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  7. Kühlmittelverbrauch sehr hoch Prins VSI Volvo S40 / eingefroren was tun??

Kühlmittelverbrauch sehr hoch Prins VSI Volvo S40 / eingefroren was tun??

Themenstarteram 19. Dezember 2009 um 15:15

Hallo,

habe einen Volvo S40 vor ca. 15.000km umrüsten lassen mit einer Prins VSI Anlage. Am Anfang war alles ok, dann sprang die Gasanlage sehr spät an (ca. 5-6km) und aus der Lüftung kam keine warme Luft bis die Gasanlage an war.

Nachdem ich nochmal beim Umrüster war und der ein Teil getauscht hat, war wieder alles ok für 1Woche. Dann fing es wieder an. Da ich das Problem schon kannte fuhr ich wieder hin und er stellte fest, dass im Kühlmittelbehälter kein "Wasser" mehr drin war. Daraufhin wurde das Auto untersucht ob irgendwo Kühlmittel austritt was aber nicht der Fall war. Ich sollte einfach ein Auge draufbehalten und wenn "Wasser" nachfüllen. Dies tat ich auch in 3 1/2 Wochen fast jedes mal als ich an der Tankstelle war. Da ich bissl ahnungslos bin was Autos betrifft hab ich auch leider nur Wasser nachgefüllt.

Jetzt steh ich hier bei -10 Grad und fahr nicht, da ich festgestellt hab das da ja auch Külmittel/Frostschutz (gibt es da nen Unterschied, hab mir an der Tankstelle was geben lassen) reingehört und der Motor nach 200m angezeigt hat ich soll sofort anhalten weil die Temperatur zu hoch ist.

Nun also 2 Fragen:

1. Wie kann der Verbrauch vom Kühlmittel so hoch sein und wie oft tauscht/füllt man nach ???

2. Sollte ich das Auto stehen lassen bis es "auftaut" oder kann ich morgen fahren

hab jetzt Frostschutz nachgefüllt 1/2L und hoffe das setzt sich jetzt.

Gruß

Sebastian

PS: Hab auch was gelesen von "Spindeln" des Kühlmittels??? Was hat das mit Gasanlagen zu tun und hat es überhaupt was damit zu tun????

Need Help...

Beste Antwort im Thema

Hi,

ALARM!

Wenn Du die Chance hast, den Wagen ohne größere Strecke in eine beheizte Halle/Garage mit etwas über 0 Grad zu stellen, solltest Du das umgehend tun.

Wie Du sicherlich weißt, platzen Wasserflaschen, wenn sie einfrieren. Somit kannst Dein Motor ernsten Schaden nehmen, auch wenn Du nicht fährst.

Wenn man einen absinkenden Kühlflüssigkeitsstand hat, sollte man nie nur Wasser nachfüllen, sondern schon im Verhältnis Frostschutz dazugeben.

Ich habe denselben Fehler vor 25 Jahren auch gemacht, Wasser und Frostschutz abwechselnd nachzufüllen. Plötzlich war es -20 Grad, der Frostschutz reichte nicht.

Ich bin losgefahren, das Kühlwasser hat sofort gekocht, die Heizung ging nicht, weil das Kühlsystem größtenteils eingefroren war. Resultat war eine defekte Zylinderkopfdichtung.

Also fahren solltest Du so auch auf keinen Fall!

"Spindeln" nennt sich lediglich die Methode, mit der man feststellt, bis zu welcher Temperatur der Frostschutz Deines Kühlmittels reicht.

Der einzufüllende Frostschutz liegt bei ca. 50 %, jedes Kühlsystem hat einen verschiedenen Inhalt, liegt je nach Motor bei 5 - 15 Liter (siehe Bedienungsanleitung), also erreichst Du mit einem halben Liter nicht viel.

Außerdem entsteht auch keine Durchmischung des Systems mehr, wenn Du etwas auf das gefrorene Wasser obendrauf schüttest.

