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Kupplungspedal ohne Widerstand; Schalten aber noch möglich
Hi @ll,
vor kurzem fuhr ich über eine Bahnschiene, da hörte ich ein krachendes Geräusch aus dem Motorraum. Ab dem Zeitpunkt hatte mein Kupplungspedal keinen Widerstand mehr. Man kann es problemlos bis zum Bodenblech drücken. Man beachte: das kommt nach dem Durchdrücken wieder von allein in die Ausgangsstellung zurück.
Schalten ist noch - wenn auch sehr schwergängig - möglich. Ich habe das Gefühl, daß beim Drücken des Pedals ca. 0.5 cm vorm Bodenblech doch noch eine kleine Trennung der Kupplung stattfindet und deshalb die Gänge einlegbar sind.
1. und 2. Gang gehen recht schwer rein. 3. und 4. Gang gehen super rein, 5. und 6. Gang wieder etwas schwerer. Dabei sind mir keine knarzenden oder kratzenden Geräuschen augefallen.
Den Rückwartsgang mußte ich gottlob erst einmal benutzen seitdem. Er ging nach gefühlten 10 Minuten und dann mit einem leichtem Kratzen rein.
In diesem Zustand bin ich 15 Km gefahren.... ich mußte ja morgens um 6 Uhr nachhause kommen. Seitdem steht die Möhre auf dem Parkplatz. Weitere Symptome sind mir am Auto nicht aufgefallen. Alles andere funktioniert wie immer.
Hat irgendjemand eine Idee, woran es liegen könnte? Gibt es irgendetwas, das ich auf die schnelle selbst prüfen könnte...irgendeine Flüssigkeit o.ä.?
Beim Fahrzeug handelt es sich um einen 2003er Alfa 147 GTA.
Daß eine Ferndiagnose nicht möglich ist weiß ich. Das erwarte ich auch nicht.
Keine Sorge: ich werde kommende Woche in die Werkstatt fahren. Aber vielleicht hat ja jemand einen Denkanstoß für mich.
*winke*
Leo
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Guzzi97 schrieb am 3. Januar 2016 um 00:08:26 Uhr:
@LeoGTA : gibts schon was neues ?
So, nun einmal ein Update.
Bella stand jetzt ein paar Wochen auf dem Parkplatz. Nachdem ein Kumpel mir den Tip gegeben hat, daß es ja nicht nur ein Zylinder sein kann, sondern evtl. auch einfach eine Leitung undicht sein könnte, habe ich nochmal den Behälter für die Bremsflüssigkeit kontrolliert. Als ich die Kappe aufdrehte, kam mir das Zeug entgegengeschwappt. Der Behälter war übervoll!
Hat die Bremsflüssigkeit (hygroskopisch!) Wasser gezogen?
Nachdem ich ca. 20-30 ml mit einer Spritze abgesaugt hatte, war der Flüssigkeitsstand auf MAX. Der Motor sprang sofort an. Auf gut Glück bin ich dann erstmal ein paar Runden um den Block gefahren (30er-Zone). Dabei bemerkte ich schon, daß sich die Gänge immer besser schalten ließen. Der 1. und 2. Gang brauchten anfangs noch etwas Nachdruck, das besserte sich aber schnell. Der Rückwärtsgang knarzte zwar ETWAS, ging aber ansonsten problemlos rein.
Ich wurde dann mutiger und bin auf die Landstraße. Keinerlei Probleme. Das Kupplungspedal hat zwar immer noch sogut wie keinen Widerstand, aber mittlerweile denke ich, daß es nicht nur auf dem letzten halben cm noch Druck hat, sondern auf den letzten 2-3 cm. Dennoch ließen sich ALLE Gänge nach ein paar Minuten Fahrt recht gut und nur mit wenig Kraftaufwand einlegen.
Ich bin dann knapp 100 Km gefahren und habe es auch auf der BAB mal mit knapp 230 ordentlich krachen lassen. Arese V6 ist einfach schweinegeil
Da nun wohl im Kupplungssystem nirgendwo ein Leck ist, muß das Problem anderswo liegen. Ich denke, daß erstmal ein Wechsel der Bremsflüssigkeit und eine Entlüftung des Systems stattfinden muß.
