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Kupplung trennt nicht mehr nach langer Standzeit
Servus,
Vorgeschichte:
Nach meinem Autoführerschein stand leider meine Yamaha Wr 125 x (Bj. 2008) etwa eineinhalbjahre unter der Plane unbewegt.
Ich war so schlau mich nicht um Sie zu kümmern oder zu verkaufen.
Jetzt bin ich vor ein paar Tagen den Braten angegangen und hab die Batterie wieder aufgeladen, Maschine von oben bis unten geputzt und die Kette größtenteils entrostet.
Problem:
Sie springt auch wieder an wie beim ersten mal, jedoch wenn ich den ersten Gang einlegen möchte macht Sie einen Satz nach vorne und geht aus.
Ich habe den Kupplungszug mehrfach eingestellt und rumprobiert, hilft leider alles nichts.
Ich habe gelesen, dass es sein kann, dass die Kupplung klebt, und das man dies wieder lösen könnte, wenn ich beim schnelleren schieben und Gang einlegen gelöst bekomme.
Mein Nachbar (Hobbyschrauber) hat gemeint, dass es nichts bringen würde die Lamellen zu tauschen bzw. ein neues Kupplungskit einzubauen, ich soll einen Ölwechsel machen, der könne etwas bringen.
Ich würd ungern „umsonst“ einen Ölwechsel machen oder meine Kupplung irgendwie kaputt machen durch den anderen Ansatz.
Hat jemand ähnlich Erfahrungen gemacht/weiß was zu machen gilt? Bin leider kein Experte und hab noch viel zu lernen.
Vielen Dank für eure Antworten und Bemühungen um Vorfeld 
Lg Bennet
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37 Antworten
Zitat:
@Bennet.ffm schrieb am 20. August 2021 um 19:54:11 Uhr:
Hat jemand ähnlich Erfahrungen gemacht/weiß was zu machen gilt?
den tipp von deinem nachbarn beherzigen.
Zitat:
@Soul2000 schrieb am 20. August 2021 um 20:14:22 Uhr:
Zitat:
@Bennet.ffm schrieb am 20. August 2021 um 19:54:11 Uhr:
Hat jemand ähnlich Erfahrungen gemacht/weiß was zu machen gilt?
den tipp von deinem nachbarn beherzigen.
Danke, werd ich das Wochenende machen
Warm laufen lassen, im zweiten Gang anschieben und während der Fahrt mit der Kupplung spielen. Klappt, oder klappt nicht.
Fahren, gibt sich von selbst.
Der Ölwechsel dürfte kein Vermögen kosten, also machen. Danach dem Vorschlag von kandidatnr2 folgen.
Steht das Moped dann wieder mal länger, ruhig ab und zu Kupplung und Bremsen betätigen.
Die Beläge " kleben " , richtig warm fahren, dann Kupplung ziehen und durch ruckartigen Gaswechsel (auf/zu) die Kupplung belasten. mfg.
Zitat:
@kandidatnr2 schrieb am 20. August 2021 um 22:02:21 Uhr:
Warm laufen lassen, im zweiten Gang anschieben und während der Fahrt mit der Kupplung spielen. Klappt, oder klappt nicht.
Danke für dein schnelle Antwort.
In einem gang schieben wird schwer, da sie wie normal auch blockiert wenn ein Gang eingelegt wird.
Oder meinst du während des Schiebens erst zu schalten?
Was ist der Unterschied zum ersten?
Danke dir!
Zitat:
@sq-scotty schrieb am 21. August 2021 um 07:52:26 Uhr:
Der Ölwechsel dürfte kein Vermögen kosten, also machen. Danach dem Vorschlag von kandidatnr2 folgen.
Steht das Moped dann wieder mal länger, ruhig ab und zu Kupplung und Bremsen betätigen.
Danke dir
Am besten überträgst Du die Kräfte des Motors bzw. des Motorrades auf die Kupplung, um diese lösen zu können, weil Du selbst gar nicht in der Lage bist, so viel Kraft aufzubringen, um klebende Beläge zu trennen.
Ich würde in einem solchen Fall folgendermaßen Vorgehen:
Motor im Leerlauf starten und etwas warm laufen lassen.
Dann das Motorrad mit den Füßen auf geringes Tempo bringen und dabei den ersten Gang einlegen, das sollte eigentlich funktionieren, habe ich selbst schon so gemacht, als mein Kupplungshebel durch das umgefallene Motorrad abgebrochen war. So konnte ich das Motorrad in den ersten drei Gängen vollkommen ohne Kupplung bis zum Händler bringen incl. Kreuzungen und Ampeln.
Nun vorsichtig hochschalten in den zweiten oder dritten Gang, die Kupplung ziehen und abwechselnd kräftig Gas geben und weg nehmen.
In dem Moment, wenn Du Gas gibst, wirkt die Kraft des Motors in die eine Richtung der Beläge und wenn Du das Gas wegnimmt, dann da wirkt ja die Kraft der Motorbremse in die andere Richtung.
Evtl. bekommst Du so die Beläge gelöst.
Wenn das nicht klappt, hilft nur noch, die Kupplung auseinander zu nehmen.
Zitat:
@mirsanmir schrieb am 21. August 2021 um 11:56:39 Uhr:
Am besten überträgst Du die Kräfte des Motors bzw. des Motorrades auf die Kupplung, um diese lösen zu können, weil Du selbst gar nicht in der Lage bist, so viel Kraft aufzubringen, um klebende Beläge zu trennen.
Ich würde in einem solchen Fall folgendermaßen Vorgehen:
Motor im Leerlauf starten und etwas warm laufen lassen.
Dann das Motorrad mit den Füßen auf geringes Tempo bringen und dabei den ersten Gang einlegen, das sollte eigentlich funktionieren, habe ich selbst schon so gemacht, als mein Kupplungshebel durch das umgefallene Motorrad abgebrochen war. So konnte ich das Motorrad in den ersten drei Gängen vollkommen ohne Kupplung bis zum Händler bringen incl. Kreuzungen und Ampeln.
Nun vorsichtig hochschalten in den zweiten oder dritten Gang, die Kupplung ziehen und abwechselnd kräftig Gas geben und weg nehmen.
In dem Moment, wenn Du Gas gibst, wirkt die Kraft des Motors in die eine Richtung der Beläge und wenn Du das Gas wegnimmt, dann da wirkt ja die Kraft der Motorbremse in die andere Richtung.
Evtl. bekommst Du so die Beläge gelöst.
Wenn das nicht klappt, hilft nur noch, die Kupplung auseinander zu nehmen.
Vielen Dank, werd ich morgen ausprobieren!
Geringes Tempo sind etwa 10kmh oder wie viel meinst du?
Er hat’s ganz gut beschrieben, ich würde aber den zweiten Gang nehmen.
.... und das A und O ist das warmlaufen lassen! Je wärmer, je besser!
Ihr schafft das! 
Und wenn das Hinterrad belastet ist, weil einer drauf sitzt oder zwei 
, dann blockiert das auch nicht so schnell !
Da blockiert nix, denn der Motor läuft. Es geht nur darum, den Gang möglichst geräuscharm einzulegen.
Zitat:
@kandidatnr2 schrieb am 21. August 2021 um 19:42:24 Uhr:
Er hat’s ganz gut beschrieben, ich würde aber den zweiten Gang nehmen.
Hat der zweite Gang mehr Ruck oder was ist der Grund?