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Kühlerlüfter arbeitet bei hoher Temperatur nicht
Ich habe folgendes Problem:
Wir waren mit unserem Tiger (T&F, 140 PS, Diesel, EZ 04/2009) in Deutschland, und haben unseren neuen Wohnwagen abgeholt. Auf der Rückfahrt nach Italien mussten wir in Österreich vor dem Pfändertunnel warten. Es war draußen nicht sehr warm, und plötzlich stieg die Kühlertemperatur in den roten Bereich, mit Anzeige im Display: Motor aus -Kühlwasserstand prüfen. Kühlmittelstand war/ist OK. Es lief kein Kühlerlüfter. Nach einiger Zeit konnten wir die Reise fortsetzen. In den Alpen (San Bernardino) hat die Temperatur sich bis zum letzten weißen Strich gewegt, manchmal ging sie wieder auf 90Grad.
In Mailand auf einem Parkplatz haben wir Mittag gemacht, Außentemperatur 30 Grad, Motor aus, kein Lüfter, Kühtemperatur nahe roten Bereich. Nächste Pause, Kühltemperatur 90 Grad, Motor aus, Lüfter läuft. Kurz vor unserem Wohnort 2x Temperatur im roten Bereich. Kein Lüfter läuft. Nun will ich den Tiger in eine Werkstatt hier in Italien geben. Mal laufen die Lüfter, dann wieder nicht wenn sie gebraucht werden. Der Fehler tritt nicht regelmäßig auf. Was kann der Fehler sein. Habe echt Angst vor der nächsten Fahrt mit dem Wohnwagen.
AHK ist werksmäßig verbaut, 2 Lüfter vorhanden.
Ist jemanden dieses Verhalten bekannt?
Beste Antwort im Thema
Kleine Ursache - große Wirkung? . . . Ist ja oftmals der Fall!
Anmerkung: Wenn ich einen Fehler suche, beginne ich meistens mit den einfachsten "Quellen potentieller Störungen". Mit denen, die sich ohne großen Aufwand lokalisieren, ausschließen oder sich im Falle des Falles am kostengünstigsten (selbst?) beheben lassen *.
Eine relativ unspektakuläre Ursache, die hier (m.W.) noch keine Erwähnung gefunden hat, könnte durchaus doch auch Luft im Kühlkreislauf sein? (In Anbetracht der Tatsache, dass ich auf diesem Fachgebiet keine qualifizierte Ausbildung nachweisen kann, habe ich diese Vermutung bewusst als Frage formuliert .)
So ganz dicht dürften wohl die wenigsten (idealerweise) "geschlossenen Systeme" sein und wo kein Kühlmittel zirkuliert, "weht" zumeist nur heiße, stickige Luft, welche eine geregelte Arbeitsweise dieser Einrichtung ganz schon durcheinander bringen kann. Auch wenn spezielle Ventile für möglichst "gut gefüllte Schläuche" und Kühlkörper sorgen sollten: Gerade solche Bauteile sind ja auch den stark wechselnden thermischen Belastungen ausgesetzt und tun ihre Missempfindung eher klammheimlich durch "dienstliches Versagen" kund . Ein Sensor oder ein Thermostat, der ansonsten nur mit warmen Flüssigkeiten "Geschäftsbeziehungen" pflegt, kann mit hochtemperierter Luft oder Dampf u.U. weniger anfangen.
Ob ein wahrnehmbar korrektes Niveau im Kühlmittel-Ausgleichsbehälter auch als sicherer Indikator für einen richtig gefüllten Kühlkreislauf gewertet werden kann, entzieht sich meiner Kenntnis. Auch hier sollte gelten:"Der Teufel ist ein Eichhörnchen!"
* Aus diesem Grund wäre - (bevor ich irgend einen Lüfter tauschen lasse) - eine sachgemäße Entlüftung - ggfls. nach einer Neubefüllung - des Kühlsystems meine 1. Wahl. Den frischen Frostschutz hat man dann schon mal, auch wenn dennoch andere Reparaturen notwendig werden sollten .
- Wohltemperierte Grüße -
- Klaus -
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12 Antworten
moin,
würde mal sagen, da hat sich senor/ schalter verabschiedet (zeitweise), der
den lüfter steuert. Das müsste aber im fehlerspeicher hinterlegt sein. mal
auslesen lassen.
kleiner tip : zur not heizung voll aufdrehen und gebläse voll an, denn wassertemp am roten bereich
ist nicht gut für zylinderkopfdichtung
willi
Moin!
Ich tippe auf einen Fehler beim Lüfter.
Hast Du mal einen Blick auf die Öltemperatur in der MFA geworfen? Selbst bei hohen Öltemperaturen (>130°) auf der Autobahn bleibt mein Wasser bei 90° stehen.
Zitat:
Original geschrieben von inge-k
Moin!
Ich tippe auf einen Fehler beim Lüfter.