Was denn nun die Ursache des geringeren Widerstands des Kupplungspedals und der noch immer ETWAS hakeligen Schaltung ist... ich habe keine Ahnung. Es liegt dann ggf. irgendwo tiefer... in der Kupplung selbst... ?
Also: Auto fährt (erstaunlich gut), aber schlauer bin ich nun noch nicht.
*winke*
Leo
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12 Antworten
Da ist wohl irgendwo etwas mechanisches angerissen/angebrochen im Bereich Kupplungsbetätigung...
Der Stand im Bremsflüssigkeitsbehälter liegt deutlich unter MIN, aber noch weit vor LEER.
Unter dem Kupplungspedal ist eine Stange, wohl Teil des Geberzylinders, wa? Da ist keine Beschädigung oder ausgetretene Flüssigkeit festzustellen. Das Pedal kommt ja wie gesagt wieder von selbst zurück in Neutralstellung.
Wird es dann eher der Nehmerzylinder sein?
Die Alfa Werkstatt hat übrigens nach Schilderung der Symptome gesagt, sie müsse zum Tausch der Kupplungszylinder ans Getriebe ran und ich sollte mich auf eine knapp vierstellige Rechnung einstellen. Himmel hilf!
*winke*
Leo
Hi,
das das Pedal zurückkommt, liegt u.a. an der "Rückholfeder" direkt am Pedal
Bzgl. den "Zylinder", da hat Dir die Werke "stuss" erzählt.
Beim V6 (egal ob 2.5er, 3.0er od. 3.2er bzw. GTA) sitzen beide "Zylinder" aussehalb.
Der Geberzylinder an der Spritzwand, der Nehmerzylinder am Getriebe.
Nur bei den TS-Motoren, sitzt der Nehmerzylinder im Getriebe.
D.h. der Wechsel ist ohne Getriebeausbau möglich.
Guggst Du hier :
http://www.motor-talk.de/.../...der-loesen-ausruecklager-t4742289.html
Den Nehmerzylinder sieht mann gut, wenn mann die Batterie und den Batt.-Halter
ausgebaut hat.
Dabei kann mann gleich schauen, ob das "Kupplungsgestänge" noch inTakt ist.
Halt uns mal auf dem laufenden.
Grüße
Beim 147er ist am Pedal eine Rückholfeder? Was für ein Luxus. Beim 146er macht das die Tellerfeder der Kupplung über die Hydraulikflüssigkeit.
Dann wird wohl an der Hydraulik selber etwas undicht sein. EInfach mal ausprobieren:
Kupplung treten, und erst nach ein paar Sekunden (> 10 oder so) versuchen zu schalten. Gehts nicht (mehr) ist da was undicht.
Mein Kollege hatte das auch .... Aber am 16v jtd.
Dort ist die Druckplatte gebrochen.
@Roland0815 : ja, nennt sich zwar anders, da ist aber eine, die ist bei meinem
159er "gebrochen", dennoch kommt das Pedal wieder zurück.
War bisher zu faul, sie wieder einzubauen
@das-weberli : naja, bevor aber die Druckplatte "berstet", muss schon vorher ein
Problem dagewesen sein...
@LeoGTA : gibts schon was neues ?
Ich hab mich ungeschickt ausgedrückt.
Das an die Druckplatte genietete Federpaket hat sich aufgelöst.
Zitat:
@das-weberli schrieb am 3. Januar 2016 um 00:17:03 Uhr:
Ich hab mich ungeschickt ausgedrückt.
Das an die Druckplatte genietete Federpaket hat sich aufgelöst.
aaah, das hört sich schon anders an
Aber auch hier, da hat der kollege aber bis zum Schluss mit dem Tausch gewartet,
oder war der JTD "gechiped" ?
Grüße
der kleine 1.9 JTD 16V hat nen GT2052V Lader und etwa 220PS
Die Kupplung hat sich mehr oder weniger angekündigt.
