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Kulanz

Opel Insignia A (G09)
Themenstarteram 27. September 2011 um 15:59

Habe mit meinem Insignia Baujahr 2009 (gebraucht gekauft mit 22.000 km am 10.2.11 bei Opel-Händler) ein riesiges Problem:

Ende Juli d.J. trat auf einer Urlaubsfahrt folgender Fehler auf: Fahrzeug fuhr nur noch 20 km/h (Notprogramm). Ich habe den ADAC kommen lassen. Dieser konnte den Fehler beheben durch Fehler-Löschung. Mein Opel-Händler hier vor Ort konnte den Fehler nicht mehr reproduzieren. Danach ist das Fahrzeug wieder noch ca. 2000 km problemlos gelaufen.

Bis nun der Fehler erneut auftrat. Dieses Mal haben wir den Fehler nicht löschen lassen, sondern suchten eine Opel-Werkstatt auf. Dort teilte man mir mit, dass die Reparaurkosten ca. 2700 EUR betragen (Erneuerung Kraftstoffleitung, Hochdruckleitung, Kraftstoffeinspritzdüsen, Kraftstofffilter und Motorsteuergerät neu programmieren). Die Reparaturwerkstatt stellte einen Kulanzantrag bei Opel. Dieser Antrag wurde beschieden, dass Opel rund 1000 Euro trägt. Dass Fahrzeug ist scheckheft-gewartet und hat jetzt 30.000 km gelaufen und war war beim ertsmaligen Auftreten des Fehlers gerade 2 Monate aus der Garantie.

Ich habe dann Kontakt aufgenommen mit dem Opel-Händler, wo ich das Fahrzeug gekauft hatte. Dort nahm man Kontakt auf mit dem für dieses Gebiet zuständigen für Kulanzangelegenheiten zuständigem Opel-Mitarbeiter. Dieser ließ nach Prüfung des Sachverhaltes wissen, dass Opel deutlich mehr als 1000 Euro leisten würde. Allerdings müsste dann das Fahrzeug auch in der Werkstatt repariert werden, wofür dieser Mitarbeiter zuständig sei.

Dies ließ sich leider nicht machen, da beide Opel-Häuser 600 km auseinanderliegen und mit der Reparatur bereits begonnen wurde.

Ich frage mich nun, was ich noch machen kann, da ich nicht verstehe, dass die Kulanz abhängig sein soll vom jeweiligen Gebiet bzw. Mitarbeiter.

Hat jemand evtl einen Ratschlag, wie ich vorgehen soll.

Dank vorab!

Beste Antwort im Thema

Angenommen ein Auslassventil würde in Stellung auf hängen (in Stellung geschlossen ist nicht möglich), dann ist das erste, was passiert, dass der Kolben es persönlich begrüsst und dann fährt das Auto keinen Meter mehr, auch nicht im Notlauf.

MFG

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Hallo,

greift da nicht die gesetzlich vorgeschriebene Gebrauchtwagengarantie ?

Gruß Insigniapilot

Themenstarteram 27. September 2011 um 16:13

Die gesetzlich vorgeschriebene Gebrauchtwagengarantie greift hier glaube ich nicht. Ich hätte nämlich in diesem Fall das Fahrzeug in die Werkstatt des Hänlers bringen müssen, wo das Fahrzeug an mich verkauft wurde. Dies war in diesem Fall aber aufgrund der Entfernung (600 km) nicht möglich.

Hi,

Konnte man dir sagen, was die Fehlerursache war, wie der Schaden entstanden sein kann und was eigentlich defekt ist ? Kann mir nicht vorstellen, dass alle genannten Bauteile hinüber sind ?? :confused:

Ich muss auch sagen, dass ließt sich wie.....der insi kühlt im Sommer nicht mehr richtig, dann tauschen wir doch mal auf verdacht den Kompressor, sämtliche Leitungen, den Turbolader wie Kraftstofftank gleich mit...um sicher zu sein, dass er dann wieder kühlt....

Für mich ist das wie mit dem Hammer auf Reiskörner dröschen...typisch Raffzahn-Opelwerkstatt....

Themenstarteram 27. September 2011 um 22:19

Ich bin auch der Meinung, dass die genaue Fehlerursache unbekannt ist und dass man einfach alles auswechselt, was damit zu tun haben könnte. Das Seltsame ist eben auch, dass der Wagen nach Löschung des Fehlers wieder einwandfrei läuft (bis nach 2000 km) der Fehler wieder auftritt.

Als Laie bin ich da aber hilflos. Deshalb habe ich mich auch im Forum gemeldet. Ist man in einem solchen Fall wirklich ausgeliefert, oder kann man das evtl. von unabhängiger Seite (Sachverständigem) überprüfen lassen. Oder hat jemand vielleicht noch eine andere Idee?

Themenstarteram 27. September 2011 um 23:18

Antwort auf die Frage von Checkup2110:

Wie der Schaden entstanden sein soll konnte mir nicht gesagt werden. Mir wurde lediglich mitgeteilt, dass - nach Rücksprache mit Opel - folgende Arbeiten erfolgen müssten (Erneuerung Kraftstoffleitung, Erneuerung Hochdruckleitung, Erneuerung aller Kraftstoffeinspritzdüsen, Erneuerung Kraftstofffilter und Programmierung des Motorsteuergerätes

Was für ein Kraftstoff fahren Sie ?