Du hast leider fast alles falsch gemacht, was möglich war. Jetzt geht es nur noch um Schadensbegrenzung, sprich auftauen, was aber ein paar Tage dauern wird.

 

Ob der Kühlmittelverlust mit der Gasanlage in Verbindung steht oder eine andere Ursache hat, sollte eine fähige Werkstatt prüfen, da ist eine Ferndiagnose unmöglich.

Wenn alles in Ordnung ist, hast Du übrigens keinen Verlust an Kühlfüssigkeit. Getauscht wird die nur nach Vorschrift alle paar Jahre, je nach Hersteller.

 

lg Rüdiger:-)

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Hi,

ALARM!

Wenn Du die Chance hast, den Wagen ohne größere Strecke in eine beheizte Halle/Garage mit etwas über 0 Grad zu stellen, solltest Du das umgehend tun.

Wie Du sicherlich weißt, platzen Wasserflaschen, wenn sie einfrieren. Somit kannst Dein Motor ernsten Schaden nehmen, auch wenn Du nicht fährst.

Wenn man einen absinkenden Kühlflüssigkeitsstand hat, sollte man nie nur Wasser nachfüllen, sondern schon im Verhältnis Frostschutz dazugeben.

Ich habe denselben Fehler vor 25 Jahren auch gemacht, Wasser und Frostschutz abwechselnd nachzufüllen. Plötzlich war es -20 Grad, der Frostschutz reichte nicht.

Ich bin losgefahren, das Kühlwasser hat sofort gekocht, die Heizung ging nicht, weil das Kühlsystem größtenteils eingefroren war. Resultat war eine defekte Zylinderkopfdichtung.

Also fahren solltest Du so auch auf keinen Fall!

"Spindeln" nennt sich lediglich die Methode, mit der man feststellt, bis zu welcher Temperatur der Frostschutz Deines Kühlmittels reicht.

Der einzufüllende Frostschutz liegt bei ca. 50 %, jedes Kühlsystem hat einen verschiedenen Inhalt, liegt je nach Motor bei 5 - 15 Liter (siehe Bedienungsanleitung), also erreichst Du mit einem halben Liter nicht viel.

Außerdem entsteht auch keine Durchmischung des Systems mehr, wenn Du etwas auf das gefrorene Wasser obendrauf schüttest.

Du hast leider fast alles falsch gemacht, was möglich war. Jetzt geht es nur noch um Schadensbegrenzung, sprich auftauen, was aber ein paar Tage dauern wird.

 

Ob der Kühlmittelverlust mit der Gasanlage in Verbindung steht oder eine andere Ursache hat, sollte eine fähige Werkstatt prüfen, da ist eine Ferndiagnose unmöglich.

Wenn alles in Ordnung ist, hast Du übrigens keinen Verlust an Kühlfüssigkeit. Getauscht wird die nur nach Vorschrift alle paar Jahre, je nach Hersteller.

 

lg Rüdiger:-)

Wenn dein Motor eingefroren ist, hilft vielleicht auch kein Auftauen mehr - dann ist der nämlich Schrott, weil das Eis ihn gesprengt hat. Wir haben hier -10°C, wie soll da dein Auto auftauen?

Ein halber Liter Kühlerfrostschutz ist viel zu wenig für (d)ein Auto - erkundige dich bei Volvo wieviel da rein gehört (falls es sich noch lohnt).

Du solltest dir umgehend eine fähige Werkstatt suchen, welche die Ursache des Kühlmittelverlustes feststellt.

Das sieht nicht gut aus.

Motor mit seinem Kühlsystem sollte in jedem Falle auftauen.

bei diesen Minusgraden im Freien nicht möglich.

Ich würde einen Fachmann dies machen lassen der sich damit aus kennt .

Auch sollte bei dieser gelegenheit Kühlwasser völlig abgelassen und neu mit Frostschutz einer passenden Sorte befüllt werden.

Kühlwasser verschwindet nicht einfach.

