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Kühlwassertemperatur steigt nur langsam - Thermostat defekt?

VW Golf 4 (1J)
Themenstarteram 10. Dezember 2013 um 6:59

Hallo zusammen!

Unser Golf 4, 1,6 l Benziner, braucht teilweise 10 km bis die Kühlmitteltemperatur 90° C anzeigt.

Zudem kommt es vor, dass aus der Heizung trotz langer Strecke bei geringer Motorleistung z.B. im Stau nur kalte Luft kommt. Die Temperaturanzeige bleibt dabei im Optimum (mittig) stehen.

Vor einiger Zeit wurde Zahnriemen mit Wasserpumpe gewechselt. Hätte man den Thermostaten besser mit erneuert?

Was habt Ihr für Tipps für mich?

Danke schon mal vorab dafür!

Gruß

Hans

Beste Antwort im Thema

Die bisherigen Tipps hier sind im Prinzip ja nicht zu beanstanden, nur dies hier macht mich stutzig:

Zitat:

Original geschrieben von omegafan7

...

Zudem kommt es vor, dass aus der Heizung trotz langer Strecke bei geringer Motorleistung z.B. im Stau nur kalte Luft kommt. Die Temperaturanzeige bleibt dabei im Optimum (mittig) stehen.

...

Das deutet für mich eher nach einer Luft-"Blase" im Kühlsystem hin. Das entlüftet sich zwar eigentlich selbsttätig, manchmal nutzt es aber, wenn man etwas nachhilft.

Der Kühlflüssigkeitsstand ist aber i. O., oder?

Normalerweise füllt man das Kühlsystem nach so einer Reparatur bis zur Max.-Markierung im Ausgleichsbehälter auf und lässt dann den Motor im Stand warmlaufen, bis der Kühlerlüfter anspringt. Dabei kann es nicht schaden, auch die Temperaturanzeige im Auge zu behalten, da der Lüfter oder der ihn steuernden Schalter oft nach den vielen Jahren defekt sind, und man sie - vom kühltechnischen Standpunkt aus betrachtet - dank optimaler Bedingungen nie benötigte, dies also nicht auffiel.

Bei diesem Warmlaufenlassen kann man die dicken Kühlflüssigkeitsschläuche ab und zu einmal unterstützend plötzlich zusammendrücken, um schnelle Flüssigkeitsbewegungen zu bewirken.

Anschließend stellt man den Motor aus und lässt ihn abkühlen. Danach wird noch einmal bis Max. aufgefüllt - das war's.

Jedenfalls würde ich zuerst noch einmal den Motor unter diesen kontrollierten Bedingungen warmlaufen lassen, ehe ich als nächsten Schritt den Thermostaten wechseln würde.

Schönen Gruß

41 weitere Antworten
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Hi,

ja klingt fast nach einem defekten Thermostat.

Sollte auch kein großes Problem sein den jetzt zu wechseln unhänig von Pumpe oder gar zahnriemen.

Gruß tobias

am 10. Dezember 2013 um 7:17

Hey Hans,

wäre besser gewesen. Ich mache es immer mit mit

Dem Zahnriemen... Und wechsele es mit Wapu

und auch den Kühlmitteltemperaturgeber...

Hm schwer zu sagen, ob es wirklich Dein Thermostat

ist...

Ich würde es mal wechseln und auf jeden Fall Dein

Kühlsystem mal reinigen...

Dazu gibt es spezielle Kühlsystemreiniger von VW...

Und dann mal die Kühlerschläuche abmachen beide

und die vom Wärmetauscher und alles mit nem

Schlauch ordentlich durchspülen...

Guck das das Wasser so wieder rausläuft, wie

Du es einfüllst...

Nicht, das da was verstopft ist...

Danach Kühlsystem neu befüllen und entlüften...

Glg.

Berndile

Die bisherigen Tipps hier sind im Prinzip ja nicht zu beanstanden, nur dies hier macht mich stutzig:

Zitat:

Original geschrieben von omegafan7

...

Zudem kommt es vor, dass aus der Heizung trotz langer Strecke bei geringer Motorleistung z.B. im Stau nur kalte Luft kommt. Die Temperaturanzeige bleibt dabei im Optimum (mittig) stehen.

...