Hast Du mal einen Blick auf die Öltemperatur in der MFA geworfen? Selbst bei hohen Öltemperaturen (>130°) auf der Autobahn bleibt mein Wasser bei 90° stehen.
hmm
die öltemp ist da nicht so aussagekräftig, die liegt ja immer doch einiges höher.
Aber 130° öl hab ich auch noch nicht gesehen. wie geht das?
max was ich mal nach knapp 80 km (a81 WÜ-West - Weinsberg) volle lotte hatte,
bei aussen 24°, waren 121°.
Also über 130° wirds langsam kribbelig, zwar sind die meisten öle bis 140 fest,
aber wenn die suppe schon bisschen älter ist, würde ich da nicht mehr drauf bauen.
willi
Moin!
Über die Öltemperatur kann man zumindest einen Rückschluß auf die Wassertemperatur machen. Wenn die Wassertemperatur schon kurz vor dem roten Bereich ist, müßte auch das Öl sehr warm sein. Daher meine Frage in diese Richtung. Die Anzeige der Wassertemperatur ist ja sehr stark über Software gedämpft. Da muß also schon was im Argen liegen, damit der Zeiger sich bewegt.
Öltemperaturen von >120 erreiche ich bei Vmax im 6. Gang. Im 5. Gang gibt es dann +2km/h und +10°C beim Öl. Das Öl fliegt dank hoher Kilometerleistung bei mir nach 4-6Monaten raus.
Zitat:
Original geschrieben von inge-k
1)Die Anzeige der Wassertemperatur ist ja sehr stark über Software gedämpft. Da muß also schon was im Argen liegen, damit der Zeiger sich bewegt.
2)Öltemperaturen von >120 erreiche ich bei Vmax im 6. Gang. Im 5. Gang gibt es dann +2km/h und +10°C beim Öl. Das Öl fliegt dank hoher Kilometerleistung bei mir nach 4-6Monaten raus.
moin,
ad1) das sehe ich auch so, irgendein geber oder fühler spinnt beim TE zeitweise, wahrscheinlich ein
cent artikel.
ad2) hmmm, also meine 121" fand ich schon erstaunlich und auch bedenklich. Aber es geht wohl noch mehr.
Ich habe aber nie wieder 121 gesehen, meist so um die 115 nach längerer AB fahrt. Weil 80 km am stück
volle lotte, geht ja nur auf wenigen AB abschnitten.
selbst wenn du nach 4-6 monaten öl wechselst und vielleicht zwidri mal nen 1/2 oder 3/4 l öl nachgekippt hast,
das öl hat ja die laufleistung erbracht und da wär ich mir nicht mehr so sicher, dass die schmierfähigkeit bei
temps von > 130" noch voll gegeben ist, auch wenn es halbsynthetische oder vollsynthetische öle sind.
auch diese öle verlieren nach relativ kurzer zeit einen teil ihres viskositätsbereichs. aus einem 0w40 wird
dann durch den betrieb ein 5w30 z.B.
ölkühler bzw grösserer ölkühler müsste wohl her.
Zitat:
Original geschrieben von w.boos
ad2) hmmm, also meine 121" fand ich schon erstaunlich und auch bedenklich. Aber es geht wohl noch mehr.
Ab 120° muß man sich auch etwas Mühe geben.
Aber im Osten der Republik gibt es viel freie BAB-Abschnitte. Da bin ich dann regelmäßig mit Vollgas unterwegs. Da es sich um einen Firmenwagen handelt, spielt dann auch der Sprit keine Rolle. Und nach 3 Jahren gibt es eh wieder etwas neues.
Bei meinem letzten Urlaub in Italien ist mein Tiger auch plötzlich zu warm geworden (über 100grad Wassertemperatur) und die Klimaanlage wurde plötzlich warm und hat nicht mehr gekühlt und das bei 38 grad Außentemperatur im Stadtverkehr.
Dann sprangen die Lüfter zeitweise nur manchmal an und manchmal auch nicht, hier in Deutschland laufen sie immer, nur wenn es mal richtig warm wird, dann merke ich wie schwer sich die Lüfter im Urlaub tuhn, die springen manchmal einfach nicht an... oder ich habe das Gefühl das sie Strom zerren.
Meiner ist jetzt fast 4 Jahre alt, sollte ich sie beim mal austauschen lassen oder ist das normal?
Also,
bei mir wurden beide Lüfter getauscht (2012). Aussage der Werkstatt in Italien: Der 2.Lüfter wird vom 1. gesteuert, und der 1. Lüfter war ztw. ohne Funktion. Da das Fahrzeug zum Zeitpunkt der Störung gerade einige Wochen aus der Garantie raus war, habe ich selbst an VW geschrieben, und VW hat 60% der Kosten erstattet. Danach war der Tiguan wieder OK, und es gab keine Probleme mehr mit der Kühlung. Weder mit noch ohne Anhänger (2t) in den Alpen. Habe mich aber vom Tiguan getrennt, und bin auf einen Touareg umgstiegen. Lese immernoch in diesem Forum gerne mit.
