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Kühlwasserverbrauch nach Tausch VDD

Opel Omega B
Themenstarteram 27. Oktober 2008 um 10:17

Hy Leuts – wenn mal der Wurm drin ist, dann meist richtig? :(

Ich liebe meinen Omi (KM Stand 85.000) und er hat bisher auch nie groß gemuckt. Jetzt fängt er aber an, richtig Geld zu verschlingen. Als Schreibtischtäter kenne ich mich naturgemäß mit der Technik nicht so gut aus, weshalb ich einfach mal bei euch Anfrage, ob der Supergau – Zylinderkopfdichtung – jetzt eingetreten ist.

Zur Historie:

LPG Umrüstung mit Icom JTG – absolut problemlos, Auto schnurrte

Nach dem Urlaub wurde der Wagen nochmal zum Umrüster gegeben, weil die Verbrauchswerte etwas hoch waren (im Benzin und Gasbetrieb) – Benzin rund 13,5 Liter

In der Werkstatt wurde dann

- die Ventildeckeldichtung getauscht, weil nach Aussage der Werkstatt die Zündkerze „in Öl badete“ und verkokt gewesen sei.

Nach dem Zusammenbau lief der Wagen aber anscheinend nicht mehr auf allen Töpfen („O-Ton Chef: Da hat der Monteur vielleicht Kabel vertauscht, wir bauen alles nochmal auseinander und wieder zusammen“) Insgesamt war mein Wagen zwei Wochen in der Werkstatt.

In diesem Zug wurden dann die Zündkabel und die Zündspule (DIS?) getauscht. Alles in allem hat mich der Spass über 800 Euros gekostet. Der Verbrauch liegt jetzt nach 250 KM wieder bei moderaten 11,8 Liter im Schnitt

Nach diesem Werkstattaufenthalt verbraucht der Omega jetzt aber plötzlich Kühlwasser, was vorher nicht war. Tropfen o.ä. unter dem Omega konnte ich nicht feststellen. Beim Anlassen schwankt die Drehzal für rund 15 Sekunden stark (1000 – 1800 U/min), danach pendelt diese sich bei rund 700 U/min wieder ein.

Habt Ihr eine Idee, ob es noch andere Möglichkeiten als die ZKD gibt? Es geht mir hier zunächst nicht um Schuldzuweisungen gegenüber der Werkstatt, die sich zumindest gegenüber dem Kunden Mühe gibt. Ich habe nur die Befürchtung, dass evtl. beim Wechsel / Einbau der VDD etwas schief gelaufen ist, was nun zu dem Wasserverlust führt. (Achja, ein FOH habe einen Test durchgeführt und festgestellt, dass im Kühlwasser Abgas sei).

Habe in anderem Thread schon gelesen, dass die Kühlmittelbrücke (?) auch sowas verursachen kann. 

Wäre toll, wenn Ihr Hinweise geben könntet.

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17 Antworten

Hallo!

 

Wenn der FOH eine CO2 Test gemacht hat und der Test positiv war, also Abgase im Kühlwassser sind, dann ist defenitiv die ZKD defekt und dann wird es wenn Du auf den

FOH angewiesen bist richtig teuer. Der Wechsel der VDD hat nichts mit dem Wasserverlust zu tun. Da Du keinen sichtbaren(Flecken unterm Auto) Wasserverlust hast, verbrennt der Motor das Wasser. Mein ZKD war nach etwas über 50000km defekt, Kostenvoranschlag beim FOH

waren 3000€. Opel wollte großzügig 10% der Mat-Kosten übernehmen.

 

mfg

FalkeFoen

Themenstarteram 27. Oktober 2008 um 11:10

Danke für die schnelle Antwort.

Hinsichtlich des Tests widersprechen sich die Aussagen meiner Werkstatt und des FOH (wo der Wagen zur Diagnose hingeschleppt wurde). Meinem Umrüster gegenüber wurde gesagt, man habe seitens des FOH an dem Wagen nichts gemacht, weil Gasanlage nicht deaktiviert war. Am Telefon sagte der FOH zu mir widerum genau das Gegenteil.

Jetzt kann ich glauben was ich will :(

Diese Kühlwasserbrücke? - liegt die nicht unter der Ansaugbrücke (die ja auch demontiert war). Würde da dann bei Undichtigkeit das Wasser nicht ins Öl gelangen und so auch spurlos verschwinden?

Ich hoffe immer noch auf eine Kleinigkeit im Zusammenhang mit dem Einbau der VDD...

Nein, da liegst Du mit Deiner Annahme daneben.

Die Kühlmittelbrücke hat nichts mit dem Ölkreislauf zu tun,

sie verbindet nur für den Kühlkreislauf, den rechten mit dem linken Zylinderkopf

und trägt die beiden Temperaturfühler für die Anzeige und das MSTG, sowie zwei Schlauchanschlüsse.