Themenstarteram 29. September 2011 um 8:10

Diesel

Zitat:

Original geschrieben von Insigniapilot

Hallo,

greift da nicht die gesetzlich vorgeschriebene Gebrauchtwagengarantie ?

Gruß Insigniapilot

Der war echt gut !!!:D:D

Wohl BIO getankt?

Zitat:

Original geschrieben von walt1475

Dieser konnte den Fehler beheben durch Fehler-Löschung.

Glaub ich nicht! Es wurde nicht die Ursache behoben, sondern nur die (Aus)Wirkung!

Es gibt keine gesetzlich vorgeschriebene Gebrauchtwagengarantie. :rolleyes:

 

Tja Ende Juli wäre man noch innerhalb der 6 Monate Beweislastumkehr gewesen - sofern man das Problem seinem verkaufenden Händler mitgeteilt hätte...

 

Bei der Kulanz kann es durchaus sein, daß ein verkaufender Händler eine % Händlerbeteiligung eingegeben hätte.

Ein anderer FOH wird/muß das nicht tun - immerhin wurde das Fahrzeug nicht bei ihm gekauft.

Klar hilft er weiter, aber er hat keinen Grund sich extra zu beteiligen. Das was Opel an Kulanz gibt gibts.

 

Den Rest würde ich an deiner Stelle mal einen Anwalt fragen wegen möglicher Gewährleistung gegenüber deinem verkaufenden Händler.

Aber das lohnt auch nur vor Reparatur.

Zitat:

Original geschrieben von Archduchess

Es gibt keine gesetzlich vorgeschriebene Gebrauchtwagengarantie. :rolleyes:

 

Tja Ende Juli wäre man noch innerhalb der 6 Monate Beweislastumkehr gewesen - sofern man das Problem seinem verkaufenden Händler mitgeteilt hätte...

 

Bei der Kulanz kann es durchaus sein, daß ein verkaufender Händler eine % Händlerbeteiligung eingegeben hätte.

Ein anderer FOH wird/muß das nicht tun - immerhin wurde das Fahrzeug nicht bei ihm gekauft.

Klar hilft er weiter, aber er hat keinen Grund sich extra zu beteiligen. Das was Opel an Kulanz gibt gibts.

 

Den Rest würde ich an deiner Stelle mal einen Anwalt fragen wegen möglicher Gewährleistung gegenüber deinem verkaufenden Händler.

Aber das lohnt auch nur vor Reparatur.

Archduchess hat recht. Gesetzlich vorgeschrieben bei Gebrauchtwagen ist die Gewährleistung (also Mängelhaftung) von 6 Monaten. Der Verkäufer haftet für Mängel am Fahrzeug, die bereits beim Verkauf vorhanden waren. Also die berühmten „versteckten Mängel“. Das gilt übrigens immer, unabhängig von der Gewährleistungsfrist; es wird nur irgendwann sehr schwierig nachzuweisen…

Innerhalb der ersten 6 Monate muss der Verkäufer, bei einem Mangel, nachweisen, dass dieser beim Verkauf noch nicht vorhanden war. Nach den 6 Monaten greift die Beweislastumkehr und der Käufer muss nachweisen, dass der Mangel bereits beim Verkauf vorlag.

Ungünstig ist nur, dass walt1475 – wie bereits oben mitgeteilt – den Mangel direkt von einem anderen Händler hatte beheben lassen.

Nun kann ich grade nicht 100%ig abschätzen, wie ein Vertragshändler in dieser Materie zu bewerten ist. Mein Milieu ist die Bauindustrie, da kommen Vertragshändler i.d.R. nicht vor. Meine Einschätzung wäre aber, dass dieses Vorgehen einer Ersatzvornahme gleich kommt, denn jeder KFZ-Händler stellt zunächst ein eigenständiges Unternehmen (mit eigener Handelsregisternummer, Steuer-Nr. usw…) dar.

Blöde Situation: Eigentlich hätte der gute Verkäufer die Nachweispflicht gehabt, dass bei Verkauf alles OK war. Nun gibt Opel zwar Kulanz, aber ggf. hätte der Verkäufer (wenn sein Nachweis nicht gelingt), den kompletten Mangel beheben müssen. Nur wurde der Verkäufer eben nie involviert. Der formelle Weg ist damit nicht eingehalten worden.

Aber vielleicht gibt es ja einen Juristen in diesem Forum, der etwas zur Betrachtung von Vertragshändlern sagen kann…

Ich kann es mir nur schwer vorstellen, aber sollte die Gewährleistung, formell betrachtet, eine Opel-Mängelhaftung sein (dickes WENN), dann kann ich grundsätzlich auch noch im Nachgang um den Nachweis. Der Argumentationsstanpunkt wäre ein ganz anderer...

Aber wie gesagt, Vertragshändler sind bei mir (leider) eine Grauzone...

Themenstarteram 29. September 2011 um 12:59

Ich habe heute die erfreuliche Mitteilung erhalten, dass Opel nun doch für die komplette Reparatur aufkommt.

Vielen Dank allen, die mir geantwortet haben.

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