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Kundendienst - Welche Zündkerzen, Öl, Luftfilter, etc.
Hallo!
Ich fahre einen Renault Megane Scenic, 2.0RT, 114PS, Automatikschaltung und ich möchte jetzt gerne einen Kundendienst durchführen.
Bevor ich jetzt zum Teilehandel renne und der mir sein Programm andreht, wollte ich hier mal nachfragen, was Ihr da so empfehlen könnt.
Gibt es z. B. besonders gute Zündkerzen, die für mein Auto geeignet sind oder kann ich z. B. jedwedes 10W40 Öl aus dem Baumarkt reinkippen, etc.
Oder gibt es besondere Luftfilter (K&N?) die irgendeine Verbesserung bringen?
Das Getriebeöl muss man wohl auch wechseln oder sonst irgendetwas am Getriebe was zum Kundendienst gehört?
Fahre den Wagen jetzt ~20.000km und es wurde wohl die letzten 50.000km nichts mehr an dem Wagen gemacht, ausser Bremsen vorne.
Und, gibt es bei Renault eigentlich auch einen Aerotwin-Nachrüstsatz? Neue Wischer wären nämlich auch fällig.
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8 Antworten
Hi....
also:
Kerzen würde ich von NGK nehmen...
K&N kann man auswaschen,lohn sich nur,wenn du denn wagen noch nen weilchen fahren willst....
Öl würde ich normales 10W40 von Castrol sagen...
Pollenfilter nicht vergessen...
Getriebeöl (automatik??) nee...
wenn wird nur der Filter erneuert... (viel spaß)
schon an denn Zahnriemen gedacht ??!!
alle 5 jahre oder 120.000km
die Wischer gibts auch von Aerotwin...
mfg
Danke!
Wo sitzt denn der Pollenfilter und der Filter beim Getriebe?
Zahnriemen ist seit 20.000km ein Neuer drauf.
Das Aerotwin-Set, gibt es das nur von Renault oder auch was BRAUCHBARES im Zubehör? (komplett mit Armen oder nur Wischerblätter?)
Mal was zu Filtern..kann mir nicht vorstellen das ein Sportluftfilter so gut wie ein normaler filtert... Besonderes bei neueren Motoren, bzw. TDIs und CRs sollte man wohl besser die Finger davon lassen!
Gruß
und warum ??
Wenn die Motoren merken,da kommt mehr luft durch .regeln sie dem entsprechend die Zündung...
d.h. keine mehr leistung ...
was das nun fürn Motor ist ist Rille...
Ich spreche hier von denn Normalen austausch Filtern,nicht die Offnen 57i kits ....
sie rentieren sich dadurch,das man sie jedesmal säubern kann,und nicht jedes mal nen neuen lufi kaufen muss... ok !!!
Die Luftmassenmesser und Co. laufen bloß nicht mit denn Dingern..
die hören sich dann an wie Tregger....
ahsoo.,der pollenfilter ist beim Scenic im rechten Fußraum unter dem Handschufach...kommst wunderbar hin.
Leg dich mal in denn Fußraum und schau nach oben. Da ist so ne kleine längliche schiebe kappe...die kleine schraube raus und zur seite raus nehmen...dann siehste ihn schon...
Der Filter fürs Autom. Get. sitzt im Getriebe drinnen..
musst wenn die untere Ölwanne vom Getriebe abbauen...
das wars eigentlich schon...ist bloß der Fahrschemel im weg..
Bei denn Wischer brauchst du bloß die Wischer selbst...
einfach die länge messen und einzeln im Zubehör kaufen ...
(Pitstop,ATU, Scheffler,Wessels)
mfg
so long...
Naja, hab letztens von Mann Filter ein Büchlein gelesen..zwecks wie fein bei neuen Motoren die Filter filtern müssen.. also Herstellervorgaben. Bei Vergasern wars noch ziemlich egal, aber bei moderen Einspritzsystemen...ich würd diesen Auswaschzeug nicht trauen.
Gruß
edit: Mein geschriebens bezieht sich wohl eher auf Kraftstofffilter, trotzdem aber sicher nicht ganz falsch ;)
Hallo
Wie "BananaJoe" schon schrieb, ist der erhöhte Schmutzeintrag in den Ansaugtrakt und letztendlich in den Motor contraproduktiv und damit unrentabel.Zitat:
Original geschrieben von Tokiido
...sie rentieren sich dadurch,das man sie jedesmal säubern kann,und nicht jedes mal nen neuen lufi kaufen muss... ok !!!...
Welche Folgen leistungsmäßig und tribologisch zu erwarten sind, erklärt "mida" im folgenden Thread. Also besser zum sinnvollen Papierluftfilter greifen, für den der Ansaugtrakt auch ausgelegt wurde.
Diese Zusammenfassung erläutert, warum ein Castrol 10W-40 nicht die erste Wahl sein sollte.
Hier z.B. gibt es im Moment (5l~€24) die preiswertere vollsynthetische Alternative mit einer aktuellen Additivformulierung, die dem Liqui-Moly Synthoil 5W-40 Produkt im Baumarkt entspricht.