Entweder ist bei der Installation und nochmaligen Nachsorge nicht richtig entlüftet worden und deshalb fehlendes Kühlwasser und oder der Verdampfer ist Defekt, möglicherweise ist dieser auch falsch eingebunden.

Allerdings kann es einen Folgeschaden geben.

Der Siedepunkt von Wasser liegt bei normalem atmosphärischen druck (1 Bar) bei 100° C.

Jetzt haben wir aber schon eine Motorbetriebstemperatur von 80-90 Grad

Jetzt haben wir aber weitaus höhere Verbrennungstemperaturen (siehe Schaubild)

Dies bedeutet, daß ohne Vorkehrung das Kühlwasser bei atmosphärischem Druck um dem Brennraum im Zylinderkopf ständig kochen würde.

Dampfblasen kühlen allerdings nicht.

Aus diesem Grunde ist der Vordruck von ca. 1 bar im Kühlsystem, womit bei normaler Motortemperatur kein Kühlwasser kocht.

Undichtigkeiten und fehlende Kühlflüssigkeiten, also Druckverlust schaden somit dem Motor und im Besonderen der Zylinderkopfdichtung nebst allen Kummidichtungen.

Temperatur

Sorry, das war ziemlich Zeitnah....;)

In jedem Falle würde ich dem Umrüster schon mal klar machen, daß er bei Folgeschäden haftet.

Grüße

PS: Bei fehlendem Kühlmittel und Dampfblasen im System , fällt die Heizung aus und auch die Temperaturanzeige, wenn dieser Sensor Dampf an Stelle Wasser bekommt, geht dann nicht in den roten bereich, sinkt sogar.

Themenstarteram 19. Dezember 2009 um 17:31

Das ich so ziemlich alles falsch gemacht hab wird mir nun auch klar.

Aber es ist wohl nicht komplett eingefroren da noch bischen Kühlmittel drin war und hat "Nur" geflockt.

Ich hab jetzt in der Nähe ein gewärmtes Parkhaus gefunden wo das Auto jetzt steht. Waren nur 500m dort hin und die Gasanlage ist sogar angesprungen was für mich bissl darauf hindeutet, dass es vielleicht ein bisschen geholfen hat mit dem Kühlmittel. Lass das Auto jetzt dort mal tauen und warte. Bis Montag soll ja auch die Temperatur wieder etwas hochgehen. Dann wage ich die Fahrt in die Werkstatt.

Muss den Kühlmittelverlust auf jeden Fall klären lassen und den Motor checken, dass HOFFENTLICH noch alles ok ist.

Zitat:

In jedem Falle würde ich dem Umrüster schon mal klar machen, daß er bei Folgeschäden haftet.

Weiss ja nicht in wie weit ein Umrüster dafür haften muss wenn ein Autobesitzer zu doof ist Kühlmittel nachzufüllen....wenn der es einem auch noch sagt......Nur das er halt von Wasser sprach....hmmm....

Die Temperaturanzeige stieg übrigens bis in rot und die Warnleuchte im Auto ging an mit der Aussage ich solle sofort anhalten, was ich auch tat!

Hab mir jetzt nen 6er geholt und lenk mich bissl ab......

Na TOLL danke Weihnachtsmann das du diese Jahr schon verfrüht gekommen bist und mir Knecht Ruprecht VOLLE KANNE den A.... versohlt......

Zitat:

Am Anfang war alles ok, dann sprang die Gasanlage sehr spät an (ca. 5-6km) und aus der Lüftung kam keine warme Luft bis die Gasanlage an war.

Nachdem ich nochmal beim Umrüster war und der ein Teil getauscht hat, war wieder alles ok für 1Woche. Dann fing es wieder an. Da ich das Problem schon kannte fuhr ich wieder hin und er stellte fest, dass im Kühlmittelbehälter kein "Wasser" mehr drin war. Daraufhin wurde das Auto untersucht ob irgendwo Kühlmittel austritt was aber nicht der Fall war. Ich sollte einfach ein Auge draufbehalten und wenn "Wasser" nachfüllen. Dies tat ich auch in 3 1/2 Wochen fast jedes mal als ich an der Tankstelle war. Da ich bissl ahnungslos bin was Autos betrifft hab ich auch leider nur Wasser nachgefüllt.

