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Kühlmittelverlust
ZKD defekt???
Mein Omi verliert pro Garagennacht ca. einen halben Liter
Kühlmittel: An den Schläuchen kann es nicht liegen. NAch allem, was ich hier im Forum gelesen habe:
Ist es die defekte Zylinderkopfdichtung?? - zumal er weiß dampft, auch nach 15 km Fahrstrecke!!
Außerdem ist der Indikator beim FOH von blau nach gelbgrün umgeschlagen und bereits nach kurzer Zeit (Eine knappe Minute) blubberte es im Ausgleichsbehälter, wenn man diesen öffnet. Öl ist hier nicht zu finden.
Wenn es die defekte ZKD ist:
Wie teuer ist die Reparatur beim FOH; kann man auch andere mit dieser Aufgabe betrauen???
Kann man diese selbst durchführen ? Welches besondere Werkzeug braucht man?
Wie kann das passieren, dass die ZKD defekt ist?.
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11 Antworten
Hallo ,
bei defekter ZDK verbrennt er das Wasser wärend des Fahrens , über Nacht kann nichts weglaufen - höchstens ein wenig in die Zylinder und dann dreht der Anlasser erst garnicht mehr .
Musst nach dem Wasser erst schauen wenn der Motor ganz abgekühlt ist .
Was es beim FOH kostet will ich lieber nicht wissen , eine freie Werkstatt kann das auch und ist wohl günstiger . Ich schätze mal mit 400-500 Euro ist man dabei , kann man evtl. mit einem Zahnriemenwechsel verbinden da der eh runter muss und eine bessere Gelengenheit an den Krümmer zu kommen hat man auch nicht .
Interessant ist das es bei unserem Astra mit Gasanlage die ZDK auch schon nach 50 tkm (Gesamtlaufleistung 100 tkm) durchgehauen hat . Ob es damit zusammenhängt weiß ich nicht , zu mager läuft er jedenfalls nicht . Der Schaden hat sich auch durch Wasserverlust , blubbern im Ausgleichbehälter und weißem Auspuffqualm bemerkbar gemacht .
Haben die ZDK selbst getauscht , ist eigentlich nicht so wahnsinnig aufwendig und da der Kopf nicht geplant werden musste blieb es an Teilen bei neuen Kopfschrauben , einem Zahnriemen und einer neuen ZDK . An Spezialwerkzeug braucht man diverse Torx Nüsse , Drehmomentschlüssel und eine Gradscheibe . Eine Anleitung wie das "So wird´s gemacht" Buch ist dabei unerlässlich .
Andre
Hallo, schau mal nach ob Du feststellen kannst ob in der Kühlflüssigkeit Öl ist. Dann kannst du dir in den meisten fällen sicher sein das die Zylinderkopfdichdung hin ist...
Danke für die Hinweise!
Seit heute weiß ich es genau: ZDK ist defekt, und der Krümmer ist auch dran - ja und der Zahnriemen hat auch schon 70000 km !!
- und das kurz vor Weihnachten.
Morgen soll er wieder laufen.
EP
aua, und das kurz vor weihnachten. da nimm aber einen dicken sack voll geld mit.
mfg
Ist ja nun schon sehr alt, aber mich würde interessieren, wie es gelaufen ist.
Was hat der Wechsel gekostet?
Lohnt es sich eigentlich, die ZKD "vorsorglich" zu wechseln, oder erst wenn massive Hinweise, wie Öl im Kühlwasser erkennbar ist.
Ha,ha....
Entschuldige daß ich lachen muß, aber so eine Frage habe ich in meinen fast 40 Jahren Schrauberei noch nie gehört.
Das ist ja als ob Du Dir prophylaktisch einen neuen Darmausgang legen lässt oder etwas ähnliches, damit das Original nicht in einer unpassenden Situation kaput geht.....
Nein, aber im Ernst, ich kann Dich beruhigen, das ist absolut unnötig.
Ich selber habe einen VW LT28 als Wohnmobil mit Audi 2.0l und 115 PS Maschine und der Motor steuert auch schon langsam auf die 500000 Km zu, ohne je eine ZK Dichtung wechseln zu müssen.
Es soll auch FZ im Taxibereich geben, die schon mehr als 1,5 Millionen km ohne einen Wechsel der ZK Dichtung absolviert haben.
Das ist halt wie das Wetter, Du kannst machen was Du willst, ändern kannst Du es nicht.
Wohl aber kannst Du jetzt vorsorgen, daß es nicht so bald wieder geschieht.
Lass den ZK nach dem Ausbau bei einer kompetenten Motoreninstandsetzungs-Firma überprüfen und diesen gegebenenfalls Planschleifen lassen.
Zu Hinterhofwerkstätten habe ich kein so gutes Gefühl. Zumal diese eine "Garantie" wohl nicht geben werden. Und wenn doch, kannst Du bis zum Erbrechen Klagen um es auch durchzusetzen und Dein Recht auch zu bekommen.