Zitat:
Original geschrieben von Ungeduldiger
Also,
bei mir wurden beide Lüfter getauscht (2012). Aussage der Werkstatt in Italien: Der 2.Lüfter wird vom 1. gesteuert, und der 1. Lüfter war ztw. ohne Funktion. Da das Fahrzeug zum Zeitpunkt der Störung gerade einige Wochen aus der Garantie raus war, habe ich selbst an VW geschrieben, und VW hat 60% der Kosten erstattet. Danach war der Tiguan wieder OK, und es gab keine Probleme mehr mit der Kühlung. Weder mit noch ohne Anhänger (2t) in den Alpen. Habe mich aber vom Tiguan getrennt, und bin auf einen Touareg umgstiegen. Lese immernoch in diesem Forum gerne mit.
Ich danke!!! jetzt weis ich endlich was das soll mit den Ausfällen, ich werde gleich beide tauschen lassen, hab mir schon gedacht das da was nicht stimmt, oftmals hat er wenn er mal angesprungen ist richtig am Strom gezerrt und ist oftmals ausgeblieben bei Temperaturen über 35 grad.
Kleine Ursache - große Wirkung? . . . Ist ja oftmals der Fall!
Anmerkung: Wenn ich einen Fehler suche, beginne ich meistens mit den einfachsten "Quellen potentieller Störungen". Mit denen, die sich ohne großen Aufwand lokalisieren, ausschließen oder sich im Falle des Falles am kostengünstigsten (selbst?) beheben lassen *.
Eine relativ unspektakuläre Ursache, die hier (m.W.) noch keine Erwähnung gefunden hat, könnte durchaus doch auch Luft im Kühlkreislauf sein? (In Anbetracht der Tatsache, dass ich auf diesem Fachgebiet keine qualifizierte Ausbildung nachweisen kann, habe ich diese Vermutung bewusst als Frage formuliert .)
So ganz dicht dürften wohl die wenigsten (idealerweise) "geschlossenen Systeme" sein und wo kein Kühlmittel zirkuliert, "weht" zumeist nur heiße, stickige Luft, welche eine geregelte Arbeitsweise dieser Einrichtung ganz schon durcheinander bringen kann. Auch wenn spezielle Ventile für möglichst "gut gefüllte Schläuche" und Kühlkörper sorgen sollten: Gerade solche Bauteile sind ja auch den stark wechselnden thermischen Belastungen ausgesetzt und tun ihre Missempfindung eher klammheimlich durch "dienstliches Versagen" kund . Ein Sensor oder ein Thermostat, der ansonsten nur mit warmen Flüssigkeiten "Geschäftsbeziehungen" pflegt, kann mit hochtemperierter Luft oder Dampf u.U. weniger anfangen.
Ob ein wahrnehmbar korrektes Niveau im Kühlmittel-Ausgleichsbehälter auch als sicherer Indikator für einen richtig gefüllten Kühlkreislauf gewertet werden kann, entzieht sich meiner Kenntnis. Auch hier sollte gelten:"Der Teufel ist ein Eichhörnchen!"
* Aus diesem Grund wäre - (bevor ich irgend einen Lüfter tauschen lasse) - eine sachgemäße Entlüftung - ggfls. nach einer Neubefüllung - des Kühlsystems meine 1. Wahl. Den frischen Frostschutz hat man dann schon mal, auch wenn dennoch andere Reparaturen notwendig werden sollten .
- Wohltemperierte Grüße -
- Klaus -
Luft tritt systhemimmanent immer am Kühlmittelausgleichsbehälter aus. Verbleiben können allenfalls kleinere Blasen, dies nur sehr selten und nie in einer Menge, dass sie für den Geamttemperaturhaushalt auch nur ansatzweise relevant sind.
Probleme im Stadtverkehr sind klassischer Indikator für Lüfterdefekte.
Gruß TI 7ß0
Zitat:
Original geschrieben von ti170
. . . Verbleiben können allenfalls kleinere Blasen, dies nur sehr selten und nie in einer Menge, dass sie für den Geamttemperaturhaushalt auch nur ansatzweise relevant sind.
Das ist bezüglich des Gesamttemperaturhaushaltes gewiss so. Aber wie könnte es sich z.B. äußern, wenn sich so eine "kleine Blase" (oder eine andersartige "Verschmutzung") an der richtigen Stelle, sprich: an einem Sensor/Ventil angelagert hat und dort - vielleicht nur zeitweise - für "Interpretations-Wirrwar" sorgt und das Temperatur-Management als solches zu stören in der Lage ist ?
Wie dem auch sei. Aufgrund der "Geschlossenheit" des Systems dürfte sich der Nachweis eines solchen Fehlers ohnehin recht schwierig gestalten * und für eine Autowerkstatt (ob oder ) ist ein (obligatorischer) Wechsel von Bauteilen ohnehin die "bessere" Lösung.
- * Endoskopische? Grüße -
- Klaus -