Weiss ja nicht in wie weit ein Umrüster dafür haften muss wenn ein Autobesitzer zu doof ist Kühlmittel nachzufüllen....wenn der es einem auch noch sagt......Nur das er halt von Wasser sprach....hmmm....

Umrüster hat ein Teil getauscht.

Rechnet mit weiterem Wasserverlust weil Kunde soll Wasser nachfüllen.

Deine o.g. Schilderung beinhaltet alle Haftungsgründe.

Ich würde dies schriftlich fixieren , auch mit der Frage, wer für die Kosten für eine mögliche defekte Kopfdichtung aufkommt.

(so wie Deine Schilderung, komm diese meist 5 bis 10 tausend Kilometer später)

Wobei es wenige auf die Antwort ankommt, sonder um die Mitteilung an den Umrüster.

Grüße

Themenstarteram 19. Dezember 2009 um 18:29

Zitat:

Umrüster hat ein Teil getauscht.

Rechnet mit weiterem Wasserverlust weil Kunde soll Wasser nachfüllen.

Deine o.g. Schilderung beinhaltet alle Haftungsgründe.

Ich würde dies schriftlich fixieren , auch mit der Frage, wer für die Kosten für eine mögliche defekte Kopfdichtung aufkommt.

Und was für eine Art Schreiben soll ich deiner Meinung nach aufsetzen, das er dann unterzeichnet? Verstehe schon was du meinst, aber wie ich ihn jetzt dazu bekomme da etwas zu unterschreiben ist mir nicht ganz klar. War ja so eigentlich zufrieden und unterstelle auch keine Bösartigkeit. Er hat ja mich extra darauf hingewiesen und für umme danach gesucht ob irgendwo Flüssigkeit austritt und nix gefunden.

Wollte jetzt halt einfach zu jemand anderen den mir eine bekannte empfohlen hat und den mal fragen was er dazu meint. Den kenn ich halt auch nicht. Dann hab ich zwar noch ne vertrauenswürdige Werkstatt, die kennt sich jedoch nicht mit Gasanlagen aus....

Er muss doch nichts unterschreiben.

Du hälst das Geschehen mit Deinem Schreiben an ihn fest, das ist alles.

Und nur darum geht es.

Gibst den Brief durch Boten ab. Boote kann jeder sein.

Das wars auch schon fürs Erste, bis irgendwann, wenn Du Dich erinnern musst und Gebrauch davon machst......

Das Ganze höflich und freundlich.

Scheib ihm was Dir passiert ist und so nebenbei beziehst Du Dich auf das was gemacht wurde und daß Du dies nun nicht verstehst.

Vielleicht bekommst Du sogar eine Antwort und dies ist dann für Dich die Unterschrift für den erhalt;)

Grüße

Bei mir war vor einigen Tagen das selbe Problem. Genau nachgeschaut und festgestellt, dass der Kühler einen Leck hat. Erst wollte der Motor nicht anspringen (ich ging davon aus, dass der Motor hin war,da einen Aben zuvor der Motor fast trocken gelaufen war-kaum Kühlwasser). Ich habe Wasser und Frostschutz nachgefüllt und lange die Webasto Standheizung laufen lassen, so dass der Motor warm wurde und er sprang auch wieder an. Meine Meinung: Ein Leck, was man nicht so einfach feststellen kann (ich hatte auch 10 mal nachgeschaut bevor ich fündig wurde).

Undichtigkeiten im Kühlsystem sind vielschichtig.

Zur Prüfung gibt es unterschiedliche Prüfmittel die ein Kfz-Betrieb haben muss und mit dem richtigen Einsatz vertraut sein sollte.

Es schließt Raten und probieren aus, erleichtert das Auffinden.

Grüße

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