Äußerst wichtig ist bei Deinem `97 Scenic der Wechsel des ATFs, egal ob eine Lebensdauerdauerfüllung drin ist, oder der turnusmäßige Wechsel ansteht. Denn auch bei den sogenannten „Lebensdauerölfüllungen“ stellt sich die Frage, wie lange wird die Lebensdauer damit wohl dauern? Nämlich genau solange bis die Additive erschöpft sind.
Nach wie vor unterliegen die Lamellenkupplungen des Automats reibungsbedingt einem Verschleiß, d.h. hier erfolgt ein Schmutzeintrag. Neben der mechanischen Belastung durch Scherung bleibt die thermische Belastung des ATF trotz Überwachung bestehen und auch ein vollsynthetisches ATF unterliegt einem vergleichsweise langsamen Alterungsprozeß. Daneben gibt es natürlich auch noch Qualitätsunterschiede innerhalb der Gruppe der vollsynthetischen ATFs. So scheint auch einer der hauptsächlichen Gründe für die Einführung von „Lebensdauerölfüllungen“ zu sein, weil in der Vergangenheit bei der Wartung von Automatikgetrieben aller Hersteller wiederholt Fehler gemacht wurden. Es soll entweder ein falsches und oder zuviel oder zuwenig ATF eingefüllt worden sein. Nicht wenige Getriebe sind dadurch vorzeitig kaputt gegangen. Viele sollen den Ölstand wie beim Motoröl bei abgestelltem Motor kontrolliert haben. Bei Automaten muß das aber in der Regel zumindest bei laufendem Motor und bestimmter Öltemperatur vorgenommen werden, damit der angezeigte Stand auch stimmt. Je nach Automat, wie z. B. dem Renault AD8 oder dem VAG 01M können dabei noch wesentlich komplexere Prüfvorschriften bestehen. Die geregelte Wandlerüberbrückung des Renault-LMO erfordert z.B. ein exaktes Einhalten der ATF-Spezifikation, wenn es nicht anschließend zu Störungen kommen soll.
Die neueren Automaten haben deswegen auch gar keinen Ölmeßstab mehr. Auch beim Renault-LMO-Getriebe ist dieser innerhalb der Serie ersatzlos weggefallen.
Um dennoch über die erwartete Lebensdauer einen gleichmäßig funktionsfähigen Automaten garantieren zu können, sind von den Herstellern zusammen mit den Schmierstoff-Produzenten hochwertigere ATFs entwickelt worden, bei denen es sinnvoller erscheint, diese gar nicht mehr zu wechseln, als ein falsches und oder zuwenig oder viel zuviel einzufüllen.
Wirklich unbegrenzt werden aber auch diese nicht halten werden. Deswegen wäre es natürlich besser, auch bei diesen wenigstens nach 100.000 km mit dem Wechseln zu beginnen, da ohne Wandlerausbau immer nur ein Teilaustausch des ATFs stattfindet. Natürlich unter der Voraussetzung, daß die für den jeweiligen Automat zutreffende Wartungsvorschrift exakt eingehalten wird.
Wenn dabei der Filter gewechselt werden kann, umso besser. Die neueren Konstruktionen legen diesen aber ins Innere des Automaten, die nur bei einer Komplettrevision getauscht werden können.
Da im Megane Scenic verschiedene Automaten verbaut wurden, kann ich aufgrund Deines Motors nur vermuten, daß ein AD4 verbaut wurde. Dann wäre der Wechsel regelmäßig fällig. Beim AD8 ist dies z.B. alle 50.000 km notwendig, wenn eine Lebensdauer >100.000 km angestrebt wird.
Gruß Christian
Danke für die ausführliche Info.
Aber geht das auch zusammengefasst? :)
Also ich soll auf jeden Fall das von Dir genannte 5W40 nehmen!? Im handbuch ist das aber nicht mit aufgeführt.
Und wie mache ich am Getriebe einen Ölwechsel?
Hallo "Yawa",
Renault gab für Dein Modell nur "grobe" Hinweise im Handbuch, welche Viskosität hier nötig ist. Das braucht Dich ja nicht daran zu hindern, andere Wissensquellen zu nutzen.
Um mit Deinem Automaten weiterzukommen, müßest Du feststellen, ob wirklich ein AD4 oder ein anderes verbaut ist. Das steht auf einem kleinen Schildchen am Getriebe.
Ob Du den Wechsel selbst durchführen kannst, hängt unter anderem auch von Deiner technischen Ausstattung ab: Hebebühne, Ölpumpe, falls das Einfüllen von oben nicht möglich ist, Prüfkoffer oder mindestens Laserthermometer, eventuell Meßbecher, Stopuhr...
Nach dem Ablassen des ATFs und dem anschließenden Abkühlen des Automaten auf Raumtemperatur wird die korrekte Füllmenge bei laufendem Motor zumeist bei ca. 80° heißem ATF gemessen. Dabei reicht manchmal das Austreten des ATFs an Füllstopfen, manchmal muß die ausgetretene Menge pro Zeiteinheit gemessen werden. Du siehst, es ist wesentlich komplizierter als ein Motorölwechsel.
Gruß Christian