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Kupplungspedal wird weich - Nehmer-/Geberzylinder?

VW Passat B7/3C
Themenstarteram 30. Mai 2016 um 15:43

Hallo zusammen,

ich habe ein Problem mit der Kupplung meines B7. (2.0TDI 140PS Bj. 2011 75tkm)

Vor einigen Wochen hatte ich ein weiches Gefühl beim Kuppeln. Habe mir nichts bei gedacht, bin also erstmal weitergefahren. Wenige Tage später, nach wenigen Kilometern Autobahn, kam das Pedal nicht mehr in seine Grundposition zurück. Es blieb auf der Hälfte stehen, ich konnte gerade noch so kuppeln und den nächsten Parkplatz erreichen. Nur durch "pumpen" kam das Pedal wieder zurück. Wärmeabhängig?

Nach unzähligen Ratschlägen (Geber-/Nehmerzylinder, Kupplung kaputt, Hydraulik undicht, mal entlüften, Wasser drin,…) habe ich den Wagen in eine Werkstatt gebracht. Dort stellte man fest, dass an den Kupplungs-/Bremszylindern keine Bremsflüssigkeit ausgetreten ist, diese war nur total hinüber. Schwarz und klumpig! Dabei war der letzte Wechsel angeblich 2 Jahre her. Nun ja, das System wurde mehrmals befüllt und entlüftet, die Kupplung funktionierte wieder einwandfrei.

Wenige Tage später geht der Spaß nun wieder von vorne los. Nach etwas Autobahnfahrt ist die Kupplung wieder spürbar weich, der Schleifpunkt ist ziemlich weit hinten. Zweimal gepumpt, wieder gut...

Meine Fragen an euch:

Warum sah die Flüssigkeit so übel aus?

Was sollte ich als nächstes probieren (lassen)?

Oder kennt vielleicht schon jemand dieses Fehlerbild und hat eine Lösung parat?

Danke

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8 Antworten

Wenn bei meinem Triumph TR6 die Brems-/Kupplungsflüssigkeit schwarz wird, liegt das am Gummiabrieb

in den Zylindern. Ob das bei den modernen Geber-/Nehmerzylindern heute noch so ist ?

Der TR6 ist 42 Jahre alt.

Gerade beim T4 meiner Nachbarn gehabt:

Also wenn die Bremsflüssigkeit schwindet ist der Kupplungsnehmerzylinder hin, dort tritt die Flüssigkeit dann auch leider aus (nach innen, also von außen nicht sichtbar).

Um den Nehmerzylinder zu wechseln muss beim T4 das Getriebe raus. Ich denke, dass wird beim Passarati ähnlich sein.

KM Stand vom T4 war 200Tkm so wurde Kupplung und Zweimassenschwungrad gleich mit ausgetauscht. Teile ca. 700 €, Arbeitsloslohn ca. 400€

Die schwarze Plörre bei Dir erkläre ich mir durch das Pumpen und dadurch Zurücksaugen der Flüssigkeit in den Behälter.

Vielleicht hilft es einzugrenzen.

am 31. Mai 2016 um 16:18

Zitat:

@simon_hh schrieb am 31. Mai 2016 um 13:33:49 Uhr:

Gerade beim T4 meiner Nachbarn gehabt:

Also wenn die Bremsflüssigkeit schwindet ist der Kupplungsnehmerzylinder hin, dort tritt die Flüssigkeit dann auch leider aus (nach innen, also von außen nicht sichtbar).

Um den Nehmerzylinder zu wechseln muss beim T4 das Getriebe raus. Ich denke, dass wird beim Passarati ähnlich sein.

KM Stand vom T4 war 200Tkm so wurde Kupplung und Zweimassenschwungrad gleich mit ausgetauscht. Teile ca. 700 €, Arbeitsloslohn ca. 400€

Die schwarze Plörre bei Dir erkläre ich mir durch das Pumpen und dadurch Zurücksaugen der Flüssigkeit in den Behälter.

Vielleicht hilft es einzugrenzen.

Ist beim Passat meines Wissens nach von Aussen zugänglich.

Batterie, Luftfilter und Batteriekonsole raus, dann sollte er sichtbar sein.

Ist glaube nur mit 2 Schrauben + Leitung befestigt.

Themenstarteram 6. Juni 2016 um 17:54

Na gut. Dann wird wohl der Nehmerzylinder daran glauben müssen. Er sitzt bei meinem Modell leider in der Kupplungsglocke. Hoffentlich hat die Kupplung noch nichts abbekommen. Bei 75tkm eine neue Kupplung (ca. 300,-) + Schwungrad (ca. 600,- dank Start/Stop) wäre irgendwie früh und vorallem teuer.