Das deutet für mich eher nach einer Luft-"Blase" im Kühlsystem hin. Das entlüftet sich zwar eigentlich selbsttätig, manchmal nutzt es aber, wenn man etwas nachhilft.

Der Kühlflüssigkeitsstand ist aber i. O., oder?

Normalerweise füllt man das Kühlsystem nach so einer Reparatur bis zur Max.-Markierung im Ausgleichsbehälter auf und lässt dann den Motor im Stand warmlaufen, bis der Kühlerlüfter anspringt. Dabei kann es nicht schaden, auch die Temperaturanzeige im Auge zu behalten, da der Lüfter oder der ihn steuernden Schalter oft nach den vielen Jahren defekt sind, und man sie - vom kühltechnischen Standpunkt aus betrachtet - dank optimaler Bedingungen nie benötigte, dies also nicht auffiel.

Bei diesem Warmlaufenlassen kann man die dicken Kühlflüssigkeitsschläuche ab und zu einmal unterstützend plötzlich zusammendrücken, um schnelle Flüssigkeitsbewegungen zu bewirken.

Anschließend stellt man den Motor aus und lässt ihn abkühlen. Danach wird noch einmal bis Max. aufgefüllt - das war's.

Jedenfalls würde ich zuerst noch einmal den Motor unter diesen kontrollierten Bedingungen warmlaufen lassen, ehe ich als nächsten Schritt den Thermostaten wechseln würde.

Schönen Gruß

Themenstarteram 10. Dezember 2013 um 17:03

Danke Euch für die Tipps!

Ja, Kühlmittelstand ist ok.

Frage: kann man den Thermostaten ohne Zahnriemendemontage ersetzen?

 

Gruß

Hans

Bei mir dauert es auch etwas länger bis die 90°C erreicht werden, ca 3-4 KM. Was ist denn normal?

Themenstarteram 10. Dezember 2013 um 18:28

Zitat:

Original geschrieben von ephox

Bei mir dauert es auch etwas länger bis die 90°C erreicht werden, ca 3-4 KM. Was ist denn normal?

Hallo ephox!

Nach 3-4 km 90° C ist sicher in Ordnung!

Aber eine Frage zu deiner Kontrollleuchte:

Bei uns kommt die Meldung in kürzer werdenden Abständen. Zunächst war nach dem Löschen Ruhe bis rund 3.000 km Fahrstrecke. Jetzt kommt die Warnung "Achtung Abgas... Werkstatt aufsuchen" nach einigen km erneut. Ich fahre damit schon etwa 20.000 km ohne irgendeinen sichtbaren Nachteil (kein erhöhter Spritverbrauch etc.).

Die Werkstatt will wohl die Lambdasonde erneuern, was ich bisher abgelehnt habe.

Was gibt es dazu für Erfahrungen?

Gruß

Hans

Zitat:

Original geschrieben von unbrakeable

Die bisherigen Tipps hier sind im Prinzip ja nicht zu beanstanden, nur dies hier macht mich stutzig:

Zitat:

Original geschrieben von unbrakeable

Zitat:

Original geschrieben von omegafan7

...

Zudem kommt es vor, dass aus der Heizung trotz langer Strecke bei geringer Motorleistung z.B. im Stau nur kalte Luft kommt. Die Temperaturanzeige bleibt dabei im Optimum (mittig) stehen.

...

Das deutet für mich eher nach einer Luft-"Blase" im Kühlsystem hin. Das entlüftet sich zwar eigentlich selbsttätig, manchmal nutzt es aber, wenn man etwas nachhilft.

Der Kühlflüssigkeitsstand ist aber i. O., oder?

Normalerweise füllt man das Kühlsystem nach so einer Reparatur bis zur Max.-Markierung im Ausgleichsbehälter auf und lässt dann den Motor im Stand warmlaufen, bis der Kühlerlüfter anspringt. Dabei kann es nicht schaden, auch die Temperaturanzeige im Auge zu behalten, da der Lüfter oder der ihn steuernden Schalter oft nach den vielen Jahren defekt sind, und man sie - vom kühltechnischen Standpunkt aus betrachtet - dank optimaler Bedingungen nie benötigte, dies also nicht auffiel.

Bei diesem Warmlaufenlassen kann man die dicken Kühlflüssigkeitsschläuche ab und zu einmal unterstützend plötzlich zusammendrücken, um schnelle Flüssigkeitsbewegungen zu bewirken.