 

Das Teil was Du meinst, ist der Ölkühler/Vorwärmer.

 

Der badet hermetisch zu Außenwelt abgedichtet,

zwischen den beiden Zylinderbänken im Kühlmittel und ist des häufigeren defekt.

 

Nur das als Fehlerbild meist Ol im Kühlwasser ist und nicht umgekehrt.

Ist eigentlich auch einleuchtend, da im Normalfall der Öldruck wesentlich höher ist, als der Kühlmitteldruck.

Themenstarteram 27. Oktober 2008 um 20:50

Nachdem ich hier einen Thrad über undichte Heizungsregelventile (Danke Kurt für die Doku) gelesen habe ist mir nochwas eingefallen, dem ich eigentlich keine Bedeutung zugemessen habe. Wenn ich den Wagen abstelle, riecht es ab und an, als ob Feuchtigkeit verdunstet (fragt mich jetzt bitte nicht , wie das riecht und ob ich`s euch erklären kann ) :D.

Jetzt habe ich die Hoffnung, dass vielleicht nur das Teil den Dienst langsam quittiert (wenn im Abgas kein CO sein sollte). Liegt ja wohl im Montagebereich des DIS (und den Ausschnitten für die Injektoren, die nochmal nachgearbeitet wurden). Werde am Wochenende mal die Windleitbleche beim Scheibenwischer abmachen und schaun, ob man was sieht.

Im Grunde ist es ja jetzt erst kühler geworden, sodaß der Fehler im Sommer vieleicht gar nicht auffallen konnte, weil das Teil nix zu tun hatte (so meine laienhafte Interpretation) - Forenteilnehmern zufolge findet sich zunächst auch kein Wasser unterm Wagen, weil an heißen Teilen das Kühlwasser einfach verdampft.

Zitat:

Original geschrieben von Bommel

 

Jetzt habe ich die Hoffnung, dass vielleicht nur das Teil den Dienst langsam quittiert (wenn im Abgas kein CO sein sollte).

---------------------

Bestimmt ein Schreibfehler ?

Im Abgas ist immer CO, Du meintest sicher im Kühlwasser ?

 

Hallo den Deckel (Ansaugluftsammler)mal runter und nachgeschaut!

Das kann auch die Kühlmittelbrücke sein!

Das ist wohl schon des öfteren vorgekommen, daß sie gerissen ist,

eine der beiden Verschraubungen an den Köpfen,

eine Schlauchverbindung oder ein Temperatursensor daran undicht wird.

 

Themenstarteram 28. Oktober 2008 um 7:36

Danke für die Hinweise, mein Blutdruck senkt sich langsam wieder :)

Habe eben noch mit dem Umrüster telefoniert. Auch er kann und will nicht ausschließen, dass bei den umfangreichen Arbeiten beim Wechsel der VDD ein Schlauch o.ä. nicht richtig montiert ist. Wichtig ist uns beiden, dass zunächst mal die CO Messung im Kühlwasser gemacht wird, um die ZKD definitiv auszuschließen. Er habe gemessen und es war kein CO im Kühlwasser.

Wird die Kühlmittelbrücke denn beim Wechsel der VDD tangiert?

Schau doch noch mal oben auf´s Bild, oder auf das unten.

Die schwarzen Deckel sind die Ventildeckel und an ihrem unteren Ende sitzt die VDD.

Da wird nichts tangiert. Allenfalls durch grobe Unachtsamkeit!

Themenstarteram 28. Oktober 2008 um 8:49

Aha, das ist ja auch wieder beruhigend.

Dann sollte mein Umrüster sich wirklich nochmal die Schlauchverbindungen anschauen, ob die vielleicht nicht ganz dicht sind. Ich habe ihm auch gesagt, dass meine Kühlmitteltemperatur nicht mehr die 90-95 Grad erreicht, sondern bei 82 Grad steht. Seiner Meinung nach ein Indiz, dass wirklich an einer Stelle Wasser austritt und nicht ausreichend Druck aufgebaut wird.

Grobe Unachtsamkeit in der Werkstatt? - ich bin Laie, aber 1,5 Wochen, um den Wagen wieder auf sechs Töpfen laufen zu lassen (die alle bei Abgabe des Wagens liefen) sind für mich ein Indiz, dass schon ein wenig Ratlosigkeit herrschte, zumal der Chef selbst darauf hinwies, dass sein Monteur wohl Kabel vertauscht habe. Am Ende kümmerte sich Chefe persönlich um den Wagen und bekam ihn wieder flott.

