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Kuriose Öldruckprobleme am 1.8T AEB

Audi A4 B5/8D
Themenstarteram 4. Juni 2020 um 15:46

Hallo Gemeinde,

bin neu hier im Forum und Grüße alle Engagierten Problemlöser! ;)

Hoffentlich macht sich jemand die Mühe und ließt sich das alles durch.. es gibt ja schon unzählige "ich habe Öldruckprobleme am 1.8T" Beiträge, in unzähligen Foren und ich habe mir auch schon fast alle durchgelesen (viele eskalieren leider in wilde Öldiskusionen..) und einige sinnvolle Ratschläge beherzigt.. aber leider besteht mein Problem weiterhin.

Und bitte steinigt mich nicht für Fehler oder gefährliches Halbwissen, ich bin nur Hobbyschrauber..

Vor kurzem habe ich mir einen A4 B5 Avant 1.8T AEB mit defekten Turbo gekauft.

Darauf hin habe ich den Turbo getauscht und Ölwechsel gemacht (MeguinMegoli 5W40, Vollsynt.).

Nach kurzer Probefahrt ging dann die Ölkontrollampe an. Alles nochmal überprüft, erneut Probefahrt gemacht, Kontrolleuchte blieb aus. Nächsten Tag an die Arbeit gefahren, nach 5 Km ging Leuchte wieder an. Angehalten, Motor aus, Motor an, weiter gefahren Leuchte blieb den Rest des Tages aus.

Da mir das komisch vorkam, habe ich mir ein Öldruckmanometer provisorisch eingebaut (unter Armaturenbrett), mit Y-Stück am Öldruckschalter.

Den Öldruck habe ich dann einige Tage beobachtet und weiß nicht, wie ich es beschreiben soll..

Ein paar mal war es so, das ich den Wagen angemacht habe und er hatte sofort 6, bis zu 7bar im Standgas?! Nach kurzer Fahrt ist er dann gefallen auf ca 2 bar im Standgas und bei Drehzahlsteigerung auch gestiegen bis 5-6, so wie es auch eigentlich normal ist, wenn ich mich nicht irre.

Dann hatte ich es mehrmals, das ich ihn angemacht habe und er sich geschüttelt hat (Hydros?Kettenspanner?) und sich der Öldruck erst nach ca 30 sek. aufgebaut hat, auf ca 2 bar.

Wenn ich dann losgefahren bin, blieb der Öldruck völlig !Drehzahlunabhängig! bei 2 bar und ist mit der Zeit (wahrscheinlich durch erwärmen des Öl's?) stetig gefallen. Und über 1500U/min und unter 1,5bar ging dann die Lampe an, worauf ich schließe, dass Druckschalter und Manometer stimmen.

Was mich aber total stutzig macht ist, das wenn ich zuvor beschriebenen Fall, mit den 2bar Drehzahlunabhängigen Druck hatte und ich den Motor aus, kurz gewartet und wieder angemacht habe (hat nicht immer geklappt) dann hatte ich plötzlich wieder normalen, Drehzahlabhängigen Druck!?

Jedenfalls, um das Ganze jetzt abzukürzen, habe ich folgendes gemacht/getauscht:

- zuerst erneuten Ölwechsel mit anderer Ölsorte (Liqui Molly 5W40) + angeblich größeren Ölfilter -> keine Veränderung

- dann habe ich eine neue Ölpumpe verbaut (nicht die günstigste) und Ölwanne gereinigt, weil viele Öldruckprobleme wegen verstopften Ansaugsieben haben (meins war nicht verstopft) -> keine Veränderung

Was mir nicht einleuchtet ist, das es einmal geht und dann wieder nicht?! Für mich schließt das aus, das irgendwas verstopft ist, bzw. das Öl aus irgendwelchen Lagern drückt.

Ich vermute eher das irgendwo ein Ventil sitzt, das für die Öldruckregelung verantwortlich ist und das den Fehler verursacht. Gelesen habe ich das an oder bei der Ölpumpe ein Druckregelventil sitzen soll?!

Am We werde ich mal den Ölkühler abnehmen, weil in dem Flansch auch ein Ventil sitzen soll ?! Nebenbei mach ich auch gleich die KGE Entlüftung, die ist auch gebrochen.

 

Ich weis es ist sehr verwirrend geschrieben (und vorallem viel..), aber ich hoffe ihr versteht das Ganze!

Wenn irgend jemand da draußen Ahnung von dem Ganzen hat oder einen ähnlichen Fehler hatte, oder weiß, ob und welches Ventil einen solchen Fehler verursachen könnte, bzw was sonst noch sein kann, dann würde ich mich sehr über euer Wissen freuen!!!

Dank im Voraus und Grüße

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8 Antworten

Servus

Und was ist mit der Öldruckschalter hast du ihn auch erneuert?

