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Kupplungspedal bleibt bei schnellerer Fahrt hängen - seit Werkstattaufenthalt
Hallo zusammen,
bei meinem Passat B7 Variant, EZ 05/2013, 119.000 KM bleibt seit zwei Wochen das Kupplungspedal situationsabhängig hängen.
Symptome:
Im Stadtverkehr ist zu merken, dass der Widerstand des Kupplungspedals geringer ist.
Bei schneller Fahrt (bspw. Autobahnfahrt oder auch längere Zeit 90 Km/h ca.) bleibt dann das Kupplungspedal nach dem Kupplungsvorgang unten hängen. Es lässt sich auch NOCH leichter treten.
Es muss dann mit dem Fuß zurück gezogen werden.
Ich konnte bisher feststellen, dass es bei Stadtfahrten tatsächlich nicht hängen bleibt, nur bei schnellerer Fahrt.
Zeitlicher Hinweis: Das Problem tritt erst seit dem Austausch der hinteren Radlager und Bremsen (Scheiben und Beläge) auf.
Laut Auskunft der Werkstatt, sei der Bremsflüssigkeitsbehälter nicht angerührt worden.
Ich verzweifle nun, da ich bei meinen Recherchen von defekten Nehmer- oder Geberzylindern oder der Kupplung/dem Getriebe gelesen habe. Und das, nach der ohnehin teuren Erneuerung der Lager und Bremsen.
Deswegen bitte ich um eure Hilfe, wie man das Problem eingrenzen könnte. Kann es Zufall sein, dass ausgerechnet nac einem Werkstattaufenthalt so ein Problem auftritt?
Viele Grüße
PS: Mir ist bewusst, dass es da herstellerübergreifend Threads gibt, jedoch liegt hier ja der individuelle Fall mit der Werkstatt und der schnellen Fahrt vor.
Beste Antwort im Thema
Und fahr zukünftig nicht mehr mit solchen Defekten noch durch die Gegend *kopfschüttel*
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25 Antworten
Lass mal die Kupplungsbetätigung richtig entlüften.
Am Donnerstag ist der Wagen bei VW.
Heute hatte ich auf der AB den SUPER-GAU.
Beim Abbremesen wegen Stau in der Ausfahrt, konnte ich nicht mehr in den zweiten Gang schalten und der Wagen soff mir ab. Hinter mit ein 40 Tonner.
Es hat gedauert, bis ich den Wagen wieder zum Laufen brachte.
Ein Schalten war fast nur mit Gewalt und mehrmaligem Kuppeln möglich....
Ob da eine Entlüftung reicht...?
Ob entlüften reicht wirst du nachher wissen, hast du mal geschaut ob du Bremsflüssigkeitsverlust hast?
Radlager und Bremse haben nichts mit der Kupplung zu tun!
Das einzige gemeinsame ist der Bremsflüssigkeitsbehälter, der aber nur angefasst wird, wenn nach dem Bremsklotzwechsel zuviel Bremsflüssigkeit im Behälter ist.
Ich tippe auf Geber oder Nehmerzylinder!
Grüße Olli
Defintiv Geber- oder Nehmerzylinder. Laut VW, ab B7, wird aber in diesem Zylinder die Bremsflüssigkeit, beim Service aller zwei Jahre, mit gewechselt, da VW dieses Problem bekannt ist.
Mein Vater hat einen Altea von 2006 und ebenfalls dieses Problem. Damals war der Wechsel der Bremsflüssigkeit im Zylinder noch nicht Bestandteil des Service.
@ZockFreak
Wo hast du denn deinen letzten Service machen lassen? Schau mal auf die Rechnung, als du den letzten Bremsflüssigkeitswechsel machen lassen hast. Alles bis 1L waren nur die Bremsen und 1,1L war mit Zylinder.
Ich habe den Wagen im Januar 2017 bei einem VW-Händler gekauft. Vor der Abholung wurde noch die Inspektion gemacht. Eine Rechnung hab ich darüber natürlich leider nicht bekommen.
Der nächste Bremsflüssigkeitswechsel wäre ja im Januar 2019.
Als ich den Wagen gestern Abend zu VW gebracht habe, war es übrigens schon beim Start so, dass das Pedal labberig und der Schleifpunkt gefühlt 5 mm überm Bodenblech war.
Zitat:
@ZockFreak schrieb am 12. Juli 2018 um 06:26:07 Uhr:
Ich habe den Wagen im Januar 2017 bei einem VW-Händler gekauft. Vor der Abholung wurde noch die Inspektion gemacht. Eine Rechnung hab ich darüber natürlich leider nicht bekommen.
Der nächste Bremsflüssigkeitswechsel wäre ja im Januar 2019.
Als ich den Wagen gestern Abend zu VW gebracht habe, war es übrigens schon beim Start so, dass das Pedal labberig und der Schleifpunkt gefühlt 5 mm überm Bodenblech war.
Notiz für dich: lasse dir sämtliche Belege aushändigen.
Und fahr zukünftig nicht mehr mit solchen Defekten noch durch die Gegend *kopfschüttel*
Die Entlüftung hat leider nur kurz etwas gebracht.
