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Kupplung nach nicht einmal 50000 Km hinüber, wie kann das sein?
Meiner Frau ihr 1er 118d Bj. 2006 ist mitten im Stadtverkehr liegen geblieben.
Die waren wohl zu viert im Auto, sind beim Stop & Go-Verkehr ein paar mal angefahren.
Irgendwann fing es an nach Kupplung zu riechen. Die sind dann trotzdem noch weitergefahren, bis es gar nicht mehr zum Auskuppeln ging. Die Scheibe muss regelrecht angeklebt sein.
Wie kann das sein, dass die Kupllung samt Zweimassenschwungrad nach nicht einmal 50 000 Km getauscht werden muss. Kann ich hier Kulanz vom Fachhändler verlangen?
Einen Bedienfehler kann ich ausschließen, da meiner Frau ihr letztes Fahrzeug (Opel Corsa) ja auch immerhin über 100 000 Km drauf gefahren hatte, und die Kupplung immernoch funktionierte.
Alles in Allem hat mich die Reparatur ca. 1100 Euro gekostet.
660 € für das Material und 440 € für die Arbeit.
Ist das bei uns eine Einzelfall, oder sind diese Modelle anfällig?
Vor Allem kann doch das Zweimassenschwungrad nicht jetzt schon so verschlissen sein, oder?
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12 Antworten
Das ist definitiv nichts, was bei einem 1er üblich wäre.
Aber wenn die Kupplung am Ende gar nicht mehr getrennt hat, hört es sich so an, als ob sie vorher schon falsch eingestellt gewesen wäre (was man allerdings hätte bemerken können).
ich würde tendentiell nicht mit Kulanz rechnen, schließlich ist das Auto bereits 6 Jahre alt. Die 50.000km sagen hier meiner Meinung nach nicht viel aus, bei wenig Fahrleistung wird die Kupplung i.d.R. ja eher häufiger bedient, als bei Langstreckenfahrzeugen, die ihre Kilometer auf der Autobahn abspulen.
Eine aktuelle Kupplung kann man nicht falsch einstellen. Noch was in Sachen Kulanz: Ich habe von BMW für meinen E39 noch nach 8 Jahren und knapp 100 tkm volle Kulanz bekommen. Eine Feder im Fahrwerk vorne war komplett gebrochen. Obwohl mir der Meister keine Hoffnung machte, bekam ich sie vom Werk völlig gratis. Man kann Glück haben.
Zitat:
Original geschrieben von bbbbbbbbbbbb
Eine aktuelle Kupplung kann man nicht falsch einstellen. Noch was in Sachen Kulanz: Ich habe von BMW für meinen E39 noch nach 8 Jahren und knapp 100 tkm volle Kulanz bekommen. Eine Feder im Fahrwerk vorne war komplett gebrochen. Obwohl mir der Meister keine Hoffnung machte, bekam ich sie vom Werk völlig gratis. Man kann Glück haben.
"Einstellen" war auch der falsche Ausdruck. ich meinte, dass sie ev. vorher schon mehr oder weniger geschleift hat...
Da konnte sich deine Frau einfach nicht an die Kupplung gewöhnen, demnach fuhr sie vermutlich immer mit 2000 1/min an bei schleifender Kupplung, was den Verschleiß der Kupplung um ein Vielfaches vergrößert.
BMW_verrückter
Oder der KM-Stand stimmt nicht, vielleicht hat er ja schon 150.000 runter (Stichwort Tachodreher!)??
Für einen 2006er 118d sind 50.000km sehr wenig, denk mal drüber nach!
Ich denke dass der KM-Stand auf jeden Fall stimmt, da wir alle Service-Intervalle mit Kilometeran
gaben dokumentiert sind.
Wegen Kulanz habe ich bereits gefragt, habe aber nur 10% auf die Ersatzteile bekommen.
Ich vermute mal dass Luft im Hydrauliksystem des Nehmerzylinders war und dadurch die Kupplung durch dieses Luftpolster ständig ein wenig geschliffen hat. Das würde den frühzeitigen Verschleiß erklären.
Naja, ist nur eine Vermutung.
