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Kurbeltrieb wuchten, fragen!!
Ab wann macht es Sinn den Kurbeltrieb wuchten zu lassen?
Lohnt das immer wenn man einen Motor neu aufbaut oder nur wenn verhältnismäßig hohe Drehzahlen angestrebt werden?
Merkt man das dem Motor von Leistung oder Drehfreudigkeit wirklich an?
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30 Antworten
Tach Chris,
also meiner Erfahrung nach ist es am Motolauf merkbar. Soll heissen der läuft im allgemeinen weicher und schüttelt sich nicht so.
Ist aber auch logisch, denn alles was da Viberationen erzeugt ist Energie die irgenwo flöten geht. Somit schont mal alle Lager des Motors und sämtliches was da dran hängt.
Würde da absolut keine Leistungswunder erwarten, ob man es in Sachen Leistung und Drehfreudigkeit merkt, evtl bei der dritten Nachkommastelle...
mfg Alex
Zitat:
Original geschrieben von Schnitzel
Tach Chris,
also meiner Erfahrung nach ist es am Motolauf merkbar. Soll heissen der läuft im allgemeinen weicher und schüttelt sich nicht so.
Ist aber auch logisch, denn alles was da Viberationen erzeugt ist Energie die irgenwo flöten geht. Somit schont mal alle Lager des Motors und sämtliches was da dran hängt.
Würde da absolut keine Leistungswunder erwarten, ob man es in Sachen Leistung und Drehfreudigkeit merkt, evtl bei der dritten Nachkommastelle...
mfg Alex
Moin moin,..... das sehe ich genau so,..
Gruß Heiko
Wenn man es genau nimmt muss man jeden Kurbeltrieb wuchten an dem etwas geändert wurde (größere Kolben zB.)
Wenn es nur Übermaß Kolben sind ist der Unterschied aber so gering das es egal ist, die Sereinwuchtung der Motoren ist da viel schlimmer.
Von der Leistung merkt man nichts, der Motor ist aber Drehzahlfester und generell haltbarer.
Ein gut gewuchteter Kurbeltrieb ist was die Drehfreudigkeit angeht aber ein großer Unterscheid zu einem Serienmotor.
Wuchten des Kurbeltriebs ist aber ein recht teurer Spaß.
Zitat:
Original geschrieben von mopar-banshee
Wuchten des Kurbeltriebs ist aber ein recht teurer Spaß.
Wie man es nimmt. Ich würde lieber auf sämtliche Chromgoodies verzichten und die 350 Euro ins wuchten stecken.
Sehe ich Ähnlich,.... Lieber n gescheiten laufenden Motor als Jede Menge Chrom und dumm anner Bahn stehen, weil er nicht mehr läuft oder so.
Für Chrom im Motorraum würde ich keinen Euro ausgeben
Müsste man ein solches Set zb auch wuchten?
Hmmm ,.... Pleuel, Kolben, Nockenwelle,....?! Ich würd sagen wenn alles gewechselt wird, würde ich es zumindestens mal kontrollieren (lassen). Da sich meines erachtens nach die Gewichtsverteilung neu ergibt durch die Pleuel und die Kolben.
Aber ich gehe einfach mal davon aus,.... das ein guter Mechaniker die Kurbelwelle nach einem Solchen Teiletausch von sich aus auf UNWUCHT kontrolliert!
Bitte Korrigiert mich wenn ich irre (durch die gegend laufe) ;-)
Gruß Heiko
Das Kit von Eagle ist schon gewuchtet.
Allerdings ist das nach Amerikenischem Billigset-Standard gewuchtet.
Bedeutet es werden einmal Kolben und Pleuel gewogen (nicht angeglichen, nur ein Mittelwert genommen) und die Werte dann für alle Kurbelwellen so übernommen.
Mal davon abgesehen das ich von Eagle teilen nur abraten kann.
Wenn dann Scat, die sind auch nicht teurer, aber bessere Qualität.
Grundsätzlich würde ich aber nie ein Set in den USA kaufen sondern immer einzelkomponenten nach Bedarf und den Kurbeltrieb dann ordentlich wuchten lassen.
Und natürlich macht das Wuchten 1000mal mehr Sinn als Chrom-schnickschack, aber dennoch sind die 300-500€ ne Stange Geld.
Mopar-Banshee, wie wird das Feinwuchten denn bei einem Motor gemacht, der "externally balanced" ist, wie dem 351 Cleveland? Das geschieht dann wohl nicht an der Kurbelwelle oder?
Das feinwuchten eines externgewuchteten Motors funktioniert genauso wie das eines intern gewuchteten.
Der Unterschied ist nur, das die Unwuchten in Balancer und Flexplate mit einbezogen werden müssen wenn man die Welle wuchtet.
Es ist für hohe Drehzahlen etwas schlechter, da die Massen ja außen am Motor sind, aber vom Aufwand tut sich da nichts.
