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KTM EXC 400 geht direkt aus
Hallo.
Ich habe neulich eine EXC 400 gekauft. Bei der Besichtigung lief sie wunderbar, daher habe ich sie direkt mitgenommen.
Nun geht sie nach dem Start immer direkt aus, ein Fahren ist gar nicht erst möglich. Da ich vom Thema nichts verstehe, liste ich hier mal alles auf, was mir aufgefallen ist.
- die Maschine wurde fast liegend transportiert. Ein Großteil des ausgelaufenen Sprits wurde vorher abgefangen.
- anschließend 3 Tage Standzeit unter'm Vordach, dann die erste "Fahrt" nach dem Transport. Benzinhahn immer ordnungsgemäß verwendet.
- bei der ersten Fahrt ging sie mit E-Starter wunderbar an, lief dann auch ohne Probleme, bis man einen Gang eingelegt hat, denn dann ging sie aus.
- Gas hat sie zu dem Zeitpunkt gar nicht angenommen - starb direkt ab
- Benzinhahn ist extrem fest. Betätigung nur mit Zange möglich. Krad würde sonst eher umfallen.
- Starten fast ausschließlich mit gezogenem Choke (fetterer Variante) möglich
Ich hatte das Motorrad gestern auf den Hof gestellt, die Verkleidung demontiert, sowie den Tank gelockert und war im Begriff, zu versuchen, den Vergaser auszubauen. Mein Vater kickte die Maschine in dem Zustand an. Da lief sie sehr sauber, ohne Probleme und starb auch nach einer Minute nicht ab. Einen Gang habe ich in dem Zustand aber nicht eingelegt. Gasannahme war tadellos.
Daher habe ich heute alles wieder montiert und eine Fahrt starten wollen.
Dabei ist sie allerdings wieder direkt abgestorben. Benzinhahn auf Res/On macht keinen Unterschied.
Heute ließ sie sich wieder problemlos starten, hat manchmal auch Gas angenommen. Wenn man sie mit Gas am Leben hält, geht sie wieder aus, sobald der Gang eingelegt wird. Nimmt sie kein Gas an, geht sie mit einem "Plopp"-Geräusch aus. Klingt in etwa, wie wenn man ein Konservenglas mit Drehverschluss öffnet. Nach ein paar Starts ist sie beim weichen Suchen des OT mehrmals angegangen und lief dann einmal mit sehr hoher Taktrate und einmal sehr langsam, klang wie ein Traktor.
Wenn ich den Benzinhahn nach den missglückten Versuchen von "on" auf "off" stelle, läuft am Benzinhahn immer einiges an Benzin herab. Ich habe so das Gefühl bekommen, dass da etwas nicht stimmt, habe den Benzinhahn gefettet, einen am Benzinschlauch befestigten Kabelbinder entfernt und die Schrauben am Benzinhahn etwas lockerer gedreht. Eine Veränderung bewirkte das bisher noch nicht.
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25 Antworten
Das Bike liegend zu transportieren war so in etwa das dümmste was Du machen konntest. Da dürfte Öl, Benzin und wasweißich in Gegenden geflossen sein, wo sie absolut nix verloren haben.
Mach mal die Zündkerze raus, mach sie richtig sauber, und check den Luftfilter. Wenn das alles stimmt, probier noch mal. vielleicht hast Du Glück. Und check die Sicherheits-Schalter im Seitenständer, evt. hängt der.
Die Schrauben am Benzinhahn drehst Du bitte wieder fest, so funzt das nicht. Und dann sprühst Du ein Kriechöl auf den Hahn, dann müßte er wieder gehen.
Ich gehe jetzt davon aus, daß das Bike vor Deiner Transportaktion wunderbar funktioniert hat. Sonst wäre es eine ganz andere Fehlersuche.
Eventuell ist der Tankdeckel verstopft. Dann hast du einen Unterdruck im Tank und es fließt nicht genug Sprit nach
Vr6667 hat recht. Der Tank hatte Druck-Probleme. Diese habe ich nun behoben. Der Deckel muss immer leicht aufgedreht bleiben. Im neutralen Gang läuft die Maschine nun wunderbar.
Als Nächstes macht nun wahrscheinlich die Kupplung Probleme. Beim Einlegen eines Ganges ruckt sie nach vorn und geht direkt aus. Schieben ohne Widerstand bei gezogener Kupplung ist nicht möglich. Weitere Tipps?
Einschmieren des Benzinhahns weder mit WD40, noch mit Schmierfett hat irgendeine Wirkung. Ist vielleicht eine Eigenart.
Ich würde versuchen den Tankdeckel zu zerlegen oder vorsichtig Luft durchzupusten.
Wenn die Kupplung rupft und nicht trennt dann wirds teuer.
Das schlechte trennen kommt meisst von verschlissenen Reib- und Stahlschreiben, das Rupfen von verschlissenem Kupplungskorb, Nabe und Druckplatte.
Da kann man dann auch nichts tricksen (manche feilen am Kupplungskorb herum, bringt aber nichts) sondern muss das ganze gelummp neu kaufen.