Die war erst schwergängig und dann hat es irgendwann mal "knack" gemacht und sie ließ sich durch treten und hatte so auf dem letzten cm noch nen bissle Trennung.
Zum Glück ist es direkt vor der Schrauberhalle passiert.
Zitat:
@Guzzi97 schrieb am 3. Januar 2016 um 00:08:26 Uhr:
@LeoGTA : gibts schon was neues ?
So, nun einmal ein Update.
Bella stand jetzt ein paar Wochen auf dem Parkplatz. Nachdem ein Kumpel mir den Tip gegeben hat, daß es ja nicht nur ein Zylinder sein kann, sondern evtl. auch einfach eine Leitung undicht sein könnte, habe ich nochmal den Behälter für die Bremsflüssigkeit kontrolliert. Als ich die Kappe aufdrehte, kam mir das Zeug entgegengeschwappt. Der Behälter war übervoll!
Hat die Bremsflüssigkeit (hygroskopisch!) Wasser gezogen?
Nachdem ich ca. 20-30 ml mit einer Spritze abgesaugt hatte, war der Flüssigkeitsstand auf MAX. Der Motor sprang sofort an. Auf gut Glück bin ich dann erstmal ein paar Runden um den Block gefahren (30er-Zone). Dabei bemerkte ich schon, daß sich die Gänge immer besser schalten ließen. Der 1. und 2. Gang brauchten anfangs noch etwas Nachdruck, das besserte sich aber schnell. Der Rückwärtsgang knarzte zwar ETWAS, ging aber ansonsten problemlos rein.
Ich wurde dann mutiger und bin auf die Landstraße. Keinerlei Probleme. Das Kupplungspedal hat zwar immer noch sogut wie keinen Widerstand, aber mittlerweile denke ich, daß es nicht nur auf dem letzten halben cm noch Druck hat, sondern auf den letzten 2-3 cm. Dennoch ließen sich ALLE Gänge nach ein paar Minuten Fahrt recht gut und nur mit wenig Kraftaufwand einlegen.
Ich bin dann knapp 100 Km gefahren und habe es auch auf der BAB mal mit knapp 230 ordentlich krachen lassen. Arese V6 ist einfach schweinegeil
Da nun wohl im Kupplungssystem nirgendwo ein Leck ist, muß das Problem anderswo liegen. Ich denke, daß erstmal ein Wechsel der Bremsflüssigkeit und eine Entlüftung des Systems stattfinden muß.
Was denn nun die Ursache des geringeren Widerstands des Kupplungspedals und der noch immer ETWAS hakeligen Schaltung ist... ich habe keine Ahnung. Es liegt dann ggf. irgendwo tiefer... in der Kupplung selbst... ?
Also: Auto fährt (erstaunlich gut), aber schlauer bin ich nun noch nicht.
*winke*
Leo
Danke Leo, für den Zwinschestand..
hmm, sicher, die Bremsflüssigkeit kann Waser "zieehen", vor allem, wenn mann
flott "unterwegs" war und oft(öfters die Bremse nutze (Pässe-Fahrt), aber im
"normalen" Betriebe zieht sie auf Dauer nur "minimal".
Aber, so wie bei Dir, ein "übervoller" Behälter, ist mir noch nicht untergekommen.
Seltsam..
Da Du ja den Arese hast, könntest ja mal beide Zylinder tauschen, denn, sie
sitzen ausserhalb und sind gut zugänglich, daher keine große Aktion und danach
noch die Brems.Flüssigkeit tauschen und feddisch.
Grüße
Zitat:
@Guzzi97 schrieb am 18. Januar 2016 um 13:46:08 Uhr:
Da Du ja den Arese hast, könntest ja mal beide Zylinder tauschen, denn, sie
sitzen ausserhalb und sind gut zugänglich, daher keine große Aktion und danach
noch die Brems.Flüssigkeit tauschen und feddisch.
Hi,
der Kupplungsnehmerzylinder soll doch etwas aufwendiger zu tauschen sein. Muß man da nicht ans Getriebe heran?
Wo genau sitzt der Nehmerzylinder?
*winke*
Leo