Meist ist es bei extern gewuchteten Motoren so, das nur seh rselten Schwermetell verwendet werden muss.
Zitat:
Original geschrieben von mopar-banshee
Das Kit von Eagle ist schon gewuchtet.
Allerdings ist das nach Amerikenischem Billigset-Standard gewuchtet.
Bedeutet es werden einmal Kolben und Pleuel gewogen (nicht angeglichen, nur ein Mittelwert genommen) und die Werte dann für alle Kurbelwellen so übernommen.
Mal davon abgesehen das ich von Eagle teilen nur abraten kann.
Wenn dann Scat, die sind auch nicht teurer, aber bessere Qualität.
Grundsätzlich würde ich aber nie ein Set in den USA kaufen sondern immer einzelkomponenten nach Bedarf und den Kurbeltrieb dann ordentlich wuchten lassen.
Und natürlich macht das Wuchten 1000mal mehr Sinn als Chrom-schnickschack, aber dennoch sind die 300-500€ ne Stange Geld.
Scat ist besser, schon mal gut zu wissen.
Das aussuchen der Komponenten funktioniert aber nur wenn man wirklich weiß was bei welchen Komponenten der Vorteil ist und was passiert wenn man sie verbaut.
Daher würde ich eher ein set kaufen das passt, als irgendwas zusammen zustellen.
Bin mir auch nicht sicher welche Kolbenform ist nehmen sollte.
http://www.summitracing.com/.../?Ns=Price|Asc
Köpfe werden wahrscheinlich EDE Performer RPM mit kleinen Brennräumen (64). Die kann ich relativ günstig bekommen.
Was ich ganz genau brauche wird sich wohl erst nach dem ausmessen des Motors klären.
Ich hab mich ja zwangsweise auch schon mit dem Thema Kurbeltrieb wuchten beschäftigen müssen. Nach meinem Verständnis gibt bereits der Name der Verfahren die Unterschiede wieder. Bei intern gewuchteten Kurbeltrieben werden die Unwuchten an der Kurbelwelle beseitigt. Es werden also die counter weights abgedreht, angebohrt oder angebohrt und mit Wuchtmetall "verstöpselt". Selbstverständlich werden bei professionellen Wuchtbetrieben dabei auch die Balancer und Flexplate mit einbezogen. Unterschied ist aber das die beiden Teilen keine Wuchtgewichte tragen, also neutral sind. Die Massen die an der Kurbelwelle beseitigt, aufgebracht werden sind beim internen Verfahren aufgrund der physikalischen Gegebenheiten oftmals gößer als bei externen Wuchtungen.
Beim externen Wuchten sitzen die Wuchtgewichte an der Flexplate und am Balancer, dadurch ist ein externes Wuchten ohne diese Teile nicht möglich. Da die Gewichte sehr weit außen sitzen, in Bezug auf die Mitte der Kurbelwelle, ist die Belastung der Kurbelwelle durch diese Gewichte etwas größer. Das spielt jedoch für Motoren die nicht im High End Bereich an der Grenze der Belastbarkeit bewegt werden keine Rolle.
Somit ist es also wichtig das man aufpasst keine extern/intern gewuchteten Komponenten zu mixen.
Hallo Chris,
Gehe ich recht in der Annahme das Du vorhast deinem Ami mehr Power zu verleihen?
(Neue Pleuel,Kolben, Nockenwelle, Köpfe mit kleinem Brennraum (höher verdichtet)
wenn es so sein sollte, Wird das bestimmt ein cooles (heißes) Projekt!
Grüße
Heiko
Hab vor 2 Wochen meine Kurbelwelle wuchten lassen. Dabei viel mir auf das die Orginalen Pleuel einen unterschied von 5g hatten und die neuen Kolben 1.5-2g. Also von Werk aus sind die orginalen Serienmotoren nur grob gewuchtet. Zum wuchten brauchst du folgendes:
Pleuel mit Lagerschale
Kolben mit Bolzen
Kolbenringe alle
Flexplate,Flywheel mit allen Schrauben
Balancer mit allen Schrauben und allem was sonst noch dran ist
Kurberwelle mit neuen Zahnrad von dem neuen Steuerkettensatz
Wichtig ist zu markieren wie die Teile zusammen gesetzt waren beim Wuchten, zB. wenn du den Balancer einmal demontierst, sollte der wieder in der exakt gleichen Position auf der Welle angebracht werden.
Folgendes zu den Kosten. Hast du viel Abweichung, dann kann es sein das du intern + extern ausgleichen musst und das wird dann teuer. Im allgemeinen ist intern korrigeren etwas teurer.
Bei mir hatte ich die Wahl zwischen extern 500.- und intern 700.- zu korrigieren. Ich habe mich fürs letzteres entschieden, da wie viele hier schon sagten, die Unwucht am besten am entstehungs Ort beseitigt wird.