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Kupplung bei 20.000 km defekt - Audi Garantie zahlt nicht
Guten Abend Zusammen 
Folgendes Problem:
Der Vorfacelift A1 mit dem 1.4er TFSI (122 PS) mit Handschaltung einer Freundin hat vor zwei Wochen starkes Kupplungsrutschen gezeigt. Er ist jetzt 2,5 Jahre alt und hat gute 20.000 km gelaufen.
In den höheren Gängen rutschte die Kupplung nun immer wieder beim Beschleunigen durch und die Drehzahl schoss nach oben.
Also Termin in der Werkstatt ausgemacht, bis dahin auch noch vorsichtig weiter gefahren und keinerlei Sorgen gemacht, da ja Anschlussgarantie bis zum 5. Jahr besteht.
Nun der Anruf vom Händler:
Die Kupplung ist zu heiß geworden (ach was - nachdem sie öfter durchrutschte ist das ja wohl kein Wunder 
) und muss nun getauscht werden.
Getriebeausbau und Fehleranalyse machen bisher 600€. Kupplungsreparatur vorraussichtlich nochmal 1200€.
Das beste ist nun, dass der Serviceberater versichert, dass die Garantie hier nicht greift, da die Kupplung ein Verschleißteil ist.
Ok - soweit versteh ich das auch. Allerdings ist die Kupplung bei normalen Gebrauch wohl eher bei 200.000 mal am Ende und nicht nach so wenigen Kilometer.
Er besteht aber darauf, dass Eigenverschulden besteht und sagt, dass es keinen Sinn macht einen Garantieantrag zu stellen.
Daraufhin habe ich ihr nun geraten den Serviceberater zu bitten einen Kulanzantrag zu stellen. Wenn die Kupplung wirklich aus der Garantie ausgenommen ist, dann wird ja wohl zumindest Kulanz im Rahmen des möglichen liegen.
Doch auch hier weigert sich der Berater den Antrag zu stellen, mit der Begründung "Die Kupplung wurde zu heiß - da gibts keine Kulanz".
Jetzt seid ihr gefragt. Was tun?
Den Händler "zwingen" den Antrag trotzdem zu schreiben? Dann wird er sich aber garantiert nicht ins Zeug legen und vermutlich scheitert es dann daran...
Hilft hier ein Anruf/Mail bei der Audi Servicebetreuung in Ingolstadt? Oder sitzen da sowieso nur Leute, die davon auch keine Ahnung haben?
Gibt es ähnliche Erfahrungen mit defekten Kupplungen? Oder gibt es vielleicht eine TPI zur Kupplung?
Wir sind uns ja wohl einig, dass das kein normaler Verschleiß ist sondern definitiv bei dieser Laufleistung irgendein Materialfehler oder technisches Versagen aufgetreten sein muss...
Meinungen, Fragen und Hilfestellungen aller Art sind gern gesehen
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16 Antworten
Nach 20t dürfte natürlich noch nichts sein..
Wenn ihr nicht an diesen Berater bzw. Händler, Audi Partner etc. gebunden seit, würde ich mich anderweitig umschauen. Oft sind VW-Werkstätten mit Audi-Service nicht so sehr "festgefahren" und somit etwas mehr pro Kunde, wobei es auch einfach nach deiner Beschreibung ein blödes Individuum an Serviceberater sein könnte..evtl. auch einfach einen anderen Beratrt im gleichen Autohaus mailen, telefonieren, fragen..
Bei Verschleißteilen ist nun mal das Problem, dass meistens die Benutzer durch nicht sachgemäße Nutzung das eigentliche Problem waren. Muss natürlich hier nicht das Problem sein, aber wird schwierig etwas anderes nachzuweisen. Bis auf eine Teilbeteiligung von Audi würde ich da keine großen Hoffnungen haben.
Wie die Vorredner schon schrieben. Das Problem ist die Nachweisbarkeit. Der muss das ja alles dokumentieren und wenn da nichts zu sehen ist das auf einen Materialfehler hin deutet wird es dünn. Gerade die Kupplung ist ein relativ empfindliches Bauteil, wenn man die öfter mal im Stau oder so zu lange schleifen lässt oder während der Fahrt auch nicht leicht mit dem Fuß auf dem Pedal ruht kann sowas schnell passieren. Nur wie will man nachweisen das alles das nicht der Fall war. Auch der Audi Händler kann Audi selbst viel erzählen wenn er euch mag...
