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Kündigung KFZ Versicherung
ICh habe folgendes Problem bzw. Frage.
Ich habe im Ende Oktober meiner Versicherung gemeldet, dass sich meine jährliche Kilometerleistung von 5.000 auf 15.000 erhöht hat. Nun hab ich endlich einen Brief von der Versicherung erhalten und die Beitrag ist mir jetzt doch etwas zu Hoch geworden (10€ mehr pro Monat). Nun habe ich mal verglichen und ich kann bei gleichen Leistungen bei einer anderen Versicherung pro Monat 15€ sparen.
Nun ist meine Frage:
Kann ich vom Sonderkündigungsrecht gebrauch machen, wenn ich selbst eine Erhöhung des Versicherungsumfanges veranlasst habe???
Viel Dank schon mal in Voraus.
Beste Antwort im Thema
Jep, musst du. Da die Versicherung ja nicht daran Schuld ist das sich Dein Beitrag erhöht hat.
Dieses liegt ja daran, dass du geänderte Parameter in deinem Vertrag hast.
Sonderkündigungsrecht greift nur wenn die Versicherung nach ablauf der eigentlichen Kündigungsfrist die Tarifprämie erhöht. Ist dann aber auch bei den meisten Explizit auf dem Beitragsbescheid aufgeführt.
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14 Antworten
nein, geht nicht.
Und der Grund ist weil ich das so wollte?
Im Vertrag steht ja das ich Veränderungen umgehende anzuzeigen habe. Aber muss ich deshalb die Beitragserhöhung so hinnehmen?
Jep, musst du. Da die Versicherung ja nicht daran Schuld ist das sich Dein Beitrag erhöht hat.
Dieses liegt ja daran, dass du geänderte Parameter in deinem Vertrag hast.
Sonderkündigungsrecht greift nur wenn die Versicherung nach ablauf der eigentlichen Kündigungsfrist die Tarifprämie erhöht. Ist dann aber auch bei den meisten Explizit auf dem Beitragsbescheid aufgeführt.
Zitat:
Original geschrieben von Maxe290
Kann ich vom Sonderkündigungsrecht gebrauch machen
Nein, da nicht die Beitragssätze erhöht wurden, sondern du eine Vertragsänderung vorgenommen hast.
Die Aktivität liegt auf deiner Seite.
Jut danke für die schnellen Antworten.
...es wird leider von manchen Versicherungen schamlos ausgenutzt, wenn ein Kunde kurz nach dem 30.11. die Parameter seiner Versicherung ändert. Die Initiative geht vom Kunden aus und die Versicherung kann für die Paramteränderung berechnen, was sie will.
Oft werden ehemals gut verhandelte Verträge dann einfach auf den Standardpreis gesetzt. Es kostet dann nicht nur den veränderten Paramter, sondern viel mehr.
2007 hatte ich sowas bei der VGH. Ich hatte auch damals schon einen SF von über 20 (war bis dahin immer bei der VGH) und hatte eine Erhöhung der Kilometer von 25.000km auf 60.000km gemeldet (bei Versicherungen als "über 30.000km gewertet). Der Jahresbeitrag sollte daraufhin von ca. 600,- Euro auf ca. 900,- Euro steigen, obwohl die Differenz zwischen den Kilometern im "Rechner für Neukunden" weniger als die Hälfte (Steigerung) ausgemacht hätte.
Die haben mir einfach den "gut verhandelten Rabatt" mit weggenommen.
Gruß!
....daher immer vorher fragen, wie sich eine Änderung (von welchen Tarifmerkmalen auch immer) auswirkt und das sowohl im bisherigen Tarif, als auch in einem eventuell aktuelleren Tarif....
Alles eine Frage der Beratung....
naja, Paramter hin Paramter her - was immer das ist -
finde ich eine Beitragserhöhung um 10€/Monat jetzt nicht wirklich viel oder gar schamlose Ausnutzung, wenn sich die Jahreskilometerleistung verdreifacht...
Zitat:
Original geschrieben von Mimro
....daher immer vorher fragen, wie sich eine Änderung (von welchen Tarifmerkmalen auch immer) auswirkt und das sowohl im bisherigen Tarif, als auch in einem eventuell aktuelleren Tarif....
Alles eine Frage der Beratung....
...ja Ok ...es ist nach dem 30.11 ...man kann also nicht kündigen ...und der freundliche Versicherungsmitrabeiter sagt einfach vorher "kostet 300,- Euro extra"...
und dann???
Mit welcher Position soll ich das verhandeln, wenn ich doch ohnehin nicht wechseln kann?
Gruß!
