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Kupplung wechsel KTM 360 EGS
Servus,
würde gerne wissen ob das wechseln der Kupplung einer KTm 360 Egs von einem talentiertem hobbyschrauber zu meistern ist und auf was man auf jeden fall achten muss?
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13 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Hightower1106
Servus,
würde gerne wissen ob das wechseln der Kupplung einer KTm 360 Egs von einem talentiertem hobbyschrauber zu meistern ist und auf was man auf jeden fall achten muss?
Wer nicht zwei linke Hände hat schafft das easy. Wenn nur Beläge und Scheiben gemacht werden und der Korb nicht runtermuss biste mit 15min dabei.
hab da auch mal ne Frage:
habe letztens gesehen, dass sich sowoh in meinen Kupplungskorb, als auch in dieses innere Aluteil, die Kupplungslamellen eingearbeitet haben. Die Folge ist eine schlecht trennende Kupplung. Ich habe aber keine Lust 300 Euro oder mehr für nen neuen Kupplungskorb und so aus zu geben. Kann man das vielleicht etwas beischleifen, sodass die Macken weg sind und die Lamellen wieder richtig darauf gleiten können? hatte auch schon über eine Auftragsschweißung nachgedacht.
Zitat:
Original geschrieben von Künne
Ich habe aber keine Lust 300 Euro oder mehr für nen neuen Kupplungskorb und so aus zu geben.
Kann man das vielleicht etwas beischleifen, sodass die Macken weg sind und die Lamellen wieder richtig darauf gleiten können? hatte auch schon über eine Auftragsschweißung nachgedacht.
Vergiss es das ist Pfusch und rächt sich .
Zitat:
Original geschrieben von Künne
habe letztens gesehen, dass sich sowoh in meinen Kupplungskorb, als auch in dieses innere Aluteil, die Kupplungslamellen eingearbeitet haben. ................ ...........................
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........................ ................. ............. Kann man das vielleicht etwas beischleifen, sodass die Macken weg sind und die Lamellen wieder richtig darauf gleiten können? hatte auch schon über eine Auftragsschweißung nachgedacht.
Das innere Aluteil,
die Nabe der Kupplung - möglicherweise genügt es [überbrückungsmäßig Geld sparend] nur diese zu erneuern.
Beschleifen des Korbes – feilen oder fräsen,
nur wird dann das Spiel der Belaglamellen-Mitnehmer im Korb noch größer und der Verschleiß gesteigert .
Eine Auftragschweißung an der Nabe ist wohl unmöglich und müßtest dann zerspanertechnisch wieder in den O-Zustand bringen - beim Korb kommt noch dazu, daß dieser sich durch die Schweißtemperatur verformen würde;
also - vergiß es .
Allerdings könnte ich mir vorstellen,
daß es im Tuningbereich Kupplungsnaben aus Stahl gäbe,
so wie hier zB (etwas nach unten scrolen) bei den Trockenkupplungen der Bahnmotorräder.
Tschüs
Die Aluteile der Kupplung sind oft Teile die aus hochfesten Legierungen gemacht sind.
Das heißt dass da oft Kupfer oder Blei mit drin ist.
Diese Alulegierungen sind oft nicht schweißbar (heißrissanfällig).
Außerdem sind da oft Lagerringe eingepresst die alles Andere als begeistert sind wenn man denen mehr als 200 °C zumutet.
Deswegen ist schweißen eher destruktiv als konstruktiv.
Mal abgesehen davon ist das Ding voll mit Öl das du auch nicht so ohne weiteres aus dem Teil rausbekommst.
Weil das Öl über die Zeit auch in die kleinste Pore gewandert ist.
Keine Ahnung ob die schonmal ölig verschmutzte Aluteile geschweißt hast aber das geht mehr als bescheiden.
Wenn die Teile platt sind dann tauscht man das halt kein "wenn" und kein "aber".
Da hilft kein mullen und kein kullen!
Gutes Zubehör gibts von:
-Talon
-Prox
-Wiseco
-Hinson
Zitat:
Original geschrieben von RobMX246
Keine Ahnung ob die schonmal ölig verschmutzte Aluteile geschweißt hast aber das geht mehr als bescheiden.
Das laß ich schweißen, und das geht -
wenn mann es richtig macht und bedingt sogar Kupfer legiert,
mit dem richtigen Schweißzusatz.
Zitat:
Original geschrieben von RobMX246
Wenn die Teile platt sind dann tauscht man das halt kein "wenn" und kein "aber".j
Da hilft kein mullen und kein kullen!
Das ist allerdings richtig,
und ist jeglichem Gebrutzle vor zu ziehen.
Meines Wissens gibt es im Tuning-Zubehör diese Teile in Hartcoat-Beschichtung - wenn qualitatives Trägermaterial verwendet wird ist das [in der Standfestigkeit] fast so gut wie Stahl.
Tschüs
Ich ging von diesem Werkstoff als Kupplungskorbmaterial aus.