Abend, ganz zu 100% kann ich mich den oben genannten Aussagen nicht anschließen, denn es gibt sehr wohl Garantie auf Verschleißteile, hierbei kommt es aber, soweit ich weiß, auf die KM-Laufleistung an. War zumindest bei meinen Bremsen so. Bis 10.000 km war die Vorgabe, ich hab'se schon bei 7.000km beanstandet (wegen quietschen bis 30km/h) und bei 9.000km durfte ich sie dann wechseln. Weshalb der Serviceberater keine Garantie oder zumindest Kulanzanfrage weiterleitet verstehe ich nicht und kann nur ne Vermutung stellen (Denn man kann einem Kunden mehr berechnen, als man über Garantieabrechnung bekommt). An ihrer Stelle würde ich ein anderen Vertragspartner aufsuchen und um Rat bitten. Dass nach 20.000 km Laufleistung die Kupplung so verschlissen ist, ist eig. nicht normal, also sollte zumindest Kulanz drin sein.
Außerdem empfinde ich die Kosten als zu hoch. Es gibt vorgeschriebene Zeiten für ein Getriebe und Kupplungsausbau und da wären 600€ rund 5-6std. Das ist sehr viel. Das sollte der Einbau schon fasst mit drinnen sein bei dem Preis!
Danke für die Meinungen. Kupplungsaustausch kostet nun insgesamt mit Teilen und Arbeitszeit 1200€.
Ganz schön stolzer Preis...
Der Serviceberater blieb dabei und stellte keinen Kulanzantrag. Ein Anruf bei der Audi Hotline hat geholfen und die Dame dort hat einen gestellt. Sie meinte aber auch, dass die Wahrscheinlichkeit auf Beteiligung seitens Audi gering ist.
Der Preis von 1200€ inkl. Kupplung liegt im ganz normalen Bereich.
Es muss ja eine Ursache haben, warum die Kupplung schon bei 20000 km durchrutscht. Entweder unsachgemäße Benutzung (z.B. schleifen lassen mit zu viel Gas beim Anfahren etc.) oder vielleicht eine Leistungssteigerung?
Hallo socke,
ich gebe mal als 25Jahre treuer VAG Kunde meinen Senf dazu...auch wenn wir seit etwas über einem Jahr VAG frei fahren.
1. Nicht Audi zahlt die Garantie nicht! Da dies bisher so wie ich es deinem Text entnehme noch gar nicht versucht wurde...denn dein :-) stellt sich ja Stur, Doof, Unfähig oder Untätig dar.
2. Ich gehe davon aus, dass die Kupplung nicht mutwillig geschrottet wurde.....dann würde ich mich mit genauer Beschreibung an Audi selbst wenden..oder einen :-) in der Nähe suchen, der mehr an Dir als Kunde interessiert ist.
Meine Erfahrungen bezüglich Garantieleistungen bei Audi waren immer TOP:
bei den A3s wurden immer egal ob in der Grantiezeit oder nicht und egal bei welcher KM Zahl die Mittelarmlehnen getauscht...(bei 3 Fahrzeugen die jeweils eine Haltedauer von 3-4 Jahren / 60-80.000km Leasingzeit)
Bei TT Nummer 1 wurde 3 mal am Fahrwerk nachgebessert...der Wagen war 3 Jahre und hatte 90.000km runter
Bei TT Nummer 2 wurde nach 3 Jahren und 42.000km das Zweimassenschwungrad getauscht und gleich die Kupplung mit (die übrigens nicht hatte)
Beim A1 wurden innerhalb der 5 Jahresgarantie der Klimakompressor, die Steuerkette (die meiner Meinung nach noch nichts hatte / keine verdächtigen Rasselgeräusche.....anstandslos gewechselt)
Will damit sagen...an Audi kann es nicht liegen....oder muss der Konzern die Gelder des Abgasskandals bei dir reinholen.
Denke, dass eine motivierte Werkstatt und ein motivierter Serviceleiter dir helfen kann (wenn die Kupplung nicht von dir geschrottet wurde)
Viel Erfolg und Grüße
ehemaliger, zufriedener Audi Kunde
Eine Ermutigung für mich, wieder mal Audi zu fahren, ist es nicht, wenn da solche unwilligen Pfeifen ihr Unwesen treiben wie beschrieben.
