Kupplung - 1 & 2 Gang gehen erst nach paar km Fahrt leichter rein?
Hi, es handelt sich um einen Mercedes W203 C180 Kompressor, den ich bereits besitze, mit manueller Schaltung. Ich hoffe, dass meine Schilderung im Folgenden einigermaßen verständlich erklärt ist
Folgendes: wenn ich nach einem Tag das Auto anmache, dann gehen zunächst alle Gänge schwer rein, aber wenn ich die Kupplung durchtrete und dann durch alle Gänge schalte, dann gehen die schon mal leichter rein. Wenn ich etwas herumgefahren bin, geht der zweite Gang auch ohne Probleme rein, allerdigs muss man den ersten Gang manchmal mit bisschen mehr Kraft reindrücken. Wenn ich zuerst anfahre und schnell (ohne Leerlauf) in den zweiten gang schalte, dann macht es beim Schalten "krrrrrr". Das tritt auch auch, wenn ich nach dem Anfahren vom Ersten in die "Mitte" (links zwischen 1 & 2, nicht Leerlauf) schalte, und dann runter in den Zweiten gehe. Hört dann nach dem 3x anfahren auch wieder auf. Der zweite Gang geht (abgesehen vom 1. Gang) zwar immer noch minimal schwerer rein als der 3,4,5 & 6. Kann das am Ausrücklager liegen?
Ansonsten gibts keine komischen Geräusche, das Auto macht nach wie vor einen guten Eindruck. Z.B. muss ich beim 3/4/5/6 Gang auch aus dem Stand zu Beginn (Motor zu diesem Zeitpunkt an) minimal mehr Kraft aufwenden (auch hier nach dem ersten Start, wenn das Auto länger nicht gefahren wurde. Damit der reingeht, sobald ich Kupplung kurz davor trete. Aber auch das hört nach einem bisschen Fahren auf. Wenn das Pedal unten ist und ich 1-2 Sekunden warte, geht auch dieser Gang noch besser rein. Woran liegt das? Ich habe eine Kupplung ohne Seilzug.
Oder: Ich stehe an der Ampel, wenn ich nicht die ganze zeit auf der Kupplung stehen will, nehme ich den Gang raus... Wenn ich bei grün wieder losfahren will und die Kupplung trete, geht der Gang deutlich schwerer rein. Wenn ich beim Anfahren zuerst in den zweiten und dann in den ersten Gang schalte, ist das dann auch dtl. leichter.
Gruß
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25 Antworten
irgw scheint die Kupplung nicht ordnugsgemäß zu trennen. Wahrscheinlich ist bei stehenden Motor alles anders. Vllt mal entlüften. Das ganze geht auch auf die Synchronisation der einzelnen Gänge, bis das hinüber ist. Dann kracht es immer beim einlegen der Gänge
Neben der Kupplungsbetätigung würde ich evtl einen Ölwechsel im Getriebe in Betracht ziehen. Und natürlich eine etwas zurückhaltende Behandlung bei kaltem Fahrzeug kann nicht schaden.
Hallo, habe ein sehr ähnliches Problem mit meinem 200 Kompressor Schalter und Sechsgang. Der erste Gang geht insbesondere bei Kälte nur mit Kraftaufwand rein. Beim Runterschalten in den 2ten hört man auch das krrr. Es ist besser bis weg wenn man ganz bewusst beim Schalten in den 2ten nicht nach links, sondern fasst schon etwas nach rechts zieht. Im Sommer kaum Probleme, sowie wenn Motor und Getriebe warm sind. Hatte vor Jahren schon in Foren gesucht, soll ein bekanntes Problem sein. Manche empfehlen ein besonderes Leichtlauföl. Hatte damals einen Ölwechsel (leider mit normalem Getriebeöl) gemacht, hat keine Änderung gebracht. Habe mich damit abgefunden, der Wagen läuft seit vielen Jahren ansonsten problemlos. Im Winter ist es halt manchmal etwas nervig.
Schöne Grüße
Ich hatte ein ähnliches Problem
1- Überprüfen Sie die Verbindung, Schaltschalter, es sollte kein Spiel geben.
2- Überprüfen Sie die Kunststoffverriegelung.
Er sollte sich beim Schalten nicht bewegen.
Ölmenge prüfen oder wechseln, max. 1,2 l Ölmanuell 6-Gang 75W-85 Getriebe.