Der Wagen geht dann nächste Woche in die Werkstatt. Ich werde weiter berichten.

Und vielen Dank für eure Antworten!

Hallo zusammen,

auf der Suche nach einem bestehenden Thread, das am ehesten zu meinem Problem passt bin ich auf diesen Thread hier gestoßen.

Ich fahre einen Baujahr 2012 VW Passat Variant 2.0 TDI Handschalter. Hab kürzlich mit dem Wagen die 200.000 Km Marke gerissen. Im November war das Fahrzeug noch bei Bosch zur großen Inspektion samt Bremsflüssigkeitwechsel.

Vor 2 Wochen habe ich auf dem Weg zur Arbeit festgestellt, dass das Kupplungspedal im oberen Bereich kein Widerstand mehr hatte. Erst in der unteren Hälfte des Weges zum Bodenblech verhielt sich das Pedal normal. Auch blieb das Pedal beim loslassen im unteren Bereich hängen. Das Auto ließ sich jedoch weiter normal schalten und nach 10min Fahrt war der Spuk dann auch plötzlich wieder vorbei.

Die vergangenen 2 Wochen habe ich das Fahrzeug immer wieder bewegt und das Problem tauchte nicht mehr auf - bis gestern.

Ich stieg in das Auto, wollte den Motor starten und drückte auf das Kupplungspedal: Das Pedal fiel wie ein Stein nach unten - keinerlei Widerstand. Ich versuchte daraufhin die Kupplung dennoch ganz durchzudrücken und den Motor zu starten. Das Auto machte lediglich einen Satz nach hinten und würgte ab.

Anschließend versuchte ich den Rückwärtsgang bei ruhenden Motor rauszubekommen - keine Chance. Offensichtlich greift die Kupplung überhaupt nicht mehr.

Beim Aussteigen habe ich dann bemerkt, dass zwei nasse Flecken auf dem Boden waren - und zwar dort wo das Auto vor dem Abwürgen stand. Ich tippe mal darauf, dass es sich um Bremsflüssigkeit handelt, da die Flecken auch heute noch unverändert sind.

Ich habe natürlich auch schon Dr.Google bemüht und bin dort dann auf Begriffe wie Geber-und Nehmerzylinder gestoßen. Der Fußraum innen ist trocken, kann man denn dann einen Defekt einer der beiden Zylinder bereits ausschließen? Was für Themen / Defekte könnten denn noch in Frage kommen?

Man stößt ja bei der Zylinder-Thematik immer wieder auch auf "Horrorstorys", dass das gesamte Getriebe ausgebaut werden muss...

In die Werkstatt kann ich das Fahrzeug momentan auch nicht schleppen, da ich den Gang ja nicht mehr rausbekommen. Habs bereits mit mittlerer Gewalt versucht, aber der Gang springt einfach nicht raus. Normalerweise bekommt man den Gang doch auch ohne Kupplung irgendwie raus. Kann es sein, dass sich durch das Abwürgen die Zahnräder so verkeilt haben, dass da ohne Kupplung jetzt gar nichts mehr geht ? Was kann denn im schlimmsten Fall passieren, wenn ich mit noch mehr "Gewalt" an die Sache herangehe? Habe die Befürchtung, dass ich irgendwann den abgebrochenen Schaltknauf in der Hand halte. Im Zweifel muss ich dann halt doch den ADAC bemühen.

Vielen Dank vorab für eine kurze Einschätzung Eurerseits!!

Grüße, Alex

Hört sich für mich schon nach einem Problem mit der Kupplungshydraulik an.

Um den Gang raus zu bekommen evtl. mal folgendes probieren: Feststellbremse lösen, Kupplung treten (wg. Schalter) und starten. Wenn der Wagen dann "hoppelt" den Gang rausziehen. Natürlich aufpassen, dass du nirgends gegenfährst.

noch einfacher. EPB lösen, Fahrzeug etwas vor oder zurück schieben und dabei den Gang raus ziehen. Vielleicht steht er nicht gerade und das Gewicht drückt Zahnrad an Zahnrad.

 

Pedal bleibt unten: kupplung entlüften.

wenn das nicht hilft und die Flüssigkeit von innen aus dem Getriebe kommt, wird wohl der Nehmerzylinder undicht sein. Getriebe raus und Nehmerzylinder tauschen. Dann wieder entlüften nach Zusammenbau

Hatte ich vor knapp1,5 Jahren auch, hatte erst auch an einen der beiden Zylinder gedacht, getauscht wurde dann die komplette Kupplung und der Simmering an der Kurbelwelle (hatte damit nichts zu tun, war aber hinüber), alles in allem 1350€. Ohne Simmering wären es vermutlich grob 100 weniger gewesen.

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