Anschließend stellt man den Motor aus und lässt ihn abkühlen. Danach wird noch einmal bis Max. aufgefüllt - das war's.

Jedenfalls würde ich zuerst noch einmal den Motor unter diesen kontrollierten Bedingungen warmlaufen lassen, ehe ich als nächsten Schritt den Thermostaten wechseln würde.

Schönen Gruß

Hey unbreakable,

also das mit der Luftblase kannste vergessen, denn wenn er

schreibt nach 10 km ist er ja mit dem Golf schon Gefahren,

und dadurch müßte ja total entlüftet werden...

Glg.

Berndile

Ja, "müsste" ...

Es gab aber hier immer wieder Beispiele, in denen sich so ein Phänomen durch Luft im Kühlsystem doch länger hielt.

Daher meine Idee, das Entlüften quasi unter Überwachung und Unterstützung durchs Drücken durchzuführen. Ein Versuch ist es wert - und er kostet nichts. ;)

Dass ein Thermostatdefekt gerade zufällig mit dem WaPu-Tausch zusammenfiel, ist mindestens ebenso unwahrscheinlich - aber auch nicht gänzlich ausgeschlossen. Den Thermostaten kann der TE ja immer noch tauschen, wenn die oben beschriebene Prozedur nichts gebracht hat.

Schönen Gruß

Bei mir wurde zuletzt der Zahnriemen, die WaPu und das Thermostat getauscht.

Habe keine Beanstandungen, seitdem hat der Golf nicht mehr Kühlmittel verloren.

Nur ist die Kühlflüssigkeit über Max. schon von der Werkstatt aus. Ist das in Ordnung so?

Zudem ist sie statt rot LEICHT bräunlich auf der Oberfläche....

Gruss

Nabend, ich reih mich mal hier ein mit meinem Golf. Meiner alter hat in den letzten 2 Wochen ein ähnliches Problem entwickelt. Normalerweise war der Motor nach ganz kurzer Zeit dauerhaft bei 90 Grad aber nun steigt er nur max. Auf 80 Grad. Ich fahre jeden Tag 100km konstant mit 120 über die Bahn, aber die Temperatur geht nicht über 80 Grad. Auch unter verschiedenen Bedienungen wie Volllast oder Leerlauf, geht die Temperatur nur auf 80 Grad hoch. Zudem ist der Spritverbrauch um ca. 0.5l gestiegen, , ansonsten ist alles normal. Vielleicht wichtig zu wissen, das ich vor ca. 50000 km den Kühler mit einem Dichtmittel bearbeiten musste, aber seitdem ist Ruhe.

Was ist der Grund fur die 80 Grad und den höheren Spritverbrauch?

Das Thermostat verliert mit den Jahren seine Ausdehnflüssigkeit und es kommt daher nicht auf die "Geschlossen-Stellung" beim abkühlen.

Wenn es nicht ganz schließt dann kommt die Temperatur nicht in den Regelbereich.

http://bit.ly/1d8vW9Y ,

Gruß:Tasso

Zitat:

Original geschrieben von SternMB

...

Nur ist die Kühlflüssigkeit über Max. schon von der Werkstatt aus. Ist das in Ordnung so?

Zudem ist sie statt rot LEICHT bräunlich auf der Oberfläche....

...

Etwas mehr (also so bis 1 cm) dürfte nichts ausmachen. Wenn du aber auf Nummero Sicher gehen willst, kannst du ja (bei kaltem Motor) etliche zusammengerollte Küchentücher in den Ausgleichsbehälter stecken und die vollgesogenen Tücher mit dem Müll entsorgen, ggf. dann die Sache noch mal wiederholen.

Die bräunliche Oberfläche kann unterschiedliche Ursachen haben:

  • Unsaubere Arbeit der Werkstatt (z. B. Mischen der Flüssigkeit in einem dreckigen Behälter)
  • Öl in der Kühlflüssigkeit (Zylinderkopfdichtung, Riss im Zylinderkopf)
  • Rost aus dem Kühlsystem (siehe auch -> hier)

(Die Mischung mit den Kühlmitteln G11 (grüngelb) und G12 (rot) ergibt auch etwas Braunes, aber das ist dann eine zähe Pampe und durchgefärbt. :eek: )

Da würde ich mir aber jetzt nicht zu viele Gedanken machen, die Sache einfach weiter beobachten und evtl. bei Veränderungen hier mal wieder nachfragen. (Bsp.: Im Motor meines 93er Ventos mit 1,8-l-Motor (55 kW = 75 PS) wurde die Flüssigkeit (mit G12+) in den letzten Jahren - also über ca. 75.000 km - auch immer dunkler. Sie war zum Schluss bei 311.000 km schon richtig dunkelgrau. Trotzdem hatte der Motor nur geringen Flüssigkeitsverlust und machte keine Probleme.)