Während mein Freund, Schaltgetriebe mit Automatikgetriebeöl (rot) überflutet, funktioniert das Getriebe einwandfrei
Zitat:
@Arno01 schrieb am 27. Februar 2020 um 11:55:51 Uhr:
Hallo, habe ein sehr ähnliches Problem mit meinem 200 Kompressor Schalter und Sechsgang. Der erste Gang geht insbesondere bei Kälte nur mit Kraftaufwand rein. Beim Runterschalten in den 2ten hört man auch das krrr. Es ist besser bis weg wenn man ganz bewusst beim Schalten in den 2ten nicht nach links, sondern fasst schon etwas nach rechts zieht. Im Sommer kaum Probleme, sowie wenn Motor und Getriebe warm sind. Hatte vor Jahren schon in Foren gesucht, soll ein bekanntes Problem sein. Manche empfehlen ein besonderes Leichtlauföl. Hatte damals einen Ölwechsel (leider mit normalem Getriebeöl) gemacht, hat keine Änderung gebracht. Habe mich damit abgefunden, der Wagen läuft seit vielen Jahren ansonsten problemlos. Im Winter ist es halt manchmal etwas nervig.
Schöne Grüße
ok, danke!
Zitat:
@viwaldi40 schrieb am 27. Februar 2020 um 11:59:10 Uhr:
Ölmenge prüfen oder wechseln, max. 1,2 l Ölmanuell 6-Gang 75W-85 Getriebe.
Während mein Freund, Schaltgetriebe mit Automatikgetriebeöl (rot) überflutet, funktioniert das Getriebe einwandfrei
Ich habe beim Schaltgetriebeölwechsel fast ca. 1,7l durch die Öleinlassschraube reingedrückt bekommen und die Schaltmechanik neu eingefettet.
Danach war das Rückeln im 2 Gang weg ..also habe ich genau das Gegenteil gemacht,was Mercedes geraten hat.
Mercedes hat Kunden dazu geraten beim Rückeln im zweiten Gang die Getriebeölmenge zu reduzieren, damit das Getriebe sich wahrscheinlich schneller schrottet ,was für ein Nonsens.
ich hatte nie ein Ruckeln :-)
aber danke für den Tipp
Naja, die Kupplung neigt zum Rupfen, wenn man sie zu sanft einkuppelt. Ich nehme mehr oder weniger den Fuß vom Pedal, lasse das also zügig los und regle den Rest mit dem Gaspedal.
https://bevo.mercedes-benz.com/bevolisten/231.0_en.html#close
Überprüfen Sie einfach die Ölspezifikationen
Mercedes empfiehlt, für 6-Gang-Schaltgetriebe Öl bis zu 1,2 Liter abzulassen. Für einen reibungslosen 1. und 2. Gang
Viele Themen wurden bereits in verschiedenen Foren angesprochen
Zitat:
@viwaldi40 schrieb am 27. Februar 2020 um 20:50:12 Uhr:
https://bevo.mercedes-benz.com/bevolisten/231.0_en.html#close
Mercedes empfiehlt ... Öl bis zu 1,2 Liter abzulassen. Für einen reibungslosen 1. und 2. Gang
wohl eher für einen reibungsvollen, soll Öl doch Reibung vermeiden
Die Aufgabe des Synchronisierers im Getriebe besteht darin, die Drehung zwischen den beiden Rollen, auf denen sich die Zahnräder befinden, auszugleichen. Der Synchronisierer wird mit Hilfe der "Reibung" (dem Moment der Gangschaltung) die Drehung der Rollen ausgleichen und somit ist es möglich, die Zahnräder zu wechseln.
Möglicherweise verursacht dieser zu hohe Ölstand im Getriebe laut Mercedes-Service einen dickeren Ölfilm, erhöht den Druck zwischen Synchronisierer und Gang, was sich auf den harten Gangwechsel auswirkt.
Ich hatte ein ähnliches Problem im Winter, als die Lufttemperatur bei minus 10 Grad Celsius lag, Ölwechsel für 75w80 in der Menge laut Mercedes 1.2l Service und jetzt ist es gut
Zitat:
@viwaldi40 schrieb am 28. Feb. 2020 um 00:4:56 Uhr:
einen dickeren Ölfilm, erhöht den Druck zwischen Synchronisierer und Gang
Du meinst wohl eher den sich bildenden Ölschaum, welcher die Schmierung herabsetzen könnte.
Ich rate allen eure Getriebe bis zum Überlauf der Einfüllschraube aufzufüllen. Minderbefüllung führt zur Minderschmierung.
Ich befolge dieses Prinzip bei unterschiedlichen Fahrzeugen sowohl bei Getrieben, Motoren und Differentialen. Wichtig hierbei ist auch , dass es nirgends eine lebenslange Ölfüllung gibt, auch die longlife Motoröle sollten in normalen Intervallen gewechselt werden.
Alles andere sind bösartige Märchen.
Ich hoffe nicht, dass du das Motoröl bis zum überlaufen auffüllst
nein, aber ein wenig kann man ja immer nachfüllen. mal sehen.