Themenstarteram 4. Juni 2020 um 19:04

Danke für deine Anteilnahme, aber ich denke nicht, dass das mein Problem behebt.

Habe ja parallel zum Öldruckschalter ein Manometer und der Schalter gibt Signal wenn der Druck über 1500 U/min unter 1,5 Bar ist.

Aber um deine Frage zu beantworten: Nein, Öldruckschalter nicht gewechselt. ;)

Erneuere dein Öldruckschalter es kann ja nicht schaden und kostet auch nicht der Welt.Dann kannst du wenigsten davon ausgehen.

Hallo,

mich würde es auch ärgern und ebenfalls solltest Du dem Problem auf den Grund gehen.Ich hatte auch mal hier :

https://audi.7zap.com/de/rdw/audi+a4+avant/a4/1998-218/1/ geschaut, wenn es Dir hilft.Hoffendlich ist es nicht die Zwischenwelle/Zahnrad die die Pumpe antreibt.Ein Überdruckventil gibt es da auch noch, könnte klemmen.....ich habe jedoch zu wenig Erfahrung um da genau sagen zu können, warum der Öldruck solche zicken macht.

gruß

Beim 1,8T weiß ich nicht wo das Überdruckventil sitzt. Wenn es in der Pumpe sitzt die du ja schon gewechselt hast kannst du das ja ausschließen.

Ich hatte den Fall schon bei einem defekten Pleuellager, der Druck hielt sich eine Weile und wenn sich die Lagerschale wieder verdrehte dann ging der Druck in den Keller. Motor aus und wieder neu gestartet dann ging es wieder ein paar km. War aber der simple 827er Block. Vielleicht würde ein Schaubild des Ölkreislaufes helfen wo noch Möglichkeiten sind für den Druckverlust

Themenstarteram 5. Juni 2020 um 13:05

Zitat:

@pappelpepe schrieb am 5. Juni 2020 um 11:02:48 Uhr:

Hallo,

mich würde es auch ärgern und ebenfalls solltest Du dem Problem auf den Grund gehen.Ich hatte auch mal hier :

https://audi.7zap.com/de/rdw/audi+a4+avant/a4/1998-218/1/ geschaut, wenn es Dir hilft.Hoffendlich ist es nicht die Zwischenwelle/Zahnrad die die Pumpe antreibt.Ein Überdruckventil gibt es da auch noch, könnte klemmen.....ich habe jedoch zu wenig Erfahrung um da genau sagen zu können, warum der Öldruck solche zicken macht.

gruß

Danke für deinen Link! Auf der einen Explo-Zeichnung sieht es so aus als ob dieses ominöse Ventil nicht mit in der Pumpe sitzt, sondern darüber.. hab beim Tausch auch keins an oder in der Pumpe gesehen.. :confused:

 

Meinen Recherchen zufolge ist das ein Überdruckventil, kann das jemand bestätigen?

Themenstarteram 5. Juni 2020 um 13:47

Zitat:

@speedy_blueone schrieb am 5. Juni 2020 um 11:48:12 Uhr:

Beim 1,8T weiß ich nicht wo das Überdruckventil sitzt. Wenn es in der Pumpe sitzt die du ja schon gewechselt hast kannst du das ja ausschließen.

Ich hatte den Fall schon bei einem defekten Pleuellager, der Druck hielt sich eine Weile und wenn sich die Lagerschale wieder verdrehte dann ging der Druck in den Keller. Motor aus und wieder neu gestartet dann ging es wieder ein paar km. War aber der simple 827er Block. Vielleicht würde ein Schaubild des Ölkreislaufes helfen wo noch Möglichkeiten sind für den Druckverlust

Danke dir für deine Info! Kann natürlich sein das es so ist und es deshalb mal geht und mal nicht.. im Nachhinein betrachtet hätte ich die Lagerschalen auch gleich wechseln sollen, vorallem weil das Getriebe auch mit ab war wegen Kupplungswechsel.. :rolleyes:

 

Servus,

Wir hatten an einem unserer Rennautos ein ziemlich ähnliches Problem allerdings bei einem Quereinbau. Da du schon geschrieben hast das der Schlauch der KGE gebrochen ist würde ich da als erstes Anfangen. Bei dem 2er Golf 1.8t Umbau hat die verstopfte KGE einen Überdruck im Block ausgelöst wodurch er bei Volllast ins stottern kam und immer sporadisch den Öldruck verloren hatte. Die Arbeit musst du dir sowieso machen und als 2es klingt der Fall mit den Lagerschalen plausibel dabei auch gleich die Zwischenwelle prüfen. Das besagte Überdruckventil hab ich ehrlich gesagt noch nicht gesehen und hab schon n paar 1.8t zerlegt war immer der Meinung das sitzt in der Pumpe .

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