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Kühlwasserphänomen beim Outback
Mein Outback nervt mit dem Kühlwasserstand. Mal ist mehr drin, mal weniger, kein System dahinter zu erkennen. Zwar mußte ich vor 3 Monaten den Kühler wechseln, weil dieser undicht war. Der Wagen verlor etwas Wasser und man roch es auch eindeutig. Dies wurde damit abgestellt. Nur hoffte ich auf Ruhe, aber dennoch war ein paar 100km später wieder etwas weniger Wasser im Ausgleichsbehälter, also hab' ich mal exakt auf Maximum aufgefüllt (könnte vom Wechsel ja noch Luft im System gewesen sein).
Ein paar Tage später wieder kontrolliert, siehe da es fehlt wieder etwas. Ich war ziemlich frustriert, beobachtete aber weiter. Nach einer ordentlich langen Fahrt auf der Autobahn war der Wasserstand aufeinmal gut 2cm über der Max.-Markierung. Aha, dachte ich mir, mein Auto verarscht mich also. Das war noch im sehr warmen Sommer. Gestern auch lange Autobahnfahrt, allerdings bei Außentemperaturen um die 5°C rum. Wieder mal kontrolliert: 1cm unter der Max.-Markierung
Echt, ich hab' noch kein Auto gehabt, das so launisch war, was den Wasserstand angeht. Irgendwelche Erklärungen, außer die offensichtlichste, sollte er wirklich Wasser brauchen, nämlich die ZKD? Öl und Wasser sind absolut sauber, da findet keine Vermischung statt, das System wurde beim Kühlerwechsel auch mit 1bar abgedrückt und zeigte keine Leckagen.
Grüße,
Zeph
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14 Antworten
Beim Impreza schwankt es je nach Motortemperatur. Auffüllen auf Max im kalten Zustand.
Wenn man dann fährt, steigt es deutlich über Max... aber die Markierung ist ja für Kalt und nicht für Warm.
Eventuell ist es da auch so. Stand meine ich auch in der BA, bin mir nicht ganz sicher.
Hallo Zephyroth,
mach dir kein Kopf. Bei Subaru ist das ganz normal. War bei meinem alten Legacy BL/BP auch so. Solange der wirklich keine Symptome von Undichtigkeit zeigt ist alles i. O.
Wie mein Vorredner schon sagte, kalter Zustand auf Max. auffüllen. Ich persönlich habe sogar etwas mehr wie Max. Macht Systemtechnisch rein gar nichts, außer das du sogar eine gewisse "Reserve" drin hast.
Viele Wundern sich auch auf einmal warum der Ausgleichsbehälter bei Subaru nicht unter Druck steht wie bei so manch anderen Herstellern, schon aufgefallen?
Alles Gut!
Viele Grüße
Charly
Zitat:
@CharlyOne schrieb am 10. November 2015 um 09:26:22 Uhr:
Viele Wundern sich auch auf einmal warum der Ausgleichsbehälter bei Subaru nicht unter Druck steht wie bei so manch anderen Herstellern, schon aufgefallen?
Natürlich. Ich kenn das nur so. Sämtliche Japaner die ich gefahren habe, haben eine drucklose Konstruktion. Nur die Deutschen sind dämlich genug unter Druck stehende Ausgleichsbehälter zu bauen (mein BMW hatte dies).
Verstehen tu' ich's nicht. Die drucklosen Ausgleichsbehälter sind weder sicherheitsrelevant (kein Druck, keine Explosion) noch müssen sie besonders stabil sein. Bei druckbeaufschlagten Behältern braucht man mehr Material, die Sache wird sicherheitsrelevant (wenn's den zerreißt, kann man sich verbrühen). Da jammern die Deutschen immer, das die Autos so teuer sind und dann baut man so ein Zeugs ein...
Grüße,
Zeph
Hatte mich auch irgendwann mal gewundert als ein Mech sagte: kann man heiß auch aufmachen.
Wollte schon die Hände hochreißen
In technischen Detailfragen sind die Asiaten sehr oft pragmatischer und deutlich praktischer aufgebaut. Ein Beispiel der drucklose Ausgleichsbehälter. Ein anderes Beispiel die Befestigung und Montage der Räder. Bei den Japanern hängt man das Rad auf die Bolzen, schraubt die Muttern drauf, fertig. Bei europäischen Spitzenprodukten muß man das schwere Rad auf den Morsekegel wuchten, dann drehen bis die Löcher sich decken, nun muß man das Rad irgendwie halten und gleichzeitig die Schraube reinpfriemeln.
Grüße,
Zeph
Zitat:
@Zephyroth schrieb am 10. November 2015 um 16:05:41 Uhr:
In technischen Detailfragen sind die Asiaten sehr oft pragmatischer und deutlich praktischer aufgebaut. Ein Beispiel der drucklose Ausgleichsbehälter. Ein anderes Beispiel die Befestigung und Montage der Räder. Bei den Japanern hängt man das Rad auf die Bolzen, schraubt die Muttern drauf, fertig. Bei europäischen Spitzenprodukten muß man das schwere Rad auf den Morsekegel wuchten, dann drehen bis die Löcher sich decken, nun muß man das Rad irgendwie halten und gleichzeitig die Schraube reinpfriemeln.
Grüße,
Zeph
Moin!
Die Krönung ist dann noch, wenn die die Schraube zur Befestigung der Bremsscheibe an der Radnarbe eingespart haben. Dann dreht sich diese mit dem aufgesetzen Rad mit. Auf der Hinterachse kann man ja noch die Handbremse zu Hilfe nehmen aber vorne bräuchte man dann immer jemand der auf die Bremse tritt.