.....in Deinem Beispiel hättest Du einmal die 900 EUR Beitrag genannt bekommen und einmal 750 EUR bei gleichzeitiger Umstellung auf den neuen Tarif (entspricht dem Tarif für Neukunden).... Was Du dann wählst bleibt Dir überlassen und ob ausser dem Beitrag noch andere Unterschiede zwischen den Tarifgenerationen bestehen kannst Du erfragen bzw. Dir von Deinem freundlichen Versicherungsmakler erklären lassen, der Dir im Übrigen auch die (deutlich längere) Geschichte mit dem Vergleich der Tarifgenerationen abnimmt, sobald Du ihm die geplante Änderung mitteilst....
btw wurde die Änderung der Fahrleistung vom TE nicht jetzt veranlasst, sondern bereits Ende Oktober....
Zitat:
Original geschrieben von Mimro
...Was Du dann wählst bleibt Dir überlassen...
...ich konnte bei der VGH nichts wählen und mir wurde nichts überlassen. Ich habe auch nicht zwischen Tarifgenerationen gewechselt, bzw. wechseln können.
Die Rechnung ist ganz simpel:
- als ich das Auto zugelassen habe, hat die VGH 800,- Euro haben wollen.
- ich habe daraufhin dargelegt, dass diverse andere Versicherungen zwischen 500,- und 600,- Euro für die selbe Leistung verlangen (Serviceversicherer mit weitgehend identischen Konditionen)
- die VGH hat gesagt: "OK, wir machen auch 600,- Euro"
- später, als sich bei mir was verändert hatte: der Tarifunterschied zwischen 25tkm und >30tkm macht ungefähr 100,- Euro aus (was ich vollkommen OK finde)
...aber nicht auf die 600,- Euro ...sondern auf die 800,- Euro gerechnet
Also nannte man mir, egal wie ich es drehte und wendete, die 900,- Euro
Machen wir uns nichts vor: Diverse Versicherungen nutzen jede vom Kunden selber initierte Veränderung des Vertrages für einen "Totalreset" auf ihre Tarifgefüge, die sie am realen Markt niemals durchsetzen könnten ...nur in diesem einen Fall ...wenn der Kunde eben der "Initiator" ist und deswegen nicht kündigen kann.
Gruß!
Hallo,
Zitat:
Original geschrieben von understatement
(...)Machen wir uns nichts vor: Diverse Versicherungen nutzen jede vom Kunden selber initierte Veränderung des Vertrages für einen "Totalreset" auf ihre Tarifgefüge, die sie am realen Markt niemals durchsetzen könnten ...nur in diesem einen Fall ...wenn der Kunde eben der "Initiator" ist und deswegen nicht kündigen kann.(...)
ne arg abenteuerliche Aussage - wer sind denn "diverse"?
Und was für ein "Totalreset"? Und wie dann im "nichtrealen Markt"?
Angepasst wird nach dem vereinbarten und abgeschlossenen Tarif - dass evtl. verhandelte Nachlässe rausfallen ist ne andere Sache.
Aber angepasst wird einfach nur in der vorher klar definierten Tarifgeneration - nicht mehr, nicht weniger.
Wenn ich einen Vertrag von vor 5 Jahren habe, dann gelten auch diese Bedingungen bis ich wechsle - und zwar aus Eigeninitiative.
Das ist übrigens bei Handy-, Strom- und sonstigen Tarifgenerationen grundsätzlich nicht anders...
Nur hab ich dort u.U. das Problem, dass bei anstehenden Vertragsverlängerungen die alten Tarifgenerationen generell abgekündigt sind.
Also mal n bisschen die Kirche im Dorf lassen, bevor hier wieder ein böses und hintertriebenes System vermutet wird.
Grüße
Schreddi
Zitat:
Original geschrieben von kaburs
finde ich eine Beitragserhöhung um 10€/Monat jetzt nicht wirklich viel oder gar schamlose Ausnutzung, wenn sich die Jahreskilometerleistung verdreifacht...
Na ja, wie mans nimmt. Aufs Jahr gerechnet wären das bei mir z.B. über 25% mehr.
MfG Zille
Zitat:
Original geschrieben von Schreddi
...wer sind denn "diverse"?
"diverse" sind z.B. alle sparkassennahen Versicherungen, also VGH/ÖVB/Provinzial/Brandkassen/Feuersozietäten, etc
Zitat:
Original geschrieben von Schreddi
Und was für ein "Totalreset"? Und wie dann im "nichtrealen Markt"?
"Totalreset" ist das Wegnehmen von allen Rabatten (bei denen das möglich ist) in dem Moment, wo der Kunde nicht weg kann
"nicht realer Markt" ist 900,- Euro in der Tabelle stehen zu haben, die so wenige Kunden auch wirklich bezahlen, wie für Flat-Fernseher die Listenpreise des Herstellers bei MediaMarkt bezahlt werden
Zitat:
Original geschrieben von Schreddi
dass evtl. verhandelte Nachlässe rausfallen ist ne andere Sache.
Nöh, das ist keine andere Sache, sondern es ist genau die Sache!
Gruß!