Die ersten Meter bei geringem Tempo fühlte es sich ganz gut an. Auch wenn mir die Kupplung immernoch ziemlich "weich" vorkam.
Heute morgen bei Tempo 80-100 hab ich dann wieder einen Schleifpunkt am Bodenblech.
Mir graut es jetzt schon vor der Heimfahrt.
Der nächste Schritt wäre nun der Besuch in einer (freien!) Werkstatt.
Kann man den Herrschaften dort etwas an die Hand geben? Oder sollte der Fehler durch die geschilderten Symptome klar sein?
Ich befürchte nämlich, dass getauscht wird und getauscht wird, anstatt an der richtigen Stelle zu schauen.
@didarenni: Du hast ja Recht! Nur was machen, wenn man auf den Wagen angewiesen ist und die Verschlimmerung von jetzt auf gleich auftrat. :-/
@ZockFreak warum wurde denn nur entlüftet?
Und was wurde dir in der VW Werkstatt gesagt?
Der Fehler sollte eigentlich klar sein, da es ein bekanntes Problem ist. Du kannst ja fragen, ob du das Ersatzteil selber mitbringen kannst, aber somit hast du auch nur Garantie auf die Montage.
Ich hab das Problem telefonisch geschildert und gebeten, im Rahmen einer anderen Reparatur - nebenbei- die Kupplung zu entlüften. Quasi als ersten Testschritt. Und ich dachte, es wäre umsonst, was es nun doch nicht ist...
Gesagt wurde mir gar nichts.
Ich war gerade in einer freien Werkstatt und dort wird laut meiner Schilderung und dem Treten auf das Kupplungspedal auf den Geberzylinder getippt. 700-800 Euro wurden mir genannt, wegen 6 Stunden Arbeit.
Wie kann denn sowas nach 119.000 Km schon dermaßen den Geist aufgeben?
Zitat:
@ZockFreak schrieb am 13. Juli 2018 um 14:14:04 Uhr:
Ich hab das Problem telefonisch geschildert und gebeten, im Rahmen einer anderen Reparatur - nebenbei- die Kupplung zu entlüften. Quasi als ersten Testschritt. Und ich dachte, es wäre umsonst, was es nun doch nicht ist...
Gesagt wurde mir gar nichts.
Ich war gerade in einer freien Werkstatt und dort wird laut meiner Schilderung und dem Treten auf das Kupplungspedal auf den Geberzylinder getippt. 700-800 Euro wurden mir genannt, wegen 6 Stunden Arbeit.
Wie kann denn sowas nach 119.000 Km schon dermaßen den Geist aufgeben?
Das entlüften bringt nur gering etwas. In dem Geberzylinder hat etwas mit der Zeit gefressen, was schlimmer wird, umso länger du fährst. Stichwort Wärme und Ausdehnung.
Als nächstes könntest du einen Bremsflüssigkeitswechsel im Geberzylinder probieren. Wenn dies nichts bringt, muss du wohl in den sauren Apfel beißen und ihn tauschen lassen.
700-800€ finde ich übertrieben. Soweit ich aber weiß, kommt man von oben an den Geberzylinder ran. Dazu müsste der Luftfilterkasten demontiert werden, da dieser einfach auf dem Getriebe verschraubt ist.
Wodurch sowas kommt? Meist durch mangelnde Wartung. Deshalb hatte ich dich auch danach gefragt, ob du Rechnungen / Belege hast. Vielleicht wurde es bei dir mal vergessen.
Des Weiteren gehe ich auch nicht in private VW Autohäuser, sondern direkt in Niederlassungen von VW, was sich schon mehrmals gelohnt hat. 2x neues Getriebe, neue Klimaanlage auf Garantie / Kulanz, was mich sonst ingesamt 12.500€ gekostet hätte.
Für weitere Infos, kannst du dich hier belesen:
Sorry, ich habe mich vertan. Geber- und Nehmer verwechselt man so leicht.
Gemeint war der Nehmerzylinder, der im Getriebe verbaut ist.
Dennoch finde ich 700-800 Euro für eine freie Werkstatt schon relativ sportlich.
Sehr komisch finde ich weiterhin, dass der Fehler "von heute auf morgen" zufällig nach dem Tausch der hinteren Bremse und der Radlager auftrat.
Fakt ist, dass ich den Wagen aktuell nicht benutzen kann. Über einen Verkauf habe ich nachgedacht, den Gedanken nach einer Mobile.de-Recherche jedoch wieder verworfen.
Eine richtige VW Niederlassung kenne ich hier im Umkreis nicht. Das sind alles nur Vertragshändler.
Ich möchte mich schon gerne ab sofort im "freien" Kfz-Bereich bewegen, da ich einfach behaupte (und hoffe!), dass die es nötiger haben, vernünftige Arbeit abzuliefern.
@ZockFreak
Dann ist der Preis realistisch, wenn das Getriebe runter muss. Bei mir wurden knapp 1000€ für einen Getriebewechsel angerechnet. Je nachdem wieviel dir dein Fahrzeug wert ist und wie lange du es noch fahren möchtest, solltest du aber auch darüber nachdenken, auch gleich die Kupplung und das Zweimassenschwungrad zu erneuern.