- Startseite
- Forum
- Auto
- Volkswagen
- Passat
- Passat B8
- Kurz ohne Motoröl gefahren
Kurz ohne Motoröl gefahren
Hallo zusammen,
Ich habe bei meinem Passat bei einem Bekannten einen Ölwechsel machen lassen. Als ich heim fuhr leuchtete auf einmal "Öldruck " auf (bedeutet glaube ich, dass kein Öl mehr drin ist).. gottseidank war direkt da eine Ausfahrt und ich bin sofort rausgefahren. Ich hab dann das Auto gleich ausgemacht und drunter geschaut --> da tropfte massenweise Öl raus... hab dann den Mechaniker angerufen: er meinte, dass er wohl den Ölfilter vergessen hat anzuziehen (der ist on unten verschraubt). Er sagte ich soll mir an der Raststätte 2 Liter Öl kaufen, es einfüllen und zu ihm fahren (10 km). Das habe ich gemacht (die Meldung war anfangs weg und nach ca. 6 km wieder da, also ca. 3 bis 4 km wohl ohne Öl gefahren / natürlich gekrochen und nicht getreten)... in der Werkstatt angekommen, aufgehoben und Ergebnis war: der Ölfilter war völlig locker... alles sauber gemacht und 4 Liter Öl hat er gebraucht, also fast alles (glaube der bekommt 4,7 Liter oder so)..
Anschließend mit festem Ölfilter heimgefahren und funktioniert noch alles ganz normal (Abzug, Geräusche, usw...) Also keine Auffälligkeiten.
Nun zu meiner Frage:
Ist da alles gut gegangen, oder hab ich die Lebenserwartung von meinem Passat um ~ 100.000 km verringert oder muss ich sogar mit nem baldigen Motorschaden (Kolbenfresser, etc) rechnen?
Ähnliche Themen
20 Antworten
Diese Frage stellen sich alle, die mit zu wenig Öl unterwegs waren.
Normalerweise ist die Strecke ohne Öl zu lange gewesen.
Aber wenn keine Geräusche und sonstige Auffälligkeiten zu vernehmen sind, steigen die Chancen ohne größeren Schaden davongekommen zu sein.
Wenn mit niedriger Drehzahl und ohne große Belastung der Ölfilm nirgends gerissen ist, hat Du vielleicht nochmal Glück gehabt.
Wissen wirst du es wohl erst einige 10.000 Kilometer später.
Ja, hab ihn die paar km wirklich mit niedrigster Drehzahl gefahren.. das Öl war komplett neu und hochwertig (Ravenol 5W30 --> hat hoffentlich gute Notlaufeigenschaften ????). Und wie erwähnt: fährt sich (noch) ohne Auffälligkeiten in Geräusch/Leistung)
Sorry aber sowas geht gar nicht, zu wissen das die Karre massiv Öl verliert und dann einfach Flatrate Öl nachfüllen?
Da gibt es nur 2 Möglichkeiten, die Werkstatt holt die Karre mit nem Anhänger oder die Karre wird per ADAC oder Ähnlich geholt.
Kilometerweit Ölversprühen geht nicht.
Solange kein Ölabriss stattgefunden hat sollte der Motor nichts haben.
Zitat:
@Schnufflon84 schrieb am 29. April 2023 um 21:24:54 Uhr:
Hallo zusammen,
Ich habe bei meinem Passat bei einem Bekannten einen Ölwechsel machen lassen. Als ich heim fuhr leuchtete auf einmal "Öldruck " auf (bedeutet glaube ich, dass kein Öl mehr drin ist).. gottseidank war direkt da eine Ausfahrt und ich bin sofort rausgefahren. Ich hab dann das Auto gleich ausgemacht und drunter geschaut --> da tropfte massenweise Öl raus... hab dann den Mechaniker angerufen: er meinte, dass er wohl den Ölfilter vergessen hat anzuziehen (der ist on unten verschraubt). Er sagte ich soll mir an der Raststätte 2 Liter Öl kaufen, es einfüllen und zu ihm fahren (10 km). Das habe ich gemacht (die Meldung war anfangs weg und nach ca. 6 km wieder da, also ca. 3 bis 4 km wohl ohne Öl gefahren / natürlich gekrochen und nicht getreten)... in der Werkstatt angekommen, aufgehoben und Ergebnis war: der Ölfilter war völlig locker... alles sauber gemacht und 4 Liter Öl hat er gebraucht, also fast alles (glaube der bekommt 4,7 Liter oder so)..
Anschließend mit festem Ölfilter heimgefahren und funktioniert noch alles ganz normal (Abzug, Geräusche, usw...) Also keine Auffälligkeiten.
Nun zu meiner Frage:
Ist da alles gut gegangen, oder hab ich die Lebenserwartung von meinem Passat um ~ 100.000 km verringert oder muss ich sogar mit nem baldigen Motorschaden (Kolbenfresser, etc) rechnen?
Völlig schmerzfrei. Was wurde unternommen um den Schaden für Natur/Wasser & Verkehr so gering wie möglich zu halten?
Habe die Hoffnung, dass die Story fake ist…
Die Hoffnung stirbt zuletzt
Es scheint immer noch Leute ohne Umweltbewusstsein zu geben. 4Liter Öl in der Umwelt zu verteilen ist schon eine Nummer.