Wegen dem Kühlwasser... mach mal bei kaltem Motor den Überdruckdeckel am Kühler auf und schau mal, ob du da vllt noch was nachfüllen kannst.
Ich habe vorgestern mein System neu befüllen müssen, weil ich meine Standheizung eingebaut habe. Bei mir ist es mit dem Entlüften sogar noch ein bisschen dümmer, weil ich den Verdampfer meiner Gasalage höher als den Motorblock montiert habe und sich dadurch das ganze System nicht von alleine entlüftet. Habe aber Gott sei dank vorgesort und an der "neuen" höchsten Stelle des Wasserkreislaufs ein Zwischenstück mit einer Entlüftungsschraube vorgesehen.
Muhuahuahua... ich könnte mich jedesmal Kugeln wenn ich in meine Selberschraubwerkstatt die Bühne betrete und die alle meinen, mit meinem Leggie alles richtig gemacht zu haben. Kein lästiges Spezialwerkzeug, alles einfach zu richten ohne riesen Tam Tam.
Mal Spaß beiseite. Bis auf einen Golf 2, Punto und V40 bin ich nur Japaner gefahren. Damals waren die Fahrzeuge, technisch einfacher konzipiert. Mein Gefühl nach aber finde ich das ab 2000 bei vielen Herstellern sich dies leider geändert hat. Und das zahlt, bzw. muss der Kunde teuer bezahlen. Das kann man nicht für gut heißen.
Ich fahre meine Subies so lange es technisch geht. Auf alles andere, wie Reifendruckkontrolle und weiß der Geier noch was es für angebliche "helferlein" gibt um den Kunden das Leben zu erleichtern, habe ich mal gar keinen Bock!
Nur weil der Kunde von heute laut Hersteller und Politik einfach zu dumm ist zum "Autofahren" und natürlich alles was noch dazugehört (rein technisch gesehen).
Viele Grüße, Charly
So, bin nun euren Ratschlägen gefolgt und habe das Kühlwasser im kalten Zustand auf MAX aufgefüllt. Dies hab' ich nun seit 700km beobachtet. Auch wenn's im kalten Zustand noch etwas schwankt (was ich mittlerweile genau auf die Temperatur zurückführen kann!), ist es sei 700km konstant.
Sprich alles ok.
Die 2mm die's im kalten Zustand noch rauf und runtergeht ist tatsächlich die Temperatur. Bei 6.5l Kühlflüssigkeit, machen 10°C an der Stelle im Ausgleichsbehälter etwa 1mm aus. Ist also vollkommen normal.
Zur Zeit steht mein Outback in der Werkstatt. Bekommt neue Stoßdämpfer und einen Unterbodenschutz.
Grüße,
Zeph
Hallo Zephyroth,
läuft!!! Alles wunderbar also.
Kurze Frage. Was bekommt dein deiner für einen "Unterbodenschutz"? Die leichte Variante mit "Michael's Sand(ers)" oder einen richtigen Unterbodenschutz für Motor, Getriebe und HA-Getriebe aus 2mm/5mm Stahl/Alu?
Viele Grüße
Charly
Einen ordentlichen Unterbodenschutz halt, so das er auch einer Panzermine standhält. Heißt ja Outback, da kann das schon mal vorkommen .
Ne, Scherz beiseite, der Wagen ist 9 Jahre alt und im Winter wird bei uns viel Salz gestreut. Der Unterbodenschutz ist eine Art Wachs, was aufgesprüht wird.
Grüße,
Zeph
wie sieht das beim dem Outback Serie aus?
Irgendwann wurde ja mal bei vielen Herstellern wieder gespart bei der Menge an Rostschutz Maßnahmen.
Beim Impreza ist bzw war eine relativ dicke Schicht am Unterboden.
habe die auch schon mit Ästen einmal beschädigt.
Hallo Sp3kul4tiuS,
danke dir für das Bild. Um welche Impreza Generation handelt es sich?
Generell kann ich sagen das bei den großen Modellen ab der "vierten" Generation, Legacy IV / Outback III, der Unterboden auch mit Wachs versiegelt ist, zusätzlich darüber wurden sogenannte UBVs, Unterbodenverkleidungen, angebracht. Also sozusagen doppelten "Schutz" gegen das meiste was sich auf unseren Straßen tummeln, wie Split, kleinere Tiere, Äste, etc.
Wobei diese UBV-Maßnahme lediglich dazu dient die Aerodynamik und somit auch den Verbrauch zu optimieren.
Nach mehreren Jahren sollte man das darunter natürlich mal untersuchen ob sich unter der UBV nicht Feuchtigkeit oder Dreck angesammelt hat.
Es würde mich auch brennend interessieren wie es unter einem Forester aussieht.
Viele Grüße
Charly
ich meine das Zeug heißt Bitumen??
Hab an einigen Anbauteilen auch schonmal selber Wax aufgerpüht.
Modelljahr 2005 ist das.
Das rostige ist übrigens Edelstahl!
Mit Hitze setzt das auch mal Rost an wenn es die richtige Metallmischung ist.
Zitat:
@Sp3kul4tiuS schrieb am 27. November 2015 um 17:09:53 Uhr:
ich meine das Zeug heißt Bitumen??
Hab an einigen Anbauteilen auch schonmal selber Wax aufgerpüht.
Modelljahr 2005 ist das.
Das rostige ist übrigens Edelstahl!
Mit Hitze setzt das auch mal Rost an wenn es die richtige Metallmischung ist.
An Edelstahl kann sich Rost ansetzen wenn die Passivierungsschicht verletzt wird. Etwa durch Säure, Hitze oder mechanische Verletzung. wird dann meistens oberflächlich bleiben.