Trösten wir uns halt damit, dass Unfähigkeit/Unwilligkeit von Mitarbeitern bei jeder Marke häufiger anzutreffen ist als das Arbeit nicht scheuende Gegenteil...
MfG Walter
Um das hier zum (traurigen) Abschluss zu bringen.
Audi hat nichts gezahlt. Garantie- und Kulanzantrag wurden abgelehnt.
Rechnung über 1800€ musste selbst beglichen werden.
Wäre es mein Auto, dann hätte ich mich jetzt erst so richtig aufgeführt und ordentlich Druck gemacht aber die Besitzerin des Autos hatte dazu keinen Nerv mehr.
... ja, die Kupplung ist bei diesen Garantieversicherungen immer ausgeschlossen.
Zitat:
@flown91 schrieb am 13. November 2017 um 23:12:02 Uhr:
Nach 20t dürfte natürlich noch nichts sein..
Wenn ihr nicht an diesen Berater bzw. Händler, Audi Partner etc. gebunden seit, würde ich mich anderweitig umschauen. Oft sind VW-Werkstätten mit Audi-Service nicht so sehr "festgefahren" und somit etwas mehr pro Kunde, wobei es auch einfach nach deiner Beschreibung ein blödes Individuum an Serviceberater sein könnte..evtl. auch einfach einen anderen Beratrt im gleichen Autohaus mailen, telefonieren, fragen..
Leider ist es so, dass die Produkte von Audi in den letzten Jahren immer schlechter geworden sind. Das zeigt nun auch der neue Audi Skandal mit dem erhöhten Ölverbrauch in 2017. Es ist Momentan nicht daran zu denken einen Audi zu kaufen. Mir wäre das zu unsicher und das Risiko viel zu groß. Immer wieder hört man davon das Mängel an Autos sich einstellen und Audi die Kosten auf ihre Kunden abwälzt. Hier geht es nicht um Kosten von 200 bis 500 Euro. Nein , diese Mängel bewegen sich in einem Bereich von 1000 bis sogar über 6000 Euro.
Zitat:
@davemorraine schrieb am 24. Januar 2018 um 00:01:42 Uhr:
Zitat:
@flown91 schrieb am 13. November 2017 um 23:12:02 Uhr:
Nach 20t dürfte natürlich noch nichts sein..
Wenn ihr nicht an diesen Berater bzw. Händler, Audi Partner etc. gebunden seit, würde ich mich anderweitig umschauen. Oft sind VW-Werkstätten mit Audi-Service nicht so sehr "festgefahren" und somit etwas mehr pro Kunde, wobei es auch einfach nach deiner Beschreibung ein blödes Individuum an Serviceberater sein könnte..evtl. auch einfach einen anderen Beratrt im gleichen Autohaus mailen, telefonieren, fragen..
Leider ist es so, dass die Produkte von Audi in den letzten Jahren immer schlechter geworden sind. Das zeigt nun auch der neue Audi Skandal mit dem erhöhten Ölverbrauch in 2017. Es ist Momentan nicht daran zu denken einen Audi zu kaufen. Mir wäre das zu unsicher und das Risiko viel zu groß. Immer wieder hört man davon das Mängel an Autos sich einstellen und Audi die Kosten auf ihre Kunden abwälzt. Hier geht es nicht um Kosten von 200 bis 500 Euro. Nein , diese Mängel bewegen sich in einem Bereich von 1000 bis sogar über 6000 Euro.
Was hat dein allgemeines negatives Geblubber mit dem Thema des TE zu tun.
Garantie = nicht mehr vorhanden
Kupplung = Verschleissteil
Audi = zahlt nicht (nach Fallprüfung)
Wo ist das Problem?
Mängel gibt es überall bei Audi nicht mehr und weniger wie bei anderen Marken.
Dass der VAG Konzern aktuell Skandale genug hat...anderes Thema...hat mit der Kupplung des TE nichts zu tun.
Aber ja....du hast Recht....im Moment ist nicht an einen Audikauf zu denken.......leider oder zum Glück sehen das viele anderes.
Aber genug an OT
Bei 20.000 sehe ich das ganze als materialfehler und nix anderes