Der Mechaniker ist aber auch genau so schlecht drauf. Wenn der Fahrer schon nicht das Verständnis für die Umwelt hat, dann eine solche Empfehlung zu geben, ist eigentlich schon strafbar. Der ADAC hätte ja ggf. etwas Geld gekostet (Ein Mitgliedschaftsbeitrag) und nicht jeder Mechaniker hat eine Transportmöglichkeit.
Aber er hätte ja auch mit Öl rausfahren können, den Filter anziehen und Öl nachkippen können.
Das wäre auch wesentlich verträglicher für den Motor gewesen, wenn aber auch etwas Aufwand.
Jetzt heißt es eben Abwarten und Hoffen. Mit roter Öllampe weiterfahren gehört eigentlich schon zu absolutem Leichtsinn. Geiz ist eben „geil“.
Wenn die Polizei vorbei gekommen wäre, wär es teuer geworden.
Ohnein…klingt wieder nach Massenschrauber für billig Geld
Echt übel. Den Kerl hätte ich das Auto tragen lassen. Selbst wenn da nun was kaputt geht: Mit dem wirst dich wegen Schadensersatz wohl ewig herumschlagen dürfen.
Wenn du Öl verlierst, solltest du zukünftig nicht mehr fahren. Der mögliche Schaden steht in keinem Verhältnis.
Ganz abgesehen vom Umweltschaden und vor allem auch der Gefährdung der anderen Verkehrsteilnehmer.
Ein Ölfilm ist für Motorradfahrer lebensgefährlich.
Ob der Motor Schaden genommen hat, kann jetzt noch niemand sagen. Aber wenn jetzt noch alles geht, hast du wohl richtig viel Glück gehabt.
Wenn er 4!!! Liter Öl nachfüllen musste, 4,7 Liter passen rein, dann kannst dir sicher sein das der Ölfilm abgerissen ist und du irgendwo massiven Verschleiß bei den 4 oder 5 km haben wirst.
Wird in der örtlichen Zeitung schon von einer unbekannten Umweltverschmutzung durch öl berichtet? .....
Netter Aprilscherz, nur etwas zu spät.
Das erinnert mich an den Fahrschüler, der vom Fahrlehrer gefragt wird, was er denn machen würde, wenn er wärend der Fahrt bemerkt, dass der Zündschlüssel nicht im Zündschloss steckt.
Der Fahrschüler: Dann blinke ich rechts und halte an. Sodann steige ich aus, gehe nach hinten und bedanke mich bei demjenigen, der mich die ganze Zeit geschoben hat.
Vor allem läßt man nach dem Ölwechsel erstmal den Motor ein Moment laufen und prüft dann den Ölstand am Peilstab UND guckt mal unten drunter, ob evtl irgendwo etwas undicht ist. Anschliessend macht man noch eine Probefahrt und schaut erneut drunter. Erst wenn da alles i.O. ist kommt der Unterfahrschutz wieder drunter und man übergibt das Fahrzeug. Gerade wenn der Kunde auch noch ein Bekannter ist.
Tsk!
Wird wohl über kurz oder lang zu einem Motorschaden führen, auch kurzes trockenen laufen führt zu Riefen in Lager und Kolben und Laufbahn. Mal darauf achten er wird immer lauter.
Zitat:
@A6 Tdi 2003 schrieb am 2. Mai 2023 um 18:53:54 Uhr:
Wird wohl über kurz oder lang zu einem Motorschaden führen, auch kurzes trockenen laufen führt zu Riefen in Lager und Kolben und Laufbahn. Mal darauf achten er wird immer lauter.
Abgesehen vom Umweltproblem....
Würde ich mir da eher um die Lagerschalen von Pleul und Hauptlager Sorgen machen. Ebenso um die Lagersitze/Schalen der Nockenwellen. Diese sitzen an der obersten Stelle des Motors und dort reißt am ehesten die Ölversorgung ab. Vor allem weil diese nur durch den Öldruck im geschlossenen System versorgt werden. Durch die "Undichtigkeit" war der ja wohl unmittelbar weg. Kenne jetzt nicht den genauen Aufbau von der Nockenwellenlagerung bei diesem Motor. Meist ist das bei den neuen Brot und Butter Motoren ein "einfacher" ölgeschmierter Lagersitz ohne Lagerschalen, der ohne Öl sofort in massiven Verschleiß geht. Ich würde mal von einem großen Risiko ausgehen das ein Schaden entstanden ist, der die Haltbarkeit deutlich verkürzt hat.
Ich drück mal die Daumen und würde mich rechtlich absichern!
Herzlichen Glückwunsch, du dir eine Stunde auf den Abschlepper warten gegen wahrscheinlich halbierte Motorrestlebensdauer getauscht.
Die rote Warnleuchte bedeutet „Der Öldruck ist so gering, dass gerade überhöhter Verschleiß entsteht“.
Es hat einen Grund, warum bei dieser Meldung in Großbuchstaben „STOP“ dabei steht. Mit niedriger Drehzahl rettest du die Pleuellager auch nicht.
Wenn du wissen willst was du angerichtet hast, Ölprobe ziehen und einsenden.
Das war doch eh Fake hier oder