe gefolgt vom Panoramadach zu sein und Rostbläschen unter der zu öffnenden Heckscheibe.

Viele Grüße

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