Trotzdem: In die Werkstatt würde ich meinen Wagen wieder bringen, weil die Kommunikation mit dem Kunden gut ist, man sich um eine Lösung bemüht und es dem Chef sichtlich peinlich war, dass eine 0/8/15 Reparatur so ausartete. Ich stehe auf dem Standpunkt: In einer Werkstatt kann immer mal was schief gehen, vorallem, wenn man nicht täglich mit dem gleichen Wagentyp beschäftigt ist. Vielleicht hat der Monteur jetzt auch für die Zukunft was mitgenommen .... (Vorsoglich lege ich zukünftig in freien Werkstätten das Handbuch "Jetzt mache ich es selbst" einfach mit in den Wagen ;)

Der Umgang mit dem Problem und dem Kunden entscheidet letztlich darüber, ob Schiedsstelle, Anwälte etc. Arbeit haben oder Geld verdienen.

Nachdem nun klar ist, dass es sich wahrscheinlich doch nur um eine Kleinigkeit im Verhältnis zur ZKD handelt, werde ich auch die Rechnung für die Zündspule, Zündkabel usw. bezahlen. Vorsorglich aber mit dem Vermerk "unter Vorbehalt der Nachbesserung".

Bei dem Buchtitel würde ich nochmal was anderes anraten. Wie wäre es mit "Jetzt helfe ich mir selbst" oder "So wird`s gemacht".

Themenstarteram 28. Oktober 2008 um 15:43

Naja, der Titel heisst bei mir "Jetzt mache ich es mir selbst" :D

Mann, bin ich durch den Wind... - aber ein bisschen Herzblut und Nerven darf man dem Omi ja schon zugestehen - er isses wert...

Themenstarteram 18. Februar 2010 um 9:57

Hallo, nur mal ein Update:

Habe - weil der Wagen ja gut fuhr - so alle 3-4 Monate 1 Liter Kühlwasser / Frostschutz nachgekippt.

Nun steht der Wagen gerade wegen Austausch der Frontscheibe beim FOH und ich habe gebeten, dem Phänomen mal auf den Grund zu gehen. Und? - die Werkstatt rief an, Kühlwasserbrücke wird abgedichtet, Thermostat neu.

Na dann hoffe ich mal, dass die den wieder trocken gelegt bekommen :-) - Mein Umrüster hat zwischenzeitlich zu gemacht :-(

Hi Bommel ,

Ersmal mein Mitgefühl .

Da wurde dir ja schon recht heftig mitgespielt , wenn ich das so lese.

Ich hatte es mal vor längerer Zeit in den Raum gestellt , was man , in so einem Fall machen kann .

Der FOH langt nicht an die Gasanlage und der Umrüster hat wahrscheinlich nicht die Fachkenntnisse vom FOH.

Natürlich sind diese Fälle nicht alltäglich , aber sie kommen vor und man muß damit zurechtkommen.

Eigentlich hätte man bei der VDD Rep. bemerken müssen ,

wenn die KMB , Kühlmittel verliert , genauso den undichtem Thermostat .

Beides kann man manchmal sogar , auch ohne Abbau Sammelsaugrohrs feststellen , wenn man weiß wo man hinsehen muß .

Hoffentlich geht die "never ending Story "nicht noch weiter , wobei ich für dich hoffe , daß damit der Schinken gevespert ist.

Steht der jetzt , bei dem FOH , der damals den CO Test gemacht hat ?

Themenstarteram 18. Februar 2010 um 18:58

Jeep, steht beim FOh meines Vertrauens. Der scheint einen guten V6 Schrauber zu haben, der wechselt auch den Zahnriemen immer zu verhältnismäßig humanen Preisen (soweit man das beim V6 so noch nennen kann) - kennt wohl die notwendigen Tricks... - warum damals der CO test bei ihm was anzeigte, erschließt sich mir bis heute nicht - war ja aber auch nicht dabei.

Der Umrüster? - Na das lief im Nachhinein wie so oft - "Das Auto kennen wir - kein Prob. - haben wir schon umgerüstet" ----- heute weiß ich, solche Aussagen zählen nur mit Beweis (Kundenkontakt) was...

Fakt ist, seit der VDD Geschichte verliert der Wagen Wasser - klar liegt eine Vermutung nah, wenn der Monteur noch keinen V6 in den Fingern hatte - aber der Umrüster hat ja zu gemacht. Naja, bei 100 TKM ist der Wagen ja gerade erst eingefahren :) - Da Opel selbst auch auf LPG umrüstet, haben die FOH`s offenbar auch keine Berührungsängste mehr.

Zumindest habe ich meinen FOH gebeten auch gleich mal mittels Endoskop die Brennräume zu checken, ob die noch für die nächsten 100 TKM gut sind.

 

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