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Kupplungspedal (hydraulik) entlüften
Hallo,
da ich meine, dass ich die Bremsen und die Hydraulik des Kupplungspedals mit neuer Bremsflüssigkeit
auffüllen muß, habe ich ein paar Fragen dazu.
Mein Fzg. ist ein 230 Kompressor, Vormopf mit 5-Gang Schaltgetriebe.
Vor längerer Zeit habe ich schon bei anderen Fabrikaten die Bremsflüssigkeit gewechselt und anschließend das System entlüftet. Dabei habe ich mit einem 12-Volt Kompressor über den Ausgleichsbehälter die alte Flüssigkeit über die vier Bremsentlüftungsventile an den Sätteln heraus
gepumpt und so entlüftet. Diese Arbeitsweise verlief immer positiv.
Diese Arbeitsweise möchte ich auch bei meinem CLK auch so durchführen.Ich nehme an, dass es auch so funktionieren wird.
Was mir aber Kopfzerbrechen bereitet, ist die Entlüftung des Kupplungssystems.
Und nun meine Fragen dazu:
1. Funktioniert das so bei den vier Bremssätteln beim CLK?
2. Wie entlüfte ich das "Kupplungspedal"?
3. Wo finde ich genau das Entlüftungsventil und wie komme ich daran?
Hilfreich wäre, wenn Jemand zusätzlich ein Foto oder Grafik hier einstellen würde. Das sagt meistens mehr aus, als lange Erklärungen.
Hier im Forum aber auch im Netz habe ich leider nichts aussagekräftiges dazu .gefunden.
Für jeden Tipp bin ich dankbar!
Gruß rued
Beste Antwort im Thema
Zitat rued44:
"Bliebe noch die Frage, wo finde ich den Entlüftungszylinder mit dem Nippel"?
Diese Frage habe ich Tante Google gestellt, mit folgendem Ergebnis:
https://www.youtube.com/watch?v=qVhEDjWwnH0
Da wir hier fast alle "Automatik" OPA's sind, (Gott sei Dank...),
bliebe noch die Frage warum du dies nicht auch einmal versuchen
könntest (das Googeln), mein CLK hat noch nicht mal eine Kupplung...
mike.
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12 Antworten
Zitat:
@V8CLK430 schrieb am 10. Juli 2020 um 20:15:51 Uhr:
Mal sehen ob dieser Beitrag den "Danke" Button findet...
https://aftermarket.zf.com/.../
gruß, mike.
Danke!
Sehr gute Anleitung. Bliebe noch die Frage, wo finde ich den Entlüftungszylinder mit dem Nippel?
Hast du eine Foto oder ähnliches?
Gruß rued
Zitat rued44:
"Bliebe noch die Frage, wo finde ich den Entlüftungszylinder mit dem Nippel"?
Diese Frage habe ich Tante Google gestellt, mit folgendem Ergebnis:
https://www.youtube.com/watch?v=qVhEDjWwnH0
Da wir hier fast alle "Automatik" OPA's sind, (Gott sei Dank...),
bliebe noch die Frage warum du dies nicht auch einmal versuchen
könntest (das Googeln), mein CLK hat noch nicht mal eine Kupplung...
mike.
Danke, das Video habe ich auch schon gesehen... Mittlerweile habe ich einige Fotos im Netz gefunden,
wo ich die Einbaulage des Zylinders erkennen konnte. Darum ging es für mich hauptsächlich.
Kommende Woche werde ich mich dann an die Arbeit machen und anschließend hier berichten.
Nochmals ein Dankeschön!
Gruß rued
Hallo,
heute habe ich an minem CLK die Bremsen und das Kupplungspedal mit neuer Bremsflüssigkeit befüllt.
Ohne Hebebühne war das ein wenig anstrengend. Nach der bekannten Methode wurde zuvor jedes Rad mit einem Rangierwagengeer hochgebockt. Die hinteren Räder mußten entfernr werden, da sonst ein sorgfälltiges Arbeiten nicht möglich war. Anschließend einen 9er Ringschlüssel zum Öffnen des Ventils und ein dünner Kunsstoffschlauch und ein Glasbehälter benutzt. Dann wurde der Voratsbehälter geöffnet und mit meinem kleinen Kompressor und selbstgebastelten Verschluß mit Ventil Druck im Behälter aufgebaut. Nun das Entlüftungsventil am Bremssattel geöffnet, so dass die alte Flüssigket in das Glas abfließen konnte.