Bloß, wenn Du dann Dein Recht erstritten hast, und die diese Reparatur nochmal machen müssen ohne einen Cent dafür zu bekommen, hätte ich kein gutes Gefühl wenn ich danach mit meinem Auto wieder auf die Menschheit losgehe.
Pfiffige Schrauber können eine perfiede Kreativität entwickeln, Dich bis in ferne Zukunft zu ärgern. Glaube mir, ich habe 15 Jahre eine kleine Werkstatt auf einem großen Berliner Garagenhof gehabt und dort hunderte Geschichten gehört, wie solche Typen ihre persönliche kleine Rache mit Hochgenuß an den Autos von streitbaren Kunden ausgelebt haben.
Eine Fachwerkstatt, oder sogar der FOH, ist da sicher die bessere Adresse.
Ein guter Schrauber an Deiner Seite tut es natürlich auch. Spart natürlich immens Kosten.(Die eigenen Fehler verzeiht man sich sowieso am schnellsten.)
ZK Dichtung wechseln ansich, ist eigentlich auch keine große Sache, man muß halt nur wissen was und wie man was tut, und wenn etwas unvorhergesehenes eintrifft sich in der Situation auch zu helfen wissen.
Ich weiß keine leichte Entscheidung aber die mußt Du treffen.
Trotzdem, viel Erfolg dabei und LG von Kurt aus Berlin
Zitat:
Original geschrieben von kurtberlin
Ha,ha....
Entschuldige daß ich lachen muß, aber so eine Frage habe ich in meinen fast 40 Jahren Schrauberei noch nie gehört.
Hallo Kurt,
freut mich, das ich deinen Abend etwas belustigen konnte.
Aber konkret geht es darum, was mit dem Motor los ist, wenn dieser regelmäßig aus dem Ventil des Deckels vom Ausgleichbehälter spuckt.
Noch konkreter geht es darum, das noch nach Stunden der letzten Fahrt Druck im Ausgleichsbehälter herrscht.
Wenn ich dann noch lese, das sich nach Schäden der ZKD die Köpfe verziehen etc.
Ist das denn wirklich alles so zum lachen?
Hallo wilber, bitte nicht Böse sein, das bezog sich ausschließlich auf die Frage nach dem vorsorglich wechseln der ZK Dichtung.
Aber nun Spaß beiseite, um des Übels Wurzel zu beseitigen würde ich ohne Flax den Motor obenrum neu abdichten. D.h. die Zylinderkopfdichtung wechseln (und auch ohne wennund aber Zahnriemen, Spanner, Wasserpumpe wenn älter als 20000 Km.
Du hast wenn ich es richtig gesehen habe, einen 2,0l 16V
und da gibt es nur diese Altanative wenn keine Undichtigkeiten im System ans Tageslicht gefördert werden können.
1. Kühlmittelbehälterdeckel wechseln
2. Schläuche und Verbindungen prüfen auch Kühler und Wärmetauscher
3. Alle Bereiche in denen Kühlmittel zirkuliert auf abgetrocknete Kühlmittelreste prüfen.
Das ist leider eine müßige Aufgabe da unendlich viele Leckagemöklichkeiten.
4. Druckprüfung des Kühlsystem´s am Ausgleich behälter.
5. Kühlmittel auf Abgase prüfen
6. Kompressions Prüfung
Was hast Du denn alles schon gemacht?
Gruß Kurt
Hallo Wilber , das Risiko ist das Du ihn überhitzt . Eine längere Fahrt oder mal nicht aufgepasst und es ist schnell zu wenig Wassern drin . Dann kann sich der Kopf verziehen und schlimmstenfalls reißen . Oder morgens willst Du starten und ein Zylinder ist schon abgesoffen , kann auch passieren . Ich würde es daher nicht allzulange hinauszögern , wie Kurt schon sagt ist es dann ein Abwasch gleich den Zahnriemen und die Wapu zu erneuern . Dabei gleich das Leerlaufsystem reinigen und das AGR verschließen - dann hast Du wieder lange Freude an dem Motor .
Andre
Zitat:
Original geschrieben von kurtberlin
2. Schläuche und Verbindungen prüfen auch Kühler und Wärmetauscher
3. Alle Bereiche in denen Kühlmittel zirkuliert auf abgetrocknete Kühlmittelreste prüfen.
Das ist leider eine müßige Aufgabe da unendlich viele Leckagemöklichkeiten.
4. Druckprüfung des Kühlsystem´s am Ausgleich behälter.
Punkt 2-4 habe ich schon gemacht (lassen)
Zahnriemen, Spanner und Wapu ist 5000km alt.
Kühlsystem wurde vor 3000km neu befüllt und abgedrückt.
Eigentlich habe ich ja auch keinen merklichen Kühlwasser-Verlust.
Es wird lediglich aus dem Vorrats-Behälter nach einer gestreßten Fahrt was abgelassen.
Hallöle, hast Du schon weitergesucht?
Die Liste noch weiter abgearbeitet?
oder ist schon ein Ergebnis in Sicht?
Poste mal wieder, wie weit Du bist!
Gruß Kurt