Laut Aussage des Vorbesitzers wurde die Kupplung bei ihm erst "neu gemacht". In Anbetracht der Tatsache, dass er das Motorrad nur 1,5 Jahre besessen hat, müsste es dann ja noch laufen. Kann da auch so'n banaler Fehler auftreten?
Kann gut sein das die kupplung fertig ist wenn der vorbesitzer die net ordentlich behaldelt hat.
Was die kupplung im Motorsport schnell kaputt gehen lässt ist wenn man
Beim runterschaten immer wieder die kupplung zieht, was man eigentlich nicht machen soll.
Weiß aber nicht ob es bei den exc Straßen Mopeds das selbe ist.
Kann ich mir aber sehr gut vorstellen.
Gruß Horst
Wer sagt denn das man ohne Kupplung runter schalten soll? Dann hält die Kupplung Vieleicht länger, aber dafür bekommt das Getriebe Zahnausfall.
Vermutlich wurden nur Reibscheiben und Beläge getauscht. Wenn man die von einem Billig Anbieter nimmt sind die schnell wieder platt.
Ich habe ja auch geschrieben das es so im Motorsport ist und ich nicht genau weiß wie es bei Straßen Mopeds aussieht.
Und zahnausfall gibt's mit Sicherheit nicht.
Ansonsten hätte ich ja schon hunderte von getrieben durch.
Ich wollte heute zwei Sachen testen;
1. Gang einlegen, nachdem das Krad warm gelaufen ist.
2. Gang in Kombination mit Gas einlegen.
Der erste Versuch ist gescheitert, da sie so lange nicht im Leerlauf anblieb und ich sie nicht permanent am Gas gehalten habe.
Der zweite Versuch ist allerdings geglückt. So konnte ich also die erste richtige Testfahrt machen. Ich habe sie heute lediglich bis in den dritten Gang geschaltet, was alles problemlos funktionierte. Probleme bei der Gasannahme oder dergleichen gibt es beim Fahren nicht. Wenige Male hat sie allerdings fehlgezündet.
Bremst man im ersten Gang wieder in den Stand herunter und hält sie nicht mit Gas am Leben, geht sie wieder aus.
Diesbezüglich habe ich in der Betriebsanleitung nachgeschlagen, wie die Fahranleitung ausgeführt wird. Schaltgas findet da keine Erwähnung, daher werde ich die EXC so bald wie möglich mal in eine Werkstatt geben, um einen besseren Zustand herstellen zu lassen.
In der Fahranleitung wird der Gashahn auf den Illustrationen nicht auf "on", sondern auf "res" gestellt. Womöglich der besseren Sichtbarkeit wegen. Auf dieser Einstellung gibt es auch keine Tropf- und weniger schlimme Klemmprobleme, daher werde ich zukünftig einfach immer "res" einstellen.
Das Standgas wird einfach eingestellt über eine Schraube. Die ist in Fahrtrichtung links irgendwo .
In jedem Fall ist es aber nicht die Große Plastikschraube.
Damit stellt man lediglich ein wie viel Benzin sie im Standgas bekommt.
Das Standgas zu verändern, habe ich mir nicht getraut. Die Anleitung erklärt es zwar auch, aber ich habe das Gefühl, dass es mit dem Tank zusammenhängt, dass das Motorrad öfter mal ausgeht.
Gestern ist sie während der Fahrt im zweiten Gang zweimal ausgegangen. Einmal habe ich währenddessen Gas gegeben, was sie nicht angenommen hat. Im unteren Bereich des zweiten Ganges merklich viele Fehlzündungen. Ich weiß nicht, ob das ein Problem oder in Ordnung ist. Gestern hatte sie auch Probleme mit dem Leerlauf. War ewig nicht zu finden, bzw. sprang sie immer zwischen 1. und 2. Gang hin und her.
Nach längerer Fahrt habe ich auch das Gefühl bekommen, dass die Kupplung für eine hydraulische viel zu starr ist.
Fahrten sind mittlerweile anstrengend. Jetzt dreht der Anlasser zwar noch, durch den E-Starter geht sie aber irgendwie nicht mehr an. Womöglich durch zu niedrigen Ladungsstand?
Beim Kicken ist sie sehr zickig.
Was genau soll ich mit dem Tankdeckel machen? Oben die Metallkappe abziehen und dann Luft durchpusten?
Eventuell gehört der Vergaser einfach nur mal vernünftig eingestellt. Wenn das Leerlauf Gemisch nicht stimmt dann knallt sie rum und springt schlecht an . Wenn die Gänge springen dann ist etwas im Getriebe verschlissen oder verbogen.
Ich kenne diesen Tankdeckel nicht, im schlimmsten Fall nen neuen kaufen.
Wenn sie abstirbt, riecht es verbrannt und mittlerweile geht sie so gut wie gar nicht mehr an. Diesbezüglich hatte ich im Handbuch nachgeschlagen und dort wurde erwähnt, was ich auch vermutete; eine defekte Zündkerze.
Ich werde sie abbauen und prüfen.
Anbei der Tankdeckel.
Der Tankdeckel ist meine ich nicht original. Ich glaube es wurden Serienmäßig keine von ACERBIS verbaut, und das Entlüftungventil ist in jedem Fall aus dem Zubehör.
Aber wenn sie jetzt gar nicht mehr startet dann ist da wohl mehr im argen.