Vielleicht kannst du die bräunliche obere Schicht ja auch bei der Aktion mit den Küchentüchern aufnehmen ...

Schönen Gruß

Zitat:

Original geschrieben von Predator78

... Auch unter verschiedenen Bedienungen wie Volllast oder Leerlauf, geht die Temperatur nur auf 80 Grad hoch. Zudem ist der Spritverbrauch um ca. 0.5l gestiegen, , ansonsten ist alles normal. Vielleicht wichtig zu wissen, das ich vor ca. 50000 km den Kühler mit einem Dichtmittel bearbeiten musste, aber seitdem ist Ruhe.

Was ist der Grund fur die 80 Grad und den höheren Spritverbrauch?

Der Grund für den höheren Spritverbrauch sollten die nur noch 80 °C sein.

Der Grund für die 80 °C ist die Alterung des Thermostaten (siehe Tassos Beitrag) oder das Dichtmittel (siehe diesen -> Thread).

Ich halte eh nichts von so einem Zeug und habe beim undichten Kühler unseres Golf Variant TDI aus 03/00 diesen gegen ein Teil aus dem Zubehörhandel (Markenhersteller) gewechselt (siehe -> hier). Der hält garantiert dicht und beeinflusst auch garantiert nicht den Thermostaten!

Schönen Gruß

Zitat:

Original geschrieben von unbrakeable

Zitat:

Original geschrieben von SternMB

...

Nur ist die Kühlflüssigkeit über Max. schon von der Werkstatt aus. Ist das in Ordnung so?

Zudem ist sie statt rot LEICHT bräunlich auf der Oberfläche....

...

Etwas mehr (also so bis 1 cm) dürfte nichts ausmachen. Wenn du aber auf Nummero Sicher gehen willst, kannst du ja (bei kaltem Motor) etliche zusammengerollte Küchentücher in den Ausgleichsbehälter stecken und die vollgesogenen Tücher mit dem Müll entsorgen, ggf. dann die Sache noch mal wiederholen.

Die bräunliche Oberfläche kann unterschiedliche Ursachen haben:

  • Unsaubere Arbeit der Werkstatt (z. B. Mischen der Flüssigkeit in einem dreckigen Behälter)
  • Öl in der Kühlflüssigkeit (Zylinderkopfdichtung, Riss im Zylinderkopf)
  • Rost aus dem Kühlsystem (siehe auch -> hier)

(Die Mischung mit den Kühlmitteln G11 (grüngelb) und G12 (rot) ergibt auch etwas Braunes, aber das ist dann eine zähe Pampe und durchgefärbt. :eek: )

Da würde ich mir aber jetzt nicht zu viele Gedanken machen, die Sache einfach weiter beobachten und evtl. bei Veränderungen hier mal wieder nachfragen. (Bsp.: Im Motor meines 93er Ventos mit 1,8-l-Motor (55 kW = 75 PS) wurde die Flüssigkeit (mit G12+) in den letzten Jahren - also über ca. 75.000 km - auch immer dunkler. Sie war zum Schluss bei 311.000 km schon richtig dunkelgrau. Trotzdem hatte der Motor nur geringen Flüssigkeitsverlust und machte keine Probleme.)

Vielleicht kannst du die bräunliche obere Schicht ja auch bei der Aktion mit den Küchentüchern aufnehmen ...

Schönen Gruß

Hallo,

danke für die Antwort! Klingt ja schon mal nicht so schlecht, wie ich es mir immer einrede von wegen Zylinderkopfdichtung, etc.

Werde es mal am WE oder morgen probieren und dann mich noch mal melden.

Müsste aber die Flüssigkeit, die ja zuletzt komplett erneuert wurde, nicht einfach rötlich aussehen oder kann sich so schnell Rost/Öl ansammeln?

Grüße

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