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KTM EXC 520 gute Basis für MX incl Straßenzulassung ?
Salve in die Runde der hoffendlich Wissenden,
such was passendes mit "Dampf" fur die Cross-Streck
und das auch nicht zentnerschwer.
Eine reine MX geht nicht denn dafür sind wieder Folgekosten zb.
Anhänger etc nötig.
So eine EXC kommt doch da schon recht gut hin oder ?
520,530 ... etc ... welcher Motor ?
Mich würde dazu mal Eure Meinung interessieren ...
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18 Antworten
Für die Crosstrecke ist das Fahrwerk der EXC zu weich. Zumindest wenn man etwas zügiger unterwegs ist. Für die Kosten des Umbaus des Fahrwerks bekommt man locker einen Anhänger. Ganz zu schweige vom Anschaffungspreis. Der ist bei Enduros im Vergleich zum Crosser um einiges höher.
Vermutlich bist du Anfänger, und ein Anfänger sollte sich schon mal gar nicht die Stärkste Maschine nehmen sondern die Schwächste (125 2T oder 250 4T) um überhaupt erst mal halbwegs zu erlernen wie man so ein Motorrad fährt.
Und die eierlegende Wollmilchsau gibt's leider nicht. Wenn man eine EXC so zurecht macht das sie auf der Cross Strecke benutzbar ist, dann ist sie nicht mehr Strassen Zulassungstauglich (entdrosseln, blinker abbauen usw). Ausserdem ist das PDS Stoßdämpfer System der EXC's im Motocross Betrieb schlechter als das der SX Maschinen.
Ich habe auch mit Enduros angefangen, musste aber einsehen das wenn man auf der Cross Strecke richtig Gas geben will, man nicht an einem rein rassigen Motocross Motorrad vorbei kommt. Alles andere ist nur ein halb legaler mittelmäßiger Kompromiß.
Genau so ist es.
Mir wurde heute beim Händler (hat beide Marken) eine Husqvarna FE 501 und KTM 500 EXC-F
gezeigt (beides 2018er Modelle) optional zu ner Gebrauchten weil man da ja nie weiß was man da wirklich kauft. Seine Empfehlung war die Husqvarna mit der Begründung das die bereits
n Ticken optimaler für den Cross Einsatz wäre u.a. verstellbare Gabel und die geeignetere Umlenkung Federbein
hätte.
Motormäßig sagt er das nimmt sich nix (offen).
Was sagt Ihr zu den beiden im Bezug auf das Thema ?
Die Motoren sind baugleich. Bestenfalls im Setting etwas unterschiedlich. Wieviel Erfahrung hast du denn auf einer MX Strecke?
Zitat:
@FrankDrebin45 schrieb am 2. Juli 2018 um 13:47:43 Uhr:
Die Motoren sind baugleich.
Wie baugleich ?
Technisch ähnlich oder ganz gleich ?
Auf ner MX-Strecke ... wenig.
Husqvarna gehört seit ein paar Jahren zu KTM und die Motorräder sind technisch fast gleich. Plastikteile, Rahmenheck und andere Kleinigkeiten sind anders. Die Husqvarna Enduros haben aber eine klassische Hinterrad Federung mit einem Stoßdämpfer der mittels Umlenkhebel arbeitet.
Zitat:
@-> Neurocil <- schrieb am 02. Juli 2018 um 22:24:03 Uhr:
Auf ner MX-Strecke ... wenig.
Dann würde ich dir ein Motorrad mit weniger "Dampf" empfehlen. Mit viel Leistung tust du dir selbst keinen Gefallen.
Zitat:
@Vr6667 schrieb am 2. Juli 2018 um 23:55:18 Uhr:
Die Husqvarna Enduros haben aber eine klassische Hinterrad Federung mit einem Stoßdämpfer der mittels Umlenkhebel arbeitet.
Das hatte ich häufiger gehört ... ist das tatsächlich besser ?
Die KTM haben das wohl nicht.
Die Händler haben ja meistens beide Marken ... und irgendwie
sagen alle die 501 wär das bessere Mopped bezüglich
Husqvarna FE 501 und KTM 500 EXC-F.
Kann das denn sein ... wenn beide zu ein und selben Firma gehören
das ausgerechnet die dazugekaufte Marke besser ist.
War doch früher ne Domäne von KTM oder irre ich da ?
Der Sinn bzw die "Daseins Berechtigung" des PDS Systems ist das es halt weniger Lager gibt die kaputt gehen können und das mehr Bodenfreiheit vorhanden ist und man besser über Baumstämme usw kommt.
Das ganze funktioniert im Enduro Betrieb akzeptabel, ist aber auf der Cross Strecke schwere abzustimmen.
Aber trotzdem taugt eine 500er nicht für einen Anfänger. 57 PS sind auf der Strasse einfach zu beherrschen. Im Gelände ist das eine komplett andere Nummer! Da merkt man dann schnell das man nur Passagier ist und der teuer gekaufte Hobel wird nach dem dritten mal fahren verkauft....
Und noch eine Info zum Thema Enduro.
1std Strassenfahrt reichen aus damit der Hinterreifen keine Scharfen Kanten mehr hat. Dadurch sinkt der Grip im Gelände massiv.
Das langt dann noch um etwas über Feldwege zu fahren, aber das Ständig ausbrechende Hinterrad begrenzt den Speed bzw Spaß doch erheblich.
Aber das schöne an dem Sport ist das man viel mehr mit der Technik des Motorrades konfrontiert wirst. Welcher Strassen Fahrer weiss schon wie man ein Fahrwerk einstellt?
Im Gelände Sport muss man sich damit beschäftigen oder das Motorrad wirft einen wegen einem Falsch eingestellten Fahrwerk bei einem 20 Meter Sprung kopfüber über den Lenker ab.
Auch gehört es halt auch dazu nach jedem Fahren eventuell was am Motorrad zu warten oder Reparieren. Die Service Intervalle sind bei Sportgeräten sehr kurz. Alle 10 Std Motor Öl Wechsel, Luftfilter nach 3 Std waschen und Ölen, je nach Fahrkönnen einmal pro Jahr den Motor zerlegen und Verschleißteile tauschen.
Eine gut ausgestattete Garage ist da Pflicht.
Da möchte ich dir nicht widersprechen nur ist es hald auch so
ob du ne 300 oder 500er nimmst - die kosten alles fast das Selbe.
So ne 500er macht mit Supermoto Reifen sicher auch heiden Spaß.
Was gebrauchtes kannst ja fst nicht kaufen ... die Leute sind ja so furchtbar ehrlich.
Danke für deine Hinweise ... das mit dem "Service" ist ok und kein Problem.
Technik und sich damit beschäftigen ebenfalls.
Über den Rest der Sache muß ich ehrlich gesagt noch nachdenken ... is schon speziell.
Zitat:
@-> Neurocil <- schrieb am 04. Juli 2018 um 00:41:28 Uhr:
So ne 500er macht mit Supermoto Reifen sicher auch heiden Spaß.
Bisher wolltest du doch auf eine Crosstrecke?
Zitat:
@-> Neurocil <- schrieb am 04. Juli 2018 um 00:41:28 Uhr:
ob du ne 300 oder 500er nimmst - die kosten alles fast das Selbe
Vom Preis her hast du recht. Wenn du jedoch wirklich auf eine Crosstrecke möchtest, geht es eher um die Beherschbarkeit. Und dann ist weniger wirklich mehr.