Darauf geachtet, dass sich im Vorratsbehältbehälter immer neue Bremsflüssigkeit befand (nachgießen).
Anschließend wurde das Kupplungspedal versorgt. Das Entlüftungsventil befindet sich an der rechten Getriebeseite, in halber Höhe. Zum Öffnen des Ventils wird ein 7er Ringschlüssel benötigt. Da dieser zu lang war,
wurde dieser zur Hälfte abgetrennt.
Ich war sehr erstaunt, was da für eine "Suppe" abfloß. DOT4 ist bernsteinfarben, aber die alte Flüssigkeit war braun bis schwarz (Siehe Foto).
Verbraucht wurd etwa zwei Liter Bremsflüssigkeit. Wichtig ist, dass der Ausgleichsbehälter während der Arbeit
nicht total leer gepumpt wird, ansonsten Luft in den Bremskreislauf gelangt und die Bremsanlage wieder entlüftet
werden muß.
Zum Schluß nochmals überprüffen, ob der Bremsdruck ok ist (Paarmal im Stand das Pedal betätigen (pumpen).
Ich habe festgestellt, dass die Bremsanlage und das Kupplungspedal mehr Druck aufgebaut hat.
Wahrscheinlich wurde die Bremsanlage vor langer Zeit letztmalig gewartet.
Gruß rued
Alte Bremsflüssigkeit vom Kupplungspedal.
2 Liter hast du da durchgejagt.....? Wou! Ich habe noch nicht mal einen verbraucht.
Zitat:
@Andy 43 schrieb am 13. Juli 2020 um 19:53:26 Uhr:
2 Liter hast du da durchgejagt.....? Wou! Ich habe noch nicht mal einen verbraucht.
Ich wollte auf Nummer sicher gehen. Die alte Flüssigkeit sah so vergammelt aus, dass ich das in Kauf genommen habe. Das Auto habe ich gebraucht vor etwa fünf Jahren gekauft und langsam wieder
"aufgebaut". Ich denke mal, dass der Vorbesitzer nur das nötigste an dem Auto gemacht hat. Wenn überhaupt!
@ rued,
Wie auch immer...
ein veritabeler Beitrag und daher ein Danke...
gruß, mike.
Tja, beim BFW wird die Kupplung meist vergessen, was auch seltenst auffällt, da die Flüssigkeit für die Kupplung normal nciht so heiß wird, das sie kocht und das Kupplungspedal deswegen "weich" wird.
Habe es leider erst jetzt gelesen, denn eine Kleinigkeit hätte dir viel Flüssigkeit erspart: Den Behälter vorher fast komplett leersaugen, um eine Vermischung von neuer und alter Flüssigkeit im Behälter zu vermeiden
2 Liter ist gut, VW z.B. gibt meines Wissens nach 1,5 Liter für einen Flüssigkeitswechsel vor. Eben weil sich auch neue mit alter Flüssigkeit leicht vermengt in den Bremssätteln.
Pfeiff auf den Halben Liter mehr, klingt als hättest du es gründlcih gemacht.
Das einzige, was mir dazu einfällt: Einige Werkstätten bieten diesen WEchsel für 35 oder 40 Euro an. Bei Preisen von etwa 10Euro/Liter Bremsflüssigkeit, hast du dir zwar 20 Euro gespart, aber eine eklige Arbeit dafür gemacht, die dich sicher 1 Stunde Zeit gekostet hat. Das wäre es mir ehrlich gesagt nicht mehr wert, also die Stunde Drecksarbeit für 20 Euro ERsparniss selbst zu machen.
Aber, Hut ab vor jedem, der das korrekt und sicher macht.
Leichti
Hallo,
danke für den Hinweis... Als Rentner hat man viel Zeit übrig, um Arbeiten am Fzg. durchzuführen.
Außerdem habe ich mal in meinem "ersten Leben" den Beruf als Kfz.-Mechaniker erlernt und noch Spaß an solchen Arbeiten. Ansonsten würde ich mich an solche Reparaturen nicht ran wagen.
Mit elektronischen Arbeiten kann ich leider nichts anfangen, weil mir darüber die Kenntnis fehlt.
Das mal kurz zur Sache.
Mfg. rued
OK, das ist natürlich eine Ansage, die ich verstehen kann.
Vermisse das Schrauben ja selbst hier und da
Leichti