Im Zubehör werden viele Körbe und Kupplungsteile aus 7075 angeboten.
http://ww3.cad.de/foren/ubb/uploads/sascha08/AlZnMgCu1,5.pdf
http://www.wst-center.de/.../34365.pdf
Da steht auch was zur Schweißeignung.
Also wenn du an einem Kupplungskorb Abbrennstupf-Schweißen machen kannst dann geht das.
Aber da wir nicht genau wissen aus was sein KK besteht kann man da nur mutmaßen.
Ehe ich anfange an meiner Kupplung zu schweißen da kaufe ich lieber ne neue Kupplung.
Ich bin ja auch Sparfuchs aber das ist in meinen Augen am falschen Ende gespart.
Außerdem wie stehts den mit dem Wärmebehandlungszustand der Bauteile?
Nach dem Schweißen sind die doch weich wie Butter und habe eine Teil ihrer Festigkeit verloren.
Ich behaupte mal dass man da gerne Ausgelagerte Legierungen verwendet.
alles klar, ihr habt mich überzeugt. Nicht dass der Korb durch das schweoßen so weich wird, dass ncoh was abbricht und mir noch andere Sachen im Motor zerstört...
Zitat:
Original geschrieben von Künne
Nicht dass der Korb durch das schweoßen so weich wird, dass ncoh was abbricht und mir noch andere Sachen im Motor zerstört...
Genau aus diesem Grund schrieb ich eingangs bereits
: Vergiss es das ist Pfusch und rächt sich .
Hallo Rob.
Es ist klar,
dass hochfeste Aluminium-Werkstoffe als quasi unschweißbar gelten, das rührt jedoch weniger vom Gehalt an Cu, sondern mehr am hohen Anteil von Zn und der hohen Aushärtung.
Naturharte Hochfest-Legierungen sind weniger davon betroffen, so gibt es zB eigens für die Fliegerei hergestellte Legierungen, die trotz hohem Anteil an Mg unter völligem Sauerstoffabschluß (Stickstoffkammer) geschweißt werden und keine Wärmenachbehandlung benötigen.
Alle 70er Werkstoffe sind zwar hochfest, aber relativ spröde und nicht durchhart und haben eine relativ geringe Randzonenlaibung.
Als Platten/Bleche haben Werkstoffe 7XXX große Verbreitung da sie auch billiger in der Herstellung sind als Naturhart-Legierungen.
Ich nehme an,
dass das angesprochene Kupplungsmaterial nicht aus 7075 ist, sondern aus irgend sonst welchen Werkstoffen.
So ist zB der Korb der LC4 BJ 96 meines Sohnes aus Stahl gefertigt.
Aber:
Zitat:
Original geschrieben von RobMX246
Ehe ich anfange an meiner Kupplung zu schweißen da kaufe ich lieber ne neue Kupplung..
Das ist auch meine Meinung und habe ich lediglich dazu gesagt;
es geht nicht um die Schweißbarkeit sondern den Effekt und der ist bestimmt bei Zubehör aus dem Bereich Tuning besser/höher als von der Serie; wenn solche Teile eine Hartcoat-Beschichtung haben, genügt sicher F38 bis F40 – ich habe selbst gefertigte Kettenblätter aus blankem F38-Blech und gute Erfahrung damit gemacht.
Wenn so ein Korb oder ein Zentrum der Kupplung verschlissen ist, dann gehört es eben erneuert, uU gegen besseres als von der Serie ersetzt, das ist auch viel wesentlicher, als die Kupplung alle 5-Stunden zu öffnen für eine Wartung – wie hier empfohlen.
Tschüs
Hier
noch zwei
über Arbeiten an der Nasskupplung.
Es gibt dazu noch unzählige Tubes!
Mich stört, dass dieses Schrauber großteils Handschuhe bei der Arbeit tragen – ist anscheinend so kalt in deren Work-Boxes .
Tschüs
Zitat:
Original geschrieben von Künne
hab da auch mal ne Frage:
habe letztens gesehen, dass sich sowoh in meinen Kupplungskorb, als auch in dieses innere Aluteil, die Kupplungslamellen eingearbeitet haben. Die Folge ist eine schlecht trennende Kupplung. Ich habe aber keine Lust 300 Euro oder mehr für nen neuen Kupplungskorb und so aus zu geben. Kann man das vielleicht etwas beischleifen, sodass die Macken weg sind und die Lamellen wieder richtig darauf gleiten können? hatte auch schon über eine Auftragsschweißung nachgedacht.
Super das du mir meine frage damit unterbunden hast du prinz!stelle die frage doch einfach in nem eigenen thema!
Bin zufällig auf wieder auf dieses Thema gestoßen. Habe damals diesen Kupplungskorb verbaut
http://www.enduroklassiker.at/.../...-racing-kupplungskorb-2-takt.html
@Hightower1106
Deine Frage wurde doch bereits beantwortet du kleine Prinzessin