Da dieses Auto ständig beim Service war, würde der Fachhänder das sowieso nicht zugeben.
Danke für die bisherigen Antworten.
Zitat:
Original geschrieben von Klaus814i
Ich denke dass der KM-Stand auf jeden Fall stimmt, da wir alle Service-Intervalle mit Kilometeran
gaben dokumentiert sind.
Wegen Kulanz habe ich bereits gefragt, habe aber nur 10% auf die Ersatzteile bekommen.
Ich vermute mal dass Luft im Hydrauliksystem des Nehmerzylinders war und dadurch die Kupplung durch dieses Luftpolster ständig ein wenig geschliffen hat. Das würde den frühzeitigen Verschleiß erklären.
Naja, ist nur eine Vermutung.
Da dieses Auto ständig beim Service war, würde der Fachhänder das sowieso nicht zugeben.
Danke für die bisherigen Antworten.
Sorry, aber durch ein größeres Luftpolster müsste sich doch genau das Gegenreil einstellen und die Kupplung nicht mehr vollständig trennen. Das ZMS ist übrigens defekt, weil durch die Überhitzung der Mitnehmerscheibe Fett austritt und das ZMS danach nicht mehr richtig funktioniert.
Zitat:
Original geschrieben von knüppel74
Oder der KM-Stand stimmt nicht, vielleicht hat er ja schon 150.000 runter (Stichwort Tachodreher!)??
Für einen 2006er 118d sind 50.000km sehr wenig, denk mal drüber nach!
Was aber sagt das über die Benutzung der Kupplung aus?
Hallo,
also warum die Kupplung genau kaput ist kann ich nicht sagen, aber mein 118d BJ 2005 hat ziemlich genau 170.000 km erreicht und da ist das Ausdrucklager defekt gewesen. Die Kupplungsscheiben ansich waren noch ok.
Finde das schon recht früh muss ich sagen, aber der Vorbesitzer schien den Wagen eher auf kurzen und Stadtstrecken genutzt zu haben.
Der Preis von 1100€ mit Zweimassenschwungrad ist aber i.O.
Als wir das Auto gekauft haben, hatte es 20000 KM drauf und war 2 Jahr alt. Also war das schon ziemlich wenig, was der Vorbesitzer gefahren ist. Wir sind inzwischen auch nicht so viel gefahren, haben aber immerhin den Großteil der Kilometer draufgemacht.
Kann nur sagen, als ich bei meiner Frau mitgefahren bin, ist sie nicht mit schleifender Kupplung oder zuviel Gas angefahren.
Will allerdings nicht ausschließen dass meine Frau an dem Abend als die Kupplung abrauchte nicht wie wild angefahren ist.
War ja schließlich nicht dabei.
Naja, ich dachte mir schon dass der Preis in Ordnung ist.
Immerhin überwiegen die Kosten für die Ersatzteile und nicht für die Arbeit.
Naja, sowas muss man wohl hinnehmen.
Anfangs habe ich mir überlegt die Kupplung selber zu wechseln.
Nachdem ich mich informiert hab, müsste ich mir ein paar Spezialwerzeuge herstellen, und das war mir dann noch zuviel Arbeit. Immerhin hätte ich diese evtl. nie wieder gebraucht.
Zum einen muss man die Kupplungsscheibe zentrieren. Wenn das eine SAC - Kupplung ist muss man diese irgendwie vorspannen und zum Entlüften des Nehmerzylinders braucht mann auch eine Spannvorrichtung.
Also ich habe das Glück das ich einige KFZ Meister kenne die entsprechendes Werkzeug haben und auch eine entsprechende Werkstat. Ohne Hebebühne das Getriebe abnehmen und so ist auch keine schöne Sache.
Bei meiner habe ich mit dem Meister 4 Stunden gebraucht und das muss auch so schnell nicht wieder sein
Viele Grüße
Das kann ich gut verstehen.
Ist bestimmt nicht einfach.
Wenn ich mir die Hilfsmittel selber drehen und bohren müssen hätte, hätte es wahrscheinlich noch länger gedauert.
Naja, jetzt muss ich halt die Kohlen für die Reparatur wieder verdienen.
MfG Klaus